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Sind fast 7% noch eine Nische

Themenstarteram 3. August 2005 um 1:33

In Amerika hat Toyota fast 7% seines Absatzes mit Hybrid erledigt.

http://www.greencarcongress.com/hybrids/

Bei Honda sind es auch schon 2,6%...

über 19.000 Stück pro Monat von allen zusammen, das wird eine ganze Menge...

Irgendwie sieht es so aus, als ob die Amis die letzten Monate auf den Highlander gewartet haben...

Wann gibt es den 1.000.000-sten Hybrid? oder ist die Zahl schon geknackt?

Hallo, Ingolstadt, Wolfburg, Stuttgart, München aufwachen.....

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66 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von wobber

Hallo Rotherbach,

Auch für Europa, wenn erstmal die Euro 5 Norm kommt.

Dann kann nämlich VW, Daimler und Co. erstmal einpacken.

Das Problem mit dem Ruß ist schließlich das geringste Problem.

Das Problem sind hier für den Diesel vor allem die NOx-Werte.

Die einzigen, die derzeit eine realistische Chance haben, die

Euro 5 Norm mit einem Diesel zu erfüllen, ist Toyota mit dem D-CAT. Evtl. noch PSA/Ford mit dem FAP II System. Und das war's dann auch schon.

Wer sagt das mit Euro5 Norm alle Dieselhersteller einpacken können? Das ist Blödsinn. Erstens wird so eine Norm nicht von jetzt auf sofort eingeführt und zweitens gibt es durch aus Systeme auf dem Markt die die bisherigen Grenzwerte weit unterschreiten (wie z.B. der D-Cat). Der reduziert ja die NOx-Werte drastisch, dann gibts noch den Harnstoffkat aus den Nutzfahrzeugindustrie, der würde die NOx'e sogar komplett verschwinden lassen. Russfilter gibts mittlerweile auch bei fast jeden Hersteller und die Forschung bleibt ganz sicher nicht stehen ...

Und noch ein Wort zu Peugeot. Ich finde es wirklich lobenswert das die Thema "Dieselfilter" salonfähig gemacht haben, wenn man allerdings mal hinter die Kulissen schaut ist doch nicht alles Gold was glänzt. Noch bis Anfang letzten Jahres waren nämlich die FAP-gefilterten DieselPKW die reinsten Umweltvergifter, die haben zwar keinen sichtbaren Diesel mehr ausgespuckt, dafür haben die Unmengen an NOx ausgespuckt, die Euro3 Norm wurde nur knapp erreicht (wo fast alle "bösen" Deutschen schon mit Euro4 gefahren sind). Warum? Ganz einfach. Um möglichst wenig Ruß zu produzieren (damit das Additiv lange reicht) und um den Mehrverbrauch eines gefilterten Diesels in Grenzen zu halten wurde ein sehr früher Einspritzzeitpunkt für den Diesel gewählt, das bedeutet geringerer Verbrauch und weniger Rußpartikel, dafür aber auch ein Vielfaches an NOx. Das tolle daran: NOx sieht man nicht und deswegen fragt auch keiner danach (außer die Experten im Motor-Talk). Dazu kommt das Additiv um den Filter freizubrennen; was genau verbrennt da eigentlich? Was für Schadstoffe entstehen dabei? Keiner weiß es, bei additivfreien Filtern weiß man wenigstens was für Dreck hinten raus kommt. Und noch ewas zum Nachdenken: fast alle Peugeot mit Dieselfilter werden nach Deutschland geliefert, im eigenen Land kräht kein Hahn danach und wird dort folglich auch nicht verkauft ...

Gruß

am 4. August 2005 um 19:26

Zitat:

Original geschrieben von Fubbel

@Olivenbaum:

Träumer... Brenstoffzelle ohne E-Antrieb des Hybrid? Ist ein Resourcen-Killer.

Diesel? Der D-CAT schafft die E4 für Benzin(!) noch nicht (NOx), also bisher keine Change für höhere Normen, da fehlt nochmal so ein Sprung von 90% Reduktion.

Wasserstoff? Wer soll das Netz ausbauen? Da sind erstmal Alternativen als Wegbereiter auszubauen....

