Sparsames Auto für die Autobahn gesucht

Hallo,

ich bin seit diesem Monat Azubi und habe mir überlegt für meinen Arbeitsweg von 50 km ein Auto anzuschaffen. Da ich täglich also knapp 100km (hin und zurück) auf der Autobahn bin, suche ich ein Auto, das bei 120kmh nicht mehr als 6l verbraucht. Benziner sollte es sein, da man in Stuttgart nie weiß, wie lange man dort noch mit Diesel rumfahren darf 🙂. Ich habe max 200€ im Monat für Sprit. Versicherung spielt erstmal keine Rolle, mir geht es darum ein Auto zu finden, mit dem ich 120 auf der Autobahn fahren kann ohne Massen an Sprit zu verbrauchen. Habe ein Budget von ca. 3000 €. Da ich selbst wenn offen ist meist nur 120 fahre passt das für mich vollkommen. Ich möchte aber nicht mit einem Smart der 4l bei 90kmh verbraucht auf der rechten Spur zwischen 2 40 Tonnern fahren, da bleibt bei mir das ungute Gefühl, dass der eine LKW nicht aufpasst und vergisst zu bremsen.. Ich hoffe ich habe alles genannt was ihr braucht. Marke und Modell ist mir egal. Ist mein aller erstes Auto und habe noch nicht sooo viel Ahnung davon ...

Wäre cool wenn Ihr mir weiterhelfen könnt

MfG
Micha

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Zitat:

@Zorou schrieb am 12. Sep. 2018 um 14:24:27 Uhr:


ja also wie gesagt Bundesstraße, da kann ich doch meine 100 fahren, schneller darf man da eh nicht.

Du darfst sogar auf der Autobahn 100 fahren, solltest Dich dabei lediglich an das Rechtsfahrgebot halten. Genau so, wie sich die schneller Fahrenden gefälligst an die Paragrafen 1 Absatz 1 und 3 Absatz 1 der StVO zu halten haben.

Hast Du Dir auch schon meinen Vorschlag von weiter oben angeschaut? Damit haben wir bei dem von Dir bevorzugten Tempo immer Verbräuche von zum Teil unter fünf Liter gehabt.

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Zitat:

@tomato schrieb am 12. September 2018 um 14:50:09 Uhr:



Zitat:

@Zorou schrieb am 12. Sep. 2018 um 14:24:27 Uhr:


ja also wie gesagt Bundesstraße, da kann ich doch meine 100 fahren, schneller darf man da eh nicht.

Du darfst sogar auf der Autobahn 100 fahren, solltest Dich dabei lediglich an das Rechtsfahrgebot halten. Genau so, wie sich die schneller Fahrenden gefälligst an die Paragrafen 1 Absatz 1 und 3 Absatz 1 der StVO zu halten haben.

Hast Du Dir auch schon meinen Vorschlag von weiter oben angeschaut? Damit haben wir bei dem von Dir bevorzugten Tempo immer Verbräuche von zum Teil unter fünf Liter gehabt.

Ich schau mir den Aygo mal an, solang der Verbrauch unter 6l liegt passt es ja, wie gesagt am besten ein Auto, dass mir min 3.Jahre treu ist und nicht zu viel kostet.

Kannst du mit deiner Firma reden, ob sie Dir einfach ein bisschen mehr zahlen oder sich an den Spritkosten beteiligen? Immerhin sollte es doch im Interesse der Firma sein, dass der Azubi pünktlich zur Arbeit kommt.

Hast du schon mal versucht morgens mit dem PKW ins Geschäft zu kommen? Stuttgart ist doch Irrsinn in der rush-hour, da weisst du nie, wie lange du brauchen wirst. Obendrein wirst du in den Tunneln regelrecht vergiftet, da stehst du nämlich schon mal 30-45 Minuten drin. Guess how I know.
Stuttgart hat doch ein sehr gutes S-und U-Bahnnetz. Damit sollte dein Problem lösbar sein. Kosten des Tickets gehen sich mit den Betriebskosten des Autos auf. Tickets für ÖPNV zahlen viele Arbeitgeber dort, Kosten eines Autos eher nicht. Eventuell kaufst du ein Klapprad für die letzte Meile.

Moin,

Du wirst kaum einen Benziner finden, der bei 120+ km/h deinen Verbrauch erzielt. Datt packen die nur im Schnitt, weil du sehr viel seltener tatsächlich so schnell fährst wie du meinst.

