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Solar oder AKW besser für CO2 Verminderung?

Themenstarteram 24. Dezember 2009 um 1:17

Habe grade diese Berechnung gelesen.

Zwar bin ich kein Buchhalter aber der Kostenvorteil des AKW gegenüber Solar erscheint mir gewaltig.

Sieht nicht aus als ob sich Deutschland diese Investitionen in Sonnenkraft leisten kann und die USA ist eh pleite.

Wenn wir schon CO2 verringern wollen haben AKW hier einen klaren Vorteil, zumal sie auch 24 Stunden am Tag liefern, was man ja von der Sonne nicht sagen kann.

 

Gruss, Pete

Beste Antwort im Thema
am 24. Dezember 2009 um 4:10

Schöne berechnung, nur leider hat sie nix mit der wirklichkeit zu tun.

1. stromverbrauch wird in kwh, MWh, GWh oder TWh und nicht einfach in GW gerechnet, das weiß jeder der ne stromrechnung bezahlen muß.

2. Ich habe gesucht und leider keine exakten zahlen gefunden aber der deutsche stromverbrauch liegt angeblich bei etwa 540 TWh.

3. Bei bewölktem Himmel, Erwärmung des Moduls oder einem höheren Air Mass-Faktor ist die Leistung des Solargenerators entsprechend geringer (Anlage arbeitet unter Teillast).

In unseren Breitengraden können mit einer 1 kWp-Photovoltaik-Anlage (entspricht 8-10 m² Fläche) etwa 700 bis 900 kWh Strom pro Jahr erzeugt werden.

(nutzbare sonneneinstrahlungskarte: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/d/db/Solar_land_area.png)

 

4. wird der deutsche strom heute schon zu 6,3% durch windenergie, zu 4,2% durch wasserkraft, zu 3,6% durch biomasse, und zu 0,6% durch photovoltaik erzeugt, das macht 14,7% der stromerzeugung im jahr 2008.

auch wenn man die wasserkraft mangels neuer flüsse nur begrenzt ausbauen kann, so ist die biomasse und die windenergie stark im kommen, sowie die solarenergie.

http://upload.wikimedia.org/.../677px-Strommix-D-2008.png

Wenn ich das alles berechne, stimmt die rechnung des herren vorne und hinten nicht, und mal ehrlich, wer denkt daran 100% des stroms mit photovoltaik zu erzeugen, das ist doch hirnrissig.

Also wenn die zahl 540TWh stimmt, dann verbraucht jeder deutsche (bei 80 mio. inklusive industrie) im jahr etwa 6750 kWh strom.

6,3% des stroms sind 34,02TWh, werden durch windenergie erzeugt und somit 5.040.000 deutsche versorgt.

4,2% des stroms sind 22,68TWh, werden durch wasserkraft erzeugt und somit 3.360.000 deutsche versorgt.

3,6% des stroms sind 19,44TWh, werden durch Biomasse erzeugt und somit 2.880.000 deutsche versorgt.

somit bleiben von 80.000.000 deutschen 68.720.000 übrig die von solar, gas, kohle und atomkraft versorgt werden.

es bleiben also etwa 463,86TWh übrig, wollte man das alles mit photovoltaik erzeugen würde man nach den oben genannten werten 5.154km² benötigen. (etwa 72km*72km)

Deutschland hat eine fläche von 357.027 km² und 4,7% (stand 1997 http://www.destatis.de/.../EgebnisseBodennutzung,property=file.pdf)

davon sind verkehrsfläche, also starße, was einer fläche von 16.780,268km² entspricht also das dreifache von dem was man an straßen hat, was sollte einen davon abhalten einen teil zB autobahnen und große plätze mit solarzellen zu überdachen, was noch einen schönen neben effekt hätte (eine gewisse beruhigung des wetters, bzw reduzierung der regenmengen und schneemengen auf diesen flächen bei ausreichender entwässerung)

Auch ist die Nutzung der sonnenenergie zur elektrolyse wohl die schlechteste der möglichen varianten.

