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Solar oder AKW besser für CO2 Verminderung?

Themenstarteram 24. Dezember 2009 um 1:17

Habe grade diese Berechnung gelesen.

Zwar bin ich kein Buchhalter aber der Kostenvorteil des AKW gegenüber Solar erscheint mir gewaltig.

Sieht nicht aus als ob sich Deutschland diese Investitionen in Sonnenkraft leisten kann und die USA ist eh pleite.

Wenn wir schon CO2 verringern wollen haben AKW hier einen klaren Vorteil, zumal sie auch 24 Stunden am Tag liefern, was man ja von der Sonne nicht sagen kann.

 

Gruss, Pete

Beste Antwort im Thema
am 24. Dezember 2009 um 4:10

Schöne berechnung, nur leider hat sie nix mit der wirklichkeit zu tun.

1. stromverbrauch wird in kwh, MWh, GWh oder TWh und nicht einfach in GW gerechnet, das weiß jeder der ne stromrechnung bezahlen muß.

2. Ich habe gesucht und leider keine exakten zahlen gefunden aber der deutsche stromverbrauch liegt angeblich bei etwa 540 TWh.

3. Bei bewölktem Himmel, Erwärmung des Moduls oder einem höheren Air Mass-Faktor ist die Leistung des Solargenerators entsprechend geringer (Anlage arbeitet unter Teillast).

In unseren Breitengraden können mit einer 1 kWp-Photovoltaik-Anlage (entspricht 8-10 m² Fläche) etwa 700 bis 900 kWh Strom pro Jahr erzeugt werden.

(nutzbare sonneneinstrahlungskarte: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/d/db/Solar_land_area.png)

 

4. wird der deutsche strom heute schon zu 6,3% durch windenergie, zu 4,2% durch wasserkraft, zu 3,6% durch biomasse, und zu 0,6% durch photovoltaik erzeugt, das macht 14,7% der stromerzeugung im jahr 2008.

auch wenn man die wasserkraft mangels neuer flüsse nur begrenzt ausbauen kann, so ist die biomasse und die windenergie stark im kommen, sowie die solarenergie.

http://upload.wikimedia.org/.../677px-Strommix-D-2008.png

Wenn ich das alles berechne, stimmt die rechnung des herren vorne und hinten nicht, und mal ehrlich, wer denkt daran 100% des stroms mit photovoltaik zu erzeugen, das ist doch hirnrissig.

Also wenn die zahl 540TWh stimmt, dann verbraucht jeder deutsche (bei 80 mio. inklusive industrie) im jahr etwa 6750 kWh strom.

6,3% des stroms sind 34,02TWh, werden durch windenergie erzeugt und somit 5.040.000 deutsche versorgt.

4,2% des stroms sind 22,68TWh, werden durch wasserkraft erzeugt und somit 3.360.000 deutsche versorgt.

3,6% des stroms sind 19,44TWh, werden durch Biomasse erzeugt und somit 2.880.000 deutsche versorgt.

somit bleiben von 80.000.000 deutschen 68.720.000 übrig die von solar, gas, kohle und atomkraft versorgt werden.

es bleiben also etwa 463,86TWh übrig, wollte man das alles mit photovoltaik erzeugen würde man nach den oben genannten werten 5.154km² benötigen. (etwa 72km*72km)

Deutschland hat eine fläche von 357.027 km² und 4,7% (stand 1997 http://www.destatis.de/.../EgebnisseBodennutzung,property=file.pdf)

davon sind verkehrsfläche, also starße, was einer fläche von 16.780,268km² entspricht also das dreifache von dem was man an straßen hat, was sollte einen davon abhalten einen teil zB autobahnen und große plätze mit solarzellen zu überdachen, was noch einen schönen neben effekt hätte (eine gewisse beruhigung des wetters, bzw reduzierung der regenmengen und schneemengen auf diesen flächen bei ausreichender entwässerung)

Auch ist die Nutzung der sonnenenergie zur elektrolyse wohl die schlechteste der möglichen varianten.

Da ist bei einem Pumpkraftwerk mehr effizienz möglich.

Daß Kernenergie eine günstige stromerzeugung bedeutet, ist nur ein trugschluß.

Rechnet mal die überwachung von tausender noch strahlender brennstäbe über die nächsten tausende von jahren hinzu.

