Sind wir die letzten "Wilden"?

Hallo Forum,
trotz - oder auch wegen - des Threads "Quo Vadis", der übrigens interessant zu lesen war/ist, möchte ich als neuer User "Grüß Gott" sagen (ja, ich bin ein "Ösi"😉.
Was uns alle ja vereint ist, dass wir vielleicht die letzten "Wilden" sind. Die Jugendforschung behauptet - entgegen der öffentlichen Meinung -, dass die heutigen "Kids" viel zu brav sind. Lebensversicherungen mit 18 und Karriereplanung in der Grundschule. Wer von den heutigen Jungs kauft sich noch ein Motorrad? Der Handel weint.
Schon auf der Castor-Demo hat man viele Pensionisten (Alt-68er) sehen können und die mit der Pyramidenaktion auf den Gleisen waren auch Funktionäre des Landwirschaftbunds, also ältere Semester. Die "Kids" standen daneben und machten Pics mit ihren iPhones. So stellt sich die Frage: Sind wir die letzten "Wilden"?
Vor einigen Wochen gabs eine interessante Meinung in der New York Times dazu (sorry für die freestyle-Übersetzung). Hier der link:
Sind Motorräder passè?

Quo Vadis Motorrad,
noch mal hallo allerseits,
eveleddie

Beste Antwort im Thema

Ich will gar nicht "wild" sein ... ich will Motorrad fahren.

137 weitere Antworten
137 Antworten

Ich bin 21, fahre seit ich 18 bin Motorrad (GSX R 600) und bin damit in meinem Freundeskreis so ziemlich der einzige...
Wenn ich meinen Kommilitonen erzähle, dass ich Motorrad fahre, kriegt man dafür fast immer nur ein Kopfschüttel oder "Aber da gibt es ja gar keine Knautschzone" 😕

Wenn ich dann erzähle, dass es für mich wenig besseres als das Fahrgefühl von einem Motorrad gibt, wie man sich in Kurven legt, rausbeschleunigt, durch die fränkische Schweiz jagt, ... merkt man förmlich, das die nicht-Motorradfahrer das schlicht und ergreifend nicht verstehen oder nicht verstehen wollen und immer nur an die Unfallgefahr denken...

Ich weiß nicht, wenn ich so auf meine Sicherheit bedacht wäre, wie manche in meinem weiteren Umfeld, müsste ich auf so viele Sachen verzichten, die Spaß machen... Motorradfahren, Kampfsport, die 2 Jahre Bundeswehr, Alkohol trinken, ....
Hui, das klang jetzt schon ziemlich wild 😁

Was wenn man auf alles riskante verzichtet und dann mit 25 von nem Auto überfahren wird oder Krebs bekommt etc.? Dann steht man da und wünscht sich, Motorrad gefahren zu sein.

Auch die Faszination, die von einem Motorrad ausgeht, verstehen die meisten irgendwie nicht mehr, wenn ich sowas hier oder sowas hier selber sehe, kriege ich sofort feuchte Hände, wenn ich es anderen leuten zeige, höre ich "Ein Motorrad" 😰

Im Gegenzug meint mein Vater, dass vor 30 Jahren, als er angefangen hat, Motorrad zu fahren, Motorradfahrer noch eher die Exoten waren, da hat er auch noch jeden gegrüßt.
Heutzutage kann sich halt fast jeder mit einem mittelmäßigen Job Auto UND Motorrad leisten, was dazu führt, das man an Tagen mit gutem Wetter in der fränkischen Einhändig fahren kann... Allerdings habe ich dazu keine Statistiken gewälzt, ich gebe nur den subjektiven Eindruck meines Vaters wieder 😁

Zitat:

Original geschrieben von shnoopix


Das Thema erinnert mich irgendwie sehr an nen alten Thread, der sich mit der Frage beschäftigt ob Motorradfahrer aussterben.
Eigentlich wollt ich jetzt nen langen Text schreiben, aber Wraithrider hat eigentlich schon den Kern gesagt. Mittlerweile ist Motorradfahren genauso teuer wie Auto fahren, da muss man sich schon gut überlegen ob man sich beides leisten kann und will. Als erstes Gefährt siegt dann in der Praxis oft das Auto, einfach weil es allwettertauglich ist, ein Autoführerschein für den Beruf hilfreich ist, mehr Stauraum bietet und man keine Schutzkleidung tragen muss, die abseits vom Motorrad eigentlich nur im Weg ist und stört.
Ich überlege mir jedenfalls immer zweimal ob ich mir einen ganzen Tag in der Uni oder Stadt in kompletter meist sehr warmer Montur antue.

Außerdem ist es auch echt schwer in Deutschland überhaupt erst aufs Motorradfahren angefixt zu werden. In der Öffentlichkeit gelten Motorradfahrer ja meist als Raser mit kurzer Lebenerwartung. Im fernsehn gibts zwar 1000 und ein Automagazin, aber abgesehen von Moto GB und SBK WM sieht man nirgendwo Motorräder, nichtmal in der Werbung. Wie soll man da ohne Familienhintergrund auf die Idee kommen, dass Motorradfahren toll sein könnte?

Ich bin 23 Jahre alt, also genau in der aussterbenden Gruppe und bekomme von Freunden und Bekannten zum Thema meistens zu hören:
- zu teuer
- zu gefährlich
- hab doch ein Auto, damit bin ich viel flexiebler
- hab ich mich noch nie mit beschäftigt

Bingo!!!

Wo darf ich unterschreiben?!

Ich finde auch, dass dies die Hauptgründe sind...

Wenn Du als junger Familienvater auf Partys erwähnst, dass Du Motorrad fährst erntest Du teilweise Kopfschütteln bis hin zu Äußerungen wie "Unreif", "Verantwortungslos" usw.

Aber ich glaube auch, dass auch die Mentalität der Deutschen ein große Rolle spielt.
Ich habe nebenher in einem Motorradladen gearbeitet der gebrauchte Maschinen aus Italien importiert und wieder verkauft. Bei diesen "geschäftlichen" Besuchen in Italien als auch bei meinem Urlaub auf Sizilien wurde mir immer wieder bewußt, wie verklemmt und steif wir in der Hinsicht sind... Ein bisschen mehr Gelassenheit und Liberalität würde vielen gut tun.

Der Kostenfaktor ist in der heutigen Zeit auch nicht zu verachten.
Ich erschrecke richtig, wenn ich mir nach einem sonntäglichen Ausflug (teilweise inkl. einem kleinen Imbiss und evtl. einem Getränk) zusammenrechne was ich für Kosten habe bzw. hatte.

MFG

Zitat:

Original geschrieben von Lordnikon27


Auch die Faszination, die von einem Motorrad ausgeht, verstehen die meisten irgendwie nicht mehr, wenn ich sowas hier oder sowas hier selber sehe, kriege ich sofort feuchte Hände, wenn ich es anderen leuten zeige, höre ich "Ein Motorrad" 😰

Auf Oldtimer stehe ich ja nicht so, aber wenn dir bei der Panigale bloß die

Hände

feucht werden, dann ist da doch schon was falsch gepolt. :-P

Zitat:

Original geschrieben von Wraithrider



Auf Oldtimer stehe ich ja nicht so, aber wenn dir bei der Panigale bloß die Hände feucht werden, dann ist da doch schon was falsch gepolt. :-P

Um 9 Uhr Abends könnten hier noch Kinder unterwegs sein, von daher hab ich es mal bei "Hände" belassen 😁

Ähnliche Themen

Zitat:

Original geschrieben von Lewellyn


Siehst Du WR, das ist eben der Unterschied. Als Motorradfahrer frotzelt man zwar rum, im Inneren sieht man aber jeden anderen Motorradfahrer als Teil der Gemeinschaft, egal, was für ein Motorrad er fährt. Selbst, wenns ne Harley sein sollte. 😁

Äh, du warst das doch neulich, der die Deutungshoheit darüber beansprucht hat, wer ein echter Motorradfahrer ist und wer nicht. Na ja, wenn's schee macht...