Den größten Faktor sparen hast du selbst am Körper - der Gasfuss. Der macht ohne weiteres 5-15% Verbrauch aus - ganz ohne irgendwelche Änderungen. Im Vergleich zu Reparaturen und Wartung - die bei einem 3000€ Auto ganz automatisch kommen - fallen 0.5 oder 1L Mehrverbrauch nicht so sehr ins Gewicht. Wenn du im Jahr sagen wir 150€ Spritkosten sparst - aber dafür dann 1500€ in einer Reparatur versenken musst - dann musst du 10 Jahre fahren um das wieder reinzubekommen. Sprich - nicht nur auf einen Faktor des Autos fokussieren.

Ein Gasauto ansich ist nicht verkehrt - wenn du nicht die Mehrkosten durch Umrüstung oder Anschaffung hast - musst du auch auf die Amortisation nicht so sehr achten. Ich glaube aber kaum, dass du für 3000€ einen ordentlichen CNG Wagen bekommst. Bei 3000€ gibt es vermutlich die ersten brauchbaren LPG Fahrzeuge - ist auch nicht blöd, aber da kommt die Unbekannte Umrüstung/Umrüster dazu - sprich du weißt nicht wie gut das gemacht wurde.

Also - Kauf ein Auto das v.a. gut dasteht und nachvollziehbar gewartet wurde. Ob es 5.5, 6.2 oder 6.8L verbraucht ist nicht das Essential. Ok - das du kein Auto kaufen solltest, das 12L verbraucht liegt auf der Hand. Du solltest auch prüfen, ob du tatsächlich den ÖPNV in dein Pendeln integrieren kannst. Wenn du z.B. die Hälfte der Strecke mit den öffentlichen schaffst - ist das nicht so blöd.

LG Kester

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Zitat:

@Rotherbach schrieb am 13. September 2018 um 08:05:57 Uhr:


Du wirst kaum einen Benziner finden, der bei 120+ km/h deinen Verbrauch erzielt. Datt packen die nur im Schnitt, weil du sehr viel seltener tatsächlich so schnell fährst wie du meinst.

Aber genau so war es meiner Meinung nach auch gemeint. Der TE sagte nichts von einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 120Km/h (die ich bei der heutigen Verkehrsdichte auf den Autobahnen sowieso für unmöglich halte) sondern davon, dass er bei freier Fahrt in der Regel nicht mehr als 120Km/h fährt.
Ich kann aus eigener langjähriger Erfahrung mit verschiedenen Aygos berichten, dass er bei diesem Tempo (so bis ca. 130Km/h) mit sogar unter fünf Litern zu fahren ist. Genau genommen hatten wir immer genau bei solchen längeren Autobahnetappen kreuz und quer durch Deutschland immer die geringsten Verbrauchswerte erreicht. Im städtischen Alltag mit allerdings eher wenig Stau lagen wir meistens zwischen 5,5 und 6 Litern.
Mag sein, dass der kleine oberhalb irgendeiner Geschwindigkeit zum Säufer wird, aber diese Schwelle liegt definitiv nicht bei 120 Km/h und Dauervollgas sind wir damit nie gefahren. Das wäre beim Aygo auch irgendwie sinnlos.

Moin,

War auch NUR eine Randbemerkung, um einer Enttäuschung vorzubeugen.

LG Kester

Ich hatte auch einen Smart 42 Mk1. FL (BJ 2005) und konnte den auf der Autobahn bei 120 km/h mit ca. 5L/100 km bewegen. Also nichts mit hinter LKWs schleichen.

Ein kleines Erdgasfahrzeug(CNG) wie der VW Up oder seine Brüder und Schwestern vom Konzern (Mii, Citigo) wäre für den Threaderoffner keine schlechte Option, zumal er kein Tankstellenproblem hat. Wenn er halbwegs im Rahmen fährt, braucht er 3,5 kg pro 100km, das sind dann ca. 4€ bei Euch in Deutschland.

