Solar oder AKW besser für CO2 Verminderung?
Habe grade diese Berechnung gelesen.
Zwar bin ich kein Buchhalter aber der Kostenvorteil des AKW gegenüber Solar erscheint mir gewaltig.
Sieht nicht aus als ob sich Deutschland diese Investitionen in Sonnenkraft leisten kann und die USA ist eh pleite.
Wenn wir schon CO2 verringern wollen haben AKW hier einen klaren Vorteil, zumal sie auch 24 Stunden am Tag liefern, was man ja von der Sonne nicht sagen kann.
Gruss, Pete
Beste Antwort im Thema
Schöne berechnung, nur leider hat sie nix mit der wirklichkeit zu tun.
1. stromverbrauch wird in kwh, MWh, GWh oder TWh und nicht einfach in GW gerechnet, das weiß jeder der ne stromrechnung bezahlen muß.
2. Ich habe gesucht und leider keine exakten zahlen gefunden aber der deutsche stromverbrauch liegt angeblich bei etwa 540 TWh.
3. Bei bewölktem Himmel, Erwärmung des Moduls oder einem höheren Air Mass-Faktor ist die Leistung des Solargenerators entsprechend geringer (Anlage arbeitet unter Teillast).
In unseren Breitengraden können mit einer 1 kWp-Photovoltaik-Anlage (entspricht 8-10 m² Fläche) etwa 700 bis 900 kWh Strom pro Jahr erzeugt werden.
(nutzbare sonneneinstrahlungskarte: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/d/db/Solar_land_area.png)
4. wird der deutsche strom heute schon zu 6,3% durch windenergie, zu 4,2% durch wasserkraft, zu 3,6% durch biomasse, und zu 0,6% durch photovoltaik erzeugt, das macht 14,7% der stromerzeugung im jahr 2008.
auch wenn man die wasserkraft mangels neuer flüsse nur begrenzt ausbauen kann, so ist die biomasse und die windenergie stark im kommen, sowie die solarenergie.
http://upload.wikimedia.org/.../677px-Strommix-D-2008.png
Wenn ich das alles berechne, stimmt die rechnung des herren vorne und hinten nicht, und mal ehrlich, wer denkt daran 100% des stroms mit photovoltaik zu erzeugen, das ist doch hirnrissig.
Also wenn die zahl 540TWh stimmt, dann verbraucht jeder deutsche (bei 80 mio. inklusive industrie) im jahr etwa 6750 kWh strom.
6,3% des stroms sind 34,02TWh, werden durch windenergie erzeugt und somit 5.040.000 deutsche versorgt.
4,2% des stroms sind 22,68TWh, werden durch wasserkraft erzeugt und somit 3.360.000 deutsche versorgt.
3,6% des stroms sind 19,44TWh, werden durch Biomasse erzeugt und somit 2.880.000 deutsche versorgt.
somit bleiben von 80.000.000 deutschen 68.720.000 übrig die von solar, gas, kohle und atomkraft versorgt werden.
es bleiben also etwa 463,86TWh übrig, wollte man das alles mit photovoltaik erzeugen würde man nach den oben genannten werten 5.154km² benötigen. (etwa 72km*72km)
Deutschland hat eine fläche von 357.027 km² und 4,7% (stand 1997 http://www.destatis.de/.../EgebnisseBodennutzung,property=file.pdf)
davon sind verkehrsfläche, also starße, was einer fläche von 16.780,268km² entspricht also das dreifache von dem was man an straßen hat, was sollte einen davon abhalten einen teil zB autobahnen und große plätze mit solarzellen zu überdachen, was noch einen schönen neben effekt hätte (eine gewisse beruhigung des wetters, bzw reduzierung der regenmengen und schneemengen auf diesen flächen bei ausreichender entwässerung)
Auch ist die Nutzung der sonnenenergie zur elektrolyse wohl die schlechteste der möglichen varianten.
Da ist bei einem Pumpkraftwerk mehr effizienz möglich.
Daß Kernenergie eine günstige stromerzeugung bedeutet, ist nur ein trugschluß.
Rechnet mal die überwachung von tausender noch strahlender brennstäbe über die nächsten tausende von jahren hinzu.
