Sowas regt mich auf!!!

Opel Vectra B

Mahlzeit!

Die bei Firmenname editiert - KKW 20 MT-Moderation spinnen!!!!!!!

Da ich ja eine neue Spurstange brauche und leider nicht so wirklich sicher identifiziert bekomme, welches Lenkgetriebe ich nun habe (bin aber mit großer Wahrscheinlichkeit davon überzeugt, dass es ein ZF ist), habe ich heute mal bei besagtem FOH gefragt, ob ich nicht einfach beide Versionen bestellen und dann die, die falsch ist, wieder zurückgeben könnte.

Ja... Geht!!!

ABER:

Ne Spurstange kostet 65 Euro und ich würde nur 50 Euro zurück bekommen. Der Rest wäre die Wiedereinlagerungsgebühr!!!!!

Ich wurde dann über das deutsche Recht aufgeklärt, dass der Händler in solch einem Fall ja nicht zum Umtausch verpflichtet wäre. Das habe ich auch vorher gewußt, konnte es dem Volldeppen aber nicht mitteilen, weil der mich nicht mal wirklich zu Wort hat kommen lassen.

Ich hab dem Kollegen am Tresen dann mitgeteilt, dass man dem Chef von Firmenname editiert - KKW 20 MT-Moderation mal pauschal die Faust ins Gesicht drücken sollte und ich, in Ermangelung von Service, voller Stolz woanders kaufen werde.

Vorher hatte ich ruhig und fast schon schleimend gefragt, ob man das nicht irgendwie umgehen könnte. Nachdem der Kollege am Tresen dann aber patzig war (Rechtslage und so..., hab ich eindringlich meine Wunsch geäußert, dass Firmenname editiert - KKW 20 MT-Moderation doch bitte demnächst in Konkurs geraten sollte, weil derartige Servicewüsten bestraft gehören.

So.... Das musste jetzt raus!!!!

Danke fürs Lesen!

Gruß

Headhunter_T

Beste Antwort im Thema

ACHTUNG!!! Der Beitrag wird richtig lang😉

Bitte durchatmen und sich nicht beleidigt fühlen!!! Ich meine nix als Angriff, sondern möchte nur zum Nachdenken anregen.

Vorab an Bmw325iSTW: Wir haben mit drei Leuten (zwei davon erfahrene KFZ-Schrauber) Ewigkeiten unterm Wagen gestanden und nach irgendeiner Nummer oder einem Symbol gesucht. Keine Chance! Von unten kannste nix sehen, weil das Fahrwerk direkt darunter hängt. Und von oben kann man nix sehen, weil ich nen V6 habe, der eben recht viel Platz im Motorraum einnimmt. Ich will aber noch mal nen kleinen Prüfspiegel testen, weil ich an einer Stelle von unten etwas erahnen konnte (eingeprägte Zahlen), was man aber eben nur mit einem sehr kleinen Spiegel erreichen könnte.

GT-Liebhaber... So sehr ich Deine Beiträge sonst schätze, aber in diesem Fall möchte ich Dich bitten, nicht eine Firmenphilosophie Deines Arbeitgebers so einfach zu übernehmen. Bitte gehe nochmal in Dich und hinterfrage die Position! Das ist doch reines Psychospielchen... Klar ist ne Reklamation für Dich nervig, klar kostet das Zeit. Aber mehr oder weniger Geld bekommst Du nicht, nur weil Du es machen musst, oder nicht. Nur Dein Arbeitgeber spart damit etwas ein... Du musst solch eine Rückabwicklung in jedem Fall machen, wenn sie ansteht. Es gehört zu Deinem Job. Du bekommst diese 15% nicht ausgezahlt.

Dein Chef hat bei Dir mit seiner Begründung nur den richtigen Nerv getroffen, weil Du das negative daran direkt empfinden kannst und Dich die Arbeit auch nervt.

Aber wie ist es denn objektiv?

Mir ist herzlich egal, was eine Firma meint, sich heute erlauben zu können, oder nicht.

1. Unter all den Teilehändlern hier in meiner Umgebung habe ich diese Praxis so noch nie erlebt. Also kann sie so gängig nicht sein. Mein Kumpel hat neulich auf Verdacht drei verschiedene Zahnriemen-Kits für einen Wagen bestellen müssen, weil es ein Glüchsspiel war, welcher nun der richtige sein würde. Wäre äußerst dämlich gekommen, an nem Sa Mittag zu merken, dass es der falsche ist. Und bei seinen Teilehändlern ist das kein Thema... Er bringt die falschen zurück und zahlt nur das, was er benötigt hat. Und nur so kenne ich das hier bei uns.