Erdgas Fahrzeuge wie den Mii Up oder citigo habe ich mir jetzt nochmal genauer angeguckt, ich denke da muss man einfach ein wenig mehr zahlen, damit dir das Auto nach 2 Jahren nicht gleich auseinander fällt. Ich habe jetzt in meiner Umgevung noch einen toyota aygo 69 ps baujahr 2005 90tkm und mit 2 kleinen Lackschäden gefunden für 2700€. Ist das was ? Der ist immerhin sehr sparsam unterwegs und leisten kann ich mir den allemal. Mein Bruder hat mir auch gesagt, dass ich mich nicht so auf den Verbrauch fokusieren soll, denn lieber verbraucht er 1-2 liter mehr, anstatt dass er nach 1 Jahr schon kaputt geht. Er hat mir noch einen vm polo vorgeschlagen. Und zum stuttgarter Ubahn netz: ja mag sein das es meistens gut geplant ist, ich bekomm normalerweise direkt einen Anschlusszug, aber ich bin seit 2 Wochen in der Ausbildung und die bahn ist schon 4 mal ausgefallen. Einmal ist sie nur kurz 3 min stehengeblieben wegen einem der nicht von der tür weg ist, und schon verpass ich meinen bus und darf 30 min warten, das ist einfach doof. Zumal hätte ich auch gerne ein Auto für Privatnutzu g .... Also was sagt ihr, ist der Aygo interessant ? Tüv hat er im august 2018 neu gemacht.

Moin,

Stimmt - lieber etwas mehr Verbrauch akzeptieren, als permanent Geld in die Werkstatt tragen.

Der Aygo ist grundsätzlich ok, je nach Baujahr hat er ein paar Macken, aber er ist bestimmt keine Katastrophe. Nur zuviel Fahrkomfort solltest du dir nicht erwarten - er ist halt ziemlich kurz.

Beim Polo - da kommt es stark aufs genaue Modell, Motor und Getriebe an. Da gibt es eben besseres und nicht so gutes.

Am Ende zählt aber der Zustand - du kaufst halt besser einen Fiat Grande Punto, der super dasteht, als nen aus dem letzten Loch pfeifenden Yaris.

Ein paar Tipps -

Toyota Yaris I - als 1.3L, Haltgeschaltet. Für 2000-3000€ sollte sich was gutes finden lassen.
Renault Twingo I ab 2001 - da geht es ab 1500€ los. Besser sind die ab 2003, Macken sind zwar da - aber sehr billig zu machen (hab bei unserem für den TÜV die ganze Hinterachse neu gemacht für 120€ (Federn, Dämpfer, Auflagen usw.).
Gut finde ich auch den Renault Clio III - allerdings sind die 75 PS etwas schlapp und einige Wartungen (Zahnriemen, Bremsflüssigkeit) vergleichsweise teuer.

Also - viel Erfolg ... Und denk dran - ein sparsames Auto bringt dich auch nicht weiter, wenn du dich bei der Versicherung dumm und dusselig bezahlen musst.

LG Kester

Zitat:

@Rotherbach schrieb am 14. September 2018 um 12:33:24 Uhr:


Moin,

Stimmt - lieber etwas mehr Verbrauch akzeptieren, als permanent Geld in die Werkstatt tragen.

Der Aygo ist grundsätzlich ok, je nach Baujahr hat er ein paar Macken, aber er ist bestimmt keine Katastrophe. Nur zuviel Fahrkomfort solltest du dir nicht erwarten - er ist halt ziemlich kurz.

Beim Polo - da kommt es stark aufs genaue Modell, Motor und Getriebe an. Da gibt es eben besseres und nicht so gutes.

Am Ende zählt aber der Zustand - du kaufst halt besser einen Fiat Grande Punto, der super dasteht, als nen aus dem letzten Loch pfeifenden Yaris.

Ein paar Tipps -

Toyota Yaris I - als 1.3L, Haltgeschaltet. Für 2000-3000€ sollte sich was gutes finden lassen.
Renault Twingo I ab 2001 - da geht es ab 1500€ los. Besser sind die ab 2003, Macken sind zwar da - aber sehr billig zu machen (hab bei unserem für den TÜV die ganze Hinterachse neu gemacht für 120€ (Federn, Dämpfer, Auflagen usw.).
Gut finde ich auch den Renault Clio III - allerdings sind die 75 PS etwas schlapp und einige Wartungen
(Zahnriemen, Bremsflüssigkeit) vergleichsweise teuer.

Also - viel Erfolg ... Und denk dran - ein sparsames Auto bringt dich auch nicht weiter, wenn du dich bei der Versicherung dumm und dusselig bezahlen musst.