Atomstrom ist nur deswegen so günstig weil die kraftwerke und betreiber einen mickrigen teil der lagerkosten übernehmen.

wenn nur eine person da sitzt und die geräte überwacht macht das bei einem stunden bruttolohn von gerademal 10€ *24*365=87600€/jahr und das die nächsten 10.000 jahre (und da uran auch begrenzt ist wird irgendwann zwar jemand 10.000 jahre lang aufpassen aber die gleiche zeit nix einnehmen durch den atomstrom (10.000jahr * 87600€/jahr = 876.000.000€)

Hat das mal jemand mit eingerechnet?

Wenn die regierung nicht immer wieder solche fehler machen würde, wären wir heute wohl weniger in einer krise, die gewinne privatisieren und die verlusten verstaatlichen, oder anders gesagt:

Einzelne verdienen und alle anderen blechen.

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Das ist ja nunmal das Problem der Atomjünger - man hat das doch sehr naive Traumbild vom gewissenhaften und immer ehrlichen Kraftwerksmitarbeiter und -betreiber - ohne den die Kernkraft letztendlich nicht sicher funktioniert - und meint oft gleichzeitig andere seien die "Gutmenschen"

Wer Realist ist sagt nunmal auch Kernkraftweksmitarbeiter und -betreiber sind schlampig und manche riskieren auch u.U. mal was Illegales wenn der Preis stimmt - und das lässt sich nunmal nicht ausreichend kontrollieren.

Zitat:

Original geschrieben von paulepop

Also nix verstanden oder Beitrag nicht gesehen!

Nur weil diverse Kosten nicht auf der Stromrechnung stehen, gibts die auch nicht? Frei nach dem Motto, was ich nicht sehe existiert auch nicht.

Dann schaut mal nach mit was für Summen Atomstrom 'subventioniert' wurde und noch wird.

Steht halt alles nicht auf der Stromrechnung.

2 Tipps:

Hier für euren Garten oder Keller:

http://www.zeit.de/wissen/umwelt/2012-03/atommuell-faesser-rost

Und das hier zum Nachrechnen was das wohl auf der Stromrechnugn ausgemacht hätte.

http://www.greenpeace.de/.../

wenn man nur mal erstquellen lesen würde anstatt das was 10 mal von irgendwo kopiert und umgedichtet wurde. dann würden vielleicht ein paar was auffallen...

das Faß (einzahl) sah erst nach der der behandlung einer spezialfirma so aus. nachdem das Faß anstatt 0,5 - 1h abgesaugt wurde sondern mehr als 8h! das geschah am letzten arbeitstag 16.12 vor den weihnachtsferien dieser spezialfirma. nach der erfolgreichen entleerung dieses fasses wurde dieses fass wie die anderen dekontaminiert und eingepackt. ohne dass der beteiber etwas davon erfahren hat durch die spezialfrima, dass dieses faß nach der behandlung solche beschädigungen aufwies. nach den weihnachtsferien dieser firma, wurde die arbeit wieder am 9 januar aufgenommen und das faß wurde am 10. januar dem betreiber zur verschottung übergeben also 25 tage später erfuhr der betreiber selber über den zustand des fasses. darauf hin wurde das fass begutachtet zusammen mit dem tüv. betreiber und tüv meldeten somit am gleichen tag den behörden das auffällige faß. Das Faß war vor der behandlung dieser spezialfrima auf dichtheit geprüft. die prüfung ergab kein ausdritt von radioaktiven stoffen und das faß ist luftdicht gewesen. somit kann man schließen dass das faß nicht so ausgesehen haben kann wie nach der behandlung. denn so hätte es niemals aus den kavernen geholt werden können mit einem kran. sollte eigentlich jedem klar denkenden person klar sein.

die behörde weiß somit seit dem 11 januar darüber bescheid. und brauchte bis zum 08.03 bis der minister davon erfahren hat... also 57tage... lässt auch äußerst zu wunschen übrig.

und die fässer warten eigentlich nur darauf dass die behörde sie zu endlagerung freigegeben gibt aber das schon ende der 80iger. mittlerweile wurde das problem anderes gelöst. der inhalt der fässer wird in behälter umgefüllt die endgelagert werden dürfen. jetzt wurden stück für stück alle fässer umgefüllt.

und jetzt zu dem was die behörde gemacht hat oder besser nicht gemacht hat. sind ja bald landtagswahlen....

