Sind unsere Straßen schuld?
Nabend Leute... ich muss einfach mal Dampf ablassen, weil wir in der Familie 2 C-Klassen haben und bei beiden das Fahrwerk Probleme macht.
Mir fällt in letzter Zeit immer mehr auf, dass unsere Straßen praktisch unfahrbar sind... Bodenwellen, Schlaglöcher, Gullydeckel die immer tiefer sitzen... immer nur rumpel rumpel... Extrem wird es, wenn es stark regnet... Der Grund meiner Frage, ob unsere Straßen schuld sind: letzte Woche beklagt sich mein Bruder bei seinem W203 über starkes Quietschen der Hinterachse.. das hört man schon, wenn man einfach auf den Kofferraum drückt und den Wagen zum Wippen bringt... Daraufhin habe ich ihn damit beruhigt, dass der Wagen nunmal 100.000 km runter hat und bei der Laufleistung einfach mal Verschleißerscheinungen auftreten. Also Termin bei MB, der mir dann schon am Telefon gesagt hat, dass die Traggelenke schonmal bei 50.000 km gewechselt wurden... also nichts bei gedacht... Heute fahre ich mit meinem über einen Poller (nennt man die Dinger so): KNARRRRR! Seit heute fängt meine Vorderachse an zu knarren... Allerdings mit dem Unterschied, dass ich gerade mal 33000 km runter habe.
Sind unsere Straßen so schlecht, dass die einfach das Fahrwerk extrem in Mitleidenschaft ziehen?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von minimoog
....
...
dafür verdient ihr im westen ja auch das doppelte!
Ja das stimmt, aber es bezahlt ja auch bei uns kein Unternehmer was wir verdienen :D.
Ich zahle den Soli ohne Murren und Knurren, denn alle, Ost wie West, bezahlen ihn.
Darum kann ich heute mit 250 Km/h über die A4 in die schönste Stadt Deutschlands rasen, nach Dresden!!!
Lieber zahle ich 10€ Soli für den Auf-Ausbau Ost/West, als 1€ Finanzhilfe an Pleiteländer der EU.
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25 Antworten
Guten Morgen!
Sicherlich wirst du recht haben aber...
Die Autos sind nicht mehr das was sie mal waren (Qualität),und Mercedes hat in den Letzten 10 Jahren schwer nachgelassen .
Angenehme Nachtruhe.
Wenn die Strassenbeläge in 1 A Zustand wären, denn würden wir ja gar nichts davon mitbekommen welch miese Fahrwerksteile uns Mercedes an die Autos geschraubt hat !
Der Konzern beteuert immer nur die beste Qualität zu verbauen, aber die Halbwertszeit der Teile ist miserabel. Freuen wird es die Werkstätten.
Nee, ich glaube, das generell die heutigen Autos schlechte Fahrbahnen gut kompensieren können, die Frage ist doch: ob und wie schnell ein Defekt auftritt und wie teuer der Spass wird.
Ich lebe mit meiner C-Klasse nach dem Motto: Ein wichtiger DEFEKT wird repariert, was dem Comfort stört wird oft hingenommen.
}Sind unsere Straßen so schlecht, dass die einfach das Fahrwerk extrem in Mitleidenschaft ziehen?{
Denke wir leben in einem Land mit hervorragendem Strassennetz. Es wäre jedoch besser, das die anstehenden Reparaturen der Strassenbeläge schneller erledigt sein würden.
Gruss
Hi,
ich denke es ist eine Kombination aus allem.
Die schlechten Straßen belasten die Fahrwerke natürlich stärker. Hinzu kommt das Fahrwerke heute viel Komplexer sind als früher. Es gibt viel mehr Lenker und somit auch Lagerstellen die ausschalgen und Geräusche verursachen können.
Der Preisdruck spielt natürlich auch ne Rolle,da wird knallhart um jeden Cent mit den Zulieferern gefeilscht. Das kann dann auch schon mal auf die Haltbarkeit gehen.
Gruß Tobias
Guten Morgen zusammen,
Sicher, die Strassen hier im Westen sind in einem absolut desolatem Zustand. Ich fahre fast nur noch Slalom !
Aber ich denke auch, manche Hersteller sollten langsam mal Fahrwerke bauen, die ein bisschen was aushalten und den bewegten Massen von grossen Rädern auch längerfristig standhalten !
Denn das ist nicht nur ein MB Problem, auch bei vielen anderen Herstellern gibt es damit Probleme. BMW hatte jahrelang Ärger mit den Querträgerlagern; mein 7er (E32) hatte das und der E46 ist innerhalb der Garantie bei Inspektionen mit neuen ausgerüstet worden ohne das die Kunden es wussten !