Atomstrom ist nur deswegen so günstig weil die kraftwerke und betreiber einen mickrigen teil der lagerkosten übernehmen.
wenn nur eine person da sitzt und die geräte überwacht macht das bei einem stunden bruttolohn von gerademal 10€ *24*365=87600€/jahr und das die nächsten 10.000 jahre (und da uran auch begrenzt ist wird irgendwann zwar jemand 10.000 jahre lang aufpassen aber die gleiche zeit nix einnehmen durch den atomstrom (10.000jahr * 87600€/jahr = 876.000.000€)
Hat das mal jemand mit eingerechnet?
Wenn die regierung nicht immer wieder solche fehler machen würde, wären wir heute wohl weniger in einer krise, die gewinne privatisieren und die verlusten verstaatlichen, oder anders gesagt:
Einzelne verdienen und alle anderen blechen.
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Tageszeitung, 05.07.2012, Liebe Politiker, hier lest ihr euer Zeugnis In einer repräsentativen Politikumfrage hat das Leipziger "Institut für Marktforschung" exklusiv für die Super Illu 1013 Volljährige in den neuen Ländern und Berlin zu verschiedenen Themen befragt. Ergebnis: Die Ostdeutschen sind uneins in punkto Energiewende: Nach Fukushima gab es noch eine Zustimmung von 70 % zum Atomausstieg, ein Jahr später nur noch 46 %. Dabei sei die "Gruppe der Zweifler" - auch aufgrund der steigenden Strompreise - auf 48 % angewachsen. Mehr als die Hälfte der Ostdeutschen will für den Einsatz von Wind- und Solarenergie nicht mehr zahlen.
nur noch eine minderheit will den kernkraftausstieg!
Potsdamer Neueste Nachrichten, 04.07.2012, "Offshore wird es sehr viel teurer" Michael Kühn vom Deutschen Geoforschungszentrum fordert im Interview neue CCS-Großprojekte. Im gerade verabschiedeten CCS-Gesetz sieht er neue Chancen. Die CO2-Speicherung sei sicher und verlässlich, ohne Gefährdung von Mensch oder Umwelt.
naja schade dass wieder keine zahlen gesagt werden. komisch jetzt wird genau das gemacht was bisher keiner wollte... CCS kein offshore. man sieht was passiert wenn man zu kurz denkt und nicht die möglichen folgen bei einem komplett ausstieg in zu kurzer zeit.
VDI Nachrichten, 06.07.2012, Haftungsfragen sorgen für Offshore-Flaute Offshore-Probleme Deutschlands erste Messe zur Offshore-Windenergie im Bremen sei mit einer beeindruckenden Premiere gestartet. Bis auf den Netzanschluss habe sie alles rund um die Windenergie angeboten. Die Verzögerungen und Probleme mit den Anschlüssen, insbesondere der Konverterstationen, die durch eine Hochspannungsgleichstromübertragung den Strom von mindestens zwei angeschlossenen Windparks konvertieren und an Land transportieren sollen, standen dabei thematisch im Fokus. VDI Nachrichten, 06.07.2012, Unsicherheiten bei der Energiewende zu: Offshore-Probleme Handelsblatt, 06.07.2012, Furcht vor der Flaute zu: Offshore-Problemen
probleme über probleme... wohl doch nicht so gut das offshore...
Frankfurter Rundschau, 06.07.2012, Klimaschutz statt Ramschzertifikate Mit dem stark gesunkenen C02-Preis unter acht Euro seien die EU-Emissionsrechte nur noch Ramschware. Kohlestromproduzenten dürften sich hierüber freuen, während Klimaschützer und Umweltpolitiker im Deutschen Bundestag verärgert seien, da die Lenkungswirkung des Emissionshandelssystems außer Kraft gesetzt werde. Zurzeit lohne sich Energieeffizienz und Klimaschutz nicht; es sei günstiger, C02-Zertifikate kaufen.
wird wohl doch noch mehr kohlekraftwerke geben und vorallem länger als gedacht da gaskraftwerke sich ja auch nicht lohnen bleibt man bei dem was man schon hat...
Die Welt, 06.07.2012, Deutschland bleibt von Strahlung bedroht Fukushima und die Folgen Trotz Energiewende bleibt Deutschland weiterhin von radioaktiver Strahlung bedroht. Europa habe derzeit 181 kommerzielle Kernreaktoren und die höchste Reaktordichte der Welt. Bei einem Unfall von den Ausmaßen Tschernobyls oder Fukushimas, blieben die Folgen durch Wetterereignisse nicht auf das Gebiet des jeweiligen Staates beschränkt. "Die Wahrscheinlichkeit wirklich großer Freisetzungen ist für ältere russische Anlagen am höchsten", so Risikoforscher Nikolaus Arnold. Ein ähnliches Risiko
werde bei alten britischen Reaktoren gesehen, deren mögliche Fernwirkung jedoch aufgrund der geringeren Größe wesentlich kleiner sei.
wieder einmal die bestätigung dass der ausstieg aus der kernkraft in deutschland nichts bringt und es sogar noch unsicherer macht da kernkraftwerke im ausland dadurch noch länger laufen werden um den fehlenden strom in europa decken zu können....