Ich fahre BMW, und was man da manchmal von den Kollegen auf anderen Moppeds so zu hören bekommt, das ist schon nicht mehr lustig, sondern eher ärgerlich. Ich empfinde Motorradfahrer im Schnitt nicht als besonders solidarisch, da kenne ich andere Gruppen, die besser zusammenhalten. Und wild, mein Gott, muss es immer wild sein?

@sampleman: 
Muss nicht immer wild sein...aber so´n wilder BMW-Fahrer ist doch auch schon mal wat anderes, oder? 😁
Was Du mit Solidarischen meinst, kann ich so bestätigen...nicht immer das Gelbe vom Ei.

Gruß.

Ich habe nicht die Deutungshoheit beansprucht. Wenn Du nochmal genau nachliest, entscheide ich das für mich. Aber ich werde keinem diese Wertung ungefragt auf die Nase binden. Auch weil sie vollkommen subjektiv ist.

Ich hab mit der Unterteilung auch hier nicht angefangen, finde das Bild aber sehr treffend.

Also wegen gelegentlich zu schnellem Fahren oder Trinken von Alkohol ist man nicht gleich wild. Motorradfahren erfordert hingegen viel Disziplin, die Wilden stecken schon alle irgendwo in der Erde. Aber es ist nicht mangelnde Disziplin, die das Motorrad bei jungen Leuten unattraktiv macht. Sondern das Geld.

In den 80ern bekam man für den Preis einer guten 500er am Automarkt nur eine halb tote Rostlaube mit ständigem Reparaturbedarf. Die Karren werden heute zwar als Youngtimer umschwärmt, aber ehrlich: Dauernd war irgendwas im Eimer und kostete Geld, das man als junger Mensch nicht hatte. Klasse 1 kostete als Zusatz zu 3 allenfalls 300 DM und dann konnte man sich für kleines Geld ein Motorrad kaufen, das nur halb soviel verbrauchte wie ein Auto, doppelt so gut ging und leicht zu reparieren war.

Heute kostet schon der A-Schein bald soviel wie ein brauchbarer Kompaktwagen mit Klimaanlage. Und der ist mittlerweile recht zuverlässig, ordentlich motorisiert und verbraucht auch kaum mehr als ein Motorrad. Und die Verkehrsdichte tut noch ein übriges dazu: Kaum noch irgendwo freie Bahn zum wild sein.

100% d'accord, daß der Nachwuchs schwindet, auch weil der A-Schein exorbitant verteuert wurd, aber man darf auch nicht unterschätzen, dass die heutigen Jugendlichen das Motorrad heute wohl kaum noch als Mittel der Rebellion verstehen, erst recht wenn Papa, Onkel und Nachbar ihre "Mopeds" am Wochenende auf dem Vorhof wienern und dabei von den guten alten "harten" Zeiten fabulieren 😁

Ach ja, in den 80gern habe ich keinen Gedanken daran verschwendet, dass mein Moped mich günstiger käme um von A nach B zu kommen als die Rostlauben die ich im Winter fuhr (Auto 1 - Rekord C ('67) geschenkt, Auto 2 - Käfer ('73) 500 DM) Moped 1 - GSX750 3300 DM Moped 2 - Z550 3500 DM

Ich glaub, ich fand es cool, das Nachbar's Tochter (5 Jahre älter als meiner einer) auf die Z1000 von einem der Dorfrocker stieg und last but not least - MAD MAX (I) 😉

Gruß aus EN

Zitat:

Original geschrieben von kleinermars



In den 80ern bekam man für den Preis einer guten 500er am Automarkt nur eine halb tote Rostlaube mit ständigem Reparaturbedarf. Die Karren werden heute zwar als Youngtimer umschwärmt, aber ehrlich: Dauernd war irgendwas im Eimer und kostete Geld, das man als junger Mensch nicht hatte. Klasse 1 kostete als Zusatz zu 3 allenfalls 300 DM und dann konnte man sich für kleines Geld ein Motorrad kaufen, das nur halb soviel verbrauchte wie ein Auto, doppelt so gut ging und leicht zu reparieren war.