2. Ich war immerhin bei einem "Opel-Händler" und soll bei dem nun die Fehler seines Lieferanten (Werk) als Kunde ausbaden. Fakt ist, dass seit vielen Jahren sämtliche Teile mit Identnummern versehen in den Herstellerwerken ankommen. Und diese sind fortlaufend. Weiterhin werden diese auch elektronisch erfasst (Wareneingangskontrolle und Qualitätssicherung). Wir reden da ja von einem Lenkgetriebe und nicht nur von einer Schraube oder eben nur einer Spurstange. Es sollte in den Datenbänken von Opel, also irgendwo in den Eingeweiden von deren SAP, lesbar sein, welches Lenkgetriebe in meinem Auto steckt. Bei VW z.B. geht sowas auch! Und bei anderen Herstellern ebenfalls.

Und es sollte bei den Teilen, mit denen Du zu tun hast, auch so sein... zumindest bei maßgeblichen Teilen, wo man im Falle eines Problemes dem Zulieferer auf die Füße treten müsste, weil in Charge x oder y ein Problem mit fehlerhaften Teilen aufgetreten ist. Und das wird so gemacht, damit man den Fertigungsprozess steuern kann. Wie will man denn sonst einen Fehler im Fertigungsprozess nachvollziehen(z.B. dass Maschine A irgendwann in der Zeit von Blub bis Blop eine unbemerkte Fehlfunktion hatte)?

Nebenbei bemerkt, wird in der Automobilindustrie just in time gearbeitet. Keine großen Lagerzeiten, sondern Anlieferung im Werk und Einbau am Band am selben Tag. Und ich gehe mal davon aus, dass man genau nachvollziehen kann, an welchem Tag welches Auto vom Band gelaufen ist und welcher Zulieferer da grade z.B. Lenkgetriebe angeliefert hat. Aber nicht nur deshalb ist das bekannt!!!

Es ist nur noch das Thema, dass ein Teil dieser Infos weiter gereicht werden, so dass man eben mittels der Fahrgestellnummer auch in der Fachwerkstatt ermitteln kann, was da verbaut ist. Im Werk wissen sie es mit absoluter Sicherheit!

Klar wußten der Typ am Tresen und ich, dass es ZF und Saginaw beim Vectra B gibt. Aber er konnte mir nicht sagen, welches Teil ich kaufen muss, weil er nicht identifizieren kann, welches Lenkgetriebe bei mir verbaut ist. Also liegt das volle Risiko mal wieder bei mir, dem Kunden... egal, ob er mich aufgeklärt hat, oder nicht.

3. In der Kalkulation von Lagerhaltungskosten wird jeder kleine Furz berücksichtigt (Quadratmeterpreis des Lagerplatzes, Materialpreis, Lohnkosten, Abschreibungen, etc.). Und eben diese Lagerhaltungskosten wirken sich ja auch direkt auf den Preis des Produktes aus. Immerhin kann man die Spurstange ja auch per ebay für nicht einmal die Hälfte des Opelpreises erwerben. Und das liegt unter Anderem an der Lagerhaltung bzw. Logistik von Opel, was man ja ein Stück weit verstehen kann.

4. Im Preis eines Fahrzeuges und von Ersatzteilen sind auch Servicekosten einkalkuliert. Da steht der Verkäufer, der nicht täglich ein Auto verkauft, da sind die Bürokräfte und da ist der ganze Rattenschwanz, der an solch einem Autohandel so dran hängt (ich kann und mag das nicht alles aufzählen). Und all das war schon immer so. Und an diesen Positionen ist auch schon immer ordentlich optimiert worden.

Unterm Strich: Die Fahrzeuge werden teurer, die Reparaturkosten steigen, die Teilepreise steigen, etc.

Und bei all diesen Faktoren soll nun nicht einmal so eine kleine Serviceleistung mehr drin sein?!?!?

Mir ist schon klar, dass es dafür eine Begründung gibt. Aber warum zum Teufel wird dann alles Andere auch noch teurer, wenn man dann nicht einmal mehr Service bietet?

Es war früher immer möglich, diesen Service zu bieten. Und dafür hat man an anderer Stelle gezahlt und wußte dies. Preise wurden so kalkuliert, dass alle Selbstkosten plus Gewinn gedeckt waren. Und das ist heute nicht anders. Und weil eben diverse Faktoren teurer werden, werden auch die Produkte teurer.