Es wird keine Resourcen benötigen, wenn der Wasserstoff mit Hilfe rengenerativer Energien hergestellt wird ist der Resourcen-Verbrauch unerheblich. Oder denkst du die Sonne wird sich beschweren das wir ihre Energie in Strom umgewandelt haben? Na hoffentlich geht uns dann nicht das Sonnenlicht aus! *hüstel*

Solange kein direkter Bedarf besteht werden die Emisionswerte auch nicht besser werden.

Wer soll das Netz ausbauen? Hmmmmm ich würde sage die Mineralölkonzerne haben ein großes Interesse weiterhin Kohle zu verdienen. Die Alternative bis dahin bleibt das Benzin denn bis zum Ausbau eines flächendenkden Netzes haben wir noch genug von diesem Rohstoff.

am 4. August 2005 um 20:33

Wasserstoff sehe ich mittelfristig auch als ALternative in Verbrennungsmotoren. Wasserstoff ist ein hervorragender Energiespeicher für regenerative Energiequellen. Klar ist der Wirkungsgrad noch recht bescheiden, aber die Energie kann dann genutzt werden, wenn sie benötigt wird und muss nicht unnütz ins Netz eingespeist werden, wenn es grad eh keine Abnehmer gibt.

Jetzt würde mich nur interessieren, ob ich meine (geplante) Erdgasanlage mit H2 betreiben kann. Dann wäre der geplante Umbau auch noch für nach 2020 lohnenswert. Problem nur, dass ich dann vermutlich schon den dritten Motor in der Kiste hätte.

Warum ich so weit mit meinem Auto denke?!

In Punkto Verbrauch haben die Hersteller in den letzten 20 Jahren nicht wirklich viel geschafft. Es wurde aus dem gleichen Hubraum mehr Leistung herrausgeholt, die für das höhere Gewicht draufging. Sparsame Autos wollte keiner wirklich bauen oder vermarkten. ABS, ESP, Klima und so weiter war schnell in aller Munde. Hybrid?! Was ist das? Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich das in den nächsten 10-15 Jahren großartig ändert. Im Moment ist Geiz zwar geil, so dass immer neue "Volkswagen" auf den Markt kommen. Aber ist das nicht zu viel des Geizes? Ausstattungsbereinigt sind die Spar-"Füchse" dann doch nicht so gut. Über den Verbrauch geht bisher nur Toyota richtig agressiv ran. Wer Buch führt, was er im Jahr in den Tank kippt, weiß, was sich darüber einsparen lässt. Aber wer macht das?

Zitat:

Original geschrieben von Olivenbaum

Hmmm wenn wir mal ehrlich sind liegt es nicht an der grundlegend geänderten Einstellung hinsichtlich eines stärkeren Bewusstseins für den Umweltschutz. Entscheidend ist wie bei allem das Geld.

Bitte nicht von dir auf andere schließen. Es gib außer Geld auch noch anderes Motive, wie z.B. Umweltbewusstsein und Technikfaszination. Diese können sich auch noch gegenseitig überschneiden. Z.B. kauft sich wohl keiner einen Hybriden als Neuwagen, um anschließend den Mehrpreis wieder über den niedrigeren Verbrauch reinzubekommen. Bei den heute üblichen durchschnittlichen Jahresfahrleistungen nicht machbar.

Wenn du dir eine Photovoltaik-Anlage aufs Dach setzt, bekommst du für die Investition auch nichts geschenkt, sondern lediglich einen günstigen Kredit von der KfW, den du natürlich zurückzahlen musst. Geld kannst du mit den Einspeisevergütungen wahrlich nicht verdienen, sondern höchstens ein "return on investment" erreichen, indem du damit deine Kredite innerhalb von 20 Jahren wieder zurückzahlst.

Also nimm bitte einfach zur Kenntnis, dass es eine erkleckliche Anzahl von Leuten gibt, die NICHT primär an Geld interessiert sind, sondern auch noch andere Motive haben (s. oben). Wenn es diese "early adopters" nicht gäbe, hätten neue Technologien keine Chance.

