Solar oder AKW besser für CO2 Verminderung?
Habe grade diese Berechnung gelesen.
Zwar bin ich kein Buchhalter aber der Kostenvorteil des AKW gegenüber Solar erscheint mir gewaltig.
Sieht nicht aus als ob sich Deutschland diese Investitionen in Sonnenkraft leisten kann und die USA ist eh pleite.
Wenn wir schon CO2 verringern wollen haben AKW hier einen klaren Vorteil, zumal sie auch 24 Stunden am Tag liefern, was man ja von der Sonne nicht sagen kann.
Gruss, Pete
Beste Antwort im Thema
Schöne berechnung, nur leider hat sie nix mit der wirklichkeit zu tun.
1. stromverbrauch wird in kwh, MWh, GWh oder TWh und nicht einfach in GW gerechnet, das weiß jeder der ne stromrechnung bezahlen muß.
2. Ich habe gesucht und leider keine exakten zahlen gefunden aber der deutsche stromverbrauch liegt angeblich bei etwa 540 TWh.
3. Bei bewölktem Himmel, Erwärmung des Moduls oder einem höheren Air Mass-Faktor ist die Leistung des Solargenerators entsprechend geringer (Anlage arbeitet unter Teillast).
In unseren Breitengraden können mit einer 1 kWp-Photovoltaik-Anlage (entspricht 8-10 m² Fläche) etwa 700 bis 900 kWh Strom pro Jahr erzeugt werden.
(nutzbare sonneneinstrahlungskarte: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/d/db/Solar_land_area.png)
4. wird der deutsche strom heute schon zu 6,3% durch windenergie, zu 4,2% durch wasserkraft, zu 3,6% durch biomasse, und zu 0,6% durch photovoltaik erzeugt, das macht 14,7% der stromerzeugung im jahr 2008.
auch wenn man die wasserkraft mangels neuer flüsse nur begrenzt ausbauen kann, so ist die biomasse und die windenergie stark im kommen, sowie die solarenergie.
http://upload.wikimedia.org/.../677px-Strommix-D-2008.png
Wenn ich das alles berechne, stimmt die rechnung des herren vorne und hinten nicht, und mal ehrlich, wer denkt daran 100% des stroms mit photovoltaik zu erzeugen, das ist doch hirnrissig.
Also wenn die zahl 540TWh stimmt, dann verbraucht jeder deutsche (bei 80 mio. inklusive industrie) im jahr etwa 6750 kWh strom.
6,3% des stroms sind 34,02TWh, werden durch windenergie erzeugt und somit 5.040.000 deutsche versorgt.
4,2% des stroms sind 22,68TWh, werden durch wasserkraft erzeugt und somit 3.360.000 deutsche versorgt.
3,6% des stroms sind 19,44TWh, werden durch Biomasse erzeugt und somit 2.880.000 deutsche versorgt.
somit bleiben von 80.000.000 deutschen 68.720.000 übrig die von solar, gas, kohle und atomkraft versorgt werden.
es bleiben also etwa 463,86TWh übrig, wollte man das alles mit photovoltaik erzeugen würde man nach den oben genannten werten 5.154km² benötigen. (etwa 72km*72km)
Deutschland hat eine fläche von 357.027 km² und 4,7% (stand 1997 http://www.destatis.de/.../EgebnisseBodennutzung,property=file.pdf)
davon sind verkehrsfläche, also starße, was einer fläche von 16.780,268km² entspricht also das dreifache von dem was man an straßen hat, was sollte einen davon abhalten einen teil zB autobahnen und große plätze mit solarzellen zu überdachen, was noch einen schönen neben effekt hätte (eine gewisse beruhigung des wetters, bzw reduzierung der regenmengen und schneemengen auf diesen flächen bei ausreichender entwässerung)
Auch ist die Nutzung der sonnenenergie zur elektrolyse wohl die schlechteste der möglichen varianten.
Da ist bei einem Pumpkraftwerk mehr effizienz möglich.
Daß Kernenergie eine günstige stromerzeugung bedeutet, ist nur ein trugschluß.
Rechnet mal die überwachung von tausender noch strahlender brennstäbe über die nächsten tausende von jahren hinzu.
