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Spannungsanzeige gibt Vollausschlag... Warum??

Themenstarteram 2. Februar 2011 um 2:55

Hallo Leute!

Ich habe folgendes Problem:

Ich möchte bei der Gestaltung meines Motorraums eine Spannungsanzeige installieren, die ich über einen Taster (Schließer) an die Pole der Batterie anklemmen möchte. Hierbei handelt es sich um eine Standard Gleichspannungs-Anzeige mit 15V Spitzenwert (Siehe Bild). Ich habe einmal die Kontakte der Anzeige an die Pole meiner Autobatterie gehalten. Zu meiner Verwunderung ergab sich hierbei ein Vollausschlag. Dann habe ich das selbe noch einmal mit einer 30V Anzeige probiert - auch hier: Vollausschlag bis zum Anschlag!! Woran liegt das? Die Spannungsanzeige ist doch hochohmig -> gegen Unendlich, oder? Muss ich da einen Messwiederstand parallel vorschalten? Ich kann mir das ganze irgendwie nicht erklären...

PS: Die Autobatterie ist eine Standard-12V-Batterie von VW.

Schonmal Danke für eure hilfreichen beiträge!!!

Der Ameisenteiler

19 Antworten

eigentlich können diese messinstrumente direkt ohne zusätzliche bauteile angeklemmt werden...hast du das voltmeter senkrecht oder waagerecht gehalten?

Zitat:

Original geschrieben von Ameisenteiler

Die Spannungsanzeige ist doch hochohmig -> gegen Unendlich, oder?

Nein, nicht zwingend! Schau mal in das DB der Anzeige! Manche sind Universelle und benötigen einen Vorwiderstand als Teiler.

Mess mal den Innenwiderstand deiner Anzeigen! Meist haben die Drehspulanzeiger, 1kOhm/Volt!

MfG

und wenn er eine orginal dafür vorgesehene Voltanzeige ins Amaturenbrett einbaut

Dem Bild nach handelt es sich um eine Anzeige der Genauigkeitsklasse 2 welche stehend betrieben werde soll und für Gleichsspannung ausgelegt ist.

Das hat aber nichts mit dem Vollausschlag zu tun.

Betreibt man Anzeigen welche für sekrechten Einbau vorgesehen sind z.B. liegend stimt nur die Genauigkeit nicht mehr wie Angegeben und man muss mit leichten Abweichungen leben.

Beschreibe bitte einmal wie Du das Messinstrument angeschlossen hast.

+ Pol an Batterie + und - Pol an die Karosserie ( Masse) ?

Da es sich um ein Messinstriument dür Schalttafeleinbau handelt könnte ich mir vorstellen das es über einen Shunt angeschlossen werden muss.

Das sollte dann aber im Datenblatt bzw. der Beschreibung zu finden sein.

Gruß

Hobaum

Kann eigentlich nur sein dass das Meßgerät tatsächlich nur über eine Spannungsteiler angeschlossen werden darf.

Probier doch mal aus wie viel Volt das Instrument bei direktem Anschluß an eine normale 1,5V Batteriezelle anzeigt.

Diese Messgeräte sind eig. nur im mV-Bereich ein zu setzen.

Google mal nach Messbereichserweiterung.

z. B. hier:

http://www.elektronik-kompendium.de/sites/grd/0210221.htm

Themenstarteram 2. Februar 2011 um 15:47

WOW! Erstmal Danke für die zahlreichen Beiträge!!

Ich versuche mal, hier alle Fragen der Reihe nach zu beantworten:

- Ich habe das Voltmeter waagerecht gehalten

- Ich habe die Kontakte direkt an die Pole der Batterie gehalten (Nicht den Minuspol an die Karosserie)

- Das Datenblatt der Anzeigte habe ich leider nichtmehr :(

- Den Anschluss über einen Spannungsteiler kann ich mir nicht vorstellen, da ja dann bereits an R1 eine Spannung abfällt, die von dem Messgerät nichtmehr erfasst wird und somit der Messwert verfälscht wird. Dann bringt mir das ganze ja nichts...

- Dass diese Geräte nur im mV Bereich einzusetzen sind, kann ich mir auch nicht vorstellen, da die Skalierung ja auch im V-Bereich angegeben ist.

Ich werde mal den Innenwiderstand des Drehspulmesswerks messen. Mal sehen wie hoch der ist.

Meint ihr, dass mir vielleicht ein Dreheisenmesswerk abhelfen könnte??

Was auf der Skala steht ist zunächst uninteressant. Kann ja auch verwendet werden um ein Termometer zu bauen dann steht da halt C°.

Steht denn nichts auf der Rückseite?

Wenn z.B. ein Vollausschlag bei 150mV erfolgt muss die Spannung auf 100:1 heruntergeteilt werden.

d.h. 90kohm zu 10kohm Oder 9kohm zu 1kohm.

Im Anhang habe ich mal eine kleine Schaltung beigefügt ohne Rücksicht auf den Ri (Innenwiderstand des Messgerätes). Ich vermute , das die Empfindlichkeit bei 150mV liegt. bei anderen Werten muss ensprechend das Teilungsverhältnis geändert werden 1000:1, 10000:1 oder gar 10:1

Die 2. Skizze hat den Vorteil, das ein genauer Abgleich mit einem Poti möglich ist (Präzisionswendelpoti benutzen).

Im "richtigem Leben" werden Messwiderstände verwendet, die kleine Toleranzen haben und temperaturstabil sind. Aber ich denke hier kommt es auf einen Schnaps nicht so drauf an.

 

 

Jetzt erklärst ihm noch schnell die Messbrückenschaltung und dann kann er seine Voltanzeige eichen ;)

Zitat:

Original geschrieben von Provaider

Jetzt erklärst ihm noch schnell die Messbrückenschaltung und dann kann er seine Voltanzeige eichen ;)

gerne:

Zitat:

Original geschrieben von Provaider

Jetzt erklärst ihm noch schnell die Messbrückenschaltung und dann kann er seine Voltanzeige eichen ;)

[Klugscheißmodus on]

Nein, kann er nicht! Eichen, darf nur das Eichamt! Er kann kalibrieren...!

[Klugscheißmodus off]

MfG

Du hast den Smily übersehen. Nein Eichen dürfen auch auch Prüfstellen wie sie z.b. die Energieversorger haben.

Dort arbeiten vereidigte Mitarbeiter, die aber vom Privat bezahlt werden. Gibt es Streitigkeiten mit der Abrechnung wie der Zähler läuft falsch so wird das von ihnen verfolgt. Die dürfen die die Dort eingesetzen Zähler eichen. Das gilt auch fürd Wasserwerk usw.

Wenn Klugscheiß dann bitte richtig.

 

Zitat:

Original geschrieben von Provaider

vereidigte Mitarbeiter

Sind Mitarbeiter, die hoheitliche Aufgaben des Eichamtes, in deren Auftrag durchführen! Sprich: Sie vertreten das Eichamt. Daher: Eichen darf nur das Eichamt!

MfG

So weißt du ob er(TE) nicht dazu bestellt wurde? Solange die Frage nicht geklärt ist ist deine Aussage nicht korrekt.

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