Heute kostet schon der A-Schein bald soviel wie ein brauchbarer Kompaktwagen mit Klimaanlage. Und der ist mittlerweile recht zuverlässig, ordentlich motorisiert und verbraucht auch kaum mehr als ein Motorrad. Und die Verkehrsdichte tut noch ein übriges dazu: Kaum noch irgendwo freie Bahn zum wild sein.

Ich verstehe nicht, warum alle Motorradfahren immer so teuer finden 😰

Gut, der Führerschein kostet nochmal so 800€ extra, die Kleidung wenn man sich aweng schlau macht und gute Angebote sucht, nochmal 800€.

Ne vernünftige Maschine kostet ca. 2000€. (Ich denke, billiger kommt man mit nem halbwegs vernünftigen Auto auch kaum weg)

Aber ab dann sind Motorräder so viel billiger, als Autos... Mein Mopped das ganze Jahr versichern würde so um die 120€ kosten, dazu 60€ Steuern. Pro Jahr nochmal so ~300€ für Wartung, Reifen, TÜV, etc. (Wobei ich Glück hatte, in 2 1/2 jahren war am Motorrad nie was kaputt... Jetzt sind das erste mal die Simmerringe an der Gabel übern Jordan)

Ich hatte vor dem Studium auch überlegt, mir ein Auto zu holen (zugegebenermaßen keine typische Studentenkarre, ich wollte nen Kombi in die Richtung Ford Mondeo), da wäre ich bei der Versicherung locker mit 700€ im jahr dabei gewesen. Das ist mehr, als mich mein Motorrad insgesamt exklusive Sprit im Jahr kostet. Dazu kommen noch Steuer, Wartung,und ein höherer Spritverbrauch.

Von daher fährt man auf jeden Fall mit dem Motorrad günstiger (ganz mieser Wortwitz 😁 ).
Ich denke eher, die Leute sind zu bequem, selbst in nem ranzigen Corsa sitzt man wärmer, trockener und mit mehr Knautschzone, als auf nem Motorrad...

Ich gebe mal aus motorsportlicher Sicht meinen Senf dazu.

Ich und mein Freund fahren schon seit Jahren Motocross. Für uns gibts nichts Schöneres als Motorrad zu fahren. Wir verbringen unsere gesamten Wochenenden auf Cross-Strecken oder Rennstrecken Europas. Und was wir deutlich merken ist die zunehmende Unakzeptanz von Motorsport, v.a. auf zwei Rädern, aber auch vom Motorradfahren an sich. Dies hat wohl mehrere Gründe:

1. Das steigende Umweltbewusstsein der Deutschen. Wieso sollte man mit einem Motorrad als Freizeitbeschäftigung (sinnlos) die Umwelt noch mehr belasten? Man sieht dies auch an der stets wachsenden Fangemeinde der Grünen in der Politik.

2. Die Deutschen stört alles, was sie nicht kennen oder was (für sie) sinnlos ist. D.h. sie fühlen sich gestört vom Motocross-Lärm der nächsten Strecke und wollen diese schließen lassen. Ein Vergleich: das Rauschen der Blätter übertönt den "Lärm", der bei günstigem Wind etwa fünf Mal im Jahr für ein paar Sekunden hörbar ist. (Eigene Erfahrung, da wir selbst in dem Kaff wohnen, aus dem diese Beschwerden kommen). Oder wüste Beschimpfungen der Sportler als "Irre".

3. Erhöhtes Sicherheitsbewusstsein. Vor 10-15 Jahren waren vllt nur etwa gefühlte 20% aller Radfahrer mit einem Helm bestückt, jetzt sind es etwa gefühlte 80%. Wer nimmt da noch das erhöhte Risiko des Motorradfahrens auf sich?