Atomstrom ist nur deswegen so günstig weil die kraftwerke und betreiber einen mickrigen teil der lagerkosten übernehmen.
wenn nur eine person da sitzt und die geräte überwacht macht das bei einem stunden bruttolohn von gerademal 10€ *24*365=87600€/jahr und das die nächsten 10.000 jahre (und da uran auch begrenzt ist wird irgendwann zwar jemand 10.000 jahre lang aufpassen aber die gleiche zeit nix einnehmen durch den atomstrom (10.000jahr * 87600€/jahr = 876.000.000€)
Hat das mal jemand mit eingerechnet?
Wenn die regierung nicht immer wieder solche fehler machen würde, wären wir heute wohl weniger in einer krise, die gewinne privatisieren und die verlusten verstaatlichen, oder anders gesagt:
Einzelne verdienen und alle anderen blechen.
9596 Antworten
Tja weil das eben unseriös ist mit Steuern und Abgaben zu vergleichen.
Denn wenn man das machen will, dann muss man ALLE Steuern und Abgaben vergleichen
Denn dem Privathaushalt ist es egal ob er 100 Euro mehr in Deutschland ausgibt für Energie und Abgaben oder 100 Euro mehr in Frankreich wegen höherer EK-Steuern.
Steuern und Abgaben auf Energie isloiert zu betrachten ist eben wieder so eine SRAM Logik - wichtig ist nunmal nicht wo holt sicher der Staat das Geld sondern wieviel.
Prinzipiell könnte Deutschland natürlich auch sagen Einkommenssteuer um 50% erhöhen,. dafür keine Energiesteuer. Deutschland holt sich halt mehr über Energie, weil man denb verbrauch sinnvollerweise senken will, andere Staaten mehr über MwSt andere mehr über Körper, Ek Steuer und Grundsteuer.
Wer hier die Leutre verrschen willst bist doch Du indem Du hier suggerieren willst die Haushalte zahlen nur Energiesteuern - und die sei alles entscheidend. Dass aber Mehreinnahmen bei Energiesteuern auch z.B. den besonders günstigen MwSt Grundsteuer usw Satz in D unterstützen wird "vergessen"....
Ich zahl lieber weniger EkSt, weniger KP Steuer weniger MwSt und Grundsteuer und dafür als Ausgleich mehr auf Energie.
Zitat:
Hoher Stromverbrauch ist aber nur bei den Stromherstellern ein Wert an sich , zumal er immer mit Umweltverschmutzung verbunden ist .Wie willst du den Verbrauch senken , wenn nicht über den Preis ?
Niedriger Stromverbrauch ist auch kein Wert an sich.
Die Senkung des Stromverbrauches ebensowenig.
Du machst das, was sehr viele Grüne tun:
- nicht das Primärziel wird benannt (also z.B. weniger SO2 Emissionen)
- sondern es wird:
a) ein nicht zwingender Link als "Tatsache" definiert
b) darüberhinaus auch noch der Weg zur Erreichung der definierten Tatsache vorgegeben
Damit ist ein Dialog von vornherein ausgeschlossen.
Es gibt durchaus NGOs die dies erkannt haben und bereit sind mit der Industrie in einen offenen Dialog über und zur Erreichung der Primärziele einzutreten, beispielsweise der WWF. Mit den Leuten kann man diskutieren, mit Greenpeace nicht.
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Ferner gibt es durchaus Herstellverfahren und Produkte, bei denen der Verbrauch an Elektrizität, wenn überhaupt, nur noch sehr wenig abgesenkt werden kann. Dies betrifft beisoielsweise Kupfer, Aluminium, Chlor, ...... . Diese sind aber unverzichtbare Basisprodukte. Wird deren Preis in einer Volkswirtschaft zu stark angehoben, ist die betroffene Volkswirtschaft in keiner Weise mehr konkurrenzfähig.
Gruß SRAM
@ WHornung
Was zahlt also z.B. der Durchschnittsgrieche mit halben Strompreis... insgesamt an Steuern und Abgaben
im Vergleich zum Durchschnittsdeutschen ...?
Diue Staatsquote gibt ja einen Ausschluss darüber wo sich der Staat INGESAMT am meisten bedient
http://de.wikipedia.org/wiki/Staatsquote
Wie das in Griechenland ist kannst doch sicher ergoogeln.
