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Sonderaustattung Freispreicheinrichtung bei Dienstwagen

Themenstarteram 26. April 2016 um 12:29

Hallo,

ich bin neu hier und habe schon einige Beiträge zu Thema 1% Versteuerung gelesen da ich selbst einen Dienstwagen fahre. Die Freisprecheinrichtung zählt ja zu den herausnehmbaren Ausstattungsextras bei der Besteuerung.

In meiner Firma wird nun darüber diskutiert / gestritten, ob und wenn ja der Wert der Freisprecheinrichtung meines Fahrzeuges ermittelt werden kann da laut Preisliste des Herstellers für die

Freisprecheinrichtung kein separater Preis in der Liste aufgeführt ist, Sprichwort serienmäßig vorhanden. Bei einem anderen Fahrzeug des Herstellers vom gleichen Typ aber

ohne serienmäßige Freisprecheinrichtung wird hier in der Preisliste ein Aufpreis von 600 Euro für die Freisprecheinrichtung angegeben.

Meine Frage wäre hier, kann der Aufpreis von 600 Euro bei meinem Fahrzeug bei der 1% Versteuerung in Abzug gebracht werden da ansonsten keine weiteren Informationen seitens

des Herstellers zu diesem Thema zu bekommen sind, auch nicht vom Leasinggeber ?

Gibt es eventuell Hinweise zu dieser Thematik, habe bisher nichts gefunden.

Beste Antwort im Thema

Wenn einer meiner Mitarbeiter auf solch eine Idee käme, würde ich mir über eine weitere längerfristige Zusammenarbeit Gedanken machen. Ich erkenne immer wieder Parallelen von unterdurchschnittlicher Leistung zu erhöhtem Aufwand der FiBu oder HR.

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Zitat:

@wolfgear schrieb am 27. April 2016 um 06:53:49 Uhr:

Wenn einer meiner Mitarbeiter auf solch eine Idee käme, würde ich mir über eine weitere längerfristige Zusammenarbeit Gedanken machen. Ich erkenne immer wieder Parallelen von unterdurchschnittlicher Leistung zu erhöhtem Aufwand der FiBu oder HR.

Wo bitte ist der erhöhte Aufwand? Bruttolistenpreis raussuchen, dienstliche Ausstattung rausrechnen (i.a. Winterreifen und Telefon) und fertig.

Wer daran die Mitarbeit mit einer qualifizierten Fachkraft fest macht sollte seine Prioritäten neu überdenken. Er möchte aber vielleicht in erster Linie Ja-Sager. Ich suche immer Querdenker und Leistungsträger, die dürfen HR auch gerne mal etwas Arbeit machen. Ich versuche Mitarbeitern bestmögliche Konditionen zu bieten, damit die in einer geilen Atmosphäre bestmögliche Arbeit abliefern können.

Lies meinen Satz und verstehe ihn. Ich manage meinen eigenen Betrieb und weiß, welche Leute mir Arbeit machen. Und wenn einer meint, mir oder anderen Mitarbeitern wegen ein paar Euro auch nur eine Minute zu stehlen, dann reagiere ich - weil ich eben diese Erfahrungen mit Low Performanern gemacht habe.

Scheint ja nicht wenige davon zu geben.

am 27. April 2016 um 9:29

Zitat:

@TaifunMch schrieb am 27. April 2016 um 11:17:47 Uhr:

Wo bitte ist der erhöhte Aufwand? Bruttolistenpreis raussuchen, dienstliche Ausstattung rausrechnen (i.a. Winterreifen und Telefon) und fertig.

Naja, den erhöhten Aufwand hast du doch schon selbst erkannt. Der besteht in der Tatsache, dass es eben keinen Bruttolistenpreis für die Freisprecheinrichtung gibt und irgendeine fiktive Summe vermutlich nicht einfach so durchgeht.

In der Sache bin ich hier auch der Meinung, dass man dafür sicher nicht irgendwelche anderen Mitarbeiter beschäftigen sollte, das ist es einfach nicht wert.

Der Rückschluss, dass jemand, der sich für sein Geld interessiert gleich ein "Low Performer" ist, den halte ich allerdings ebenfalls für unsinnig.

