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solar anlage für wohnmobil

Themenstarteram 29. Februar 2012 um 12:59

hallöchen

wir haben uns gerade ein wohnmobil gekauft, leider ohne solar anlage.

Wir wollen mitte april nach spanien und wollten bis dahin eine anlage aufs womo haben.

Nur da es so viel verschieden modelle gibt wollte ich mal nachfragen, welche am besten zu uns passen würde.

Wir sind eher die leute die wildcampen und daher nciht sehr viel aufm cp sind.

wir sind 2 erwachsen und ein kleines kind.

danke schon mal im vorraus

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11 Antworten

Da musst du dich schon relativ genau äußern, welche Geräte du wie lange nutzt und wieviel Tage du maximal komplett ohne Motoreinsatz autark stehst, sonst kann man das nicht annähernd abschätzen.

In jedem Fall (also abgesehen von zusätzlicher Solartechnik) würde ich, wenn ich weiß, dass ich öfters autark stehen werde, mich um eine wirklich effektive Ladetechnik für die Lichtmaschine kümmern, denn im Zweifelsfall ist das die einzig leistungsfähige Stromquelle.

Hallo,

ich glaube führend im Mobilbereich ist die Fa. Büttner. Die haben ein Handbuch zum Runterladen:

http://www.buettner-elektronik.de/media/handbuch2012.pdf

Da ist sehr schön alles erklärt. Anhand von diesen Angaben kannst Du Dir dann die passende Anlage raussuchen und im I-Net nach günstigen Angeboten suchen.

Wenn Ihr lange steht, dann würde ich an Eurer Stelle eine Kombination aus Solar (260W) und Generator (Z.B. Honda EU10i) machen. Dann seit Ihr auf der sicheren Seite.

Wenn Ihr nur kurz steht und zwischendurch immer fahrt, dann eine Kombi aus Solar und einem Ladebooster (gibt es auch bei Büttner, z.B. MT LB45)

Gruß Axel

Themenstarteram 29. Februar 2012 um 13:55

danke schonmal für die antwort.

also wir stehen meisten so bis zu 5 Tage ohne das womo zu bewegen.

kühlschrank läuft über Gas

aber man hat ja doch den laptop und licht an.

wir sind komplette einsteiger was das womo betrifft, denn wir hatten vorher einen t4 umgebaut als womo und da haben wir nur eine kühlbox laufen und da reichte das denn den motor für ne halbe std laufen zu haben.

da wir ja auch im april nach spanien fahren werden wir nachts bestimmt auch mal die heizung laufen haben, da es ja noch nciht so warm ist da unten.

wir haben ja dann auch noch eine Gelbatterie im womo.

lg

5 Tage autark ist schon nicht ganz wenig.

Wenn gutes Wetter herrscht (vor allem klarer Himmel), du nicht gerade schattenspendend unter einem Baum stehst (was ich zur Sommerzeit im Süden ohne Klimaanlage, vor allem mit einem kleinen Kind eventuell bevorzugen würde), dann kommst du mit einem mittleren Modul (ca 90W) sicherlich hin.

Von daher sollte man sich immer etwas daran orientieren, was passiert, wenn es bedeckt ist oder es einen sonstigen Grund gibt, dass so ein Modul nicht annähernd die geschätzte Leistung abgibt und z.B. das Heizungsgebläse teilweise genutzt wird.

Außerdem spielt für solche weniger schönen Szenarien auch die Batteriekapazität der Versorgungsbatterie eine wichtige Rolle. Wie groß ist denn deine Versorgungsbatterie?

Im Zweifelsfall ist ein guter Booster oder ein kleiner Generator, der über das Bord-Netzladegerät die Versorgungsbatterie effektiv aufladen kann, die wichtigste Ladetechnik.

TV + Lüfter sind eines (wenn man es braucht ;) )

um enorm zu sparen...

würde ich sämtliche Leuchten auf LED-Technik umstellen.

Die Ausgabe macht sich sicher ruckzuck bezahlt.

Bin auch grad in der Vor-Planung...

Wurde eigentlich alles schon geschrieben.

zusehen, das die Aufbaubatterie ausreichend Kapazität hat, für die 5 Tage.

Zusätzlich darauf achten, das die Ladetechnik von der Lim her stimmt.

> Ausreichend dicke Kabel machen die Batterie schnell zu 80% voll, belasten die Batterie aber auch mit ggf. unzulässig hohen Ladeströmen.

> Preis-Leistungsmäßig aber dennoch eine Empfehlung.