Da ist bei einem Pumpkraftwerk mehr effizienz möglich.

Daß Kernenergie eine günstige stromerzeugung bedeutet, ist nur ein trugschluß.

Rechnet mal die überwachung von tausender noch strahlender brennstäbe über die nächsten tausende von jahren hinzu.

Atomstrom ist nur deswegen so günstig weil die kraftwerke und betreiber einen mickrigen teil der lagerkosten übernehmen.

wenn nur eine person da sitzt und die geräte überwacht macht das bei einem stunden bruttolohn von gerademal 10€ *24*365=87600€/jahr und das die nächsten 10.000 jahre (und da uran auch begrenzt ist wird irgendwann zwar jemand 10.000 jahre lang aufpassen aber die gleiche zeit nix einnehmen durch den atomstrom (10.000jahr * 87600€/jahr = 876.000.000€)

Hat das mal jemand mit eingerechnet?

Wenn die regierung nicht immer wieder solche fehler machen würde, wären wir heute wohl weniger in einer krise, die gewinne privatisieren und die verlusten verstaatlichen, oder anders gesagt:

Einzelne verdienen und alle anderen blechen.

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50 Euro zahlen 4 Personen mehr im Jahr.....

"22.06.2012, Strom durch Hamster zu: Debatte um steigende Strompreise Tageszeitung" :D das finde ich nun aber eine skurrile Meldung...

==================

 

Hmmm ein bisserl was überlebt ja nun doch von den insolventen Solarunternehmen, halt unter anderen Investoren

http://www.manager-magazin.de/.../0,2828,840446,00.html

Themenstarteram 25. Juni 2012 um 10:07

Zitat:

Original geschrieben von WHornung

 

Hmmm ein bisserl was überlebt ja nun doch von den insolventen Solarunternehmen, halt unter anderen Investoren

http://www.manager-magazin.de/.../0,2828,840446,00.html

Die besseren (Technologieweise) werden von Indischen Firmen aufgekauft die dafuer Verwendung haben. In Indien scheint ja auch die Sonne ab und zu. ;)

Fazit: Deutschland hat Milliarden in den Sand gesetzt damit Inder und Chinesen den (Welt)Markt beherrschen koennen.

 

Gruss, Pete

Potsdamer Neueste Nachrichten, 21.06.2012, Strom wird teurer Strompreise steigen Strom wird bei vielen Versorgern im Sommer teurer. Neben rund 30 kleineren und mittleren Versorgern verlangen auch die großen deutschen Energieunternehmen mehr Geld von ihren Kunden. Märkische Allgemeine, 21.06.2012, Eon Edis kassiert deutlich mehr zu: Strompreise steigen

ja, jetzt kommt es langsam in bewegung. trotz niedriger an der eeX steigen die preise ;) wo sind denn die leute die gesagt haben es wird günstiger ;)

 

BILD bundesweit, 23.06.2012, Werden unsere Autobahnen bald elektrisch? eHighway Siemens hat am Freitag sein Pilotprojekt "eHighway", eine mehrstöckige Elektroautobahn, auf dem früheren Militärflughafen Groß Dölln (Brandenburg) vorgestellt. Das Konzept sieht vor, dass Lkws Energie aus elektrischen Oberleitungen mit Ökostrom beziehen und so auf 90 km/h kommen. Anschließend könnten sie beim Überholen den Stromabnehmer einklappen und mit Dieselantrieb fahren. Der Umweltrat der Bundesregierung schlägt vor, 5000 Kilometer auf den Autobahnen A1 bis A9 so zu verkabeln, damit Lkws weniger CO2 ausstoßen.

noch so ein schwachsinn.. LKW auf schiene funktioniert ganz gut... und mit umweltschützer eh nicht zu machen da noch mehr elektrosmog und noch mehr platz für AB in D gebraucht würde

 

Tageszeitung, 23.06.2012, Der Gipfel der Unverbindlichkeit Erdgipfel Der dreitägige Umweltgipfel in Rio de Janeiro ist ohne konkrete Ziele zu Ende gegangen. So wurden z.B. weltweite verbindliche Auflagen für Unternehmen nicht vereinbart. Die Umsetzung einer gesunden Klimapolitik müsse deshalb künftig auf regionaler Ebene beginnen. Hamburger Abendblatt, 23.06.2012, So ist die Welt wohl nicht zu retten zu: Erdgipfel

bei den ökoterroristen in deutschland sicher nicht.

