sorgenfrei Autofahren

Hallo Zusammen!

Ich fahre zur Zeit einen Ford Focus MK2 1,6 TDCI Bj. 2005 mit 140000 Km. Ich habe ihn notgedrungen am Jahresanfang kaufen müssen, da mein alter Renault Scénic seinem Getriebeschaden bei 170000 Km erlag.

Eigentlich gefällt mir der Focus...aber:

- DPF fängt an zu zicken (wird langsam voll, mehrere teure Werkstätten ausprobiert)
- Klimaanlage geht nicht (noch keine genauere Analysen angestellt)
- Rost vom Vorbesitzer
- noch ungeklärtes Ruckeln wenn man ihn in der "Waage" fährt bzw. rollen lässt und lauter so Kleinigkeiten
- alle Injektoren waren undicht (wurde für 450 Euronen gemacht)

Ich fahre täglich 39Km einfach in die Arbeit (lange konstante Landstraße mit Autobahn) ...eigentlich schöne Bedingungen für einen Diesel

25.000 km / Jahr

Nun zu mir:

Ich bin Azubi im 2. Lehrjahr (mit fester Übernahme) und plane meinen Focus finanziell wie folgt:

130€ Sprit
99€ Verischerung (Teilkasko 150 SB)
70€ Finanzierung
100€ für Reparaturen und Wartung

Der Focus ist so kalkuliert, dass er bei 220000 Km abgeschrieben ist. Bei 180000 Km ist meine Ausbildung zu Ende undich kann mit "normalen" Zahlen arbeiten

Nun möchte ich ein vernünftiges Auto planen, bei dem ich gerne auf meine monatlichen 400€ komme und ich kann fahren, ohne an die Werkstatt denken zu müssen. Ich habe schon z.B. an die Ford Flatrate gedacht...jedoch sobald die hören, dass man Azubi ist, rennen die Vertreter schneller als Lucky Luke ziehen kann 😁

Ich habe also im Monat 400€ , um im Jahr maximal 25.000 Km zu fahren, keinen Bürgen und wiederrum kein Problem, wenn der Brief auf der Bank oder sonst wo liegen würde...Marke ist mittlerweile auch ziemlich egal...Ford ist glaub als Azubi einfach zu teuer 🙁

Oder gibt es DAS Auto wo ihr sagt, der läuft ewig (Mondeo? ...bei anderen Marken habe ich wenig Erfahrung)
Wenn ich da Papas Mondeo MK3 1,8 Benziner sehe, der ist bei 180000 Km und jetzt erst mag die Klimakupplung nicht mehr...sonst hat der Wagen nur die Werkstatt zum Ölwechsel und Bremsen machen gesehen

Ich will einfach fahren 🙂

So...Wer hat Vorschläge oder Ideen? Bin offen für ALLES!!

13 Antworten

Ohne Werkstatt kalkulieren geht eigentlich nur mit Garantie. Alles andere ist Spekulation.

Bei 25.000km/Jahr und 400€/Monat wird die Nummer da schon echt eng. Bei unserem Erdgas-Up würde das grade so gehen. Bei manch einem kleinen Kia oder Hyundai mit entsprechenden Garantien vielleicht auch.
Aber bei größeren Fahrzeugen bekommt man das nicht zuverlässig hin.

Getriebeschäden sind bei allen Fahrzeugen ausgesprochen selten.

Die R 4 haben sich bei mir ohne irgendwelche Getriebeprobleme bei 220.000 wegen des TÜV und einiger Löcher im Blech von mir getrennt.
Der gebrauchte R 5 mit ca 4 Vorbesitzer war bei 330.000 "reif".
Und mein derzeitiger Clio hat über 190.000 und kennt Werkstätten vorwiegend vom Vorbeifahren.

Aber es würde mich nichts zu einem Ford ziehen.
Ich hätte auf den Schrottplätzen nach einem Getriebe gesucht.

Ich mache grundsätzlich alles selbst. Ausnahmen sind Winter und wenig Zeit. Früher sind mir oft welche reingefahren. Das war dann ein Fall für die Werkstätten.

Wer Werkstätten braucht, wird mit den 400 im Monat nicht hinkommen.

Auto fängt eben mit AU an und hört mit O auf.

Und es gab eine Zeit, da konnten sich die Leute auch ohne eigenes fortbewegen.
Ich muß aber zugeben, der ÖPNV dauert wesentlich länger. Aber er kostet mich als Student nichts

schrauber.

DPF gibt's Fachbetriebe, die den günstig vom Russ befreien.
Klima ist in den nächsten Monaten nicht zwingend.
Rost und Verkehrssicherheit oder nur Optik?
Fahr ihn einfach noch ein Jahr, dann ist die Ausbildung zu Ende.

Zitat:

@schrauber10 schrieb am 31. August 2016 um 21:16:10 Uhr:


Wer Werkstätten braucht, wird mit den 400 im Monat nicht hinkommen.