Aber wo nun die Produkte teurer werden, warum reduzieren sich dann mit einem Mal die Gegenleistungen? Immerhin kostet die olle Spurstange ja immer noch fast dreimal so viel, wie bei einem Internet-Händler...

Die können mir nun bei Opel nicht mal sagen, welches Teil von beiden ich benötige, aber sie wollen von mir, dass ich auf gut Glück eins von beiden kaufe, oder aber eine Strafe in Kauf nehme, wenn ich auf Nummer Sicher gehen möchte.

Nein!!!! In Wirklichkeit wollen sie mich dazu bringen, dass ich dadurch auf Nummer Sicher gehe, dass ich die Reparatur bei Ihnen in der Opelwerkstatt ausführen lasse. Eine so simple Angelegenheit, die ich nun wirklich selber erledigen kann, weil mir zum Glück Fachkenntnisse und Möglichkeiten zur Verfügung stehen.

Also GT-Liebhaber... Deine Worte sind eine Begründung. Aber sie sind eine scheiß Begründung (ich meine das absolut nicht beleidigend gegen Dich!!!), die nicht von Dir, sondern von Deinem Arbeitgeber stammt! Und wenn es diese Praktik bei Euch nicht gäbe, würdest Du nicht weniger Geld verdienen und würdest die Serviceleistung einfach erbringen, weil sie in das Aufgabengebiet fällt, wofür Dein Arbeitgeber Dich nach Anwesenheitszeit bezahlt.

Irgendwann ist aber mal so ein BWL-Spinner Eurer Firma auf die Idee gekommen, dass so machen zu wollen und hat Euch als Mitarbeiter, die das vor den Kunden durchsetzen sollen, eine Begründung dafür geliefert. Und Ihr werdet ja auch nicht dafür bezahlt, diese Begründung in Frage zu stellen. Völlig klar!

Aber mal ehrlich. Das ist ne Spurstange... ein Kleinteil... Da sagt man: O.K., ich nehm das Teil so wieder zurück, gebe dem Kunden sein Geld wieder, und es wird dann bei der nächsten Lieferung vom Zentrallager auf der Rücktour wieder zurück gefahren, oder aber wir warten mal auf den nächsten Wagen, bei dem wir das Teil verbauen können.

Ich meine Hallo!!! Das ist kein Lenkgetriebe! Und nebenbei empfinde ich es auch als Zumutung, dass ne Vertragswerkstatt wegen jedem Scheiß ne Bestellung abschicken muss! Überlegen wir uns mal, wie das hätte laufen können...

Ich wäre mit meinem Wagen dort hin gefahren, die hätten den Wagen auf die Bühne packen müssen (anders kriegen sie es ja angeblich nicht heraus), hätten dann ne passende Spurstange bestellen müssen und ich hätte mein Auto wegen solch einem Furz von Arbeit mal eben zwei bis drei Tage in der Werkstatt stehen gehabt.

Noch vor wenigen Jahren hätte man den Wagen da morgens hin gebracht und mittags abgeholt. Aber nein! Jetzt ist es ja zu teuer, sich ein paar grundlegende Teile (Spurstangen gammeln ja gerne mal fest) ins Lager zu legen und der Kunde darf dann mal zusehen, wie er die zwei bis drei Tage ohne sein Auto zurecht kommt, oder besser gleich noch einen Leihwagen nehmen, den er auch noch bezahlen muss.

Und das alles wegen einer simplen Spurstange... die ich im Übrigen in ca. 10-15 Minuten gewechselt habe. WOW!!!

Es ist doch zum Kotzen, was wir alles so schlucken und hinnehmen sollen, damit sich eine Horde von Spekulanten, großen Aktienbesitzern und anderen "Geschäftsleuten oder Managern" auf unsere Kosten bereichern können....

Und dann muss ich hier noch diese tollen Begründungen lesen,die sich einer von der Heuschreckenseite ausgedacht hat und die von einem von der Opferseite unkritisch zitiert werden.

