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Soviel zu den 4mm
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@theilem schrieb am 28. November 2016 um 19:57:27 Uhr:
Zu schnell und nasse Fahrbahn, heute bzw. gestern 4 Tote ,1 Schwerverletzter im Allgäu.
Genau, und mit 2 mm mehr Profil wäre mit Sicherheit gar nichts passiert...:rolleyes:
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So soll das sein.
Danke Michelin.
Um zu verstehen, dass eine zuverlässige Entwässerung des Laufstreifens, bei der gesetzlich vorgeschriebenen Mindestprofiltiefe nicht mehr sichergestellt wird, dafür muß niemand Gummi-Wissenschaftler sein.
Sicher net verkehrt. Michelin gehört wahrscheinlich auch zu den wenigen Herstellern bei denen die Lamellen der Winterreifen bis fast auf 0 gehen...
Irgend wo, irgend wann habe ich mal was von "der Witterung anzupassender Fahrweise" gehört. Hilft oft, wenn man bei Nässe seine Geschwindigkeit entsprechend reduziert und den Sicherheitsabstand erhöht.
Setzt natürlich voraus, dass man den Zustand seiner Reifen auch einigermaßen im Blickfeld hat.
Bei Nässe/Schnee mit Vollgas und neuen Reifen hingegen hilft auch - im günstigsten Fall dem Autohersteller, im ungünstigsten Fall dem Bestattungsunternehmer.
Demnach beträgt die Höchstgeschwindigkeit auf Autobahnen bei Regenwetter 60 km/h und in Abschnitten mit gefluteten Spurrillen, noch weniger...
Recht ham'se, die Michelins, und sag ich ja auch immer, glaubt aber meist keiner :
Die Michelin kann man echt lang fahren, bei denen sind bei den M+S auch bei 2mm noch alle Lamellen da = immer noch griffig :
http://www.motor-talk.de/.../...-lagerung-sicherheit-t5836393.html?...
Und gegen Aquaplaning hilft eine der Profiltiefe/Nässe angepaßte Geschwindigkeit ;-)
Kann 60 sein, oder mehr oder weniger, kommt immer drauf an.
Wenn deine Reifen nicht mehr hergeben und die Kiste bei höheren Geschwindigkeiten aufschwimmt? Dann stimmt das genau. Ist den meisten aber vollkommen egal, wird schon gut gehen-Mentalität. Schau mal bei Dunkelheit, Landstraße, Sichtweite mit Abblendlicht, nach den gefahrenen Geschwindigkeiten. Dürften zwischen 70 und rund 85 km/h zulässig sein, gefahren wird ab 100 aufwärts.
Zitat:
@Gummihoeker schrieb am 28. November 2016 um 18:01:13 Uhr:
Um zu verstehen, dass eine zuverlässige Entwässerung des Laufstreifens, bei der gesetzlich vorgeschriebenen Mindestprofiltiefe nicht mehr sichergestellt wird, dafür muß niemand Gummi-Wissenschaftler sein.
Ich bin froh das mir noch ein Rest Eigenverantwortung erlaubt wird und ich meine Geschwindigkeit den Straßenverhältnissen selbstständig anpassen darf.
Hat mir und noch nie Probleme bereitet.
Die Teilnahme am Straßenverkehr birgt ein gewisses Risiko, dem sollte man sich stets bewusst sein.
Seit den Siebzigern hat sich in Sachen Sicherheit einiges getan, aber irgendwann ist dann auch mal die Grenze erreicht, wo weitere Maßnahmen unverhältnismäßig werden.
Die Autos sind so sicher wie noch nie, die Reifenhersteller konstruieren jedes Jahr neue und noch bessere Modelle und jetzt passt das Mindestprofiltiefe angeblich nicht mehr?
Um was geht es hier? Sicherlich nicht um 100 Verkehrstote. Eher um Politik, Lobbyismus und wirtschaftliche Interessen.
Edit: Zu lange rumgetippt. Peter hat schon in das richtige Horn geblasen.:)
Stimmt genau. Wechsel am Besten bei 4 mm Profil und die Neureifen werden mit 7-8 mm ausgeliefert.
Man fährt doch nicht bis zum Mindestprofil. Zu gefährlich.
Der verantwortungsbewusste Bürger wechselt dann spätestens bei 5mm.
Wenn ich sehe wie manche Leute rumfahren (Reifen einseitig abgefahren, am Randbereich schon auf Glatze, Winterreifen auf denen bei 4mm schon alle Lamellen rausgefahren sind,...) , dann denke ich, dass MICHELIN hier eher für die breite Masse spricht.
Natürlich sind die Leser in Automobilforen eher die Minderheit und somit auch diejenigen, die alle verteufeln, wenn sie einen Reifen eben bei 3-4mm nich direkt aussortieren.
Michelin hat bei Winterreifen aber auch gut reden, denn es ist ja bekannt, dass deren Lamellem besonders tief geschnitten sind. Da schlägt so ein Michelin einen anderen Reifen, dessen Lamellen sich schnell rausfahren (ggf. bei 4mm schon massiv verschwinden), sicherlich um Längen.
Verstehe die ganze Diskussion nicht, mit abnehmender Profiltiefe wird bei mir die Straßenlage immer besser. :D (auf trockener Fahrbahn).
Richtig! (...) bei nasser-, wasserüberfluteter Straße, Schnee und Eis passt sich ein geübter Fahrer an die Straßenverhältnisse an. (...) das kann dann bei Mindestprofiltiefe dann etwas langsam sein, oder stehen bleiben.
Stimmt genau. Bei nasser Fahrbahn und Profiltiefe um die 0,00 mm (in der Mitte) bin ich (mit dem Motorrad) auch schon gefahren wie ein junger Gott. Völlig problemlos, wobei dank schmalerer Auflagefläche ein Motorrad ohnehin nicht so schnell zum Aquaplaning neigt. Bei Trockenheit habe ich dann den Rest vom "Profil" noch auf der Straße gelassen und erst hinten als die Drähte raus schauten, bin ich auch bei Trockenheit ganz ruhig gefahren. Vor Beginn der 4.000 km Tour waren die Reifen einfach zu gut zum Wechseln, die Dinger halten ja gerade mal 10-14.000 km, je nach Fahrweise.