Was nutzt den Griechen denn jetzt der "halbe Strompreis" der mit dem Staatsbankrott erkauft wurde?
Das zeigt ja wie sinnfrei diese Frage ist - dass ein Land das so wenig Abgaben verlangt, dass es bankrott geht günstiger ist, ist ja klar - wenn Deutschland als Ziel hat wie Griuechenland bankrott zu gehen, kann man hier auch die gleichen Abgaben und Steuern einführen......
Wenn dann ist eine Abgabenlast nur mit Ländern sinnvoll die finanziell überleben und als solide gelten.
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Ah wieso denn ein Land das der Kernkraftwerk den Rücken kehrt .....
http://www.blick.ch/.../...p-will-man-nicht-mehr-strahlen-id73591.html
Nene als Kernlkraftler muss man schon zu seinen Genossen, denn nur dort funktioniert das ja noch.
Naja 3 Prozent im Durchschnitt teurer - das dürfte doch der Inflationsrate fast von 2011 entsprechen... die war doch 2,3%.
Letztendlich wurde ja praktisch alles um ~ 2,3% teurer - en Grossteil ist eben ganz normale Inflation.
Die Stromversorger müssen halt Rohstoffkosten, steigende Löhne usw genauso weitergeben wie Aldi und Co auch.
Alles was nicht gross viel stärker steigt als die Inflation ist ja nun nicht wirklich teurer - sondern lediglich das Geld ist halt etwas weniger wert.
*g* man müsste halt schauen wird der Strompres in Gold gerechnet teurer? 😁
Das gleiche ist doch auch beim Benzin - tanken wird auch nicht wirklich viel "teurer" der Euro verliert halt nur an Kaufkraft.
Hehe darum wollen die Flugeinweser ja auch 50%-70% mehr Lohn 😁
@SRAM
Strom wird für zehn Millionen Deutsche teurer
Also für 70.000.000 Deutsche nicht.
Viele Versorger begründeten die Erhöhungen mit politischen Zusatzkosten, insbesondere mit der Sonderkundenumlage zur Entlastung der stromintensiven Industrie
Aha, deshalb also.
Viel Spaß in Ökotopia
Danke, werden wir haben.
MfG RKM
so zurück vom Kurzurlaub 😉 nochmals Danke an alle Spender!
Frankfurter Rundschau, 17.02.2012, S. 22, Eine Menge Holz
Holz wird aufgrund der gestiegenen Nachfrage zur Energiegewinnung immer knapper. Schon heute deckt Holz mehr als 60 Prozent der regenerativ gewonnenen Primärenergie. Vattenfall plant bis 2019 zwei große Biomassekraftwerke, um damit ein Braunkohlekraftwerk zum Teil zu ersetzen. Dann benötigt der Konzern jedes Jahr 1,3 Millionen Tonnen Holzhackschnitzel.
--> Holz wird teurer wer keinen eigenen Wald hat und somit Holz kaufen muss...
Süddeutsche Zeitung, 17.02.2012, S. 17, Zocken bis die Lichter ausgehen
Bei den Stromlieferungen an Frankreich in der vergangenen Woche sollen sich Verkäufer "im großen Stil" an den Notreserven bedient haben. Aufgrund von Spekulanten stieg dann der Strompreis - im schlimmsten Fall hätte es zu einem Blackout in Deutschland kommen können. Nun prüft die Bundesnetzagentur die Vorwürfe gegen das Verhalten der Händler.
Süddeutsche Zeitung, 17.02.2012, S. 4, Zocken mit Strom
zu "Zocken bis die Lichter ausgehen"
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 17.02.2012, S. 9, Kollapsgefahr in der Stromversorgung
zu "Zocken bis die Lichter ausgehen"
Financial Times Deutschland, 17.02.2012, S. 4, Kälte und Preiszockerei bringen Stromnetz ans Limit
zu "Zocken bis die Lichter ausgehen"
Handelsblatt, 17.02.2012, S. 17, Regulierer warnt vor Stromnetz-Kollaps
zu "Zocken bis die Lichter ausgehen"
Die Welt, 17.02.2012, S. 12, Zocken bis zum Blackout
zu "Zocken bis die Lichter ausgehen"
Tageszeitung, 17.02.2012, S. 8, Zocken bis zum Blackout
zu "Zocken bis die Lichter ausgehen"
Tageszeitung, 17.02.2012, S. 11, Neue Regeln für den Strommarkt
zu "Zocken bis die Lichter ausgehen"
Freies Wort, 17.02.2012, S. 22, Die Zocker und die Sicherheit
zu "Zocken bis die Lichter ausgehen"
--> Knappes Gut wird interessant für Zocker, siehe Ölpreise....