 

und in der grünen stromrechnung sind die menschen die durch die kernkraft gerettet wurden. die wären für 60 jahre und die 300mrd € gegen gerechnet werden müssten. da doppelt so viele menschen hätten in den bergwerken hätten sterben müssen durch die unglücke.... die sich jedes jahr ereignen. nur für die kohle somit wären ja auch doppelt so viele ums leben gekommen für die nötige doppelt menge. und bis anfang der 80iger jahre in ostdeutschland sogat bis mitte der 90iger hätten man auch noch die doppelte umweltverschmutzung wie saurer regen, krupphusten lungenkrebs sterben müssen. es wären also 100.000ende mehr menschen gestorben. also mehr als bei tschernobyl und dafür wurden nur 5 mrd€ ausgegeben im jahr. dafür haben aber einige viel mehr menschen diese zeit überlebt. und hätten nur 100.000 menschen mehr überlebt durch die kernkraft. dann wäre ein menschenleben 50000€ wert..... und ich denke nicht dass menschenleben in € aufgewogen werden sollten. was aber hier offensichtlich gemacht wird...

http://www.smartplanet.com/.../13972#

Das ja mal echt verrückt - anstatt vorher mal was anzukündigen stellt so ein US Unternehmen heimlich gleich eine kleine 25 MW Fabrik hin, die nun Solarzellen produziert, die preislich ~ 50% unter den aktuellen liegen

am 13. März 2012 um 19:39

Zitat:

...und bis anfang der 80iger jahre in ostdeutschland sogat bis mitte der 90iger hätten man auch noch die doppelte umweltverschmutzung wie saurer regen, krupphusten lungenkrebs sterben müssen. es wären also 100.000ende mehr menschen gestorben. also mehr als bei tschernobyl und dafür wurden nur 5 mrd€ ausgegeben im jahr.

Mag alles stimmen, bis heute. Ein großen Unterschied gibts trotzdem noch, die Gebiete sind noch Bewohn- und Fruchtbar, Tschernobyl eher weniger. ;)

Das alles ändert aber auch nichts an den Folgekosten und Risiken die keiner beziffern kann. Wir sind nicht mal in der Lage den Müll über 50 Jahre sicher zu verwaren, da sollen wir es über zig tausend können?

Ich habe da berechtigte Zweifel. Man könnte egoistisch sein und sagen das es egal wäre...

 

Zitat:

Original geschrieben von paulepop

Zitat:

...und bis anfang der 80iger jahre in ostdeutschland sogat bis mitte der 90iger hätten man auch noch die doppelte umweltverschmutzung wie saurer regen, krupphusten lungenkrebs sterben müssen. es wären also 100.000ende mehr menschen gestorben. also mehr als bei tschernobyl und dafür wurden nur 5 mrd€ ausgegeben im jahr.

Mag alles stimmen, bis heute. Ein großen Unterschied gibts trotzdem noch, die Gebiete sind noch Bewohn- und Fruchtbar, Tschernobyl eher weniger. ;)

Das alles ändert aber auch nichts an den Folgekosten und Risiken die keiner beziffern kann. Wir sind nicht mal in der Lage den Müll über 50 Jahre sicher zu verwaren, da sollen wir es über zig tausend können?

Ich habe da berechtigte Zweifel. Man könnte egoistisch sein und sagen das es egal wäre...

und wieviel wäre dann noch bewohnbar fruchtbar hätte man durch sauren regen, waldsterben, somit tierwelt sterben dadurch wären viel weniger flächen übrig geblieben.... ;) zudem starben dadurch viel weniger menschen durch die zusätzliche verbrennung von kohle. achja die ungeahnten folgekosten die zusätzlich entstanden wären durch die zusätzliche umweltverschmutzung. stürme, unwetter, hochwasser .... mit noch viel mehr toten... sehr großer unterschied wenn anstatt begrenzte gebiete unbewohnbar worden weltweit ohne es abzugrenzen können ständig unwetter und zerstörungen entstehen können. die folegen werden auch noch in zig tausend jahren zu spüren sein. ;) und daran werden noch weit mehr menschen sterben als bei einem kernunfall von dem es genau genommen noch nie einen gab. da beim einem das kraftwerk für experimente missbraucht wurde. gegen der eigentlichen nutzungsart die dafür geplant wurde. und beim anderen ein staat ein paar millionen einfach sparen wollte. das rächt sich natürlich. jetzt wird aber die kernkraft abgeschaltet und dafür mehr kohle und gas verbrandt und damit werden neue umweltprobleme wie unwetter natürlich gefördert. da bis 2022 die fehlenden kapazitäten nicht SICHER durch EE ersetzt werden können....