 

Der Tagesspiegel, 23.06.2012, Umweltminister setzen private Netzbetreiber unter Druck Energiewende Die Umweltminister der Länder fordern eine zügige Umsetzung der Energiewende und üben dabei Druck auf die privaten Betreiber der Stromübertragungsnetze aus. Bis Oktober müsse "ein ambitionierter, am Ausbautempo der erneuerbaren Energien orientierter Zeitplan für den Netzausbau vorgelegt" werden. Gelinge dies nicht, sollte die Bundesregierung die Einrichtung einer staatlichen Bundesnetzgesellschaft prüfen, die dann den Netzausbau gestalten soll.Der Tagesspiegel, 23.06.2012, Verbraucherschützer: Kosten für Energiewende gerecht verteilen zu: Energiewende Die Welt, 23.06.2012, Energiewende von unten zu: Energiewende Die Welt, 23.06.2012, Ein Dorf probt die Energiewende zu: Energiewende Hamburger Abendblatt, 23.06.2012, "Wir müssen die Bevölkerung einbinden" zu: Energiewende Berliner Morgenpost, 23.06.2012, Rohstoff- und Materialaufwand bei Energiewende wird unterschätzt zu: Energiewende

für die fehlplanung der politik sollen jetzt andere herhalten und am ende schuld sein.... am besten man nimmt kein schlechtes blatt auf wenn es ein anderer schon weggeworfen hat....

am 25. Juni 2012 um 11:08

Die Saat der Chinesen ist aufgegangen, weil sich die EU gegen die Einfuhr subventionierter Ware (die den Innlandsmarkt zerschlagen hat) nicht wehren konnte/wollte.

Günstiger kann man an patentiertes know-how nicht kommen.

MfG RKM

Wirtschaftswoche, 25.06.2012, Raum für riskante Spiele Die Energiewende führt dazu, dass die Strompreise künftig stärker schwanken, und wird somit attraktiver für Spekulanten. Um Kosten und Erträge zu glätten, müssen sich Stromproduzenten mit Derivaten absichern. Private Haushalte profitieren kaum vom sinkenden Börsenpreis. Die Stromkonzerne spekulieren auf steigende oder sinkende Strompreise. Die Kraftwerke nutzen die Marktinformationen der Händler, um ihre Leistung zu steuern, die Händler können mithilfe der Kraftwerksdaten ihre Deals genauer kalkulieren.

naja man sieht wohion spekulationen uns bringen, in eine wirtschaftskrise. von der einen in die nächste. sonst wird es ja langweilig....

 

Wirtschaftswoche, 25.06.2012, Korrekt ordern In Deutschland werden 80 Prozent des Stroms außerhalb der Börse (OTC) gehandelt. Erzeuger schließen mit Industrie und kommunalen Versorgern Verträge über fixe Mengen ab, die zu einem festen Zeitpunkt bereitgestellt werden. Die restlichen 20 Prozent werden vor allem an der Leipziger Strombörse (EEX) gehandelt. Terminkontrakte sichern ab, dass immer genug Strom im Netz ist. Die Stromhändler der Erzeuger sind verpflichtet, so viel Strom zu ordern, wie tatsächlich an einem bestimmten Tag benötigt wird.

das war mal der garant für günstige strompreise und vorrausschauende planung jetzt muss alles über die windlage sonneneinstrahlung regenmenge bestimmt werden macht das sicher recht einfach für die kraftwerke die die EE ersetzen sollen wenn sie mal wieder nicht wollen...