Doch, mit ein bisschen selber machen und koordinieren geht das. Aber nur im langfristigen Mittel.
Mittel- oder kurzfristig wird es immer anders aussehen ... teurer oder billiger eben, aber keinesfalls verlässlich.

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Du zahlst jetzt für Fahrzeug, Wartung und Versicherung zusammen etwa 270€

Ein Skoda Citigo G-TEC (Gas) in absoluter Grundausstattung im Leasing bei Sixt mit 25'000km/p.a. auf 48 Monate kostet inkl. Versicherung und Wartung/Verschleißpaket ca. 250€.

Mit Radio, Klima und Fensterheber sind wir dann bei etwa 270.

Die Spritkosten dürften geringer sein, asl deine jetzigen.

Das wär zwar eine ganz andere Nummer als der Fokus, aber dafür die Variante "rundum sorglos" zum gleichen, vielleicht sogar geringeren Preis.

Inwieweit das für dich als Azubi ohne Bürgen allerdings in Frage kommt ... ich vermute eher nicht.

Zitat:

@seoci schrieb am 31. August 2016 um 19:50:28 Uhr:



Ich will einfach fahren 🙂

So...Wer hat Vorschläge oder Ideen? Bin offen für ALLES!!

Den Focus weiterfahren und falls Reparaturen kommen sie machen lassen, das ist der einzige Tip, mit dem Fahrzeug bist du schon gut aufgestellt, und was interessiert ein wenig Rost?

bei defekten Klimaanlagen ist oftmals nur zu wenig Kühlflüssigkeit drauf.

Zitat:

@andre_c schrieb am 31. August 2016 um 22:40:41 Uhr:


Leasing

[...]

Inwieweit das für dich als Azubi ohne Bürgen allerdings in Frage kommt ... ich vermute eher nicht.

Ohne sehr hohe Anzahlung gar nicht, und auch mit bei sixt höchstwahrscheinlich nicht - evtl eher direkt beim Hersteller.

Was für Probleme macht denn der Partikelfilter? Laut Wartungsplan hätte er bei 120tkm getauscht werden müssen. Wenn das passiert wäre, dann dürften jetzt so kurz danach keine Probleme auftreten.
Ist das Additiv immer nachgefüllt worden? Das soll alle 60tkm passieren.
Ohne Additiv läuft das System sehr unruhig und es kann zu Unregelmäßigkeiten bei der Regeneration kommen.

Zahlst du deine Versicherung monatlich? Da kann es Sinn machen auf die halbjährliche Zahlung zu wechseln. Je kürzer das Zahlungsintervall ist, desto höher der Aufpreis.

Sinnvollste Lösung ist meiner Meinung in deinem Fall, wo du den Focus ja schon hast, ihn weiter zu fahren. Eine erste Reparatur hast du ja schon gemacht.
Angesichts des Alters und der Laufleistung könnte man überlegen, ob man das Ölwechselintervall halbiert. Das kann Komponenten wie den Turbolader schonen. Im Ford-Bereich gibt es dazu mehrere Themen, ob man eher das Öl nach Ford-Freigabe nehmen soll oder sich lieber an die PSA-Vorgabe hält.

Die Injektoren wurde bestimmt nur abgedichtet und nicht ausgetauscht. Das ist keine Lösung für lange Zeit. Auch liegt hier das Problem des Turboladerschadens in der Luft. Das kann alles sehr teuer werden. Partikelfilter würde ich wechseln lassen , günstig in freien. Kostet trotzdem Geld. Insgesamt kann man sagen, dass die 1.6 TDCI der Jahre 05 und 06 schon arge Probleme hatten.

Eigentlich bin ich immer dafür ein Auto zu behalten und zu reparieren aber hier würde ich wahrscheinlich versuchen es gegen was anderes zu ersetzen.

Wahrscheinlich würdest du mit einem 1.6 Liter Saugbeniziner im Focus am besten fahren. Die sind sehr robust und moderat im Verbrauch wenn man nicht unbedingt mit Bleifuß fährt.

Gerade den 1,6er Motor finde ich Verbrauchstechnisch eine Katastrophe. Robust ja, moderat im Verbrauch nein.

du sprichst jetzt vom Benziner. Beim Diesel ist es gerade andersrum 😉

Naja ich hatte den Motor noch im Focus 1 und hab ihn da mit 6,5 Litern gefahren. Gerade beim angegeben Fahrprofil sollten auch im MK2 um die 7 Liter möglich sein.

Ich hab den Wagen auch, 2005er 1,6l tdci 90ps und den Verbrauch finde ich auch etwas zu hoch mit 6,5-7l... Kenne viele stärkere Diesel die darunter liegen, selbst von Ford. Ansonsten muss ich sagen, dass bisher keine Motorprobleme vorlagen und der Ford seine bisher 205tkm immer zuverlässig war. Das einzig teure war ein Austausch der Vorderachse, warum das sein musste: Fragt mich nicht. Hatte bei 80-120 immer ein ruckeln welches anders nicht beseitigt werden konnte. Danach war es weg.

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