Zitat:

Die Umwelt-Technik und insbesodere die Forschung an regenerativen Energien ist in Deutschland hoch-subventioniert. Früher wurde an Atomreaktoren geforscht, heutzutage unter Rot-Grün sind es eben die Windräder. Niemand würde sich aus Liebe zur Umwelt Solarzellen auf das Dach montieren lassen wenn er daraus keine finanziellen Vorteile ziehen könnte. Der Großteil der Leute lassen sich die Dinger nur deswegen aufs Dach schrauben, weil der Bau suventioniert ist und sie zudem Geld von den Energieversorgern für die Einspeisung ins Netz bekommen.

Das mit den angeblichen Subventionen kann ich langsam nicht mehr hören. Subventionen sind Gelder aus STEUERMITTELN. In der Tat sind davon Milliarden in die Atomenergie geflossen. An den alten, abgeschriebenen AKWs verdienen sich heute Energiekonzerne wie E.ON und RWE eine goldene Nase. Auch die Kohleförderung wird heute noch mit Milliarden aus Steuermitteln subventioniert.

Die Einspeisevergütungen für Erneuerbare Energien werden nach dem EEG dagegen durch ein Umlageverfahren von den Stromkunden bezahlt, NICHT aus Steuermitteln. Also KEINE Subventionen! Für den Stromkunden mag das finanziell keinen Unterschied machen, man sollte das aber begrifflich sauber zu trennen in der Lage sein.

Und nebenbei gesagt stecke ich mein Geld lieber in Erneuerbare Energien, die im eigenen Lande erzeugt werden, als den Scheichs und Energiekonzernen das Geld in den A... zu stecken. Über meine Stromumlage finanziere ich lieber indirekt einen deutschen Windkraft-Hersteller, der damit bei UNS Arbeitsplätze schafft und bei UNS Steuern zahlt.

Moin,

Leute ... Wasserstoff und Brennstoffzelle sind vielleicht das ZIEL, was viele Ingenieure haben. Das wird uns aber nicht in den nächsten 20 Jahren flächendeckend blühen. Da könnt Ihr euch drauf verlassen. Und in Bezug auf die Brennstoffzelle, favorisiere Ich mittelfristig als Trägermaterial sogar Methanol, da die Speicherdichte höher ist. Es gibt in Bezug auf Brennstoffzellen in Fahrzeugen und Speicherdichte von Wasserstoff noch zu viele Fragezeichen. Ausserdem ist das ein Thema, das man anderweitig diskutieren sollte (und wird/wurde in Alternative Antriebe auch schon ausführlich gemacht).

@ Wobber ... das ein moderner und sauberer Diesel im Kleinwagen zu teuer wird ist logisch. Im Grunde ist er auch heute schon in Fahrzeugen bis zur Golfklasse unsinnig, da die meisten dieser Fahrzeuge im Grunde teurer sind als der vergleichbare Benziner. Nur die Kunden wollen diese Autos, weil sie nur auf die Tankstelle gucken und nicht rechnen. Ich denke auch, das der Diesel im Kleinwagensegment (bis 2 Liter) über kurz oder lang beinahe komplett verschwinden wird und in Europa von Erdgas/Autogas abgelöst wird.

Da wir bei europäischen Herstellern und Export in die USA ja doch eher von größeren und damit teureren Fahrzeugen reden, denke Ich persönlich, das Diesel bis 120 PS dort eh nicht auf einen Grünen Zweig kommen werden. Meiner Meinung nach ist der US Markt nur für saubere 6 Zylinder (und größer) Diesel interessant, denn man muss ja auch sehen, welche Zielgruppe man hat und welchen Markt man beschicken möchte. Der Low Budget Markt in den USA wird ja nunmal von Koreaner und Japanern beherrscht, ich denke kaum, das die Europäer eine große Chance haben, dort Fuss zu fassen (ganz gleich ob mit Benziner oder Diesel).

Und auch in Bezug auf die Abgaswerte ... da denke Ich eher, wo ein Wille ist ... ist auch ein Weg. Ein aktueller Diesel stinkt zwar bei der NOx Emission selbst mit Partikelfilter ab, aber Technologien, dies zu vermeiden gibt es z.T. schon, die müßten "nur" für den PKW adaptiert werden (Das nur steht absichtlich in Anführungszeichen, da ist eine Menge Arbeit für Nötig). Ich halte es schon für möglich, den Diesel mittelfristig vergleichbar sauber zu bekommen wie den Benziner. Einzig fehlte es an dem Punkt in den letzten Jahren ja z.T. auch an anreizen für die Hersteller dies umzusetzen.