 

Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 24.06.2012, Die Million kommt nicht Die "Nationale Plattform Elektromobilität" hat ihre Prognose von 2010, in der es hieß, dass 2020 eine Million Elektroautos in Deutschland unterwegs seien, heruntergesetzt auf 600 000 Fahrzeuge. Zurzeit gebe es 4500 Elektroautos und mit Glück vielleicht 100 000 in siebeneinhalb Jahren. Das Brennstoffzellenauto nimmt jedoch einen plötzlichen Aufschwung. Es fehlt allerdings ein Tankstellennetz. Doch bis zum Jahr 2015 soll es 50 Stationen in wichtigen Ballungsräumen und an Autobahnen geben, sagte Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer.

naja es wird wohl noch mehr nicht erreicht werden...

 

Der Tagesspiegel, 24.06.2012, Streit um Stromleitungen Energiewende Kanzlerin Angela Merkel (CDU) hat dazu aufgerufen, für die Energiewende den Bau von Hochspannungsleitungen zu akzeptieren. Der scheidende Bauernpräsident Gerd Sonnleitner kritisierte die Pläne. Wirtschaftswoche, 25.06.2012, Drahtseilakt zu: Energiewende Wirtschaftswoche, 25.06.2012, Radikal anders zu: Energiewende

warum nichtz gleich ein gesetzt? man müsste doch wissen dass aufforderunegn genaso sind wie versprechen von politikern. nach der wahl will keiner mehr was davon wissen...

 

dpa, 24.06.2012, SPD dringt auf Strompreishilfe für arme Bürger In der SPD wird gefordert, Hartz-IV-Empfängern mit Strompreisrabatten zu helfen und die Industrie stärker an den Kosten der Energiewende zu beteiligen. Energieversorger sollen verpflichtet werden, die ersten 500 Kilowattstunden pro Verbraucher zum günstigsten eigenen Tarif anzubieten, verlangt SPD-Fraktionsvize Ulrich Kelber. Subventionen solle es nur für die energieintensiven Betriebe geben, deren Wettbewerbsfähigkeit wirklich deutlich darunter leiden würde, wenn sie höhere Energiekosten zu tragen hätten.

nur gut dass das ganze auf immer weniger schultern verteilt wird.... was hartzIV nicht zahlt zahlt der rest.

 

dpa, 22.06.2012, Steuerbonus für Gebäudesanierung vorerst geplatzt Der Kompromiss, der statt 1,5 Milliarden Euro nur ein Volumen von einer Milliarde zur Verfügung zu stellen, um durch Steuerabschreibungen das Sanieren von Häusern und damit das Energiesparen voranzubringen, ist vorerst gescheitert. Geplant war, Steuerausfälle der Bundesländer unter anderem durch Bundeszuschüsse für die Sanierung kommunaler Gebäude teilweise zu kompensieren. Unabhängig davon gibt es bereits ein Programm mit zinsgünstigen Krediten der KfW-Bank, das Volumen hierfür beträgt 1,5 Milliarden jährlich. Der FDP-Baupolitiker Sebastian Körber kritisierte das Agieren der Länder. Es gefährde die Energiewende und verunsichere Investoren wie Hausbesitzer. Christoph von Speßhardt, Vizevorsitzender der Deutschen Unternehmensinitiative Energieeffizienz, forderte eine rasche Einigung++

abwarten und tee trinken vermieter haben zeit.... mieter nicht und mieter sind meist die die sich das nicht umbedingt leisten können

 

dpa, 24.06.2012, Bund der Energieverbraucher für Stromgutschein Der Bund der Energieverbraucher dringt auf eine generelle Kostenbefreiung für 500 Kilowattstunden Strom pro Jahr, um Hartz-IV-Empfänger bei den Energiekosten stärker zu entlasten. Der darüber liegende Verbrauch solle entsprechend teurer gestaltet werden, sagte der Vorsitzende Aribert Peters der Deutschen Presse-Agentur.

aanreiz zum strom sparen wäre es aber wenn man den strom einfach so teuer macht dass wirklich nur noch 500kwh/a verbraucht werden pro kopf.