> Ladebooster macht die Batterie richtig Voll, braucht aber ggf. länger um 80% zu erreichen. Dafür wird die Batterie etwas schonender geladen.

- Macht in meinen Augen keinen Sinn, wenn die Ladeleitungen "Ab Werk" gut Dimensioniert sind. (Gut=in der Dimmension von Starthilfekabel)

 

Zum verlängern der Standzeit bringt die Solaranlage da wenig. Die macht IMHO nur Sinn zum "Überwintern", um schleichende Entladung der Batterie auzugleichen.

Hintergrund: die Angabe 50W meint:

50W, Mittags, in der Sahara, wenn man gerade Staubgewischt hat.

Real: Volle Sonne, Pannel waagerecht,= 30% verlust.

Panel nicht sauber (Staub, Regen, etc) = weitere 30%

MAn kann also grob davon ausgehen, das 50% der angegeben Leistung bei voller Sonne auch erreicht werden.

Liegt nur ein Schatten von einem Ästchen über dem Panel, bringt das Panel so viel, wie der schlechteste Bereich.

Und im Sommer steht man auch nicht in der Sonne.......

Im Schatten bringt ein 50W Pannel dann mit Glück noch ca.5W = 0,5A

Damit kann man also ca. 6-7Ah am Tag im Schatten "ernten"

Das reicht, wenn man sehr sparsam ist.

Andererseits, alle 4 Tage, 2 Stunden Fahren, bringt mindestens das gleiche....

Wenn Solar, würde ich ein kleines Panel, (15 Watt?) mit einem langen Kabel, in die Sonne stellen. Dann Stimmt der Winkel und der Schatten, und Sauber ist´s auch.

Zitat:

Original geschrieben von FrankmitBoxer

Panel nicht sauber (Staub, Regen, etc) = weitere 30%

Deine Ausführungen fand ich interessant...

aber dem zitierten Punkt darf ich bitte widersprechen.

Denn ich hab beruflich mit mehreren - teils 10 Jahre alten - Solaranlagen zu tun. und die wurden nicht ein einziges mal "gewischt". Der Jahresertrag blieb extrem gleichmäßig! Allerdings sind die auch nicht waagerecht verbaut sondern wie üblich der Dachschräge angepasst.

Evtl. ist auch der Punkt mit der Sahara so nicht ganz richtig. Hängt vermutlich mit der Seriösität des Händlers/Herstellers zusammen. Denn unsere Module erreichen in NRW ihre Nennleistung.

Nebenbei: Solarpanels mögen es gern kühl... will heißen haben gerne ein kühlend Lüftchen um sich wenn die Sonne brät - sonst bricht die Leistung ein.

Zitat:

Original geschrieben von FrankmitBoxer

.....

> Ladebooster macht die Batterie richtig Voll, braucht aber ggf. länger um 80% zu erreichen. Dafür wird die Batterie etwas schonender geladen.

- Macht in meinen Augen keinen Sinn, wenn die Ladeleitungen "Ab Werk" gut Dimensioniert sind. (Gut=in der Dimmension von Starthilfekabel)

....

Wenn Solar, würde ich ein kleines Panel, (15 Watt?) mit einem langen Kabel, in die Sonne stellen. Dann Stimmt der Winkel und der Schatten, und Sauber ist´s auch.

Sorry, aber das kann man so nicht stehen lassen:

1. Ein Ladebooster bringt sehr viel, denn laienhaft ausgedrückt simuliert der Booster der Lima eine dauerhaft leere Batterie, sodass die Lima mal richtig Strom bringt, den der Booster dann an den Akkutyp anpasst, damit der Akku auch richtig voll wird. Eine reine Lima kann das nicht so gut und vor allem nicht so schnell, denn die bringt von sich aus zu wenig Strom, auch wenn sie die Leistung dazu hätte.

2. Was soll ein 15W-Solarpanal bringen, wenn jemand 5 Tage stehen will? Erstens sind das max. 1 A und somit runde 10Ah wenn's gut läuft, und zweitens hat der Nutzer den ganzen Tag nichts anderes zu tun, als die Solarzelle richtig auszurichten. Sorry, aber dieses 15W-Panel ist Blödsinn.