Ich würde den Diesel nicht perse abschreiben, die Probleme sind aus meiner Sicht durchaus lösbar. Es spricht nix gegen eine Koexistenz beider Konzepte, wenn alle Ihre Hausaufgaben machen. Einzig der Konsument muss dann mitziehen. Allerdings, wie gesagt ich glaube auch, das wir in 5-10 Jahren erst ab Passatgröße Diesel in größeren Stückzahlen sehen werden, eventuell fällt wegen des Baukastens noch 1 Dieselmotor für die Golfklasse ab. Aber gezielte Motorentwicklungen wie z.B. den 1.4 TDI oder 1.4/1.6 HDI werden wir vermutlich nicht mehr in der Dimension sehen.

Wie gesagt, Ich erwarte hier eine sehr spannende Entwicklung in näherer Zukunft.

MFG Kester

am 5. August 2005 um 8:55

Hallo Rotherbach,

Zitat:

Original geschrieben von Rotherbach

Leute ... Wasserstoff und Brennstoffzelle sind vielleicht das ZIEL, was viele Ingenieure haben. Das wird uns aber nicht in den nächsten 20 Jahren flächendeckend blühen.

Muss aber kommen, denn sonst wird Autofahren bald

unbezahlbar. Ich denke aber, dass es verschiedene

Wege geben muss, also nicht nur auf Wasserstoff setzen.

Denn der Bedarf kann gar nicht so schnell gedeckt werden.

Zitat:

Da könnt Ihr euch drauf verlassen. Und in Bezug auf die Brennstoffzelle, favorisiere Ich mittelfristig als Trägermaterial sogar Methanol, da die Speicherdichte höher ist.

Absolut! In Brasilien fahren ja bereits über 90% mit Methanol.

In Schweden ist das auch aktuell der Renner. Ford verkauft

dort bereits 90% der Focuse, die mit Methanol fahren können.

Zitat:

Es gibt in Bezug auf Brennstoffzellen in Fahrzeugen und Speicherdichte von Wasserstoff noch zu viele Fragezeichen.

Eigentlich nur noch die flächendeckende Versorgung. Der

Rest steht! Zumindest bei Toyota, Honda, Ford und GM.

BMW hat eine interessante Alternative: Verbrennungsmotoren

mit Wasserstoff. Die Flotte mit 7er BMWs ist seit Jahren

erfolgreich im Pendeleinsatz beim Münchener Flughafen.

 

Zitat:

@ Wobber ...

Da wir bei europäischen Herstellern und Export in die USA ja doch eher von größeren und damit teureren Fahrzeugen reden, denke Ich persönlich, das Diesel bis 120 PS dort eh nicht auf einen Grünen Zweig kommen werden.

Absolut richtig. Mercedes und Ford haben bereits Benziner

im Regal liegen, die nur 2-4,5l Verbrauchen in herkömmlichen

Klein- und Kompaktwagen verbrauchen und bis zu 100 PS

haben. Da lohnt sich kein Diesel!

Zitat:

Meiner Meinung nach ist der US Markt nur für saubere 6 Zylinder (und größer) Diesel interessant, denn man muss ja auch sehen, welche Zielgruppe man hat und welchen Markt man beschicken möchte. Der Low Budget Markt in den USA wird ja nunmal von Koreaner und Japanern beherrscht, ich denke kaum, das die Europäer eine große Chance haben, dort Fuss zu fassen (ganz gleich ob mit Benziner oder Diesel).

Das sehe ich auch so. Auf der anderen Seite ist man ja gerade

dabei 2l Benzin-Motoren zu entwickeln, die 200 PS und

ein Drehmoment von 300-400 Nm liefern und deutlich unter

10 Liter Super verbrauchen. Auch da dürfte es für einen

Diesel eng werden ...

Zitat:

Wie gesagt, Ich erwarte hier eine sehr spannende Entwicklung in näherer Zukunft.