Der Tagesspiegel, 25.06.2012, Wind und Sonne statt Kohle und Atom

Laut der Auswertung globaler Kraftwerksdaten für die vierte Studie "Energierevolution" des

Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt produzieren immer mehr Staaten Strom aus

erneuerbaren Quellen. Kohle sei aber weiterhin der Hauptenergieträger, kritisiert der

Auftraggeber der Studie, Greenpeace. Vor allem der gestiegene Stromverbrauch der

Schwellenländer sei für diesen klimaschädlichen Faktor verantwortlich. Bis 2020 könnte der

Stromanteil erneuerbarer Energien weltweit auf 37 Prozent steigen, so die Studie.

tatsächlich anstatt könnte wird er sich kaum verändern dazu ist der engergie hunger zu groß dass man weltpolitisch überhaupt nur in die nähe bis 2020 kommen wird....

 

Frankfurter Rundschau, 25.06.2012, Energiekonzern kann auf Entschädigung hoffen

E.ON

Die Bundesnetzagentur prüft eine Entschädigungszahlung an den Energiekonzern E.ON für

den Weiterbetrieb unrentabler Gaskraftwerke. Bei zur Schließung vorgesehenen Anlagen

werde geprüft, "ob es sich um Kraftwerke handelt, die für die Netzsicherheit zwingend

erforderlich sind", so Netzagentur-Chef Jochen Homann. Man könne sich einer

angemessenen Entschädigung nicht verschließen, sofern die Anlagen weiter betrieben

werden müssten, wobei Energieversorger nicht ermuntert werden dürften, "in Erwartung

einer Entschädigung Stilllegungen anzukündigen".

wenn man will kann man alles so hinrechnen dass es sich nicht rentiert wie das auch bei kernkraft gemacht wird. wenn man wollte kann man das natütrlich auch umgekehrt machen.

 

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 25.06.2012, Merkel: Bürger müssen neue Netze

akzeptieren

Merkel wirbt für Netzausbau

In ihrer wöchentlichen Video-Botschaft rief Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) die Bürger

dazu auf, die für die Energiewende und den Atomausstieg nötigen Veränderungen, wie den

Netzausbau, zu akzeptieren. "Wer das Land der erneuerbaren Energien sein möchte, der

muss auch bereit sein, dass sich die Infrastruktur verändert und dass jeder dazu seinen

Beitrag leisten muss", so Merkel. Die Bürger sollten "sehr früh" an der Planung beteiligt

werden.

Berliner Morgenpost, 25.06.2012, Bundeskanzlerin wirbt für Bau von Stromleitungen

zu: Merkel wirbt für Netzausbau

Handelsblatt, 25.06.2012, Nervensystem der Energiewende

zu: Merkel wirbt für Netzausbau

ohne zwang wird da nichts laufen... für aufrufe schon viel zu spät

 

Die Welt, 25.06.2012, Die Energiewende ist nur zur Hälfte finanziert

Die Geldinstitute können vermutlich nur einen geringeren Beitrag zur Finanzierung der

Energiewende bereitstellen. So sieht der Vorstand der HypoVereinsbank für 50 Prozent der

Gesamtkosten von 335 Milliarden Euro nur eingeschränkte Möglichkeiten der

Projektfinanzierung. Grund seien die unsicheren technischen, politischen und

regulatorischen Rahmenbedingungen beim geplanten Umbau sowie die neuen

Eigenkapitalvorschriften für Banken nach "Basel III".

schon interessant was uns die wende kostet....

 

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 25.06.2012, Japans Energiepolitik nach Fukushima

Japans Regierung habe auch 15 Monate nach Fukushima kein neues Konzept für die

Energieversorgung. Regierungschef Yoshihiko Nöda wolle im August entscheiden, jedoch

aufgrund der instabilen Energieversorgungslage für die hier ansässigen Weltunternehmen

noch an der Atomkraft festhalten. Einen Atomausstieg könne sich Japan wirtschaftlich nicht

leisten. Immer mehr Unternehmen hätten ihre Produktion ins Ausland verlagert.

aha man sieht wie japan die energiespart... alles ins ausland ;) und trotzdem muss mehr strom geliefert werden ansonsten istz japan bald auch industriefrei...

