Sixt: Kleine Delle am Transport = 3600 Euro (Gutachten angehängt)
Hallo Ihr,
die Gesamtsumme des Gutachtens erscheint mir sehr hoch. Kann das bitte einer der Experten mal kurz anschauen? Bilder des Schadens sind beigefügt.
https://drive.google.com/.../view?usp=drivesdk
Der “Schaden” am Radlauf kommt definitiv nicht von mir, der Schaden (Delle) ist nur über dem seitlichen seitlichen Stoßdämpfer entstanden (so auch in der Schadensmeldung angegeben).
Wie würdet Ihr mir empfehlen vorzugehen?
Danke für Eure Hilfe!
Viele Grüße
Marcus
Beste Antwort im Thema
aus juristischer Sicht dürfte das Gutachten erst einmal unbrauchbar sein.
Auf welchen Schadensfall bezieht es sich ?
Auf welchen Schadentag bezieht es sich ?
Wo ist die Stellungnahme zur Kausaltität zum hier gegenständlichen Schadenereignis im Gutachten beschrieben?
Das hier ist eine Repartukostenkalkulation mit Lichtbildern.
Mehr nicht.
Diese Unternehmensgruppe weis schon sehr genau, was sie wie schreiben muss..
39 Antworten
Bei Sixt stehen auf dem Übernahmeprotokoll (dem Zettel den man beim Anmieten kriegt) normalerweise die Vorschäden mit drauf. Da würde ich zuerst mal nachschauen ob da was bezüglich Delle am Radlauf vermerkt ist. Allerdings ist die Liste leider nicht immer komplett und auch gelegentlich etwas optimistisch. Trotzdem könnte es dem OP eventuell helfen.
Zitat:
@rochiroche schrieb am 28. Mai 2017 um 09:17:23 Uhr:
Habe halt echt nicht mit dieser Höhe gerechnet. Wie gesagt, der Schaden ist marginal und der Transporter war schon überall lädiert. Aber ich wollte Sixt nicht bescheißen und einfach den Schaden verschweigen (was möglicherweise funktioniert hätte). Nun erscheint mir das Ganze aber einfach unverhältnismäßig, zumal ich nicht davon ausgehe, dass Sixt den Schaden wirklich reparieren lässt.Ich baue mal auf ein wenig Kulanz seitens Sixt und halte Euch auf dem Laufenden, ob sie mir entgegenkommen.
Ansonsten wird es wohl Lehrgeld gewesen sein.
Ich befürchte, dass du da nicht viel auf Kulanz hoffen kannst. Wenn du nach den Stichwötern "Sixt Schaden Kosten" oder auch ein wenig eindeutiger "Sixt Betrug" googelst, finden sich eine Menge Fälle, die genauso klingen wie deiner.
Kleiner Schaden verursacht, Mietwagen selbst bereits heftig lädiert und aus kleinen Dellen und Kratzern wird eine Rechnung von mehreren tausend Euro. Da hilft im Endeffekt nur konsequenter Widerspruch.
Mir ,eigentlich rätselhaft, wieso man das Schadenprotokoll einfach nicht macht ! Dann muss die nette Dame /nette Herr von Sixt eben mal warten ! Denn es ist immer mein Geld am Ende !
Unsere Firma ,fährt Autotransporte für diverse Autohäuser , wo manchmal 4-5 Autos geladen oder entladen werden ! Da dauert die Protokollierung bei Neuwagen manchmal bis zu 1 Std. ,auch wenn die vom AH dann etwas angepisst sind !Weil ,für jeden Kratzer, muss ich mich rechtfertigen!
Und alle ,die Autos vermieten, sind dafür bekannt, das bei Schäden durch den Mieter ,die Rep.-Kosten derart in die Höhe getrieben werden ! Rechnet, sich mehr wie eine Vermietung !
Mal von Six weg. Es ist egal, Schwarze Schafe gibt es überall. Mein Kollege hat über "seinen" ADAC ein Mietauto bekommen, abgestellt am Feiertag. Danach Rechnung bekommen: Warnwest, Kompressor, Reifendichtmittel.. fehlt. 450 Euro (realer Wert maximal 50 Euro). Als er mich um Rat gefragen hat, meinte ich nur, nehme deinen Rechtsschutz und oder Spreche mit dem ADAC.
Es hat ein paar Monate gedauert und er musste nichts bezahlen.