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HI,

irgendwo kann ich Headhunter verstehen... mal folgendes Szenario:

Ich bringe meinen Vectra in die Werkstatt und sage : Spurstange tauschen!
Wenn die da jetzt nicht rausfinden können, welche sie brauchen (was ich irgendwie nicht glauben kann...) müssen die beide Varianten bestellen und mind. eine davon einlagern. NA UND?? Ist das mein Problem, wenn die Variante nicht feststellbar ist (was ich wie gesagt nicht glauben kann...)??
Dann soll von mir aus Opel die Zeche für die Einlagerungskosten zahlen. Ich als Kunde hab die Teilemarkierung nicht verbrochen und würde den Teufel tun, Einlagerung für ein Teil zu bezahlen, das ich in irgendeine verstaubte Ecke legen kann, damit es mir nicht in den Füssen rumliegt...
Soviel Service sollte man gerade als Opelwerkstatt heute bieten, da es ja eh irgendwie ein Risiko ist, überhaupt einen neuen Opel zu kaufen... man weiss ja noch nicht genau was aus Opel wird... ein Grund mehr für mich als Vertragshändler, dem Kunden knietief in den Arsch zu kriechen um ihn als Kunden zu behalten... aber so geht das nicht.

Rechtslage hin oder her - der fOH ist nicht dazu verpflichtet, Einlagerungskosten zu erheben und ich hätte genauso reagiert wie Headhunter.

Gruß cocker

Nun, Bunny Hunter... Ich erwarte aber von meinem Gegenüber am Tresen, dass er sein Hirn aus der Pfandleihe wieder abholt!!!

Eine Spurstange gab es hier bei meinem Teilehändler nicht zu kaufen. Folglich hab ich mal bei Opel angefragt.

Und eine Spurstange ist ein normales Verschleißteil!!!

Bei solchen Teilen ist nicht davon auszugehen, dass sie ewig im Regal liegen, wie Deine genannte Abdeckung.

Da könnte man ja mal etwas differenzierter handeln, statt pauschal mit allen Ersatzteilen gleich zu verfahren.

Und ich meinte auch das Zentrallager von Firmenname editiert - KKW 20 MT-Moderation, welches scheinbar in Hamburg ist. Allerdings ist es eigentlich recht egal, weil es da ja im Zweifelsfall keine Rolle spielt. Es ist ein normales Verschleißteil!

Und wie gesagt: Die Kosten sind auf beiden Seiten, sowohl Opel, als auch Firmenname editiert - KKW 20 MT-Moderation, in die Verkaufspreise einkalkuliert. Da muss man jetzt nicht so tun, als würde man plötzlich zwingend Geld vom Kunden nehmen müssen. In der Vergangenheit hat es viele Jahrzehnte anders funktioniert!!!

In jedem Fall wird immer ganz oben irgendeine Entscheidung getroffen, wie man mal wieder seine Kosten reduzieren und seinen Gewinn maximieren kann. Und dann werden diese Maßnahmen durch die Instanzen geschoben, bis sie dann beim Endverbraucher ankommen und dort wieder einen Weg darstellen, diesem noch mehr Geld für ein Produkt aus der Nase zu ziehen.

Es muss nur psychologisch richtig kommuniziert werden. Würde man einfach mehr Geld haben wollen, wäre da ja kein Verständnis vorhanden...

Und wenn der Kunde dann immer noch nicht das Geld heraus tut, weil ihm solche Methoden bitter aufstoßen und er die Zusammenhänge durchschaut, dann wird in irgendeiner Form die Politik instrumentalisiert, damit der Verbraucher dazu gebracht wird, zu konsumieren und die Produkte zu erwerben.

Stichworte: Abwrackprämie, Umweltplakette, Änderungen von Steuerklassen von Fahrzeugen, oder aber auch jede Menge neue Verordnungen in anderen Lebensbereichen...

Demnächst wollt Ihr wohl auch noch akzeptieren, dass Hersteller und Verbraucher jedes Risiko auf den Kunden abwälzen?!?!?! Man kauft etwas, stellt nach kurzer Zeit fest, dass es nicht richtig funktioniert und bleibt dann drauf sitzen, weil einem vorgehalten wird, dass man ja beim Kauf im Laden schon alles hätte überprüfen können und nun selber Schuld an seiner Misere ist.

Wenn es nach Industrie und Handel gehen würde, dann hätten wir genau diese Verhältnisse... Und eine Begründung würde da nicht schwer fallen. Es ist nur die Frage, wie ein Sachverhalt empfunden wird. Und dies ist immer reine Psychologie!!!

In der Computerbranche haben wir diesen Mist doch schon.... Du kaufst ein Teil und darfst dann z.B. auf Treiberupdates warten, auf dass der erworbene Artikel funktioniert. Man erwirbt ein mangelhaftes Produkt und darf hoffen, dass es irgendwann mal funktioniert.

