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Spiegel unter dem Lenker

Themenstarteram 19. Januar 2022 um 9:42

Mich beschäftigt seit einiger Zeit die Frage, warum einige Motorradfahrer bzw -besitzer die Rückspiegel unter den Lenker hängen.

Sieht man besser, was hinter einem los ist? Soll das Bike cooler aussehen? Ist das irgendwie ein gewisser interner Code in der Bikerszene?

Ich behaupte jetzt einfach mal, dass die Motorradentwickler und -hersteller sich was dabei gedacht haben, wo sie die Rückspiegel positionieren/anbringen, dass diese auch ihren Bestimmungszweck erfüllen können. Über Optik und Design mag man hier und da streiten können, aber warum nehmen Leute durch diese für mich nicht nachvollziehbaren "Umbauten" für bessere Optik evtl. gewisse andere Dinge wie schlechter nach hinten sehen in Kauf? Ich kann jetzt zwar nicht aus Erfahrung reden, aber würde man durch diese nach unten Positionierung der Spiegel wirklich wesentlich besser sehen, wären doch die Hersteller auch schon längst darauf gekommen.

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31 Antworten

Funktion ist doch häufig nicht so wichtig, die coole Optik wesentlich entscheidender.

Wenn es um Funktion ginge, dürften sich kaum Nachrüstschalldämpfer verkaufen lassen, denn die sind nicht nur lauter, sie kosten auch (praktisch immer) Leistung.

Aber auch das spielt keine Rolle, solange die Maschine nur laut genug ist... ;)

Themenstarteram 19. Januar 2022 um 10:00

Coole Optik? Ich möchte niemanden beleidigen, aber für mich sieht das mehr aus wie "falsch zusammengebaut".

Bei mir war die Entscheidung dafür das ich besser sehen kann.

Wenn die Spiegel oben sind, sind immer die Arme im Blickwinkel und muss drum rum gucken, unten ist die Sicht nach hinten frei.

 

Nein, auch wenn es bei mir um eine HD geht, geht es hier nicht um den Coolness Faktor!!!

Ist nicht immer gleich Show anzunehmen!!

Warum werden schwarze Motorräder verkauft?

Sicherlich nicht weil man damit besser erkannt wird....

Meine Spiegel sind auch unterhalb des Lenkers angebracht und dafür gibt es eine ganz einfache Erklärung: Da ich irgendwann Lenker und Kontrolleinheiten nachgerüstet habe, störten die aufrecht angebrachten Spiegel beim Kuppeln bzw. (schlimmer) beim Bremsen. Sprich: Die Gashand blieb beim Strecken am Spiegel hängen, da ging wertvolle Zeit verloren um zum Bremshebel zu gelangen - also ein Sicherheitsaspekt.

Beim originalen Lenker und den originalen Armaturen bestand das Problem nicht. Es gibt auch Verlängerungselemente für die Spiegel, doch beides (Originale Lenker & Elemente und/oder Spiegelverlängerung) gefiel mir optisch nicht.

Frage beantwortet?

Spiegel-unten

Zitat:

@Paschmi schrieb am 19. Januar 2022 um 11:11:54 Uhr:

Da ich irgendwann Lenker und Kontrolleinheiten nachgerüstet habe, störten die aufrecht angebrachten Spiegel beim Kuppeln bzw. (schlimmer) beim Bremsen.

Sprich durch deine Umbauten hast du die Bedienbarkeit verschlechtert. Ich sehe jetzt da keine logische Begründung. Die Spiegel hätten auch höher angebracht werden können. Das zumindest die technische Lösung. Optik oder dein subjektives Gefühl aussen vor.

 

 

Zitat:

@KapitaenLueck schrieb am 19. Januar 2022 um 11:03:17 Uhr:

 

Wenn die Spiegel oben sind, sind immer die Arme im Blickwinkel und muss drum rum gucken, unten ist die Sicht nach hinten frei.