Ich weiß, hier geht es um einen Schaden am Auto aber nicht gleich aufgeben.
Beim letzten mal als er ein Mietauto brauchte ging ich als Zeuge mit. Die Mitarbeiterin schaute ein wenig "komisch" als ich eine komplette Doku von den Schäden wollte, verstand es aber, als ich es Ihr erklärte!
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Ich verstehe es immer nicht so recht.
Eine VK ohne SB kostet bei Sixt keinen Zwanziger am Tag extra.
Wobei ich diesen Preis bei Privatmietungen gar nicht als Extraposten ansehe, sondern als esenziellen Bestandteil der realen Kosten.
Den ganzen Zores gibts nicht, wenn man nicht das billigst mögliche abschließt.
Genug genörgelt, hilft dem TE ja jetzt nichts mehr.
Ich würde das übrigens nicht als Betrug seitens Sixt ansehen. Solche Kosten entstehen ja auch bei normalen Verkehrsunfällen (Kleiner Parkrempler, 3000€).
Wenn es hier im Forum DARUM geht (vor allem wenn ein Geschädigter schreibt) lese ich höchst selten das die Kosten völlig überzogen seien.
Unterschied: Hier ist man (wenn man sich nicht abgesichert hat) selbst der Zahlemann und die Werkstatt kann keine Versicherung per Abtretung zur Kasse bitten, oder sich fiktiv einen Scheck ausstellen lassen.
Wen man was an einem fremden Auto kaputt macht ists immer teuer. Die real privat zu zahlenden Werkstattkosten gelten dann nicht.
Und aus welchem Grund genau sollten Sixt und Konsorten anders handeln, als jeder wild um sich klagende und fiktiv abrechnende Parkremplergeschädigte?
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Ich würde das übrigens nicht als Betrug seitens Sixt ansehen. Solche Kosten entstehen ja auch bei normalen Verkehrsunfällen (Kleiner Parkrempler, 3000€).
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Mir ist das jetzt auch passiet und ich kann mich nicht einmal genau daran erinnern, wann es passiert ist. Resultat: zwei Lackkratzer (bis auf die Grundierung, ca 10 cm lang) an der Innenseite der Hecktür eines Transporters. Die Rechnung lautet nun knapp 550, 00 Euro.
Es ist legitim, diesen Schaden in Rechnung zu stellen. Das sehe ich ein und da gibt es auch nicht zu mäkeln.
Aber das Problem liegt doch in der Handhabung durch die Autovermieter. Ich kriege jetzt eine Rechnung von 550 Euro und bezahle diese. Der Schaden wird (so behaupte ich jetzt mal) nicht oder nur notdürftig repariert (den der Wagen hatte nach ca 2 Jahren und 26 Tkm auf der Uhr über 70 registrierte und nicht reparierte Bechädigungen (von großer Delle bis kleinesem Kratzer). Aber sicher haben alle Verursacher dieser Beschädigungen eine entsprechende Rechnung (durch die Pauschalen gehe ich von min 200,00 Euro aus) bekommen. Wenn ich das hochrechne komme ich auf 14000 Euro (sicher deutlich mehr).
Hier sehe ich das Problem. Wenn die Vermieter schon so arbeiten und Rechnungen stellen und die Schäden dann nicht beheben, dann sollten sie auch nur die dann üblichen Rechnungsbeträge ohne MwSt erhalten dürfen.
Denn bei der aktuellen Vorgehensweise sieht das ganze schon danach aus, als würden hier die Vermieter eine zusätzliche Einnahmenquelle nutzen, denn unterm Strich bleibt nach der Aufarbeitung inkl, Nachlackierung des Fahrzeugs, vor dem Verkauf noch ein nicht unerhebliches Sümmchen über.
Ich denke ich werde meinen Fall einmal in aller Ruhe mit meinem Anwalt das weitere Vorgehen besprechen und bin auf die weitere Entwicklung gespannt.
Wenn am gleichen Bauteil schon Vorschäden waren (was ich bei einem Miettransporter nicht ausschließen würde) dann sind die 550 u.U. nicht gerechtfertigt.
Was man allerdings daraus macht steht auf einem anderen Blatt.
Ungerechtfertigte Einnahmen durch MwSt führen zu Konsequenzen.
Darum bin ich froh, dass man in meiner Stadt abgeranzte Transporter für wenig Geld mieten kann.