Handelsblatt, 17.02.2012, S. 56-57-64-65, 50 Fragen zur Energiewende
In den 50 wichtigsten Fragen zur Energiewende geht es vor allem um den ungeklärten Ablauf und die Kosten aufgrund der Umstellung. Die großen Energiekonzerne haben mit Verlusten durch die Abschaltung der Atommeiler zu kämpfen und sehen den Vorgang daher eher kritisch. Doch auch auf den Bürger kommen Herausforderungen zu. Auf jeden Fall könne man die Wende noch verzögern, aufhalten lassen werde sie sich aber nicht.
Energie & Management, 15.02.2012, S. 7, Ganz viele Baustellen
zu "50 Fragen zur Energiewende"
Energie & Management, 15.02.2012, S. 9, Marktdruck gefährdet Versorgungssicherheit
zu "50 Fragen zur Energiewende"
Energie & Management, 15.02.2012, S. 6, "Bei 50 Prozent heftigen Nachholbedarf"
zu "50 Fragen zur Energiewende"
Süddeutsche Zeitung, 17.02.2012, S. 33, "Keine Energiewende im Heizungskeller"
zu "50 Fragen zur Energiewende"
Energie & Management, 15.02.2012, S. 15, Die Stromspeicher kommen
zu "50 Fragen zur Energiewende"
-----> Aha es kostet jetzt doch dem Bürger mehr Geld anders als versprochen.....
Die Welt, 17.02.2012, S. 12, Offshore-Windparks ohne Kabelanschluss
Der Ausbau der Offshore-Windanlagen sowie der nötigen Stromleitungen stockt. Der Netzbetreiber Tennet kündigte einen Investitionstopp an, da der Zeitplan der Energiewende unklar sei. Auch RWE und E.ON müssen den Bau neuer Anlagen stoppen, wollen aber weiter in der Planung vorankommen. Nun ruhen die Hoffnungen auf einer Arbeitsgruppe des Wirtschaftsministeriums, die sich mit dem Netzausbau beschäftigen soll.
Energie & Management, 15.02.2012, S. 29, Offshore-Windenergie: Warten auf den Netzanschluss
zu "Offshore-Windparks ohne Kabelanschluss"
Handelsblatt, 17.02.2012, S. 24, Flaute bei Windparks im Meer
zu "Offshore-Windparks ohne Kabelanschluss"
Handelsblatt, 17.02.2012, S. 15, Europäische Investitionsbank: Kreditvergabe stößt an ihre Grenze
zu "Offshore-Windparks ohne Kabelanschluss"
Energie & Management, 15.02.2012, S. 16, Windmarkt auf Erholungskurs
zu "Offshore-Windparks ohne Kabelanschluss"
---> wo sin denn nun die Kabel und wer verhindert sie???
dpa, 16.02.2012, (dpa-Interview - Drei Fragen, drei Antworten) Kernphysiker: In Fukushima mit blauem Auge davon gekommen Interview: Gisela Ostwald, dpa
Der Kernphysiker Jens Dilling bezeichnet im Interview anlässlich des ersten Jahrestages das Reaktorunglück in Fukushima als glimpflich verlaufen. Die Fehler von Tschernobyl seien vermieden worden. Daher sei der überstürzte Atomausstieg in Deutschland auch einer Panikmache zuzuschreiben und nicht einer reellen Bedrohung.
---> aha
Der Tagesspiegel, 18.02.2012, Bund bremst E-Autos aus Obwohl Deutschland mit dem milliardenschweren Projekt "Schaufester Elektromobilität" die Vorreiterposition im internationalen Feld beanspruchen möchte, musste der Bund nun wegen akuten Geldmangels die öffentliche Förderung um fast die Hälfte kürzen. Für das Projekt hatten sich mehr als 250 Partner beworben, darunter alle deutschen Autohersteller und Energieversorgerunternehmen wie Vattenfall, RWE und E.ON.