4. Das liebe Geld (wie schon oft erwähnt). Eine neue BMW S1000RR kostet um die 20K. Dafür bekommt man schon einen gut ausgestatteten Neuwagen der Mittelklasse. Ein Führerschein wird nur fürs Auto gemacht, da A unrentabel ist.

5. Die Gemütlichkeit. Wir haben als Kinder noch Baumhäuser gebaut und waren den ganzen Tag draußen. Heute ist die Jugend sehr sehr bequem geworden, sitzt lieber vorm TV oder vorm PC. Da ist man zu faul, um die ganzen Motorradklamotten anzuziehen und sich bei sengender Hitze aufs Moped zu schwingen.

Da gibt es sicherlich noch mehr Gründe.

Aber ich denke, es betrifft nicht nur die Motorräder, sondern auch die Autos. Leute, die v.a. in der Stadt leben, brauchen die teuren Dinger und unpraktischen (Parkplatzsuche...) nicht mehr. Siehe Carsharing etc.

Irgendwie ist das sehr schade. Langsam fürchte ich um unseren Sport und das geilste Hobby der Welt. Wir genießen es, solange es noch möglich ist es auszuüben.

Ironie an:

"Grüne an die Macht!"

Ironie aus.

:-(

@Lordnikon
Kommt halt auf das Drumherum an und hängt besonders an der Maschine die man sich kauft und dem Auto mit dem man vergleicht.
Mein Motorrad zum Beispielhat 6.000km Wartungsintervalle, ich muss also im Jahr 2 mal zur Inspektion, eine davon ist ne Große. Allein dafür bin ich dann um die 500€ im Jahr los. Dann kommen noch die Reifen dazu, meine halten ziemlich gut, aber wenn man sportlichere Reifen hat kommen da gut und gerne bei der Fahrleistung noch ein bis zwei Reifensätze mit je um die 300€ dazu.
Dafür kannste schon nen alten Golf 3 oder kleiner finanzieren und im Sprittverbrauch sind die auch nicht so sehr viel höher, wenn man entsprechend fährt.
Und jetzt versuch dir als junger Einsteiger beides zu leisten, das klappt so leicht einfach nicht und meistens gewinnen dann Golf 3 und ähnliche Studentenkisten.

Zitat:

Original geschrieben von shnoopix


@Lordnikon
Kommt halt auf das Drumherum an und hängt besonders an der Maschine die man sich kauft und dem Auto mit dem man vergleicht.
Mein Motorrad zum Beispielhat 6.000km Wartungsintervalle, ich muss also im Jahr 2 mal zur Inspektion, eine davon ist ne Große. Allein dafür bin ich dann um die 500€ im Jahr los. Dann kommen noch die Reifen dazu, meine halten ziemlich gut, aber wenn man sportlichere Reifen hat kommen da gut und gerne bei der Fahrleistung noch ein bis zwei Reifensätze mit je um die 300€ dazu.
Dafür kannste schon nen alten Golf 3 oder kleiner finanzieren und im Sprittverbrauch sind die auch nicht so sehr viel höher, wenn man entsprechend fährt.
Und jetzt versuch dir als junger Einsteiger beides zu leisten, das klappt so leicht einfach nicht und meistens gewinnen dann Golf 3 und ähnliche Studentenkisten.

Gut, regelmäßige Inspektionen lasse ich nicht direkt machen, ich lasse die Maschine halt durchchecken, wenn die Reifen gewechselt werden. Das war bei dem Geld für Wartung mit eingerechnet.

Ich mag Kawasaki zwar auch nicht, aber du musst ne Kawa nicht gleich mit einem Golf III vergleichen 😁
Im Ernst: Ich hab grade mal im Cosmos-Direkt-Onlinerechner ausgerechnet, wie teuer mich ein 95er ein Golf III mit 75 PS in der Versicherung käme (Student, 21 Jahre alt, 3 Jahre Führerschein, erstes Auto) und kam auf 960€ 😰
Gut, wenn ich das Auto als Zweitwagen meines Vaters versichere oder so, wird das weniger, aber ich denke nicht, das man unter 750€ kommt.