Neue Energie, 04.07.2012, Eon will Geld für alte Kraftwerke E.on will sich den Weiterbetrieb von alten Gaskraftwerken von der Bundesnetzagentur vergüten lassen. Das Unternehmen plant, drei Anlagen in Süddeutschland abzuschalten, darunter Staudinger 4 in Hessen und Irsching 3 in Bayern. Laut E.on rechne sich deren Betrieb nicht mehr. Sollte der Weiterbetrieb bestimmter Anlagen notwendig sein, um Engpässe im Stromnetz zu vermeiden, will E.on eine Entschädigung. Derzeit prüft die Bundesnetzagentur, ob es sich bei den E.on-Anlagen um für die Netzsicherheit erforderliche Kraftwerke handelt. Wenn ja, schließt Netzagenturchef Jochen Homann eine Entschädigung nicht aus.
Und nun nochmal wird es teurer für den Stromkunden 😉
Die Welt (Hamburg), 07.07.2012, Beschluss gegen Kraftwerksbau Der Aufsichtsrat der Stadtwerke Tübingen (SWT) hat sich dafür ausgesprochen, die Pläne für den Bau des umstrittenen Kohlekraftwerks in Brunsbüttel (Kreis Dithmarschen) endgültig aufzugeben. Der Aufsichtsratsvorsitzende, Oberbürgermeister Boris Palmer (Grüne), sagte am Freitag: "Wir sehen keine Möglichkeit mehr, das Projekt wirtschaftlich zu betreiben". Lübecker Nachrichten, 07.07.2012, Kohlekraftwerk vor dem Aus zu: Beschluss gegen Kraftwerksbau Dithmarscher Landeszeitung, 06.07.2012, Blick nach Brunsbüttel zu: Beschluss gegen Kraftwerksbau
Und wieder kein ersatz für die abgeschaltetet Kernkraftwerke
Der Tagesspiegel, 07.07.2012, Umwelthilfe warnt vor unnötigem Stromnetz Die Umweltverbände sitzen bei der Diskussion um den angestrebten Ausbau der Stromnetze zwischen allen Stühlen. Einerseits sind sie für mehr erneuerbare Energien und daher grundsätzlich für den Ausbau der Netze. Andererseits ist der geplante Bau von rund 3.800 km neuer Höchstspannungsleitungstrassen ein massiver Eingriff in die Natur. Vor diesem Hintergrund ist man im politischen Berlin sehr gespannt, wie sich die Verbände zu dem Ende Mai formal eingeleiteten Diskussionsverfahren um den Netzentwicklungsplan verhalten.
anscheinend gibt es doch keinen grünen Strom denn selbst dieser zerstört die umwelt. Am besten einfach alles abschalten
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 07.07.2012, Das Energie-Puzzle Energiewende Die Energiewende ist eine Jahrhundertchance für die deutsche Wirtschaft, wenn es gelingt, die nötigen Lösungen für nachhaltiges Wirtschaften zu Exportschlagern zu machen. Erfolgreich werde das Jahrhundertprojekt nur dann sein können, wenn die Partner - Bevölkerung, Politik und Wirtschaft - zusammenarbeiten. Bei einem wichtigen Bereich - der Erzeugung erneuerbarer Energien - gebe es immer noch Luft nach oben. Die FAZ schreibt dazu, die Energiewende könne bis 2030 konkret geplant werden. In einem Interview spricht Schleswig-Holsteins neuer Energiewende-Minister Robert Habeck über seine Pläne für das energiereiche Küstenland. Neue Energie publiziert zum Thema eine Grafik über die wichtigsten Daten zu den erneuerbaren Energien in Deutschland, wie etwa die regionale Globaleinstrahlung und Windenergiedaten für den April 2012.