Und ich als Verantwortlicher werde mich wegen solch eine Lappalie keinesfalls im Falle einer Prüfung in den Nesseln setzen. Da gibt es auch nichts und auch wirklich gar nichts zu diskutieren.

Zitat:

@wolfgear schrieb am 27. April 2016 um 11:21:17 Uhr:

Lies meinen Satz und verstehe ihn. Ich manage meinen eigenen Betrieb und weiß, welche Leute mir Arbeit machen. Und wenn einer meint, mir oder anderen Mitarbeitern wegen ein paar Euro auch nur eine Minute zu stehlen, dann reagiere ich - weil ich eben diese Erfahrungen mit Low Performanern gemacht habe.

Scheint ja nicht wenige davon zu geben.

Dein Problem ist dann eher, dass du Low-Performer einstellst. Deine Einstellung zu Mitarbeitern macht dich zu einem richtig guten Chef.

Zitat:

@Jupp78 schrieb am 27. April 2016 um 11:29:01 Uhr:

In der Sache bin ich hier auch der Meinung, dass man dafür sicher nicht irgendwelche anderen Mitarbeiter beschäftigen sollte, das ist es einfach nicht wert.

Vielleicht ist das für kleine Klitschen mit nur einem Firmenwagen und ohne Steuerberater zuviel Arbeit.

Bei 20 Firmenwagen lasse ich das einmal vom Steuerberater erarbeiten und dann wird es überall verwendet und ist pro Mitarbeiter noch eine Arbeit von 10 Minuten.

Es gibt auch Firmen mit 1000 Firmenwagennutzern.

Bei mir gibt es keine Firmenwagen.

Aber die MA bekommen 10% - 15% über dem in der Region üblichen Gehalt.

Sollte da einer mit solchen Ideen ankommen, wäre ich auch "not amused".

Zitat:

@Jupp78 schrieb am 27. April 2016 um 10:11:53 Uhr:

Zitat:

@Matsches schrieb am 27. April 2016 um 09:24:49 Uhr:

Nein, das entfällt nicht:

http://www.flotte.de/.../...-listenpreismethode-%281--regelung%29.html

Wo liest du das da heraus?

Zitiere bitte mal, ich habe das nämlich nicht gefunden.

Ich würde da eher das Gegenteil herauslesen:

Gemäß BMF-Schreiben vom 10.6.2002 (IV C 5 – S 2334 – 63 – 02) gilt diese Regelung auch für ein Navigationsgerät, das neben Navigations-, Radio- oder Computerfunktionen auch Telekommunikationsfunktionen enthält. In diesem Fall ist ebenfalls das gesamte Gerät zu berücksichtigen; es ist nicht zulässig, einen auf den Telekommunikationsteil entfallenden Kostenanteil herauszurechnen. Eine solche Minderung des Ansatzes der Sonderausstattung würde sowohl dem Vereinfachungszweck der pauschalen Nutzungswertermittlung als auch dem Wortlaut des § 6 Abs. 1 Nr. 4 Satz 2 EStG widersprechen, der Sonderausstattungen ohne Ausnahme in die Bemessungsgrundlage einbezieht.

Zitat:

@Jupp78 schrieb am 27. April 2016 um 11:29:01 Uhr:

Der Rückschluss, dass jemand, der sich für sein Geld interessiert gleich ein "Low Performer" ist, den halte ich allerdings ebenfalls für unsinnig.

Nun ja. Über jemanden, der wegen 6 € mehr zu versteuerndem geldwerten Vorteil die Welle macht, würde ich mir schon meinen Teil denken...

ja, aber das mit dem Pfennigfuchsen tut nichts zur Sache und selbst Führungskräfte haben dann einen eigenen Steuerberater im Hintergrund, welcher zur absoluten Optimierung (beauftragt) solche Flausen sucht und findet.

Da steht die Kosten/Nutzen Rechnung meist im Hintergrund.

Ich vertraue hier - vielleicht auch etwas naiv und blind - meinem Steuerberater. Leasingvertrag wird zugemailt und sollten noch Rückfragen bestehen, so möge er bitte auf mich zukommen.