Bei einem FORD Ka den meine Frau mal hatte, war die Vorderachse schon nach 35.000 Km hin.
Ärgerlich und teuer ist das allemal !
Gruß und einen sonnigen Sonntag !
Fred
Ich kann ja nur von Berlin reden... wie es in anderen Bundesländern ausschaut, weiß ich nicht... Berlin besteht zum Großteil nur aus Baustellen... Das Problem: es werden manchmal Straßen aufgerissen ohne dass der Außenstehende weiß, wozu das gemacht wird... dann erwartet man nach Abschluss der Baustelle ein Verbesserung und findet eine Katastrophe auf... bestes Beispiel: 3 Monate lang musste ich mich jeden Tag über eine Baustelle auf der Straße des 17. Juni ärgern... um ehrlich zu sein, weiß ich nicht, was man da gemacht hat... Die Straße ist jetzt wieder freigegeben, die Baustellarbeiten abgeschlossen. Was einem da nicht nur optisch zugemutet wird, ist die Höhe. Wer nimmt sowas ab?
Falls die Qualität der Fahrwerke schuld ist: eigentlich dachte ich, dass man da seit dem Mopf zugelegt hat... Das Fahrwerk meines Vormopfs hatte sich bei 50.000 km verabschiedet... Beim Mopf meines Bruders wurden die Traggelenke - wie gesagt - bei 50.000 km gewechselt. Jetzt sind sie wieder hin, und bei meinem Mopf knarrt die Vorderachse bei 33.000 km. Nicht schön, aber in gewisserweise muss ich die Hersteller in Schutz nehmen. Vielleicht kennen ja einige Berliner die Baustelle an der Otto-Suhr-Alle... Da wird seit mehreren Wochen nix gemacht... Jedesmal wenn diese befahre, tut es mir nicht nur in der Wirbelsäule weh, sondern im Herzen, denn ich spüre den Schmerz, den das Auto bei dem provisorischen Belag erfährt.
Aber was solls... Kann mir einer sagen, was das Problem bei meinem ist? Wie gesagt: beim normalen Fahren ist nix zu hören: nur wenn ich diese Geschwindigkeitsbegrenzungsstraßenpoller (keine Ahnung wie die heißen) knarrt es, wenn ich sie befahre und es knarrt auch wieder, wenn die Vorderachse diesen wieder runterfährt.
Zitat:
Aber was solls... Kann mir einer sagen, was das Problem bei meinem ist? Wie gesagt: beim normalen Fahren ist nix zu hören: nur wenn ich diese Geschwindigkeitsbegrenzungsstraßenpoller (keine Ahnung wie die heißen) knarrt es, wenn ich sie befahre und es knarrt auch wieder, wenn die Vorderachse diesen wieder runterfährt.
Hallo,
ich glaube das zu kennen und kann dich wohl beruhigen. Ich war damals mit meinem BJ2005 und 7000km in Holland (Pollerland) und dort ist das mir extrem aufgefallen. Danach in die Werkstatt, weil ich das so bei anderen Autos nie gehört hatte. Aussage: alles in Ordnung - bis auf das Geräusch.
Ich hab dann nicht mehr drauf geachtet und bin mir auch garnicht sicher, ob es noch vorhanden ist.
Bis jetzt habe ich ca 94000km runter und keine Probleme mit dem Fahrwerk - obwohl wir hier um Dresden viel "historisches Kopfsteinpflaster" haben.
Gruss
Tiny
Zitat:
Original geschrieben von bugatti1712
Ich kann ja nur von Berlin reden... wie es in anderen Bundesländern ausschaut, weiß ich nicht... Berlin besteht zum Großteil nur aus Baustellen... Das Problem:
Der w203 wurde nicht als Baustellenfahrzeug konzipiert, dafür gibt es die M-Klasse oder andere SUV. Wenn man dazu auch noch 17" oder mehr drauf hat, dazu ein Sportfahrwerk mit minimierten Federwegen, die ganze Chose auch noch >1,7 Tonnen wiegt und darauf abgestimmt ist über 200Km/h zu rennen, dann kann es schon mal etwas lauter werden und auch poltern, quietschen.... oder anderes Nettes. :rolleyes:
Die Strassen haben sich nicht verändert, sind dort wo sie in Ordnung sind sogar von sehr guter Qualität (A14 - Kurven können dort mit V-Max durchfahren werden :cool: ) und da quietscht nichts am Benzi. In Berlin ist es hingegen eine Tortour.... deshalb fahren ja auch so viele SUV in der Stadt herum ;)
.... und die Kommunen sind eh pleite, da wird herumgeflickt das die Achsen quietschen und du holperst von Gullideckel zu Gullideckel.... :(
Bist somit im Leiden nicht allein :p
Na Hauptsache es ist noch genug Geld da, andere Länder finanziell zu unterstützen :D
Zitat:
Original geschrieben von bugatti1712
Na Hauptsache es ist noch genug Geld da, andere Länder finanziell zu unterstützen :D
Mein Vater war in den letzten 15 Jahren öfters im Osten unterwegs (Bauleiter). Er kotzt über die Straßen ab, nicht weils sie gut sind, sondern weil wir immernoch die Soli an den Osten zahlen.