LG Kester

Ja mit Versicherung kenn ich mich halt leider gar nicht aus, meine Eltern können da ach nicht viel zu sage , ist ein aygo versicherungstechnisch billig? Wir haben heute mal angerufen und ich würde halt 650€ für 10000km pro jahr zahlen. Ich fahr aber locker 25t pro jahr ... das is schon sehr teuer finde ich. Aber gehört der aygo zu den günstigeren oder ist er versicherungstechnisch eher weiter oben angesiedelt ?

Moin,

Damit musst du dich auch nicht im Detail auskennen. Zuerst einmal gibtbes da dein persönliches Risiko - das ist der SFR (Schadensfreiheitsrabatt aka Prozente), der steigt mit jedem Unfallfreien Jahr an und die Prozente sinken. Jeder Versicherungsnehmer/-vertrag erhält einen für die Haftpflicht und einen für die Vollkasko. Verursachst du einen Schaden und lässt den von der Versicherung regulieren, steigst du wieder hoch.
Der zweite Faktor ist die Regionalklasse - je nachdem wieviele Schäden alle Versicherer in der festgelegten Region regulieren, ist die höher oder niedriger. Für dich ist die nur variabel, wenn du z.B. in eine andere Region umziehst. Normalerweise sind Städte teurer als Land. Es gibt jeweils eine für Haftpflicht, Teilkasko und Vollkasko.
Dann hat jedes Auto eine eigene Typklasse für jeweils Haftpflicht, Teilkaso und Vollkasko. Bei der Haftpflicht reicht es von 10 (niedrigstes Risiko) bis 25 (höchstes Risiko aka. Wird quasi nur von Bekloppten gefahren). Bei Teil- und Vollkasko geht es meine ich bis jeweils 34 bzw. 35.

Nachsehen kannst du die Typklassen z.B. bei www.typklasse.de (aber nicht so leicht das richtige Auto zu finden) oder bei Autoampel.de (da ist das etwas leichter). Der Aygo hat eine 15 in der Haftpflicht - ist also unteres Mittelfeld und eher als günstig einzustufen. Alltagsfahrzeuge, die es in nennenswerter Stückzahl gibt sind selten besser als 13/14 eingestuft - recht viele 16/17 - also das ist schon OK.

Was du dann je Versicherung zahlst, kommt halt auch auf den Tarif der Versicherung an.

LG Kester

Super danke für die kurze Erklärung 🙂 ich erkundige mich mal was ich genau zahlen würde

LG

Zitat:

@random_user schrieb am 12. September 2018 um 12:52:40 Uhr:


Bleib auf der Landstraße .. ich habe diese Autobahnschleicher, am besten noch auf der linken Spur, sowas von gefressen ...

Wenn du Sprit sparen willst, bleib von der Autobahn weg!

Das ist völliger Schwachsinn. Das was du beschreibst sind Leute die das Rechtsfahrgebot nicht kennen und die Spiegel in den Himmel klappen.
Nach dem Motto nach mir die Sintflut.

Und zu guter letzt kann man zum überholen ja auch noch etwas beschleunigen. Ich fahre fast nur 120 und habe noch nie Probleme gehabt.
Und sofern man in der Lage ist den rückwärtigen Verkehr vernünftig zu beobachten wird man auch keine Probleme bekommen.

Leider ist das eine Fähigkeit die vielen vielen Leuten abgeht.
Und die Leute sorgen für den guten Ruf...

Zitat:

@Nyasty schrieb am 12. September 2018 um 00:38:44 Uhr:


120, Benziner, 6 Liter, 3000€. Ausgeschlossen

Nein. In meinen Augen nicht.

Ich vermute TE spricht von Tacho 120 und von Gesamtschnitt.

Mal ne Baustelle und paar Meter Landstraße zur Autobahn und das ist mit seeeehr sehr vielen Benzinern absolut machbar wenn man keine völlig dumme Fahrweise hat.

Bei 140 sieht bei den meisten Benzinern die Welt natürlich schon komplett anders aus.
Ich bin mit dem Peugeot 207cc meiner Eltern auf meiner Pendelstrecke auf 6.4 Liter gekommen.
75% Autobahn Tacho 140, 20% Landstraße oder Innerorts und 5% Stadt
Mit 120 laut Tacho ging es schon in Richtung 5.5

Wenn ich 120 fahre komme ich selbst mit meinem Saab schon auf knapp über 7
Das Ding ist sauschwer, riesig, uralt und hat Leistung bis der Arzt kommt.
Wenn da aber mal etwas Stadt dazu kommt entfernt man sich dafür natürlich schnell weil man in der Stadt eher gen 20 Liter liegt 😁

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