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Softwareoptimierung nachweisbar ? CLS 350 C218

Mercedes CLS C218
Themenstarteram 7. Juni 2017 um 7:58

Hallo Motor-Talk User :D

Fahre zurzeit den CLS 350 d 4matic mit 9G, das Auto ist 7 Monate alt und hat gerade mal 24.000 km (bin der Erstbesitzer).

Meine Frage jetzt, da das Auto die volle Mercedes-Benz Garantie hat..

Kann man eine Softwareoptimierung bei einem ganz normalen Service-Mercedes besuch nachweisen ? Ohne dass das Auto jetzt wegen einem Schaden bei ihnen steht ?

Der Händler von Mercedes (Wiesenthal in Wien) meinte das die das nicht kontrollieren würden. Bzw die nicht wie BMW damit streng umgehen.

 

Hat wer schon mit Softwareoptimierung Erfahrung ?

Der CLS wird von 258 PS auf 300 PS Optimiert.

Mit freundlichen Grüßen

S_hzc

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@E-Coupe2009 schrieb am 10. Juni 2017 um 20:45:44 Uhr:

Der erste Satz ist Schwachsinn!

Folgendes, damit Du heute Abend nicht wieder ahnungslos zu Bett gehen musst:

1. Die Hersteller von Automotive ECUs setzen auf ihren Steuerungen schon seit geraumer Zeit sogenannte On-Chip Security Hardware Module (HSM) ein. Hier der Link auf ein Übersichtspaper von Bosch, Automotive Safety und Security aus Sicht eines Zulieferers, aus den Proceedings der Gesellschaft für Informatik.

2. Die nötigen Chipsätze werden durch die üblichen Verdächtigen geliefert. Z.B. AURIX von Infineon. Die dazu passende, u.A. auf Bosch Motorsteuerungen eingesetzte Softwareplattform nennt sich CycurHSM, die von ETAS entwickelt und vertrieben wird. Zitat: "Da HSMs jede Veränderung aufzeichnen, bleiben Manipulationen nachweisbar."

HSMs loggen jeden verändernden Zugriff auf die unterschiedlichen Speicherbereiche eines Controllers. Vor allen Dingen, ob er autorisiert war, z.B. bei einem geplant durchgeführten SW-Update durch den Hersteller, oder eben nicht. Die dahinter stehende Security Funktion kann prinzipbedingt nicht umgangen werden.

3. Die proprietären Diagnosewerkzeuge der Automobilhersteller sind in der Lage, dieses Change-Log auszulesen und nicht autorisierte Zugriffe zu erkennen. Infolge dessen können Gewährleistungs- oder Garantieansprüche auf den Antriebsstrang abgewehrt werden.

4. Hättest Du vor Deiner unbedachten Äusserung etwas recherchiert, wärst Du bereits auf der Tuning Seite des ADAC fündig geworden. Unter dem Punkt "Ablehnung durch Auto-Hersteller" wird nämlich ausgeführt:

"Manche Motorsteuergeräte werden mit einem „Tuning-Schutz“ ausgestattet, der Tuningversuche entweder unterbinden oder aber für die spätere Beweisführung speichern soll, auch wenn zwischenzeitlich wieder die Original-Software zurück gespielt wurde."

Die in Mercedes Fahrzeugen verbauten Controller gehören übrigens zur Gruppe "Manche Motorsteuergeräte".

Wünsche eine erholsame Nachtruhe,

DrHephaistos

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Zitat:

@S_hzc schrieb am 7. Juni 2017 um 09:58:40 Uhr:

...

Kann man eine Softwareoptimierung bei einem ganz normalen Service-Mercedes besuch nachweisen ? Ohne dass das Auto jetzt wegen einem Schaden bei ihnen steht ?

Der Händler von Mercedes (Wiesenthal in Wien) meinte das die das nicht kontrollieren würden. Bzw die nicht wie BMW damit streng umgehen.

Hat wer schon mit Softwareoptimierung Erfahrung ?

...

Du kannst ruhig davon ausgehen, dass eine irgendwann vorgenommene Veränderung der Steuerungssoftware nachweisbar ist, sobald das Diagnosegerät über die OBD-2 Schnittstelle angeschlossen ist. Selbst wenn vorher die ursprünglichen Kennfelder wieder hergestellt wurden. Du verwirkst auf jeden Fall das Recht auf Gewährleistungs- und Garantieleistungen des Herstellers am Antriebsstrang. Solltest Du die 'Optimierung' klammheimlich vornehmen lassen, würde Dein Wagen zumindest in D auch noch Zulassung und Versicherungsschutz verlieren.

Moderne Dieselmotoren wie der OM642 Deines Wagens sind extrem komplexe Maschinen. Eine direkte Manipulation der Steuerungssoftware durch 'Optimierung' mehrdimensionaler Kennfelder wirkt sich nicht nur auf die Leistung aus. Die detaillierten Konsequenzen eines solchen Eingriffs kennt nur der Hersteller. Für die Softwaretuner um die Ecke gilt mangels Know-How: Denn sie wissen nicht, was sie tun.