geplant und nicht umgesetzt 😉 ahcja bis wann soll das geschehen 2022?!? geplant bis 8 jahre danach schon interessant 😉
Welt am Sonntag (Hamburg), 08.07.2012, Zu wenig Energie für die Wende Energiewende Das schwedische Unternehmen Vattenfall will ein internationales Schiedsgericht in Washington anrufen, wenn die Bundesregierung keine Entschädigung für das Ende der Atomkraftproduktion zahlt. Abgesehen davon äußerte sich die Industrie, nicht für die Finanzprobleme der Energiewende büßen zu wollen. dpa, 08.07.2012, Industrie will nicht für Finanzprobleme bei Energiewende büßen zu: Energiewende
aber einer wird zahlen das ist sicher😉 und wieder ist es der kleine stromkunde^^
Tageszeitung, 09.07.2012, Mehr Solarstrom Höhere Strompreise erwartet Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) rechnet mit einer baldigen Erhöhung der Strompreise für Verbraucher. Hintergrund sei ein Plus an Solarstrom um 44 Prozent im ersten Halbjahr auf 14,1 Milliarden Kilowattstunden und die hohen Subventionen für Photovoltaik.
wow schon wieder soll der Verbraucher mehr zahlen.... das nimmt ja kein ende mehr... wie wurde die energiewende bei gewissen wahlen bezeichnet? kostenneutral, grüne energie zum nulltarif ohne mehrkosten. naja jetzt sitzen die neuen leute im amt jetzt wacht man aus dem albtraum auf und merkt dass der albtraum doch das war was man lieber gehabt hätte.
Focus, 09.07.2012, Auch Bäume machen Krach Nachrichten aus der Windkraftbranche Der "Focus" berichtet von einem Seminar, bei dem der Regionalplanmanager einer Windkraftfirma interessierten Investoren erklärt, wie sie bei geplanten Anlagen in Waldgebieten den Vorwürfen der Anwohner und Umweltschützer begegnen können. Neben Fragen des Lärmschutzes und der
Auswirkungen auf Tiere und Pflanzen müsse man sich letzten Endes die Frage stellen, ob man lieber grünen Strom produzieren oder die Umwelt schützen wolle. Der Tagesspiegel, 09.07.2012, Nordex braucht Hilfe in China zu: Nachrichten aus der Windkraftbranche Der Spiegel, 09.07.2012, Tauchsieder für Windstrom zu: Nachrichten aus der Windkraftbranche
man will weder das eine noch das andere wie man sieht
Frankfurter Rundschau, 09.07.2012, Grün und ungerecht Industrie profitiert von der Energiewende Jakob Schlandt kommentiert die Strompreisentwicklung für Verbraucher und Industrie: "Die Industrie schweigt und genießt." Die Verbände wüssten, dass bislang die privaten Kleinverbraucher und kleinere Gewerbebetriebe für die Energiewende zahlten und sie selber sogar profitieren. Frankfurter Rundschau, 09.07.2012, Gießkanne zu: Industrie profitiert von der Energiewende
und wieder wer zahlt, wer ist der dumme? und wieder der kleine stromverbraucher. irgendwie scheint sich das zu häufen....
Süddeutsche Zeitung, 09.07.2012, Geld für Siemens und Areva Atomkraftprojekte von Areva Der Internationale Schiedsgerichtshof hat den Konzernen Siemens und Areva 125 Millionen Euro im Streit um Verzögerungen und Bauprobleme eines finnischen Atomkraftwerkes zugesprochen. Siemens hatte sich bereits 2011 aus dem Atomgeschäft zurückgezogen. Handelsblatt, 09.07.2012, Areva: Projekt von E.ON und RWE im Visier zu: Atomkraftprojekte von Areva
schon interessant dass die unternehmen geld vom staat bekommen weil sie nicht weiterbauen dürfen wie sie könnten weil immer wieder ökoterroristen neu steine in den weg legen um die baukosten zu steigern. auch hier ist der stromkunde der dumme. man sieht dass man diese terroristen die nicht einmal die mehrheit der bevölkerung hinter sich haben wohl eher strafrechtlich belangt werden sollten. das sie stastsfinanzen sinnlos vergeuden mit denen man viel für den umweltschutz hätte machen können.
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Das hoert sich alles nach einen Heillosen Wirrwarr an...
Blickt da noch jemand durch?
Ein Deutschland umzingelt von Auslaendischen AKW und kein Netz. Werden sich die Benutzer bald ihren Strom in Eimern (DBM Batterien) aus Polen und sonstwo holen? Was soll das kosten?
Frueher gabs den Kohlenklau wird jetzt der "Lichtklau" populair?
Gruss, Pete
Irgendwie hängen mir die Zeitungsartikel über die Energiewende im Zusammenhang mit Strompreiserhöhung zum Halse heraus.