Themenstarteram 25. Juni 2012 um 11:30

Zitat:

anreiz zum strom sparen wäre es aber wenn man den strom einfach so teuer macht dass wirklich nur noch 500kwh/a verbraucht werden pro kopf.

Einfach: 10 cent das kwh bis 500kwh, danach 1 Euro... oder auch 2 wenns denn sein muss. ;)

Naja die deutschen Konzern waren einfach nicht gut genug - man hat halt vergessen ständig sich weiterzuentwickeln - dann ist es ja auch ok wenn nun Chinesen und Inder zum Leichenfleddern kommen - das was man an Technologie im Bereich Solar erreicht hat, geht ja nicht verloren sondern steht halt nur dann Made in China drauf.

Verbrauch ab 500 kwh teuer zu machen wäre ja dann auch ein Anreiz möglichst viel Solar zu installieren evtl mit Speicher um den Eigenverbrauch zu steigern bei grösseren Wohneinheiten auch für den Vermieter bzw Eigentümer interessant.

Das würde ja auch die lokale Erzeugung/Speicherung/Verbrauch losgelöst vom Stromnetz vermutlich pushen.

Und dann noch in bisserl mehr Effizenz für die E-Zahnbürste und ihre Verwandten :D

http://www.wiwo.de/.../6697616.html

ich glaube nicht dass die industrie zu schlecht war, sondern die politischen Rahmenbedingungen wie sie jetzt bei der Energiewende auch wieder mehr als schlecht darsteht. Das ist ja auch der Grund warum das ganze wieder in die Hose geht. Hätte man mal Parteiübergreifend was zusammen getan. Dann hätte es ein erfolg bis 2022 geben können aber so sicher nicht.

Und ich freue mich über den negativen "Verbrauch" den ich dann haben werde wenn ich den Überstrom an die armen Schlucker verkaufe geren auch zu 5€/kwh....

Themenstarteram 25. Juni 2012 um 14:46

Zitat:

Die strombetriebenen Kraftpakete machen unser modernes Leben überhaupt erst möglich. „Deutschlandweit sind 35 Millionen Elektromotoren installiert“, sagt Reinhard Hüppe, Geschäftsführer Automation beim Branchenverband ZVEI. Und dabei zählt er nur jene Maschinen, die in Industrie, Verkehr und öffentlichen Einrichtungen brummen

Das heisst 45 Millionen Deutsche haben keinen eigenen E-Motor!!! :eek:

Und die wollen noch weniger?

Da kann man gleich nach Bulgarien ziehen und mit dem Eslskarren weiter machen... :rolleyes:

Der ganze Artikel spricht von Verzicht, "ohne" weiter machen, "nichts" verbrauchen, im "Dunkeln" arbeiten...

Mein Ziel: Verminderung des CO2 Ausstosses in Baeckereien, 20% weniger Broetchenverbrauch bei 2020 :p

Deutschland sollte auf Fahrraeder mit Bambusrahmen umsteigen, damit den Chinesen nicht der Stahl fuer ihre Audi A8 knapp wird... :rolleyes:

 

Gruss, Pete

Themenstarteram 25. Juni 2012 um 14:51

Zitat:

Naja die deutschen Konzern waren einfach nicht gut genug - man hat halt vergessen ständig sich weiterzuentwickeln - dann ist es ja auch ok wenn nun Chinesen und Inder zum Leichenfleddern kommen

Es ist aber klar das die "Leichenfledderer" wegen der Technik kommen und nicht an den Gebauden interessiert sind?

Das ist dann aber im Widerspruch zum obigen Zitat....

Mein Nachbar ist ganz stolz auf seinen AUDI A5 Sportback - mit angeblich 80 E-Motoren ...

aber komischerweise mit nur einem Benzinmotor ...

In der Nase muß er aber trotzdem immer noch selbst mit dem Finger bohren :confused:

am 25. Juni 2012 um 17:17

Zitat:

Gesamtkosten von 335 Milliarden Euro

......der teuerste Espresso* aller Zeiten :D

 

Wetten daß das Ganze die 1 Billion reißt ?