Auch hier, Spiegel Verlängerung :p

 

----------------------

 

Sinn und Zweck ist es ja, mit wenig Kopfbewegung was zu sehen. Beim Roller waren die Spiegel auch zu tief bzw zu eng. Das fetzt nicht. In der Fahrschule musste ich bei der DT125 die Spiegel verstellen um in der Prüfung eine sichtbare Kopfbewegungen zu machen. Die Gefahr, dass der Prüfer sonst was zu bemängeln hätte, war lt Fahrlehrer einfach zu groß.

@Papstpower Du solltest TÜV-Prüfer werden.

Es gibt wohl auch eine Vorgabe mit wieviel Grad Kopfneigung der Spiegel sichtbar sein muss.

 

@Paschmi die Wahrheit ist manchmal hart... :p

 

In der Cruiserfraktion fällt man mit Serien Maschinen immer negativ auf ...

am 19. Januar 2022 um 11:20

Man kann ein Fahrzeug bis zur Unfahrbarkeit verbasteln.

Optisch sind sie schön, aber ich brauche a) freie Griffe und b) muss man bei den unteren Spiegeln mehr von der Strasse runterschauen, somit ist der Weg des Blickfeldes nach unten etwas zu lang und nimmt evtl wertvolle Sekunden der Achtsamkeit in Anspruch bis man da was erkennt. Und c) muss man bei den nach unten gerichteten Spiegeln die Hand leicht hochnehmen um überhaupt das volle Sichtpotenzial zu erreichen. Ich hab sie lieber oben und bevorzuge die Variante bei der man nicht zu weit von der Straße wegguckt.

Es gibt im Straßenverkehr doch genug Leute die scheinbar nie einen Spiegel benutzen.

 

Ansonsten, jeder so wie er mag.

Zitat:

@hoinzi schrieb am 19. Januar 2022 um 10:46:00 Uhr:

Funktion ist doch häufig nicht so wichtig, die coole Optik wesentlich entscheidender.

Wenn es um Funktion ginge, dürften sich kaum Nachrüstschalldämpfer verkaufen lassen, denn die sind nicht nur lauter, sie kosten auch (praktisch immer) Leistung.

Aber auch das spielt keine Rolle, solange die Maschine nur laut genug ist... ;)

Genau.

Oder warum gibt es Miniblinker? Etwa wegen der technischen Verbesserung?

Themenstarteram 19. Januar 2022 um 12:49

Zitat:

@Papstpower schrieb am 19. Januar 2022 um 11:23:43 Uhr:

 

Sinn und Zweck ist es ja, mit wenig Kopfbewegung was zu sehen. Beim Roller waren die Spiegel auch zu tief bzw zu eng. Das fetzt nicht. In der Fahrschule musste ich bei der DT125 die Spiegel verstellen um in der Prüfung eine sichtbare Kopfbewegungen zu machen. Die Gefahr, dass der Prüfer sonst was zu bemängeln hätte, war lt Fahrlehrer einfach zu groß.

Ich finde sowieso, dass die Führerscheinprüfungen in der Hinsicht etwas angepasst werden sollten in Richtung weniger "Theater spielen". Was ist denn sicherer? Aus den Augenwinkeln heraus, immer mal wieder einen Blick in die Rückspiegel zu werfen und so wirklich Informationen über das Geschehen hinter einem zu bekommen oder für den Prüfer eine Show abzuliefern und immer im Hinterkopf zu haben "jetzt muss ich so gucken, dass der Prüfer auch sieht, dass ich gucke" (dass ich durch mein vorheriges aus den Augenwinkeln ohne den Kopf zu bewegendes gucken ja bereits gesehen habe, was hinter mir los ist, ist dann egal)

Ich meine wenn man die Prüfungsstrecke unter Einhaltung der StVO abfährt, sollte doch alles ok sein. Und wenn man dann an entsprechenden Stellen vorrangberechtigte VTs auch noch vorlässt, ist das doch Beweis genug, dass man ausreichend geguckt hat. Weil sonst hätte man sie ja nicht gesehen.

Zitat:

@Paschmi schrieb am 19. Januar 2022 um 11:27:21 Uhr:

@Papstpower Du solltest TÜV-Prüfer werden.

Ja das wäre was ....zusätzlich

 

Klugscheißer isser schon :D

 

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