Ich stimme dir ja zu, dass man sich kaum beides leisten kann (Ich habs ja selber aufgegeben, ein Auto haben zu wollen, Auto und Motorrad kann ich mir auf keinen Fall leisten, selbst Auto alleine würde sehr eng werden), und dass es klar ist, das sich die meisten für das Auto entscheiden, aber ich fidne immer, das finanzielle ist ein denkbar schlechtes Argument 😉

Zitat:

Original geschrieben von Lordnikon27


Ich mag Kawasaki zwar auch nicht, aber du musst ne Kawa nicht gleich mit einem Golf III vergleichen 😁
Im Ernst: Ich hab grade mal im Cosmos-Direkt-Onlinerechner ausgerechnet, wie teuer mich ein 95er ein Golf III mit 75 PS in der Versicherung käme (Student, 21 Jahre alt, 3 Jahre Führerschein, erstes Auto) und kam auf 960€ 😰
Gut, wenn ich das Auto als Zweitwagen meines Vaters versichere oder so, wird das weniger, aber ich denke nicht, das man unter 750€ kommt.

Der war gut 😁 aber ich liebe meine Kawa 😉 der Golf diente nur als typisches Studentenauto. Aber ich muss dir nach nem Tarifrechnercheck doch recht geben, mit deinen Voraussetzungen ist ein auto doch deutlich teurer. Ich war von mir ausgegangen, hab aber dabei vergessen, dass ich Fürherschein mit 17 gemacht hab (zählt als ü 25) und mit 45% eingestiegen bin. Du hast also recht, in dem Fall ist ein Motorrad viel günstiger.

Bei dem Geld als Argument muss ich dir aber widersprechen. In irgendeiner Art ist Geld immer der limitierende Faktor, seis für das Motorrad neben dem vorhandenen Auto oder auch das Motorrad als Einzelfahrzeug. Ich kenn genug Studenten, die können sich einfach nicht mehr als ein Fahrrad leisten.

Zitat:

Original geschrieben von race-wo-man-87



1. Das steigende Umweltbewusstsein der Deutschen. Wieso sollte man mit einem Motorrad als Freizeitbeschäftigung (sinnlos) die Umwelt noch mehr belasten? Man sieht dies auch an der stets wachsenden Fangemeinde der Grünen in der Politik.

Also ich fahre Motorrad seit ich 16 bin, sprich seit 29 Jahren und habe immer noch so viel Spaß wie mit meiner ersten, eine MZ TS 150 (das war das höchste was damals erlaubt war). Ich fahre zwar auch Auto, was sich mit Familie nun mal nicht umgehen lässt, aber habe Jahrelang nichts anderes als 16 Ventiler gefahren. Deshalb musste ich mir auch schon öfter Sprüche reinziehen, wie fahr doch lieber Bus der Umwelt zu liebe. Vor 5 Jahren bin ich dann tatsächlich auf den Bus umgestiegen🙄, ich hab mir einen gekauft 😁. Und siehe da diesen Ökofaschisten kann man es einfach nicht recht machen, es wird wieder nur rumgemotzt 😰.

Da tut man mal was gutes der Umwelt zu liebe und und wieder ist es verkehrt 😁.

Aber auch teilweise Anfeindungen und dumme Sprüche wenn man erklärt das man Motorrad fährt sind mir nicht unbekannt. Immer die gleichen Vorurteile: Umwelt und ist gefährlich usw. Ich entgegne solchen Leuten nur noch mit dem Spruch: Motorrad fahren ist nur gefährlich weil man für solche Idioten wie dich mitdenken muß.

Fakt ist jedenfalls solange ich meinen Allerwertesten noch auf den Bock bekomme wird weiter gefahren, so wie´s mein alter Herr macht. Der fährt mit 65 immer noch ne VFR. 😛

Fakt ist, es gibt immer Leute die was zu meckern haben und wenn es über das Wetter ist.😉

Deine Antwort
Ähnliche Themen