Spechti testet den Cadillac Escalade im SPIEGEL
Spaß beiseite... ist wohl eine zufällige Namensgleichheit.
Außerdem würde „unser“ spechti den Artikel wohl kaum erstmal mit ökologisch korrektem Gejammer über Größe und Verbrauch beginnen...
http://m.spiegel.de/.../...scalade-im-test-trumps-trumm-a-1223600.html
Die nachvollziehbare Begeisterung über den Escalade, der dieser Spiegel-Specht dann doch erliegt, könte aber sehr wohkl auch vom echten spechti kommen:
„
Schafft man es, sich mit den Abmessungen zu arrangieren, gibt es im Gegenzug ein nie gekanntes Fahrgefühl. Der Escalade ist ein angenehmer Gleiter ohne sportliche Ambitionen, ein komfortabel abgestimmtes Riesen-SUV, in den Cadillac gefühlt alle Extras reingepackt hat, die es derzeit in der Autoszene überhaupt zu kaufen gibt.
Das erinnert ein wenig an 1957, als der Eldorado Brougham auf den Markt kam. Das Flaggschiff mit den Heckflossen war damals der teuerste Cadillac überhaupt und hatte für die damalige Zeit eine außergewöhnliche Ausstattung - beispielsweise einen klimatisierten Kofferraum, Luftfederung, Tempomat oder ein Radio mit Sendersuchlauf.
Heute sind es Dinge wie Head-up Display, Bose Surround-Audioanlage, Dreizonen-Klimaautomatik, gekühltes Fach in der Mittelkonsole oder das Magnetic Ride Control Fahrwerk. Letzteres passt innerhalb weniger Millisekunden die Stoßdämpfer an die Straßenbeschaffenheit an.“
Beste Antwort im Thema
Spaß beiseite... ist wohl eine zufällige Namensgleichheit.
Außerdem würde „unser“ spechti den Artikel wohl kaum erstmal mit ökologisch korrektem Gejammer über Größe und Verbrauch beginnen...
http://m.spiegel.de/.../...scalade-im-test-trumps-trumm-a-1223600.html
Die nachvollziehbare Begeisterung über den Escalade, der dieser Spiegel-Specht dann doch erliegt, könte aber sehr wohkl auch vom echten spechti kommen:
„
Schafft man es, sich mit den Abmessungen zu arrangieren, gibt es im Gegenzug ein nie gekanntes Fahrgefühl. Der Escalade ist ein angenehmer Gleiter ohne sportliche Ambitionen, ein komfortabel abgestimmtes Riesen-SUV, in den Cadillac gefühlt alle Extras reingepackt hat, die es derzeit in der Autoszene überhaupt zu kaufen gibt.
Das erinnert ein wenig an 1957, als der Eldorado Brougham auf den Markt kam. Das Flaggschiff mit den Heckflossen war damals der teuerste Cadillac überhaupt und hatte für die damalige Zeit eine außergewöhnliche Ausstattung - beispielsweise einen klimatisierten Kofferraum, Luftfederung, Tempomat oder ein Radio mit Sendersuchlauf.
Heute sind es Dinge wie Head-up Display, Bose Surround-Audioanlage, Dreizonen-Klimaautomatik, gekühltes Fach in der Mittelkonsole oder das Magnetic Ride Control Fahrwerk. Letzteres passt innerhalb weniger Millisekunden die Stoßdämpfer an die Straßenbeschaffenheit an.“
34 Antworten
So etwas wie der CTS-V ist der Grund, weswegen ich der Meinung bin, daß diese Marke eingestellt werden kann...
Wieso sollte man es dem deutschen Silberne-Keksdosenbauer mal so richtig zeigen, indem man eine andere Silberne Keksdose mit den gleichen bescheuerten Attributen baut? Nur noch ein bißchen häßlicher?
Hey, GM! Wie wäre es mal mit einem neuen Eldorado? Und ich meine auch Eldorado!
Allerdings! Diese modernen Cadillacs haben nichts, aber auch gar nichts mit all dem zu tun, womit wir Cadillac assoziieren.
Außer eben der Escalade... groß, luxuriös, auffällig.
Freunde,
wie (fast) immer liegt auch das im Auge des Betrachters...was schön oder eben auch nicht ist!
Ein CTS 6 (Modelljahr 2019 -irre!!!), wenn man den überhaupt mal zu Gesicht bekäme, der sticht schon aus dem Strassenbild heraus, neben dem Escalade...
Und mein CTS 4 Coupe ist nahezu jedesmal, wenn ich ihn fahre, ein Grund, von Dritten angesprochen zu werden...
Zugegeben, er ist allerdings nicht "taufrisch", Bj. 2011.
Und, ein Cadillac Oldtimer, sowie ein aktuelles Modell, ist doch stets zu erkennen, nicht zuletzt an der senkrechten Ausrichtung der Heckleuchten...