Gruß Axel

Ich empfehle so viel Solarleistung zu installieren wie Platz ist (mindestens 200 W), damit auch im Frühjahr und Herbst noch genügend Reserven vorhanden sind. Die Module solle man sich nicht im Campinghandel kaufen, da sind sie teilweise 5-10 mal teurer als bei EBay. Man bekommt mittlerweile schon Module für Dachanlange zu Preisen von weniger als 1 €/W. Einen Teil des bei den Modulen gesparten Geldes steckt man dann in einen MPPT-Laderegler, der die höhere Spannung der günstigen Module auch in die 12 V des Wohnmobils optimal umsetzen kann. Dies hat den zusätzlichen Vorteil dass selbst bei Teilverschattung noch Ladestrom geliefert wird. Sonstiges Installationsmaterial findet man im Netz.

Wenn Du Dich selbst nicht in der Lage fühlst die Anlage zu installieren, dann such Dir einen Fachmann der nur die Installation macht.

Natürlich sollte auch die Batterie eine ausreichende Größe haben um auch mehrere Tage mit weniger Sonne überbrücken zu können.

Hier ist ja richtig was los :-)

Wollte nur mal die Pro-und Contra Punkte zusammenfassen.

Das ein halbwegs gut ausgerichtetes 15W Panel nur 10Ah am Tag bring, ist richtig. Eine 50W-Dachanlage im Schatten schafft aber eben nicht mal das.

Andererseits können das in 5 Tagen, bei 2 Tagen Schlechtwetter, 30-40Ah sein. Zusammen mit dem Akku (60%von 100Ah) hat man dann 100Ah verfügbar.

Ob man die Zuladung übrig hat, das gesammte Dach mit Solar zu "Belegen" muss jeder selbst Prüfen. EGN hat damit scheinbar kein Problem. Weiterhin erhebt sich noch die Frage, ob das Umweltfreundlich ist. Schließlich nutzt man den Strom der Anlage 80% vom Jahr nicht.

Die "Dreck-Problematik" ergibt sich vor allem bei Zellen mit Rand, und Waagerechter Montage. Persönlich habe ich 2x15 W randlose Dünnschichtmodule, die mir vor allem als Erhaltungsladung dienen.

Beim Moppel ist der Umweltaspekt IMHO auch negativ, auch der ist nicht "Energiesparender" als der Fahrzeugmotor, wenn man seine Herstellung mit betrachtet.

Ich würde also im Zweifel im Standgas nachladen; das macht mein Gasbetriebener Benzinmotor aber auch geräuscharm und geruchslos.

Ohne Booster wird die Batterie bei ca. 13,8V von der Lima schnell "halbvoll", wenn die Ladeleitungen dick sind. Bis "Ganzvoll" dauert ewig.

Da ist der Bosster besser.

Es geht ja aber darum, irgendwo in der Pampa schnell 40Ah in die Batterie zu bekommen, wenn das Licht anfängt zu funzeln.

Den Job hat die Lima mit dicken Kabeln in ca. einer 30-60 minuten erledigt. Der 20A-Booster braucht dafür 2 Stunden.

Dafür hat der Booster nach 5 Stunden die Batterie zu 90% voll, die Kabel Lösung wird NIE deutlich mehr als 70% schaffen.

Fazit: Fahre ich oft, und möchte meine Batterie schonen, (Ladestand 60-100%) Ist der Booster quasi unverzichtbar.

Will ich einmal im Jahr eine Woche autark sein, starte mit einer vollen Batterie, mache die in 5 tagen LEER, lade eine Stunde, und lebe wieder 2 Tage von den 40Ah, Ist das Kabel ein vertretbarer Weg.

Die Batterie macht sowas vielleicht 10-15mal mit. In dem Beispiel sind das aber auch 10 Jahre.

Pauschale Antworten sind halt schwierig.

Also, ich kann aus eigener Erfahrung folgendes beitragen!

Ich habe eine 90 W CIS Solaranlage verbaut,

die Aufbaubatterie hat 100 Ah naß,

stehe de öfteren für eine max eine Woche in Südtirol frei.

Habe einen Läppi, die div Lampen und Lüfter KEINE LED Beleuchtung,

das Radio läuft viel, aber TV gibt es keinen.

Kühlschrank läuft mit Gas.

Habe auch einen Kobold Staubsauger im Einsatz, da ich einen Teppichboden habe, aber auch einen Hund !

Brauche das Womo während des Saugens nicht mal starten.

Cis Module sind deshalb zu empfehlen, weil sie auch bei Bewölktem Himmel und Teilabschattung

besseren Wirkungsgrad haben, als vergleichbare Module.

Ich wünsche euch viel Freude mit dem neuen Wohnmobil.

 

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