Das auf jeden Fall ...

am 5. August 2005 um 9:54

Zitat:

Original geschrieben von gs-hybrid

Wenn du dir eine Photovoltaik-Anlage aufs Dach setzt, bekommst du für die Investition auch nichts geschenkt, sondern lediglich einen günstigen Kredit von der KfW, den du natürlich zurückzahlen musst. Geld kannst du mit den Einspeisevergütungen wahrlich nicht verdienen, sondern höchstens ein "return on investment" erreichen, indem du damit deine Kredite innerhalb von 20 Jahren wieder zurückzahlst.

Sorry für das folgende OffTopic, aber:

das da oben stimmt sonicht ganz. Bei uns in der Region "Oberrheinebene" wo es bekanntlich mit die meisten Sonnenstunden in D gibt hat sich ein neues Modell aufgetan. Und zwar vermieten (!!!) Bauern die großen Dächer ihrer Scheunen/Ställe an Stromunternhemen welche die Dächer daraufhin mit Photovoltaikanlagen zupflastern. Und nach 15-20 Jahren (wahrscheinlich laufen dann die Abschreibungsmöglichkeiten oder Fördergelder aus) geht die Anlage in das Eigentum des Bauern übern. Zusammengefasst: er bekommt 15 Jahre lang Miete für sein Dach gezahlt und anschließend die Anlage geschenkt und kann selber Strom einspeisen.

Und für eine Kilowattstunde "Ökostrom" kriegst du ja auch viel mehr Geld ausgezahlt als eine Kilowattstunde Normalstrom aus der Steckdose kostet!

 

@Wobber

Methanol kannst du auch für die Brennstoffzelle als Energieträger nehmen un das meinte Rotherbach sicherlich. Methanol ist ein Kohlenwasserstoff, der, wie der name es schon vermuten läßt, aus Wasserstoff und Kohlenstoff besteht. Der Trick ist jetzt den Wasserstoff vom Kohlenstoff zu lösen und durch Sauerstoff zu ersetzen. Gelingt dies (technisch möglich, nur wie die gesamte Wasserstofftechnologie noch nicht serienreif) hat man Wasserstoff für die Brennstoffzelle und kann den sehr aufwändigen und teuren Wasserstofftank durch einen preiswerten Flüssigkeitstank ersetzen.

 

Gruß

am 5. August 2005 um 10:36

Hallo 00Fishmaster,

Zitat:

Original geschrieben von 00Fishmaster

@Wobber

Methanol kannst du auch für die Brennstoffzelle als Energieträger nehmen un das meinte Rotherbach sicherlich. ...

Gruß

Natürlich. War mir schon klar. Kann man aber eben auch

bei Verbrennungsmotoren sehr einfach und ohne großen

Mehraufwand verwenden. Es ging mir nur darum, dass es

wirklich gut funktionierende Alternative ist, die auch bereits

heute problemlos verwendet werden kann/Könnte.

Viele Grüße

Moin,

In Brasilien und im übrigen auch in Schweden wird aber ETHANOL verwendet, nicht Methanol ;) Sollte man beachten.

Methanol kann im Grunde fast direkt in einer Brennstoffzelle verwendet werden. Macht uns aber nicht unabhängig von Erdöl. Einzig das man den besseren Wirkungsgrad von Brennstoffzelle und E-Antrieb hat, welcher da die Ressourcen schont.

Ich denke persönlich schon, das die Wasserstoffspeichertechnik ein Problem ist. Denn die zu verwendende Tanktechnik im PKW ist immens teuer und lohnt im Grunde nur für Pilotprojekte, wie von BMW am Münchener Flughafen betrieben und für die Luxusklasse. Ein Wasserstofftiefkühltank ... kostet sicherlich seine 10-20.000 Euro (hab ich mich nicht mit beschäftigt, ist ne Schätzung) und um eine gewisse Reichweite des Fahrzeuges zu haben (wer mag schon alle 150 km tanken, das Problem kennen ja viele Erdgasfahrer) muss der Wasserstoff schon verflüssigt im Fahrzeug gelagert werden. Ich meine mich zu erinnern, das Ford einen SUV oder PickUp zu Testzwecken baute, der mit einem Gasdrucktank eine Reichweite von rund 200 km erreichte, mir nicht bekannt, ob das mittlerweile getoppt wurde) Da ist eine Direktnutzung von Methanol oder aber die Katalytische Umformung von Methanol in Wasserstoff sinnvoller (wobei Ich das für einen unsinnigen Umweg halte).