Wirtschaftswoche, 18.02.2012, Prestigeprojekt gefährdet zu "Bund bremst E-Autos aus" Frankfurter Rundschau, 18.02.2012, E-Mobilität auf der Standspur zu "Bund bremst E-Autos aus" Berliner Zeitung, 18.02.2012, Kollaboration 5: Normen für E-Autos vereinheitlicht zu "Bund bremst E-Autos aus" Hamburger Abendblatt, 18.02.2012, Kälte kann die Reichweite von Elektroautos halbieren zu "Bund bremst E-Autos aus" Sächsische Zeitung, 18.02.2012, Die verschmähten Energiesparer zu "Bund bremst E-Autos aus"
---> nanu? Was ist nun gewollt und was nicht?
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 18.02.2012, Frankreich liefert Nukleartechnik Der britische Premier David Cameron und der französische President Sarkozy kündigten am Freitag an, die friedliche Nutzung der Kernkraft gemeinsam voranzutreiben. Großbritannien plant den Bau neuer Atomkraftwerke mit französischer Unterstützung. Auch deutsch Energieversorger wie Eon und RWE wollen sich an dem Bau der neuen Kraftwerke beteiligen.
--> Kernausstieg ja nur keiner macht mit....
Märkische Oderzeitung, 17.02.2012, Erdöl stinkt nicht Nachdem die Stadt Müllrose sich lange und heftig gegen die CCS-Pläne von Vattenfall gewehrt hat, erlaubt sie nun einem anderen Unternehmen die Erdöl-Erkundung in der Gegend. Das Vorhaben des Investors Central European Petroleum wird aufgrund der umfassenden Aufklärung der Anwohner mit Wohlwollen begrüßt.
---> nur gut dass das Öl herausgepresst werden soll.....
Lausitzer Rundschau, 18.02.2012, Streit um Ausbau der Windkraft auf dem Meer Wegen der Verzögerung beim Anschluss neuer Offshore-Windparks an das Stromnetz denken Energieversorger wie zum Beispiel RWE jetzt über Schadenersatzforderungen nach. Die Ziele der Bundesregierung in Bezug auf die Energiewende werden zunehmend angezweifelt.
---> jetzt muss geklagt werden dass man EE ausbauen darf....
Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 19.02.2012, "Die Kanzlerin muss in die Puschen kommen" Der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretzschmann kritisiert das Bremsen der Energiewende durch fehlenden Netzausbau, fehlende Regelenergie und fehlende Speicherkapazitäten. Außerdem spricht er sich für Versorgungssicherheit und ein attraktives Programm für Energieversorger, Energiegenossenschaften und die Bürger aus.
--> mal sehen was draus wird. aus dem wahlversprechen dass alle Kernkraftwerke abgeschaltet werden wurde nichts trotz wahlsieg....
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 20.02.2012, "Es wird ein bisschen früh hurra gerufen" Matthias Kurth, scheidender Präsident der Bundesnetzagentur, spricht über die Energiewende. Im Gegensatz zur Politik handele die Netzagentur neutral und stehe für Verlässlichkeit und Planungssicherheit. Trotz des ausgebliebenen Blackouts sei höchste Aufmerksamkeit gefordert, da der Härtetest für die Energiewende erst komme, wenn die letzten Atommeiler vom Netz gehen. Er warne vor einer Politisierung des erforderlichen Netzausbaus als Wahlkampfthema. Süddeutsche Zeitung, 20.02.2012, Nicht irgendwann, sondern jetzt zu "Es wird ein bisschen früh hurra gerufen" Frankfurter Allgemeine Zeitung, 20.02.2012, Ein Netz für die Energiewende zu "Es wird ein bisschen früh hurra gerufen" Frankfurter Rundschau, 20.02.2012, Mehr Energie für die Wende zu "Es wird ein bisschen früh hurra gerufen"
Financial Times Deutschland, 20.02.2012, Bauernschlau zu "Es wird ein bisschen früh hurra gerufen" Süddeutsche Zeitung, 20.02.2012, Koch und Kellner im Clinch zu "Es wird ein bisschen früh hurra gerufen"
Financial Times Deutschland, 20.02.2012, Vergesst die Kohle nicht Braunkohle sei umweltschädlich und als Energielieferant überholt, so der Kommentar. Billige Steinkohle aus den USA, die emissionsarm und effizient verbrannt wird, könne aber als Brückenrohstoff die Energiewende unterstützen und nebenbei die Preise senken.