Eine designtechnische Konsequenz, die man sonst vor allem von den deutschen Premiummarken kennt...
Ich "liebe" meinen Caddi, auch wenn er mir im Unterhalt das Blut aus dem Leib saugt, aber, es ist ja meine Entscheidung...
Viele Grüsse
Jens
Kurze Zeitreise in die 70er, als es noch echte Cadillacs gab:
73er Fleetwood für 7000
https://wenatchee.craigslist.org/.../6694127144.html
Rost am fender skirt, wer findet sonst noch was?
Mager ausgestattet für einen Fleetwood... kein rechter Spiegel, keine opera lamps.
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Zitat:
@spechti schrieb am 19. September 2018 um 18:17:16 Uhr:
Hey, GM! Wie wäre es mal mit einem neuen Eldorado? Und ich meine auch Eldorado!
Hat GM mit Cadillac Jahrzehntelang gebaut. Hat nicht funktioniert. Cadillac hat sehr lange an diesen Luxusautos festgehalten für welche die Marke berühmt war. Wollte nur irgendwann keiner mehr haben. Dann hat man versucht sich in den 90ern neu zu erfinden ohne dabei die alte Kundschaft komplett zu verschrecken. Hat auch mehr so mittelmäßig funktioniert.
GM hat einfach mittlerweile begriffen was die Kunden im Premiumsegment erwarten und das ist eben moderne Technik und Performance. Bedank dich bei BMW und Co. für diese Entwicklung!
Selbst Mercedes, der deutsche Inbegriff von Komfort ist von alten Tugenden in der Hinsicht längst weg. Moderne Mercedes haben nichts mehr mit den Attributen zutun die man mal mit der Marke assoziiert hat.
Wenn ich die Wahl hätte würde ich trotzdem einen modernen Cadillac kaufen statt eines Mercedes oder einer ähnlich gelagerten Marke. Mir gefällt einfach das Design besser. Warum soll ich da noch das deutsche Pendant kaufen wenn die technisch eh in die selbe Richtung gehen? Die Teile sind am Ende eh alle vom selben Zulieferer. Da kann ich auch gleich nach dem Design gehen.
In dem Zusammenhang werfe ich mal die aktuelle(eren) - 2017 bis 2019 Modellw - Impala, Malibu und den kurzlebigen SS ein.
Wenn ich die MotorTrend und edmunds.com Berichte noch richtig in Erinnerung hab - vertraten die noch "alte Tugenden" und "american way of drive" mit modernem "schnickschnack"
Oder hab ich das falsch im Kopf?
och son CTS-V Wagon mit Schaltgetriebe würde ich mit Kusshand nehmen. <3
(Und ihn sicher verfluchen wenn das 1. schwerwiegendere Problem auftaucht :-D )
Zitat:
@falloutboy schrieb am 20. September 2018 um 14:19:49 Uhr:
Wenn ich die MotorTrend und edmunds.com Berichte noch richtig in Erinnerung hab - vertraten die noch "alte Tugenden" und "american way of drive" mit modernem "schnickschnack"
Das kommt darauf an was man unter "alte Tugenden" versteht. Eine geschrumpfte Full-Size Karosserie, ohne Leiterrahmen, mit Frontantrieb und sonst allem was Traditionalisten hassen wird von ebenjenen wohl kaum mit "alten Tugenden" oder dem "American Way of Drive" assoziiert 😁
Für mich sind das alles eher so die Versuche gegen die asiatische Konkurrenz in dem Segment von Toyota, Kia, Hyundai und Co anzustinken weil die längst begriffen haben was die Kunden wollen. Die Amerikaner hadern da leider ein bisschen mit sich selbst und bei den Deutschen brauchte es erst ein Dieselgate damit Sie schnallen das man für Amerikaner tatsächlich Autos bauen muss die Amerikanern auch gefallen 😁
Zitat:
Hat GM mit Cadillac Jahrzehntelang gebaut. Hat nicht funktioniert.
Doch, hat jahrzehntelang funktioniert. Im Luxussegment und speziell bei Personal Luxury Cars hat GM richtig Schotter verdient. Die Margen waren hoch und durch Synergieeffekte, beginnend in den 50er Jahren, rechnete sich das gut.
Probleme begannen, als die Regierung anfing, den Autoherstellern Knüppel zwischen die Beine zu werfen. Teilweise mit extrem konträr laufenden gesetzlichen Forderungen, getrieben durch Lobbygruppen ("baut schwere impact bumpers an eure Autos und reduziert gleichzeitig den Flottenverbrauch"😉. Zusätzlich schlug die Ölkrise zu. Da das alles den Kostendruck auf die Hersteller erhöhte, wurde die Qualität immer schlechter. Anfangs ging das noch halbwegs gut und in den 70ern wurde immer noch gut verdient.