Deshalb liess ich 2007 durch eine MB Niederlassung das Brabus D6 III Tuningkit in meinen fabrikneuen CLK 320 CDI (auch ein OM642) einbauen, die Veränderung in den Fahrzeugpapieren eintragen und meiner Versicherung mitteilen. Brabus traue ich wegen ihrer Nähe zu MB, der exzellenten technischen und personellen Ausstattung einfach mehr zu. Deren Kits verfälschen gezielt Sensorsignale, nehmen aber keinen Einfluss auf die Kontrollalgorithmen selbst. Der mit der Leistungssteigerung von 224 PS auf 272 PS verbundene Zuwachs an mechanischer Belastung machte mir zurecht keine Sorgen.

Was ich damals aber nicht ins Kalkül einbezog, war die steigende thermische Belastung. Sprich: Heissere Abgase. Nach 9 Jahren und 300'000 km starb ein Motor den Hitzetod, der für 500'000 km gut ist. Wie ich durchs Endoskop sehen konnte, war ein Auslassventil nahezu vollständig verbrannt. Herabtropfendes Metall hatte seine Spuren in Zylinderwand und löchrigem Kolben hinterlassen. Alle anderen Ventile sahen auch schon reichlich gerupft aus. Ein wirtschaftlicher Totalschaden.

Als Trost hatte ich nun aber einen guten Grund, den famosen CLS zu kaufen. Meine ganz persönlichen Lessons learned sehen jedenfalls so aus, dass ich von Motortuning in Zukunft die Finger lasse.

Cheers,

DrHephaistos

am 10. Juni 2017 um 18:45

Der erste Satz ist Schwachsinn!

Zitat:

@E-Coupe2009 schrieb am 10. Juni 2017 um 20:45:44 Uhr:

Der erste Satz ist Schwachsinn!

Folgendes, damit Du heute Abend nicht wieder ahnungslos zu Bett gehen musst:

1. Die Hersteller von Automotive ECUs setzen auf ihren Steuerungen schon seit geraumer Zeit sogenannte On-Chip Security Hardware Module (HSM) ein. Hier der Link auf ein Übersichtspaper von Bosch, Automotive Safety und Security aus Sicht eines Zulieferers, aus den Proceedings der Gesellschaft für Informatik.

2. Die nötigen Chipsätze werden durch die üblichen Verdächtigen geliefert. Z.B. AURIX von Infineon. Die dazu passende, u.A. auf Bosch Motorsteuerungen eingesetzte Softwareplattform nennt sich CycurHSM, die von ETAS entwickelt und vertrieben wird. Zitat: "Da HSMs jede Veränderung aufzeichnen, bleiben Manipulationen nachweisbar."

HSMs loggen jeden verändernden Zugriff auf die unterschiedlichen Speicherbereiche eines Controllers. Vor allen Dingen, ob er autorisiert war, z.B. bei einem geplant durchgeführten SW-Update durch den Hersteller, oder eben nicht. Die dahinter stehende Security Funktion kann prinzipbedingt nicht umgangen werden.

3. Die proprietären Diagnosewerkzeuge der Automobilhersteller sind in der Lage, dieses Change-Log auszulesen und nicht autorisierte Zugriffe zu erkennen. Infolge dessen können Gewährleistungs- oder Garantieansprüche auf den Antriebsstrang abgewehrt werden.

4. Hättest Du vor Deiner unbedachten Äusserung etwas recherchiert, wärst Du bereits auf der Tuning Seite des ADAC fündig geworden. Unter dem Punkt "Ablehnung durch Auto-Hersteller" wird nämlich ausgeführt:

"Manche Motorsteuergeräte werden mit einem „Tuning-Schutz“ ausgestattet, der Tuningversuche entweder unterbinden oder aber für die spätere Beweisführung speichern soll, auch wenn zwischenzeitlich wieder die Original-Software zurück gespielt wurde."

Die in Mercedes Fahrzeugen verbauten Controller gehören übrigens zur Gruppe "Manche Motorsteuergeräte".

Wünsche eine erholsame Nachtruhe,

DrHephaistos

am 11. Juni 2017 um 15:10

Wie oft den noch!? Mercedes Werkstätten NEIN, Berlin und Stuttgart bestimmt.

 

Nur kommt niemals für ein 0815 Schaden ein Ingenieur zur Werkstatt.

 

Du sprichst von Google und ich von Erfahrung.