Die Motoren halte Ich generell gar nicht mehr für ein Problem, die Problematik wird mehr oder weniger beherscht (ist jedenfalls mein oberflächlicher Eindruck). Und dann bleibt logischerweise noch das Problem der Versorgung und nicht zu vernachlässigen das Problem der WASSERSTOFFERZEUGUNG (!) Denn man benötigt ja doch schon ein paar Tonnen Wasserstoff je Fahrzeug und Jahr. Und das ganze muss schon noch irgendwo erzeugt werden, dazu werden Anlagen und Großspeicher benötigt und beides sollte zwar Kundennah existent sein, aber andererseits auch nicht gerade direkt in meinem Vorgarten stehen.

MFG Kester

am 8. August 2005 um 10:11

Zitat:

Original geschrieben von Rotherbach

Moin,

In Brasilien und im übrigen auch in Schweden wird aber ETHANOL verwendet, nicht Methanol ;) Sollte man beachten.

Ups, hast natürlich recht!

Zitat:

Methanol kann im Grunde fast direkt in einer Brennstoffzelle verwendet werden. Macht uns aber nicht unabhängig von Erdöl. Einzig das man den besseren Wirkungsgrad von Brennstoffzelle und E-Antrieb hat, welcher da die Ressourcen schont.

Ich denke persönlich schon, das die Wasserstoffspeichertechnik ein Problem ist. Denn die zu verwendende Tanktechnik im PKW ist immens teuer und lohnt im Grunde nur für Pilotprojekte, wie von BMW am Münchener Flughafen betrieben und für die Luxusklasse. Ein Wasserstofftiefkühltank ... kostet sicherlich seine 10-20.000 Euro (hab ich mich nicht mit beschäftigt, ist ne Schätzung) und um eine gewisse Reichweite des Fahrzeuges zu haben (wer mag schon alle 150 km tanken, das Problem kennen ja viele Erdgasfahrer) muss der Wasserstoff schon verflüssigt im Fahrzeug gelagert werden. Ich meine mich zu erinnern, das Ford einen SUV oder PickUp zu Testzwecken baute, der mit einem Gasdrucktank eine Reichweite von rund 200 km erreichte, mir nicht bekannt, ob das mittlerweile getoppt wurde) Da ist eine Direktnutzung von Methanol oder aber die Katalytische Umformung von Methanol in Wasserstoff sinnvoller (wobei Ich das für einen unsinnigen Umweg halte).

Die Motoren halte Ich generell gar nicht mehr für ein Problem, die Problematik wird mehr oder weniger beherscht (ist jedenfalls mein oberflächlicher Eindruck). Und dann bleibt logischerweise noch das Problem der Versorgung und nicht zu vernachlässigen das Problem der WASSERSTOFFERZEUGUNG (!) Denn man benötigt ja doch schon ein paar Tonnen Wasserstoff je Fahrzeug und Jahr. Und das ganze muss schon noch irgendwo erzeugt werden, dazu werden Anlagen und Großspeicher benötigt und beides sollte zwar Kundennah existent sein, aber andererseits auch nicht gerade direkt in meinem Vorgarten stehen.

MFG Kester

Ford hat in Berlin einige Brennstoffzellen-Fahrzeuge laufen.

Sind Ford Focuse. Ebenso MB in Asien. Die A-Klasse eignet sich

ja recht gut vom Konzept dafür. GM und vor allem Toyota und

Honda haben ja seit langen schon Testflotten.

Die Reichweite liegt inzwischen bis zu 400km.

Ebenso fahren in Berlin als auch in der Schweiz schon einige Busse mit H-Antrieb.

Das Betanken ist zwar etwas aufwendiger, aber nicht in dem

Maße wie Du das geschildert hast, da man eigentlich kein

gekühltes H verwendet, sondern den H mit extrem hohen Druck

in den Tank presst. Natürlich auch aufwändig, aber nicht in dem

Maße. Nachteil ist allerdings die Reichweite. Die ist nicht so

hoch, da man weniger H in den Tank bekommt, wenn er nicht

gekühlt ist.