Ein Kumpel von mir hatte das genau so erlebt. Hat sich ein Computerspiel gekauft... es lief auf seinem Rechner nicht fehlerfrei, obwohl dieser Rechner definitiv laut Angaben auf der Packung mehr Leistung, als nötig hatte.... er also wieder in den Laden zum Umtauschen... Umtausch wurde abgelehnt mit der Begründung, dass der Laden ja nix dafür könnte, dass das Game auf dem Rechner meines Kumpels nicht laufen würde und dass sie es ja nun nicht mehr ohne Verlust wieder verkaufen könnten. Er solle halt auf ein Update warten. Dann würde es mit Sicherheit funktionieren.

Da ging er also in einen Laden, las die Verpackung und kaufte in gutem Glauben für fast 60 Euro dieses Game. Leider lief dieses aber zu dem Zeitpunkt nur mit einem kleinen Teil, der am Markt befindlichen Grafikkarten, fehlerfrei (WAS NICHT AUF DER VERPACKUNG STAND!). Und er durfte nun hoffen, dass dieses mangelhafte Produkt irgendwann funktionieren würde...

Ich finde sowas nicht in Ordnung!!!!

In den meisten Läden wird da ja anders verfahren, weil diese Problematik bekannt ist und man weiß, dass man fast keine Produkte mehr verkaufen würde, wenn man an dieser Stelle für den Kunden nicht das Risiko minimieren würde. Das ist eben Service!

Augenscheinlich gibt es diesen Service aber bei der Firma Dello nicht und der Kunde darf Risiken eingehen.... Folglich haben sie an dieser Stelle eine Quittung verdient!

Ich kann an dieser Stelle beide Spurstangen woanders kaufen und zahle dabei weniger Geld, als ich bei Opel nur für eine richtige zahlen müsste. Da hat sich bei mir schon ne klasse Idee entwickelt. Ich nutze das Fernabsatzgesetz. 2 Wochen Rückgaberecht!!! Beide Spurstangen bestellen und die falsche einfach unter Berufung auf das Fernabsatzgesetz zurück schicken. Da komme ich in jedem Fall viel viel günstiger weg, als bei Opel.

In dieser Art wäre wirklich Service angesagt, weil die Menschen in dieser Art gradezu zum Onlinekauf getrieben werden. Da kann ja nun sogar die richtige Spurstange minderwertig sein. Es wird dann einfach eine weitere von nem anderen Hersteller bestellt (den richtigen Typ kennt man dann ja) und danach eingebaut. Die Nummer wird immer noch günstiger, als wenn ich bei Firmenname editiert - KKW 20 MT-Moderation für teures Geld auch noch ein Risiko eingehen würde...

Das ist doch grotesk! Ich dachte mir, gehe mal zu Opel, nutze den Service und unterstütze den Händler vor Ort. Und der treibt mich gradezu zum Onlinehändler, weil ich bei ihm den dreifachen Preis bei höherem Risiko mit schlechtem Service zahlen soll...

Das ist doch ein klarer Fall des Versuchs, das unternehmerische Risiko auf den Kunden abzuwälzen. Wer sowas nicht in den üblichen Margen mit eingerechnet hat, ist selber schuld, wenn ihm die Kunden weglaufen. Wenn ich mir die UPE Aufschläge speziell bei Opel so anschaue (teilweise 18%!), dann macht der genannte Opelhändler definitiv was falsch.

Man stelle sich das mal in anderen Branchen vor:
- man soll im Restaurant dafür zahlen, dass der Wirt alle à la carte Gerichte "am Lager" haben muss
- man soll im Supermarkt dafür zahlen, dass der Yoghurt vielleicht schlecht wird, bevor er abverkauft ist
- man soll beim Neuwagenkauf dafür zahlen, dass das Autohaus einen Mechaniker vorhält, der irgendwann mal eine Inspektion am Auto macht

Klar zahlt man das indirekt mit. Aber eben jeder einen kleinen Teil und nicht einer alleine 30% und die anderen haben Glück.

Ansonsten hat der TE ja auch nicht ein exotisches Teil bestellt, sondern er wollte bei der Vertragswerkstatt ein 0815 Ersatzteil für sein Fahrzeug erwerben. Ich hätte mich da schon gar nicht auf die Diskussion eingelassen. Wenn der nicht sicher weiß, was verbaut ist, soll er doch nachschauen. Er will doch das Teil verkaufen! Null Service und null Beratung kann ich auch im Internet haben. (mal davon abgesehen, dass ich sowas noch nie erlebt habe - auch wenn ich Teile bei meinem OH zum Selbsteinbau kaufe)

Zitat:

Original geschrieben von Headhunter_T


Nun, Bunny Hunter... Ich erwarte aber von meinem Gegenüber am Tresen, dass er sein Hirn aus der Pfandleihe wieder abholt!!!