Grenzt schon an Gehirnwäsche.
Angebot und Nachfrage regeln doch den Preis. Irgendwann werden Gas und andere Energiequellen sooviel günstiger, dass es sich lohnen wird den Strom selber zu erzeugen, und gut is.
Wenn dann die Speicherung funktioniert (China wird´s richten) braucht man die Erpresser von Vattenfall & Co nicht mehr.
Dann werden nicht nur Häuscheneigentümer sondern auch Wohnungsbaugesellschaften Stromerzeuger.
Ein Beispiel: siehe unten
MfG RKM
Zitat:
Original geschrieben von Ringkolbenmaschine
Angebot und Nachfrage regeln doch den Preis. Irgendwann werden Gas und andere Energiequellen sooviel günstiger, dass es sich lohnen wird den Strom selber zu erzeugen, und gut is.Wenn dann die Speicherung funktioniert (China wird´s richten) braucht man die Erpresser von Vattenfall & Co nicht mehr.
Dann werden nicht nur Häuscheneigentümer sondern auch Wohnungsbaugesellschaften Stromerzeuger.
Ein Beispiel: siehe unten
MfG RKM
Ist das der eigentliche Plan? Deutschland auf BHKW umstellen und Netzrueckbau?
Bei den zu erwartenden Preiserhoehungen und der Unsicherheit der Versorgung sieht ein BHKW recht gut aus.
Auf dem Land koennte sich sowas auch in den USA lohnen, zumindest im Schneeguertel. Die Vermeidungskosten des Honda Generators muss man ja auch rechnen.
Die Idee mit dem Tauchsieder zur Speicherung finde ich auch recht pfiffig. 😎
Gruss, Pete
und wenn man die einmaligen kosten für das bhkw einrechnet macht man in 10 jahren immernoch einen verlust und es lohnt sich immernoch die anlage von 1989.
und es sind keine preissteigerungen beim gas eingerechnet vorallem da sich ja jetzt jeder von rusßland und den gasimporten abhänig machen will. man sieht es an dem beispiel ukraine wie nett rußland mit schuldnern umgeht wenn nicht bezahlt wird. preissteigerungen von einem jahr zum nächsten 200%...
und wenn man mal abhänig ist ist es schwer davon loszukommen dann lohnt sich das bhkw auch nach 20jahren nicht mehr. und wie war das? nach 50.000 betriebsstunden muss es ausgetauscht werden denn da ist die lebensdauer des BHKW lebensdauer überschritten.... und dann fängt das gehäule wieder an...
und noch einmal die stromversorgung muss sicher sein
und noch einmal die stromversorgung muss sicher sein
und noch einmal die stromversorgung muss sicher sein
und noch einmal die stromversorgung muss sicher sein
und noch einmal die stromversorgung muss sicher sein
und noch einmal die stromversorgung muss sicher sein
der bittere nachgeschmack wenn man aus dem angeblichen albtraum kernkraft aufwacht und dann sieht was einem in der realität erwartet....
und ich sauge mir das nicht aus den fingern das ist das was täglich berichtet wird und nichts mit gehirnwäsche zu tun. ich stelle nur das wunschdenken einiger mal in das richtige licht. was wunsch und was realität ist. und wie man sieht ist die wahrheit sehr weit von den wünschen der tagträumer weg.
und ich sagte ja wer jetzt schon kotzen muss über das was jetzt ist sollte sich jetzt schon einen noch größeren kotzeimer bestellen oder besser gleich zwei. damit einer immer zur leerung kann.... es wird nicht besser sondern schlechter.
Zitat:
Original geschrieben von titan1981
und wenn man die einmaligen kosten für das bhkw einrechnet macht man in 10 jahren immernoch einen verlust und es lohnt sich immernoch die anlage von 1989.und es sind keine preissteigerungen eingerechnet. wenn man das macht dann lohnt sich das bhkw auch nach 20jahren nicht mehr. und wie war das? nach 50.000 betriebsstunden muss es ausgetauscht werden denn da ist die lebensdauer des BHKW lebensdauer überschritten.... und dann fängt das gehäule wieder an...
Das stimmt auch wieder, aber...
Keinen Kohlestrom (nicht gebaut)
Keinen Atomstrom (still gelegt)
Keinen Gasstrom (still gelegt)
Keinen Windstrom (kein Anschluss)
Da bleibt doch nur das BHKW oder Tauchsieder vom PV auf'n Dach
Also doch eine Verschwoerung zur Bereicherung von VW anstatt Vattenfall?