Moin!
Na zum Glück hat die S Klasse Luftfahrwerk :D :D :cool:.
Nachteil, durch die schlechten Straßen in Deutschland wird auch so ein Fahrwerk stark abgenutzt was teuer wird.
Aber die Straßen hier sind echt das letze.
Gerade als (schnellerer) Zwei Rad Fahrer hat man hier sehr schlechte Karten!
Ich denke auch alle Hersteller haben Probleme mit den Fahrwerken, wenn sie so stark belastet werden.
PS.:
Im Bild seht ihr das Federbein hinten rechts. Wir sind lange eine sehr schlechte Strecke gefahren, viele Schlaglöcher.
Federbein einbauen und ausbauen 200 Euro, der neue Balg 50 Euro. Daran sind nur die Straßen schuld! :mad. :mad: :mad: :(
mfg :)
Zitat:
Original geschrieben von alfred320cdi
PS.:
Im Bild seht ihr das Federbein hinten rechts. Wir sind lange eine sehr schlechte Strecke gefahren, viele Schlaglöcher.
Federbein einbauen und ausbauen 200 Euro, der neue Balg 50 Euro. Daran sind nur die Straßen schuld! :mad. :mad: :mad: :(
Na das nenn ich dann mal gelungene Lobbyarbeit, die Wirtschaft boomt, die Arbeitslosenzahlen sinken.... und wir jammern hier herum ;)
Zitat:
Original geschrieben von emre26x
Zitat:
Original geschrieben von bugatti1712
Na Hauptsache es ist noch genug Geld da, andere Länder finanziell zu unterstützen :D
Mein Vater war in den letzten 15 Jahren öfters im Osten unterwegs (Bauleiter). Er kotzt über die Straßen ab, nicht weils sie gut sind, sondern weil wir immernoch die Soli an den Osten zahlen.
Hi ! Da liegst du etwas verkehrt ! Auch die "Ossis"(wenn man schon den Namen nach 20 Jahren noch benutzt) zahlen den Soli .
Und die ganze Kohle wird nur zum Stopfen des Haushaltloches benutzt . Mit den Straßen im Westen gebe ich dir allerdings Recht .
Die Gelder für den Strassenbau sollten in den nächsten Jahren erst mal dorthin fließen , nachdem die Sanierung der BABs im Osten
ja im wesentlichem abgeschlossen ist !
Zitat:
Original geschrieben von uweboe
Zitat:
Original geschrieben von emre26x
Mein Vater war in den letzten 15 Jahren öfters im Osten unterwegs (Bauleiter). Er kotzt über die Straßen ab, nicht weils sie gut sind, sondern weil wir immernoch die Soli an den Osten zahlen.
Hi ! Da liegst du etwas verkehrt ! Auch die "Ossis"(wenn man schon den Namen nach 20 Jahren noch benutzt) zahlen den Soli .
Und die ganze Kohle wird nur zum Stopfen des Haushaltloches benutzt . Mit den Straßen im Westen gebe ich dir allerdings Recht .
Die Gelder für den Strassenbau sollten in den nächsten Jahren erst mal dorthin fließen , nachdem die Sanierung der BABs im Osten
ja im wesentlichem abgeschlossen ist !
Klar, wenn du aufgepasst hast, dann müsstest du mitbekommen haben das wir hier im Westen (ich in Stuttgart um genauer zu sein), vieeeeel mehr in die Soli einzahlen als unsere ostdeutschen Kollegen. Warum? Weils da drüben bei weitem nicht so viel Industrie und Arbeit gibt wie im Westen bzw Süd-Westen. Was bringt es dir wenn 1Million ostdeutsche Menschen Soli zahlen und 2Mio Arbeitslose ebenfalls im Osten das Geld wieder auffressen? Sollte nur ein Beispiel sein.
Gruß