Naja, sind wir mal ehrlich, denken bei der Arbeit ist schon lange nicht mehr "in" 🙂 Ich habe auch so 2 Kollegen, denen muss ich täglich sagen: "Es gibt definitiv ein Leben nach dem Hirntod, ihr seid dafür die wandelnden Beweise!" 🙄

Zitat:

Original geschrieben von Headhunter_T


Das ist doch grotesk! Ich dachte mir, gehe mal zu Opel, nutze den Service und unterstütze den Händler vor Ort. Und der treibt mich gradezu zum Onlinehändler, weil ich bei ihm den dreifachen Preis bei höherem Risiko mit schlechtem Service zahlen soll...

Vielleicht ist genau das dein Problem, du bist MAL zu

Firmenname editiert - KKW 20 MT-Moderation

. Früher mit dem Kadett bin ich auch zu Opel und habe dort TÜV/ AU machen und evtl. mal Licht einstellen lassen. Ersatzteile gab es genügend auf dem Schrott, geschraubt habe ich selbst. Zu der Zeit habe ich ganz normale Kundenpreise gezahlt...

Seit ich den Vectra fahre, lasse ich einige Sachen gleich ganz beim FOH machen und bekomme die Teile viel günstiger. Wenn ich z.B. Reifen suche, schaue ich im Internet, was ich haben will, suche den günstigsten Preis und fahre danach zum FOH. Dann sage ich klipp und klar zum Lagermeister: "Ich kann den xy Reifen für xx€ bekommen, kommst du da drunter?" Meist bekomme ich dann einen Preis genannt, der unter Ebay und reifen.de

.com.watweisich liegt.

Ich denke mal, viele Händler geben sich mehr Mühe bei Kunden, die öfter kommen und sehen es da auch nicht so eng. Bei Laufkundschaft schlagen die halt gerne mal was drauf. Ist auch kein Wunder, wenn ich sehe, was die im Moment zu tun haben mit Neuwagenverkauf und Reifenwechsel... bei meinem FOH arbeiten die schon fast rund um die Uhr, so viel Stress ist da im Moment 🙄

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@headhunter_t

Also wau, der hat dich aber richtig geärgert. Wenn man die Zeichen deines Posts in direkter Linie, quasi Kontrapreperhe,r mit dem Trotz des FOH mutlipliziert und durch die Anzahl der Antworten teilt............

Nene nun mal im Ernst:

Ich verstehe beide Seiten nur zu gut. Da wir hier aber unter uns sind, werde ich somit Partei für Headhunter ergreifen, denn ich will ja auch das mein FOH in so einem Fall mir die Teile zur Verfügung stellt.
Aber dieser Fall hier zeigt wieder einmal, dass:

1. die Deppen hinterm Tresen keinen Spaß mehr verstehen

2. mglw 400Eurojobber sind, mit dem entsprechenden Enthusiasmus (mit Recht wie ich finde)

3. Alle anderen Angestellten beim FOH vor dem Chef kuschen und keine eigenen Entscheidungen treffen können, wollen oder dürfen.

4. Die verdammteISO-9000 Zertifizierung mit SAP und Controlling alles nur verschlimmbessert.

Und überhaupt der Kunde nicht mehr der König ist, sondern als notwendiges Laster in Kauf genommen werden muss.

Boah jetzt habe ich mich auch aufgeregt, wollte ich aber gar nicht
VERDAMMT

Gruß
Kaiser

Guten Tag,

ich kann den TE sehr gut verstehen das er auf den Händler halsig ist, aber lasst bitte den Firmennamen weg. Sowas kann sehr schnell als Rufschädigung aufgefasst werden, was sowohl euch als auch Motor-Talk in große Schwierigkeiten bringen kann und das sollte möglichst im Interesse beider Seiten vermieden werden.😉

Gruß KKW 20
MT-Moderation

Naja... Besagte Opel-Filiale hat durch eine Unfallreparatur im Dezember grade so an die 6000 Euro durch mich umgesetzt.

Mein Nachbar arbeitet dort (weiß übrigens auch der Typ am Tresen, der das Lager macht) und ich kenne auch diverse Leute, die dort beschäftigt sind.

Meine letzten Teile (AGR-Ventil, Zündmodul, Ansaugbrückengummis und etwas Kleinkram) habe ich übrigens auch dort gekauft...

Ich würde das nun nicht unbedingt als einmalige und unpersönliche Laufkundschaft werten.