man könnte egoistisch sein und sagen dass hier nicht zu ende gedacht wurde. und jetzt noch mehr geld in die hand genommen wird und trotzdem nichts dabei heraus kommt und es noch mehr kostet. wieviel mrd werden jetzt die EE gefördert im jahr?

und ich bin sehr egoistisch ich lasse mir von diesen leuten und von all den anderen das fürstlich bezaheln.... nochmals danke für die EE-umlage die mir mein "taschengeld" aufbessert. mehr kann ich an diesen leuten nicht verdienen wie ich jetzt mache ;) gut nicht?

EE werden im durchschnitt über die letzten 10 jahre mit 4,14mrd subventioniert. 2010 waren es bereits 8,2 mrd€ die tendenz ist stark steigend. was wird das ganze im jahr 2022 kosten? wenn die subventionen weiter mit 20 +x% pro jahr steigen werden?

2011 9,8

2012 11,8

2013 14,1

2014 17,0

...

...

2022 61mrd€/a gut oder nicht?

Zitat:

Original geschrieben von SRAM

Ich übersetze das mal:

"Durch das Hochtreiben des Stromgestehungspreises von 30 €/MWh in der prä-EEG Ärea auf jetzt 75 €/MWh durch Grün-Rote Misswirtschaft wird jetzt eine, vorübergehend durch absolut sinnlos erzeugten Solarstrom erzeugtes Überangebot, Preisabsenkung auf 45 €/MWh als "Erleichterung" empfunden."

....

Sorry: depperte Öko-Strom-Masochisten fallen vieleicht auf deine Propaganda rein (oder bejubeln sie gar :D ) aber vernünftig denkende Menschen fängst du mit der Bauerfängermasche nicht ein ;)

Grüßle SRAM

Ahhhh, endlich mal wieder ein richtiger "SRAM" :D :D :D

Aha, jetzt wissen wir also wer die Ölpreise in die Höhe getrieben hat (x 5 seit 2004: Es war die deutsche "deppige" Rot-Grüne Bundesregierung

Genauso haben sie es mit der Steinkohle gemacht, die Chinesen haben wegen der deutschen Regierung keine Kohle mehr exportiert sondern importieren sogar schon (Preis vervierfacht) und der russische Gaspreis ist an den Ölpreis gekoppelt (auch wegen rot-Grün)

Weißt du, manchmal glaub ich wirklich, du hast Betriebswirtschaft in Ost-Berlin bei Günter Mittag gelernt (das war der Chef DDR-Ökonom) Der hat sich auch eingebildet, wenn wir die sozialistisch-ökonomischen Erfolge in die Zeitung schreiben, kommen sie auch! :D

Vorwärts immer, Rückwärts nimmer! (Zitat: Erich Honecker 1989)

Gratuliere Genosse! ich schlag dich vor für die "Verdienstmedaille der DDR"

Aktuell bei Arte seit 21Uhr45Min: "Alptraum Atommüll" ,

Wiederholung am 22.3.2012 10Uhr30Min .

Durchaus interessante Einblicke in diese "Welt" .

Grüße

Neue Energie, 01.03.2012, Ohne Netz und Boden Der Netzbetreiber Tennet gibt zu, Zeitprobleme bei der Auslieferung von Seekabeln zu haben. Dadurch sind auch die Pläne der Bundesregierung zum schnellen Ausbau der Offshore-Windkraft gefährdet. Beim Windpark Alpha Ventus wurden außerdem unterspülte Fundamente festgestellt. Reparaturen und die Absicherung für die Zukunft sind sehr materialintensiv.