--> kohle senkt den strompreis? interessant hier wird immer anderes gerechnet....+
Handelsblatt, 20.02.2012, Trina Solar wehrt sich gegen Vorwürfe Die Firma Trina Solar fordert von den deutschen Solarmodulherstellern, sich auf die Qualität ihrer Produkte zu konzentrieren, statt gegen die günstigere Konkurrenz aus China zu klagen wie Solarworld. Diese jedoch sehen sich durch die staatlichen Subventionen in China und weitere Geschäftspraktiken wie Sponsoring benachteiligt. Financial Times Deutschland, 20.02.2012, Afrikaner lassen Desertec alt aussehen Mehrere Staaten in Nordafrika planen oder bauen Solarkraftanlagen ohne das deutsche Vorzeigeprojekt Desertec. Das Desertec-Projekt sei so komplex, dass es in mehreren Ländern von lokalen Initiativen überholt werde. Die Idee und das Engagement seien dabei aber auf die Europäer zurückzuführen. Unklarheiten bestehen unter anderem bei den Kompetenzen und finanzieller Unterstützung, auch aus Deutschland.
--> deutschland wohl auch kein technologie führer mehr..
Financial Times Deutschland, 20.02.2012, Eon öffnet Windparks für Investoren E.ON öffnet seine Offshore-Windparks für Investoren, um dadurch Mittel gewinnen. Dabei soll auf ein geringes Risiko geachtet werden. Die Offshore-Anlagen sollen ausgebaut werden, es kommt aber zurzeit zu massiven Verzögerungen.
--> wohl doch nicht so rentabel das ganze wenn jetzt andere das risiko mittragen sollen
Mitteldeutsche Zeitung, 21.02.2012, Industrie schlägt Alarm Die Kosten der Energiewende sorgen in der Industrie für finanzielle Bedenken. Laut einer Umfrage der IHK hatten bereits 80 Prozent der Unternehmen mit höheren Energiepreisen zu tun und erwarten, dass sich die Entwicklung in der Zukunft fortsetzt. Braunkohle sei dagegen ein relativ preisstabiler Rohstoff, sagt die Wirtschafts- und Wissenschaftsministerin von Sachsen-Anhalt, Birgitta Wolff (CDU).
--> wieder nichts von wind zu hören
Lausitzer Rundschau (online), 21.02.2012, Armut bedroht jeden zehnten Bürger Im Spremberg lebt jeder zehnte Bürger am Existenzminimum, betroffen sind vor allem Geringverdiener, die nicht fürs Alter vorsorgen können. Wer einmal in die Armut rutscht, könne sich schwer wieder daraus befreien. Das merken vor allem die Tafeln, die von Spenden unterstützt werden. Auszubildende von Vattenfall überreichten zum Beispiel einen Scheck, für den sie gesammelt hatten.
---> dank der E-wende wohl noch ärmer dran.
Die Welt, 21.02.2012, Die Schuld am Blackout Auch wenn die Stromknappheit in der zweiten Februarwoche auf weniger Spekulanten zurückzuführen ist, offenbart diese Lage, wie knapp Deutschland einem Blackout entkommen konnte und welche Probleme im Laufe der Energiewende auf das Land zukommen. Man dürfe nicht behaupten, der Atomausstieg bringe keine Kosten oder Gefahren mit sich.
dpa, 20.02.2012, (Zusammenfassung 1715) Auch Bürger sollen in Netzausbau investieren dürfen Um die Stromversorgung im Zuge der Differenzierung stabil zu halten, setzen einige Regionalkonferenzen auf die Mitarbeit der Bürger. Privatleute könnten Grundstücke zur Verfügung stellen oder weitere Ideen in den Prozess einbringen. Die Gegner des Prinzips fordern eine zentrale Verwaltung des Themas durch ein Energieministerium.
Frankfurter Rundschau, 22.02.2012, 178 Anbieter erhöhen die Strompreise Nach Angaben des Portals Check24 wollen 178 Stromanbieter ihre Tarife ab März um bis zu zehn Prozent erhöhen. Grund sind steigende Rohstoffpreise und Investitionen in den Ausbau der Netze.
