Sixt fördert 7000 euro von mir für geschadeten Wagen. Ist das richtig? Was zu tun?
Hallo!
Ich möchte mich zuerst entschuldigen für mein Schlechtes Deutsch. Bin austauschschüler aus Schweden.
Ich habe vor einigen wochen ein Auto von Sixt gemietet. Alles war ganz schnell gegangen und nicht durchgedacht und ich habe Sixt verlasst ohne Versicherung. Völlig idiotisch, ich weiss!
Natürlich habe ich denn das Auto geschadet....
Hier könnt ihr Bilder von den Schäden sehen:
(edit: Im Besichtigungsprotkoll, gibt es mehr bilder)
http://imgur.com/emZdQUh
http://imgur.com/XK7zL5W
http://imgur.com/ClBqhjP
http://imgur.com/bPykBBi
Sixt wolltet nun 7000 euro von mir haben, ist das angemessen? Ich weiss nicht wiel über dieses aber mir klingt es wie viel für diese Schade. Sie Fördern auch 79 euro pro tag für "loss of income" und das für einen Wagen, der 31 euro pro tag kostet zu mieten (50 mit Versicherung). Was zu tun?
Hier könnt ihr das Komplette Besichtigungsprotokoll und die Rechnung sehen:
http://docdro.id/IgCenfu
https://www.docdroid.net/sTim2Qd/dokument-schwrzung.pdf.html#page=2
Beste Antwort im Thema
Die werden sicher bei den Ausfallkosten jeden Tag mit dem höchsten Paket veranschlagen, also mit 500km.
Also das was sie theoretisch in 8 Tagen an dem Auto verdienen könnten.
Unrealistisch, aber sicher rechtlich ok.
Was etwas bewegen könnte:
Schreibe an Sixt, dass du einen Nachweis darüber haben willst, dass das Fahrzeug repariert wird bzw. eine Kopie der Rechnung und vor allem dass diese Reperatur 8 Tage dauert, bzw. das Auto 8 Tage nicht benutzt wird.
Wenn sie sagen sie reparieren es nicht, sondern wollen Entschädigung wegen Wertverlust, was sicher ok wäre, macht es keinen Sinn 8 Tage Ausfall zu berechnen. Vielleicht 2. Würde zumindest 474 Euro sparen. Einen Versuch ist es wert.
52 Antworten
Zitat:
@Bayernlover schrieb am 19. Mai 2017 um 22:01:38 Uhr:
Sowas probiert man nicht aus, weil es sinnlos ist.
Und das ist so weil du es sagst oder was?
Solchen Typen wie dir haben wir es zu verdanken das es so ist wie es ist.
Einen Haufen Respekt vor allem was man nicht versteht und nachplappern was man irgendwo gehört hat.
r
Well es eine hatlose Drohung, ohne Substanz ist, andernfalls würde man nicht mit einem Anwalt drohen, sondern einen ebensolchen DIREKT konsultieren und den alles erledigen lassen.
Sowas sollte im Voraus klar sein. Und wenn man das finanziell nicht leisten kann oder will, dann sollte man das Drohen einfach bleiben lassen, wenn man sich eben nicht der Lächerlichkeit Preis geben will.
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Anscheinend hat Sixt auch hier seine Mitarbeiter positioniert.😰
Überleg dir halt ob du denen die Kohle widerspruchs-und gedankenlos in den Rachen werfen willst ...
r
Noch mal: ich arbeite nicht bei Sixt und hab nicht mal bekannte oder Verwandte bei denen - selbst wenn, es bringt nichts.
Auch wenn du es nicht einsehen willst, egal wer, wo und zu wem, ne Drohung mit Anwalt wird bei Niemandem, weder bei Unternehmen, noch bei Privatpersonen, ne gewünschte Reaktion hervorrufen. Weil JEDER weiß, es ist nur eine Drohung, heiße Luft, ohne was dahinter.
Ich zucke auch nicht, wenn man mir lediglich mit einem Anwalt droht.
Und nein, ich arbeite ebenfalls nicht bei einer Autovermietung.
Hier nicht zum Anwalt zu gehen wäre fahrlässig. Bei einem Fachanwalt für Verkehrsrecht kriegt man auch für kleines Geld eine Einschätzung, ob sich streiten hier überhaupt lohnt. Man muss nur von Beginn an über Geld sprechen und nicht warten bis die Rechnung nach RVG kommt.
Die Kosten eines Gegengutachtens (das wohl nur auf Fotogrundlage erstellbar sein dürfte) dürfte hingegen schwer reinzuholen sein. Kann man nur mal googelt oder den RA fragen, ob das irgendwo wirtschaftlich machbar ist.
Ich wusste gar nicht, dass seriöse Anbieter wie Sixt überhaupt Tarife ohne Versicherung anbieten. Und dann an so junge Leute. Das ist schon krass.