Freies Wort, 13.03.2012, Lieberknecht plädiert für Bau der Stromtrasse Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht (CDU) spricht sich nach anfänglicher Skepsis nun für die umstrittene Hochspannungstrasse durch den Thüringer Wald aus. Die Energiewende mache diese Infrastruktur notwendig, so Lieberknecht unter Verweis auf Windenergieparks in der Nordsee. Zudem muss das geplante Pumpspeicherwerk an der Schmalwasser-Talsperre im Landkreis Gotha an das Stromnetz angeschlossen werden. Freies Wort, 13.03.2012, Umstrittenes Mega-Projekt am Rennsteig zu "Lieberknecht plädiert für Bau der Stromtrasse"

Financial Times Deutschland, 13.03.2012, Mehr Staat bei der Energiewende? Grünen-Politiker Boris Palmer und Justus Haucap, Vorsitzender der Monopolkommission, sprechen über die staatliche Steuerung der Energiewende. Palmer ist der Ansicht, dass der Markt es nicht schaffe, ausreichend Anreize für den dringend notwendigen Ausbau der Kraftwerke zu setzen. Der Blackout sei für Energieversorger billiger. Haucap fordert mehr Wettbewerb, da sonst die staatliche Förderpolitik unbezahlbar werde. Financial Times Deutschland, 13.03.2012, Die Zukunft entscheidet sich in Datteln zu "Mehr Staat bei der Energiewende" Süddeutsche Zeitung, 13.03.2012, Seehofer mahnt zu Eile zu "Mehr Staat bei der Energiewende" Handelsblatt, 13.03.2012, Die Stromsteuer senken zu "Mehr Staat bei der Energiewende" Financial Times Deutschland, 13.03.2012, Energiekonzerne legen den Schalter um zu "Mehr Staat bei der Energiewende" Frankfurter Rundschau, 13.03.2012, Energieversorger sollen mit Beipackzettel informieren zu "Mehr Staat bei der Energiewende" Financial Times Deutschland, 13.03.2012, Österreich stopft Deutschlands Energielücken zu "Mehr Staat bei der Energiewende"

Tageszeitung, 12.03.2012, Kabelkonsens per Gesetz Zukünftig sollen neue Stromtrassen mit mehr Bürgerbeteiligung errichtet werden. Im Jahr 2009 beschloss die Regierung das Energieleitungsgesetz (Enlag), welches massive Probleme nach sich zog: Projekte hängen, massiver Protest und teilweise Streit unter den Bundesländern über den Trassenverlauf. Mit einer neuen Regelung wurde 2011 nachgebessert: Das "Netzausbaubeschleunigungsgesetz" für das Übertragungsnetz (Nabeg) sieht die Beteiligung der Bürger an vier Stellen vor und wird als Fortschritt bezeichnet. Die Welt, 13.03.2012, Stabübergabe in der Bundesnetzagentur zu "Kabelkonsens per Gesetz"

Frankfurter Rundschau, 13.03.2012, Wechselhafte Aussichten Die Entwicklung der Solarindustrie in den vergangenen Jahren zeige, dass nach den Kürzungen der Subventionen nicht zum ersten Mal der Untergang der Branche beschworen worden sei. Dennoch folgte 2010 und 2011 ein Boom. Als Kehrseite zahlten die deutschen Stromverbraucher enorme Summen für Anlagen, die etwa vier Prozent zur Stromerzeugung beitrügen. Wenn es so weitergehe mit dem Solarboom, würden die Belastungen noch um viele Dutzend Milliarden steigen. Tageszeitung nord, 13.03.2012, Angst ums Solargeschäft zu "Wechselhafte Aussichten" Handelsblatt, 13.03.2012, Q-Cells liefert Solaranlagen nach Griechenland zu "Wechselhafte Aussichten"

Die Welt (Hamburg), 14.03.2012, Industrieverband fordert schnelleren Ausbau Der Hamburger Industrieverband (IVH) fordert in einem Schreiben des Verbandschefs Michael Westhagemann an Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) einen deutlich schnelleren Ausbau der Stromnetze in Norddeutschland, da diese die Grenze ihrer Leistungsfähigkeit erreicht hätten. Durch Umweltbestimmungen und Haftungsfragen würde der Netzausbau verzögert.