Zum Thema:

Ich kenne diese Regelung aus früherer Zeit, meine aber, dass diese Regelung bei einer serienmäßigen bzw. von Werk eingebauten FSE nicht mehr in Betracht kommt.

Das Herausrechnen aufgrund von Listenpreisen eines Basis Modells ist meiner Meinung nach ebenso quatsch, denn dann müsste ich mir auch gefallen lassen, dass Sondermodelle oder Business Pakete ja günstiger sind als die Einzelbestellung der Extras....Die Türe schlägt dann also in zwei Richtungen...

am 28. April 2016 um 6:56

Zitat:

@Jupp78 schrieb am 27. April 2016 um 11:29:01 Uhr:

 

Der Rückschluss, dass jemand, der sich für sein Geld interessiert gleich ein "Low Performer" ist, den halte ich allerdings ebenfalls für unsinnig.

Da habe ich wolfgear allerdings anders verstanden. M. E. meinte er, dass dieses Verhalten häufig bei Low Performern zu beobachten ist und nicht, dass jemand wegen dieses Verhaltens ein Low Performer wäre. Ein High Performer wird sich m. E. kaum Gedanken darüber machen, ob er jetzt monatlich 5 € mehr oder weniger versteuern muss.

Das kann ich im übrigen gut nachvollziehen: Mit meinen Leistungsträgern habe ich nie irgendwelche Diskussionen über Peanuts ... andere, die ihren Fokus besser auf ihren eigentlichen Job richten sollten, weil ihre Leistungen nicht zufriedenstellend sind, tummeln sich hingegen oft auf Nebenschauplätzen. Vielleicht ist das aber auch im Vertrieb besonders ausgeprägt ...

Gruß

Der Chaosmanager

Genau das war Kern meiner Aussage.

am 28. April 2016 um 7:45

Noch eine Ergänzung zu meinen vorigen Ausführungen:

Einen High Performer erkennt man im Vertrieb (außer an seinen Ergebnissen) daran, dass er sich nicht Gedanken darüber macht, wie er irgendwo ein paar Euro sparen kann, sondern vielmehr daran, dass er sch Gedanken darüber macht, wie er seinen Verdienst steigern kann.

Gruß

Der Chaosmanager

Aber das verstehen hier die Verfechter der Menchlichkeit nicht. Jedes Jahr fünf Prozent mehr - deren Motto.

Ich erkennen den High Performer an seiner unauffälligen und dennoch erfolgreichen Art. Der fragt nicht nach der Tariferhöhung, sondern eher nach Neuigkeiten für seinen Warenkorb.

Nochmal auf die Angriffe gegen mich: es gibt in meinem Unternehmen erst einmal Vorschuss in Form des Wunschfahrzeuges - das wird es in Betrieben mit 1.000 Fagrzeugen nicht geben. Und wenn dann einer kommt, der am Vorteil seiner vollgestopften Karre noch 5 Euro sparen will, dann habe ich das Recht, mir Gedanken über den Kollegen zu machen. PUNKT!

am 28. April 2016 um 17:24

Zitat:

@Chaosmanager schrieb am 28. April 2016 um 08:56:08 Uhr:

 

Da habe ich wolfgear allerdings anders verstanden. M. E. meinte er, dass dieses Verhalten häufig bei Low Performern zu beobachten ist und nicht, dass jemand wegen dieses Verhaltens ein Low Performer wäre. Ein High Performer wird sich m. E. kaum Gedanken darüber machen, ob er jetzt monatlich 5 € mehr oder weniger versteuern muss.

Das kann ich im übrigen gut nachvollziehen: Mit meinen Leistungsträgern habe ich nie irgendwelche Diskussionen über Peanuts ... andere, die ihren Fokus besser auf ihren eigentlichen Job richten sollten, weil ihre Leistungen nicht zufriedenstellend sind, tummeln sich hingegen oft auf Nebenschauplätzen. Vielleicht ist das aber auch im Vertrieb besonders ausgeprägt ...

Auch diese Ansicht teile ich nicht, aber es ist wohl sinnlos das auszudiskutieren zu wollen.

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