Bei dem besagten Opel-Händler, dessen Namen ich nun selbstverständlich nicht mehr nennen werde, ist es aber so, dass nicht mal die Angestellten dort so wirklich etwas günstig besorgen können, es sei denn, es ist für ihr eigenes Fahrzeug. Sollte gegen diese Regel verstoßen werden, droht sofortige Kündigung.

Würde mein Nachbar also versuchen, für mich das Teil irgendwie zu besseren Bedingungen zu bekommen, würde er damit seinen Job riskieren.

Ist nun ein Zwiespalt.. Einerseits mag ich ihn total gerne und würde gerne indirekt dafür sorgen, dass sein Arbeitsplatz sicherer ist und mein Zeug dort kaufen. Andererseits empfinde ich seinen Arbeitgeber als Sklaventreiber und als ekeligen Geschäftsmann-Ganoven, dem ich nicht mal das schwarze unter den Fingernägeln gönnen würde.

Ich wäre nun eventuell auch nicht so an die Decke gegangen, wenn der Typ hinterm Tresen nicht so dreist und dämlich mit mir umgegangen wäre. Wenn er ein Bewußtsein für die bescheuerte Situation zum Ausdruck gebracht hätte und mich nicht schnippisch mit der Rechtslage konfrontiert hätte, dann hätte mich der Sachverhalt zwar maulig gemacht, aber ich wäre nicht so sauer gewesen, dass sich hier dieser Beitrag entwickelt hätte.

Und selbst wenn ich Verständnis für den Kerl hinterm Tresen aufbringen möchte, dass der ja nix dafür kann, dann denke ich aber, dass ich als Kunde noch weniger dafür kann. Und ich empfinde es als zum Kotzen, dass überall nach oben gebuckelt und nach unten getreten wird.

Wenn die Firma E.D. sich von Opel schlecht behandelt fühlt, dann sollen die das ausfechten! Und wenn sich eine Filiale von der E. D. GmbH schlecht behandelt fühlt, dann sollen die das mit denen ausfechten! Wenn sich die komplette Belegschaft einer Filiale einig wäre, könnte diese Händlerkette wohl kaum alle entlassen😉

Ich sag ja: Irgendwo oben wird eine Entscheidung getroffen und die negativen Folgen werden bis ganz nach unten durch getrampelt, weil keiner zwischendurch mal aufmuckt und sagt "Moment mal, das können wir so nicht machen!".

Ich mache sowas immer, weil es mir egal ist, ob meine Vorgesetzten mich mögen, oder nicht. Wenn man nämlich solchen Mist immer weiter in sich hinein frißt, wird man unzufrieden und trägt dies noch in sein Privatleben hinein. Und wenn ich dann mal merken sollte, dass sich mein Gewissen mit meinem Job nicht mehr verbinden läßt, dann laß ich mich kündigen und suche mir was Neues. Und wenn ich nix finde, dann gibt es eben Hartz4 und Schwarzarbeit... Und wenn ich dann noch Menschen mit meinem Handeln wütend mache, dann bringe ich die vielleicht dadurch mal zum Nachdenken, ob sie sich weiter ausnutzen lassen wollen und weiterhin nur zu allem Ja und Amen sagen wollen, nur um ihren Job zu erhalten und schön weiter in diesem Staate zu funktionieren.

Denn das Bescheuerte an der ganzen Sache ist, ja, dass Kunden von der Firma D. nun verärgert sind und sich abwenden. Dadurch sinken Umsatz und Gewinn. Als Folge wird dann wieder irgendwo "optimiert" und irgendwann werden solche Läden dicht gemacht, weil sie nicht mehr rentabel sind. Dabei hätte man dies aber duch Kundenzufiedenheit verhindern können. Nur das sehen die verantwortlichen Kaufleute nicht. Und deshalb muss man es ihnen ins Gehirn trümmern!!!

Nehmen wir mal das Beispiel Bierpreis in einer Kneipe. Jo.. Da sinken doch gerne mal die Umsätze aus irgendwelchen Gründen. Und dann wird argumentiert, dass man den Preis erhöhen musste, damit man noch Geld verdienen könne. So... Und durch den höheren Preis kann oder mag sich nun ein Teil der Kunden weniger Bier leisten. Also sinkt dann etwas später wieder der Umsatz usw. usw.