FTD.de (online), 21.02.2012, ROUNDUP - Strom wird teurer - Rund jeder vierte Haushalt betroffen zu "178 Anbieter erhöhen die Strompreise"
-->so die nächste strompreiserhögung kommt
---> schon interessant das ganze....
Naja vermutlich sind 10 Mio Haushalte gemeint.
Aber wie gesagt das ist im Schnitt kaum über der Inflation - vor allem da nicht alle Versorger jedes Jahr erhöhen, kommt man mit 3-3,5% alle 2 Jahre gerade mal kostenneutral hin - wir haben nunmal > 2% Inflation in der Eurozone, und bei der expansoven Gekldpolitk wird das auf mittlere Sicht eher mehr als weniger - auch wenn die Inflation kurzfristig mal konjunkturell bedingt zurückgeht.
Solange Strompreise inflationsbereinigt sich kaum erhöhen oder gar stagnieren, ist das doch kein Grund zur Besorgnis. Eine leichte Erhöhung ist natürlich da durch EEG aber naja - die ist wirklich minimal - zumal natürlich auch EEG der Inflation unterliegt.
Das wissen wir aber schon seit Jahrzehnten...Zitat:
--> kohle senkt den strompreis? interessant hier wird immer anderes gerechnet....+
😎
Billiger gehts nur noch mit Wasserkraft und das geht halt nicht ueberall.
Atomkraft kann preiswert sein, allerdings haengt da vieles davon ab wie lange der Bau des Kraftwerks dauert und wie hoch die politischen Auflagen geschraubt werden.
Die Mehrheit der alternativen Brennstoffe wie Schilf, Torf, Holz, Muell, Sonne, Wind sind teurer als Wasser, Kohle, Gas oder Atom. Sie behaupten sich aber aufgrund lokaler Bedingungen, Devisen einsparen oder politischen Willens.
Muellkraftwerke in den USA machen nicht billigeren Strom sondern vermeiden die Kosten einer Muelldeponie. Der Strom wird zum Marktpreis verkauft und mit dem Erloes werden die Kosten der Muellentsorgung erniedrigt.
Die Mehrheit der "alternativen Loesungen" sind nicht Marktgerecht und oft ist die Technik im Vergleich zu Kohle und Wasser recht unausgegoren (unzuverlaessig)
Zitat:
Daher sei der überstürzte Atomausstieg in Deutschland auch einer Panikmache zuzuschreiben und nicht einer reellen Bedrohung.
Panikmache und ueberstuerzter politischer Aktivismus haben noch zu keiner Zeit und in keinem Land je Fortschritt und Wohlstand gebracht....
Gruss, Pete
Dass es vor der Energiewende schlechter war als jetzt was soll das beweisen? - da bezweifelt doch niemand dass der alte Kurs schlecht war 😁
Wenn man vor dem Atomausstieg eine stärke Verteuerung hatten beim Strom als nun in diesem Jahr mit durchschnittlich 3% - was soll daran nun schlecht sein?
Nach Meinung der Atomhobbits müsste ja dann jetzt NACH dem Beschluss zum Atomausstieg die Preise schneller steigen als zuvor und nicht langsamer
Kürzung Solarstrom
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,816974,00.html
Unterm Strich würden diese Regeln bedeuten, dass der Strom von Dachanlagen künftig mit rund 18,19 Cent vergütet wird - und der Strom von großen Solarkraftwerken mit gut 11,9 Cent. Bei Dachanlagen entspräche das einer Kürzung von mindestens 26 Prozent, bei großen Solarkraftwerken von 34 Prozent.
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Neue - falls je gebaute - Kernkraftwerke von RosAtom in der Türkei werden mit umgerechnet 100-120 Euro/MWh kalkuliert ..... also auch 10-12 Cent / kwh.... passt ja auch zu den offiziellen Zahlen aus Frankreich für Neuanlagen, die auch grob in dem Bereich 100+ sind.
Gaskraftwerke hängen bei so 3-4 Cent / kwh rum :O WindToGas und Rückwandlung gibt's trotz eher schlechten Wirkungsgrades für immerhn noch ~ 8-10 Cent / kwh laut Fraunhofer.