Das mit dem "Anwalt" drohen ist einfach nur lächerlich. Man schreibt nicht, dass man einen Anwalt einschalten würde, wenn dies oder jenes passiert. Entweder schaltet man einen Anwalt ein, oder eben nicht. Vielleicht ein Gedankengang, der weiterhilft, wenn du die Summe akzeptierst: Wenn deinen finanzielle Situation es erlaubt, versuche eine gütliche Einigung zu erzielen. Also z. B. Ratenzahlung. Alternativ dazu kann man ja den Anspruch anerkennen und dann Privatinsolvenz anmelden. Eventuell sogar interessant, wenn du eh wieder nach Schweden willst (Vorausgesetzt, dass dies keine Auswirkungen für dich in Schweden hat) Wenn du die Summe nicht akzeptierst: Es hilft im Endeffekt nur Nicht-Zahlen und mit deinem Anwalt gemeinsam Prozesskostenhilfe zu beantragen.
Ich würde mich auch anwaltlich beraten lassen. Lieber 300 Euro an den Anwalt zahlen mit der Chance, weniger an Sixt zahlen zu müssen.
Das mit der Privatinsolvenz ist gar nicht mal so doof, aber da muss man sich wirklich beraten lassen.
Zitat:
@Bayernlover schrieb am 15. Juli 2017 um 17:14:06 Uhr:
Der TE ist Schwede...
Keine Ahnung wie die Regelungen in DE und SK sind, denn damit kenne ich mich nicht aus, weil ich wirtschaftlich rational handele.
Du fährst E46, das ist doch absolut irrational 😛
Was ich meinte war, dass er nicht so einfach Insolvenz anmelden kann, wenn er Schwede ist. Das zieht einen riesigen Haufen Theater nach sich, das lohnt sich wirklich nicht.
Zitat:
@Bayernlover schrieb am 19. Mai 2017 um 16:46:16 Uhr:
Ich kann euch sagen was das Ergebnis aus so einer lustigen Drohung ist:a) es lacht sich jemand in der Zentrale in Pullach darüber kaputt (die wissen selbst, dass ein Rechtsstreit hier für den Kläger keinen Sinn hat, finanziell gesehen. Außerdem ist das Gutachten nicht überzogen, wieso sollte es auch sein?)
b) lebenslange Blacklist
Das kann ich so nicht bestätigen.
Ich hatte mal in München ein Auto gemietet und in Gelsenkirchen wieder abgegeben. Dies war auch vorher so abgesprochen und extra bezahlt.
Als ich das Auto in München agenommen und gestartet habe, kam die Meldung der Reifendruckluft. Der Mitarbeiter schaute sich die Reifen an und es sah soweit alles OK aus. Er konnte mir auch kein anderes Auto geben, da alles ausgebucht war.
So fuhr ich los und kontrollierte erstmal direkt an der Tankstelle um die Ecke den Luftdruck. Vorne links fehlte etwas, was ich wieder in Ordnung brachte.
Nach ca 100 Km Autobahnfahrt platzte dann ein Reifen. Ratet mal welche? Natürlich vorne links.
Adac kam und montierte das Notrad.
So durfte ich dann die restlichen 550 Km schön mit 80 Kmh fahren und die LKW Fahrer verrückt machen.
Angekommen in Gelsenkirchen, schrieb der Mitarbeiter sofort den Mangel auf.
Ich erzählte alles so wie es ist und er sagte daraufhin, dass es dann wohl ein Vorschaden gewesen ist und ich keine Zahlungsaufforderungen zu befürchten habe. Soweit so gut.
Nach etwa 3 Wochen bekam ich dann eine Rechnung von Sixt.
Für ein 08/15 Reifen, den man ab 70€ bekommt, sollte ich knappe 500€ zahlen.
Ich schrieb daraufhin was geschehen war.
Er fragte nach beweise.
Natürlich hatte ich keine Zeugen dabei und auch nichts schriftlich.
So war ich gesetzlich gezwungen es zu bezahlen.
Ich habe daraufhin geschrieben, dass ich es zwar bezahlen kann und würde, aber anschliessend nie wieder dort mieten würde und allen Freunden, Bekannten etc dringend von dieser GmbH abraten würde und vorallem auch in diverse Internetforen mehrfach meine negativen Erfahrungen posten würde.
Daraufhin kam ein Mail, wo die auf einmal an einer gütlichen Einigung Interesse hätten und sich auch mit nur 50% des Rechnungsbetrages zufrieden geben würden. Ich solle doch bitte verbindlich innerhalb einer Woche sagen, ob ich das Angebot annehme oder nicht.
Habe es dann direkt überwiesen und abgehakt.
Völlig andere Geschichte. Du hast den Schaden nicht verursacht und damit bist du theoretisch raus (mal abgesehen davon, dass Reifenschäden sowieso nicht dazu zählen, aber danke für die Zahlung, mich als Aktionär freut es natürlich 😉)
Hier ist tatsächlich ein Schaden entstanden, ursächlich durch den Mieter. Da kann man sich nicht so einfach rausreden.