Aus meiner Sicht hat nicht die internationale Konkurrenz die Schuld am Niedergang des traditionellen US-Autos, sondern die (berechtigte) mangelnde Akzeptanz, Premiumpreise für absolut unterirdische Qualität zu bezahlen. Und dies war ganz besonders auffällig bei den Luxusmarken. Lincolns und Cadillacs waren teuer und dafür erwartet der Kunde etwas. Ganz hausgemachte Probleme also. Mein Cadillac DeVille beispielsweise war ein teures Auto - aber ein qualitativer und konstruktiver Albtraum. Klar, daß sich der Kunde so etwas nur begrenzt bieten läßt. Das trifft aber auch auf viele US-Autos unterer Klassen der 80er und 90er Jahre zu.
Das hätte auch ganz anders laufen können, wenn die Rahmendbedingungen etwas anders gewesen wären (keine Ölkrise, kein Ralph Nader)...
Zitat:
Wenn ich die Wahl hätte würde ich trotzdem einen modernen Cadillac kaufen statt eines Mercedes oder einer ähnlich gelagerten Marke.
Es ist verblüffend, aber ich habe die Wahl! Ich habe die Wahl, diesen ganzen Mist nicht zu kaufen und stattdessen ein Vermögen in exzellente Altware zu versenken (das sich die Neuwagenhersteller sicher gern einstecken würden). So lange ausreichend exzellente Wagen auf dem Markt sind, können sich andere gerne den nervösen Plastikschrott kaufen, oder sich selbiger die weißwandlosen Niederquerschnittreifen plattstehen.
Es ist mir völlig klar, daß ich mit meinem Geschmack und Fahrverhalten ein ewiggestriges Auslaufmodell bin.😁
Nein, Du bist nicht der Einzige, dem moderne Wagen auf den Wecker gehen.
Zitat:
@falloutboy schrieb am 20. September 2018 um 14:19:49 Uhr:
In dem Zusammenhang werfe ich mal die aktuelle(eren) - 2017 bis 2019 Modellw - Impala, Malibu und den kurzlebigen SS ein.
Wenn ich die MotorTrend und edmunds.com Berichte noch richtig in Erinnerung hab - vertraten die noch "alte Tugenden" und "american way of drive" mit modernem "schnickschnack"Oder hab ich das falsch im Kopf?
Den Malibu bin ich während meines USA Urlaubs ein paar 1000km gefahren. An sich kein schlechtes Auto. Etwas schwach auf der Brust (2.4L Eco), aber sparsam (~8L/100km). Das Infotainment funktionierte reibungslos. ABER für "Full Size" ziemlich klein...für zwei Personen inkl. Gepäck gehts noch, bei vier Personen hätten wir die Koffer aber nicht mehr in den Kofferraum bekommen. Federung so la la...für ein US Modell schon etwas hart, aber trotzdem kein Vergleich zu deutschen Rumpelkarren.
Alles in allem war der Malibu ok, aber eben auch nicht mehr. Ich schätze, ein (US) Kia / Hyundai hätte mir ebenso gut/schlecht/mittel gefallen. Kein Vergleich zu einem Caprice oder Crown Vic...DAS war noch echtes Fullsize, wie ich es mir gewünscht hätte. War aber (logisch) weder für viel Geld, noch gute Worte zu mieten. Wir werden nächstes mal Full Size SUV buchen und hoffe, dass was amerikanisches in der Choicelane steht. Bei Full Size Sedan hatten wir nur die Auswahl zwischen mehreren Ford Fusion oder eben einem Malibu. Da war die Wahl einfach.
@ Spechti
Du sprichst mir aus der Seele, wer weiß ob in 10 Jahren überhaupt noch einer fähig ist, ein Auto das keine elektronischen Helferlein hat ,selber zu fahren .
Die werden wahrscheinlich überbeansprucht wenn sie fahren ,schauen, bremsen und lenken fast gleichzeitig machen müssen. Dann auch noch bei längeren fahrten auf die Benzinanzeige schauen voller Angst .
Tja ich glaube wir sind eine aussterbende Rasse (falls man das Wort noch benutzen darf ).
P.s. Hab das selber einparken vergessen. 😉
Grundschüler sind inzwischen mit einer Tastatur und einer Maus als Eingabegerät am PC/Laptop völlig überfordert. Alles muss nur noch Wisch und Touch sein. 😉
Gruß SCOPE
Wo wir da gerade beim Thema sind :
https://www.motor-talk.de/.../...lac-soll-europa-erobern-t6447518.html
Ich halte meine Enttäuschung und Abneigung mal besser hier raus
Das ist dann halt genau dieser Typ Schrumpf-SUV den ich nicht mag.
Aber wahrscheinlich die passendere Größe für Europa