Wir haben hier in Bremen mal Parties mit Bands aus der Region veranstaltet. Eintritt 1 Euro und jedes Getränk 1 Euro. Und die Leute sind uns die Bude eingerannt. Problem war dann hinterher nur eine gewisse Gruppierung, die hier gerne mal an Bahnhöfen und in Fußgängerzonen schnorren geht, die unsere vereinfachte Pfandregelung missbraucht und für den finanziellen Untergang gesorgt hat. Ist schon seltsam, wenn man nach der Veranstaltung mehr Leergut hat, als man Getränke bestellt hatte.

Kernaussage ist aber: Über die Menge kann man langfristig auch richtig Geld verdienen, wenn man für die Kunden attraktiv ist. Man muss nicht immer nur die Preise erhöhen, damit Umsatz und Gewinn steigen...

Ich möchte mir Mühe geben, die Regeln hier bei Motor-Talk einzuhalten und diesem Forum keinen Schaden zu zu fügen. Aber es ist schon traurig, dass in dieser Form die freie Meinungsäußerung erschwert wird und somit die Wahrung eines Grundrechtes. Aber ich respektiere die Bitte des Moderators selbstverständlich. Ich hoffe, dass ich den Namen nun unkenntlich genug geschrieben habe.

nee hast nicht - im 5. Absatz von unten stehts nochmal 😁

Zitat:

Original geschrieben von cocker


nee hast nicht - im 5. Absatz von unten stehts nochmal 😁

Danke Dir vielmals. Ich habs korrigiert.

Auch das ist jetzt editiert, wunderbar.🙂

Also nochmal: Bitte keine Nennung von Firmennamen!😉

Gruß KKW 20
MT-Moderation

Ich schreibe jetzt nur noch kurz was zu diesem Thema: Sarbanes-Oxley-Act - das müsst Ihr euch mal durchlesen.

Das hat nichts mehr mit einzelnen Händlern oder ähnlichem zu tun, das ist auf einem ganz großen Misthaufen gewachsen. Habt Ihr doch gerade wieder in den Nachrichten gehört, das der Stern sich für 150 Millionen mit der US-Steuerbehörde vergleichen will, für Sachen, die in manchen Ländern(Saudi-Arabien etc.) eben als völlig normal gelten, sogar für einen Geschäftsabschluss nötig sind, die Amis aber für gesetzeswidrig halten. Der Stern und auch Opel(als ehemalige Tochter von GM) unterliegen bzw. unterlagen diesem Gesetz. Das bricht sich dann eben unter anderem in diesem Thema runter, da gibs noch mehr als genug andere Themen...

Wie Headhunter schon schrieb, hängt für jeden in einem größeren Unternehmen eben direkt der der jeweilige Arbeitsplatz dran an diesen Verfahrensanweisungen. Man kann keine Ausnahmen mehr machen, jeder ist ersetzbar. Und ich liebe meinen Job, somit lebe ich leider schon nach der Maxime: Tue keinem was Gutes, dann tut man dir auch nichts Böses. Das kenne ich von früher anders.

Wenn ich als Teilefuzzi aufgrund von Datenfehlern nicht das richtige Teil definieren kann, ist das halt mein Problem. Das kann ich doch aber meinem Vorgesetzten dann begründen. Die Leute die die Daten ins EPC einspielen haben doch mit der Produktion überhaupt nichts zu tun. Einfach so Neuteile zurückschicken, kannst du abhaken. Wir können anbieten, aber ob die Teile zurückgenommen werden, steht auf einem anderen Blatt. Dazu muss natürlich Neuzustand und OVP gewährleistet sein, wurde die Verpackung schon geöffnet, kannste es behalten. Was liegen bleibt, wird irgendwann verschrottet also haben wir an dem ursprünglichen Kunden gar nichts verdient.

Im privaten Bereich würde ich Headhunter natürlich zustimmen. Ich würde die Karre hinstellen und die das zum Festpreis reparieren lassen. Kannst ja deinen Bekannten fragen, wie lange man dafür wirklich braucht(nicht laut Arbeitswerten), gibst Ihm die Karre mit und verhandelst mit dem Serviceberater einen Festpreis. Du weißt das es ordentlich gemacht wird und hättest eine Lösung deines Problems.

@ Kaiser Wilhelm

Das mit Deppen und 400€-Jobber überlese ich einfach mal.... kannst dich ja mal dahinstellen....

Mein Tip zu dieser Situation :

Bestell die benötigten Teile bei Auto-Mega im Internet.
Diese gehören zum besagten OH. Und im Anschluß gibts Du die nicht benötigten Teile wieder zurück, da Du ja ein gesetzliches Rückgaberecht hast. Außerdem sind die teile bei Auto-Mega günstiger, als beim OH.

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