Themenstarteram 18. Juni 2017 um 11:39

Zur Softwareoptimierung, bin einfach begeistert von der !! Der Motor läuft etwas ruhiger (kaum zu glauben) das Turboloch ist nur noch selten da und minimal zu spüren bis gar nicht. Das Auto beschleunigt einfach Perfekt. Das Getriebe Harmoniert jetzt auch viel besser mit dem Motor (Bleibt nicht für kurze Zeit "hängen" wenn man bei hocher Drehzahl vom Gas geht ) Einfach nur perfekt .. kann es jedem Empfehlen ..

ja genau: es ist völlig "begeisternd", seine Vertragspartner und Mitmenschen zu betrügen!!!???

Im Eingangspost ging es darum, diese Änderungen zu verheimlichen! Bitte darauf Bezug nehmen!!!

Themenstarteram 18. Juni 2017 um 17:11

@alphafisch Bist bei der Rennleitung damit du deinen Negativen Senft immer abgibst ?! ICH HABE MIT DEM AUTOHAUS GEREDET UND DIE MEINTE DIE SOFTWAREOPTIMIERUNG WÄRE KEIN PROBLEM DA SIE SELBST LEISTUNGSSTEIGERUNGEN BEI WUNSCH BEI DENEN MACHEN !!! NUR VERKAUFEN DIE ES VIEL TEURER.

wie auch DrHephaistos schon anmerkte: eine reguläre Änderung steht dann doch aber im Fahrzeugschein.

Dass Mercedes es dann beim Service nicht bemerkt, scheint mir unwahrscheinlich. Dafür ist die Alphabetisierungsrate in Deutschland zu hoch.

Themenstarteram 19. Juni 2017 um 16:15

@alphafisch schön und gut nur lebe ich NICHT in Deutschland :)

am 19. Juni 2017 um 17:17

S_hzc füttere doch bitte keine Trolle. Lass die schreiben was die wollen, werden vielleicht von anderen Fischen erhört.

 

Es ist dein Auto und DU kannst damit machen was du willst!

Themenstarteram 19. Juni 2017 um 20:21

@E-Coupe2009 sind keine Trolle, das si d Menschen die einfach keune E***er haben um mal etwas zu tun was nicht den Gesetzen entspricht.

SOLCHE TYPEN FAHREN AUCH AUF DER AB OHNE LIMIT MIT 120 KM/H AUF DER LINKEN SPUR !!! EINFACH NUR PAAR OHRFEIGEN FÜR DIE !!

am 19. Juni 2017 um 20:33

Leistungssteigerung ist nicht illegal.

Da haben sich ja zwei ganz erfahrene gefunden.

Nur mal so als Randinfo bei Mercedes und BMW protokolliert die DME Werte ausserhalb des Normbereiches. Dazu gehören u.a. auch zu hohe Drehmomente durch Chiptuning. Wenn der Wagen dann in die Vertragswerkstatt kommt werden diese Werte ausgelesen und auf den Werksserver hochgeladen, vollkommen unabhängig davon ob das Chiptuning dann noch verbaut ist.

Ab diesem Moment weiss der Hersteller dann dass der Wagen zwischendurch manipuliert war und mit der Garantie auf Motor, Getriebe, Antriebswellen ist es essig.

Wenn der Wagen weiterverkauft wird, ohne dass das Chiptuning angegeben wird, besteht permanent die Gefahr dass das Geschäft rückabgewickelt wird und man den Wagen 1 oder 2 Jahre später wieder vor der Tür stehen hat. Dazu gibt es inzwischen eindeutige höchstrichterliche Urteile.

Das einzig vernünftige ist ein Chiptuning das vom Fahrzeughersteller autorisiert wurden und für das die Werksgarantie gilt.Und beim Weiterverkauf unbedingt im Kaufvertrag angeben.

@E-Coupe2009, richtig! Danke!, sobald die Leistungssteigerung(in dieser Größenordnung) im Fahrzeugschein eingetragen ist.

Die Troll Anschuldigung kann ich nicht nachvollziehen.

Der letzte Kommentar vom Threadersteller macht nun auch ENDGÜLTIG klar, worum es hier geht: Gesetzesverstoß!

Man braucht "E**er" und einen nagelneuen +80k€ CLS um mal ein bisschen gegen die Gesetze zu verstoßen???

Und ja, das fahren eines solchen Autos stellt auch eine gewisse soziale Verantwortung dar!!! ,falls dass beim Fahren auf der Straße noch nicht aufgefallen ist. (ja, ich habe es auch 3 Jahre gefahren)

@S_hzc, bitte hör auf zu schreien. Danke!

Allerdings, was das Thema "Softwareoptimierung" mit der Nichteinhaltung des Rechtsfahrgebotes zu tun hat, ist unklar!!!??? Troll-Verdacht!!!

Stimmt, Rechtsfahrgebot gibt's im "S_hzc" Land evtl. nicht. Hat trotzdem nix damit zu tun!

@lulesi DANKE! DANKE! DANKE!

Ich war schon fast am Verzweifeln!

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