Wenigstens fangen beide mit V an, da bemerkt man die Veraenderung kaum. 😉
Gruss, Pete
Zitat:
Original geschrieben von Ringkolbenmaschine
Dann werden nicht nur Häuscheneigentümer sondern auch Wohnungsbaugesellschaften Stromerzeuger.
Ein Beispiel: siehe unten
Hast Du Dir das Beispiel mal angesehen? Da wird ein Stromverbrauch von 30.000kWh pro Jahr angenommen.
Da müssen ja schon ganze Batterien von Fernsehern rund um die Uhr laufen. Hab gerade mal nachgesehen, unser Stromverbrauch 2011: 2.100kWh und wir sitzen im Winter nicht bei Kerzenlicht im Zimmer.
94.926kWh Wärmebedarf sind genau so unrealistisch.
Zitat:
Original geschrieben von Noris123
Hast Du Dir das Beispiel mal angesehen? Da wird ein Stromverbrauch von 30.000kWh pro Jahr angenommen.
Da müssen ja schon ganze Batterien von Fernsehern rund um die Uhr laufen. Hab gerade mal nachgesehen, unser Stromverbrauch 2011: 2.100kWh und wir sitzen im Winter nicht bei Kerzenlicht im Zimmer.
94.926kWh Wärmebedarf sind genau so unrealistisch.
Noris das sind 8 Wohnungen in dem Haus der stromverbrauch und heizungsbedarf ist durchaus möglich.
Bis 202x = beim Abschalten der KKWs ist man danach bei 70% herkömmlicher Energieerzeugung und bei 30% Erneuerbare - das ist der aktuelle Fahrplan.
Die 30% sind annähernd machbar über eine Kombination aus den EEs - wenn nicht sind's halt nur 25% EE beim Abschalten der letzten KKWs - was soll's....
Der Komplettumstieg auf EE ist ja für frühestens Mitte bis Ende des Jahrhunderts geplant - das ist denke ich nicht unrealistisch.
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Bei unsaniertem Bestandsbau aus den 50ern oder bei Luxuswohnanlagen mit > 150 m²/Wohnung sind die Werte schon bei 8 WE denkbar.
Bitte mal einen Link zu dem angeblichen Super Illu Artikel einstellen .....
Die Idee mit dem Tauchsieder zur Speicherung finde ich auch recht pfiffig.
Aus Sicht der Energieverteilung recht plausibel
Das mit dem Bezahlen des "überschüssigen" Stroms sehe ich problematischer.
Man muss also die Windpropellereigentümer an der Nordsee überzeugen, dass die den Überschussstrom Nachts umsonst oder günstig abgeben. Zur Zeit wollen die doch sogar den Strom, der nicht eingespeist werden kann, oder nicht produziert wird, bezahlt bekommen.
Für mich ist das so, als wenn ich, für´s Essen bezahlen muss, wenn ich am Restaurant vorbeikomme, in dem ich die ganze letzte Woche gegessen habe, ohne heute gegessen zu haben.
Kein Wort von Wagnis / Risiko / unternehmerisches Geschick und Gewinn bei Vattenfall
MfG RKM
Naja nachdem das ja in Schweden auch nichts wird mit neuen Kernkraftwerken - weil sie niemand braucht und die Industrie das Bündnis für den Neubau bereits aufgelöst hat - bleibt eben immer weniger vom bequemen Geschäftsmodell.
Ein heilloses Wirrwarr sehe ich nicht - die Stromversorgung klappt ja weiterhin problemloser als an der US Ostküste.....Der eine oder andere US Ostküstenamerikaner sagt vielleicht "verrückte Energieplanung in D" nur er sagt das, während er selbst im Dunkeln ohne funktionierenden Kühlschrank, Klima und Fernseher sitzt... 😁 😁
Wirrwarr ist das ja nun nicht - es sind eben nur unterschiedliche Forderungen und Konzepte, die eben öffentlich und teilweise medial aufgegriffen werden - und das ist auch ja sinnvoll, dass sich jeder jetzt vor vielen konkreten Umsetzungen zu Wort meldet.
90% davon werden eh in die Tonne gekloppt - aber sinnvoll ist so ein Prozess immer, in dem alle zumindest die Möglichkeit haben vorher dazu was zu sagen oder Bedenken zu äussern.
Lieber haben jetzt 10 Leute was zuviel gesagt gefordert angemahnt als hinterher 3 zuwenig.