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 14.03.2012, Wir brauchen ein Energieministerium Stephan Weil, Oberbürgermeister von Hannover und Präsident des Verbands kommunaler Unternehmen, fordert ein Energieministerium für ganz Deutschland. Dringend notwendig sei der Neubau flexibel regelbarer Kraftwerke, zudem hinke der Netzausbau hinterher. 2011 sei der Anteil aus Strom- und Windenergie erstmals über die 20-Prozent-Marke gestiegen. Die Energiebranche insgesamt sei beunruhigt, da es an zuverlässigen Rahmenbedingungen fehle. Handelsblatt, 14.03.2012, Wenn Dörfer und Städte zu Unternehmern werden zu "Wir brauchen ein Energieministerium" Handelsblatt, 14.03.2012, Die Energiewende raubt den Spielraum zu "Wir brauchen ein Energieministerium" dpa, 13.03.2012, Verbraucherschützer mahnen Energiewende-Fahrplan an zu "Wir brauchen ein Energieministerium" Freies Wort, 14.03.2012, Tempo auf der Stromautobahn zu "Wir brauchen ein Energieministerium" Frankfurter Rundschau, 14.03.2012, "Wir können noch billiger" zu "Wir brauchen ein Energieministerium" Handelsblatt, 14.03.2012, Solarfirma bereitet Verfassungsklage vor zu "Wir brauchen ein Energieministerium" Financial Times Deutschland, 14.03.2012, Alstom prüft Kauf von Repower zu "Wir brauchen ein Energieministerium" Handelsblatt, 14.03.2012, Munich Re investiert in Infrastruktur zu "Wir brauchen ein Energieministerium"

 

verlinke doch wenigstens mal zu den Artikeln selbst? fänd ich jedenfalls wünschenswert

Lustig finde ich, daß es "um uns rum" ca. 87 Atomkraftwerke bei unseren Nachbarn gibt - und weitere gebaut werden ...

90% der Ankündigen sind in der Kernkraftweksbranche heisse Luft - das haben die mit ihren Befürwortern gemeinsam :D

Kernkraftwerk ist der ideale Bereich für Leute die zwar viel wollen aber fast nichts tatsächlich auf die Reihe bekommen - der Anteil der Kernernergie an der Stromerzegung sinkt nunmal weltweit seit Jahrzehnten.

Kernkraft ist sozusagen die FDP unter den Stromerzeugungstechnologien - es ist schon ein Erfolg wenn man nur wenig Marktanteil verliert / Jahr.

Zitat:

Original geschrieben von Yaris 99

Aktuell bei Arte seit 21Uhr45Min: "Alptraum Atommüll" ,

Wiederholung am 22.3.2012 10Uhr30Min .

Durchaus interessante Einblicke in diese "Welt" .

Grüße

Hallo,

Gibts auch online !

 

Link

 

:D:cool:

 

Duck und wech

Auch im Atomland Frankreich wird im Vergleich zur Kernkraft in Wind und Sonne mehr und mehr investert

http://www.manager-magazin.de/fotostrecke/fotostrecke-79845-7.html

Zitat:

Original geschrieben von Rambello

Lustig finde ich, daß es "um uns rum" ca. 87 Atomkraftwerke bei unseren Nachbarn gibt - und weitere gebaut werden ...

Findet Ihr: weltweit wurden bisher über 110000 Tonnen radioaktiver Müll

ohne vernünftige Endlagerung produziert (sehr viel davon

bisher in die Meere/Ozeane gekippt) - auch so lustig ?

Vielleicht sehen die Fische ja deshalb teilweise

so schön bunt aus ?

Zu den Strahlungswerten: http://www.meteoradar.ch/.../20110318_110000_Urbi_frei.jpg

Größenordnungen: http://de.wikipedia.org/wiki/Gr%C3%B6%C3%9Fenordnung_%28Masse%29

Grüße

Hallo,

was bleibt ist ein Konstrukt aus Lgüen, Vertuschungen und Weglassen von Informationen.

Vielen der Verantwortlichen, die hier zu Worte kommen, müsste eine Pinocchio-Nase wachsen.:D

Am eindrucksvollsten zu sehen, was hier versucht wird, ist es beim Leiter für Emissionen in der franz. Wiederaufbereitungsanlage, der mit dem Wort Kontamination nichts anzufangen weiß.

Man sieht wie Ihm regelrecht an, wie Ihm schlecht wird, und daraufhin muss der rhetorisch geschulte Pressesprecher ran um mit Wortklaubereien (Spuren in der Umwelt) das Wort Kontamination nicht zu verwenden.

Eine Situation wie sie entlarvender nicht sein kann!!

Gruß Alex

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