.......mit dem gleichzeitigen Zusammenbruch des Euro könnte es auch eine Fantastilliarde werden ;)

 

Viel Spaß in Ökotopia !

 

Gruß SRAM

P.S.: *bis jetzt also 5.000 Euro für jeden Bürger

Frankfurter Rundschau, 26.06.2012, Gaskraftwerke vor dem Aus Gaskraftwerke vor dem Aus Die Umstellung auf erneuerbare Energien wirke sich auch auf fossile Kraftwerke aus. So werde insbesondere Gaskraft seltener gebraucht und sei preislich nicht mehr konkurrenzfähig. Neue Gaskraftwerkprojekte existierten deshalb nicht mehr und alte, wenig effiziente Gaskraftwerke sollten reihenweise geschlossen werden. Das sei jedoch ein schwerer Schlag für die Versorgungssicherheit in Deutschland, das die alten Kraftwerke dringend benötige. Handelsblatt, 26.06.2012, Die Versorgung ist gefährdet zu: Gaskraftwerke vor dem Aus

kernkraftwerke weg, kohlekraftwerke weg und nun lohnt sich auch kein gaskraftwerk ;) mit was werden die meisten BHKW befeuert? ;) wenn alles ersatzlos gestrichen wird. mir scheint so dass wir nur noch arbeiten müssen wenn es genug wind und sonne gibt. somit sind sommerurlaube nicht mehr tragbar da sie ja in der energiereichen zeit enstehen. genauso wird im windtakt gearbeitet mal ist er da mal nicht. auf jeden fall müssen alle bundesbürger im süden umziehen da es bis 2022 keine stromtrassen in dem unfang wie benötigt geben wird.

 

Handelsblatt, 26.06.2012, Ausbau der Windkraft ist im Verzug Stockender Netzausbau Versorger, Netzbetreiber und Ausrüster schlagen Alarm: Der Anschluss der Offshore-Windparks bereitet aufgrund erheblicher Verzögerungen beim Netzausbau massive Probleme. In einem Brandbrief schreiben RWE-Manager an Umweltminister Peter Altmaier und Wirtschaftsminister Philipp Rösler, dass sich der Netzanschluss mittlerweile um rund 15 Monate verzögert habe und der damit verbundene Schaden im dreistelligen Millionenbereich liege, was dazu führe, dass die gesamte Investition von mehr als einer Milliarde Euro unwirtschaftlich werde. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 26.06.2012, Wenn nur diese Trasse nicht wäre zu: Stockender Netzausbau Tageszeitung, 26.06.2012, Lustlos oder überfordert? zu: Stockender Netzausbau

offshore wird unwirtschaftlich. aufgrund fehlender leitungen wieder eine folge der energiewende. wohl ein schritt wieder hin zur bewährten kernkraft. weil ohne strom keine wirtschaftsleistung und somit keine steuern für den ökologischen ausbau. nur dumm dass die kkw bereits so außer betrieb genommen werden dass ein anfahren nicht nur durch einen schalter wieder rückgängig gemacht werden. zudem werden alle investitionen die nich nötig sind aufgrund der kurzen betriebsdauer ja ausgesetzt. da macht natürlich den weiterbetrieb viel sicherer sollte er nötig werden....

Themenstarteram 26. Juni 2012 um 10:19

Na Ja, wenn alle Kraftwerke "zurueckgebaut" werden erledigt sich auch das CO2 Problem weil die Benzinpumpen ohne Strom nicht mehr funzen. :D

Zusaetzlich: Durch gezielte Sommerarbeit und Urlaub im Winter vermindert sich auch der Heizbedarf, also eine weitere CO2 Reduzierung.

Man muss hier auch mal das positive sehen! :p

Deutschland auf dem Weg in die (CO2) Freiheit! Grosskonzerne gucken in die Roehre! :eek:

 

 

Bild: Stromfreie Benzinpumpe

Gas-bowser
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