Das Problem ist in der Tat die Herstellung. Wobei auch dies

lösbar ist.

Island hat z.B. seine Energieversorgung zu 100% bereits jetzt

auf H umgestellt! Allerdings haben die mit ihren Gysieren auch

einen enormen Standortvorteil, der nicht auf andere Länder

zu übertragen ist. Jetzt sollen die KFZ in Island folgen ...

Die Herstellung kann nur in Sonnen-reichen Gegenden stattfinden. Große H-Parks die durch Sonnenenergie hergestellt wurden, liefen bereits erfolgreich in Californien.

Der Transport kann genauso mit Tankschiffen erfolgen.

Gibt es bereits und funktioniert. Deutsche Schiffsbauer sind hier

führend.

Man muss nur bedenken, dass H sicherlich nicht als alleinige

Alternative gesehen werden kann. Das wird mit SIcherheit nicht

funktionieren.

Moin,

Diesbezüglich wird immer viel ausprobiert ... doch ich sitz da ja z.T. mit an der Quelle und verfolge auch die aktuelle Forschung und Literatur (iss ja Jobbedingt) und Ich teile diesbezüglich den Optimismus vieler Medien nicht.

Über vielmehr als Versuchsflotten mit Wasserstoff wird man in absehbarer Zeit, meiner Meinung nach nicht kommen. Die A-Klassen mit Brennstoffzelle fahren meine Ich auch mit Methanol als Kraftstoff. Insofern derzeit praktikabler als Wasserstoff. Bei großen Fahrzeugen ist da prinzipiell auch mehr Platz für einen großen Tank und du kannst Wasserstoff ja auch nur bis zu einem gewissen Level irgendwo reinpressen. DAs ist ja eine Sicherheits und Gewichtsfrage. Klar kann man Tanks bauen, wo entsprechend rein geht. Aber da sehe Ich schon Probleme, wie man das ins Auto einbauen soll. Entweder weil diese Tanks dann nicht so sicher sind, wie man das wünscht ... oder weil sie zu groß/schwer werden.

Sicherlich gibt es ein paar Länder, die da Standortvorteile haben. Aber man sollte diesbezüglich etwas weiter denken, als nur über eine einzelne Insel. (auch wenn es schön ist, das es prinzipiell dort geht)

MFG Kester

Zitat:

Original geschrieben von wobber

Absolut richtig. Mercedes und Ford haben bereits Benziner

im Regal liegen, die nur 2-4,5l Verbrauchen in herkömmlichen

Klein- und Kompaktwagen verbrauchen und bis zu 100 PS

haben. Da lohnt sich kein Diesel!

Das ist ja hochinteressant...und worauf warten dann genannte Hersteller mit dem Verkauf??....2-4.5l Verbrauch mit biszu 100PS würden ja einschlagen wie eine Bombe.

Vermute mal der Wunsch ist hier Vater des Gedanken, oder bezieht sich das auf 50km statt auf 100km ;)?

Tut mir leid, aber das ist mal wieder völlig unrealistisch bzw. polemisch. Schafft ja nicht einmal der hoch-gelobte Hybrid.

M.

Vielleicht meint er ja Motoröl auf 10000km.

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von fsi-entwickler

Das ist ja hochinteressant...und worauf warten dann genannte Hersteller mit dem Verkauf??....2-4.5l Verbrauch mit biszu 100PS würden ja einschlagen wie eine Bombe.

Vermute mal der Wunsch ist hier Vater des Gedanken, oder bezieht sich das auf 50km statt auf 100km ;)?

Tut mir leid, aber das ist mal wieder völlig unrealistisch bzw. polemisch. Schafft ja nicht einmal der hoch-gelobte Hybrid.

M.

Na ja, hier ist er wohl "leicht" übers Ziel hinausgeschossen.

Aber was hältst du denn als Motoren-Entwickler vom neuen Honda 1,8-Liter 140-PS-Benziner? Wenn das mit dem angekündigten Mixverbrauch von 6,4 Liter stimmt, wäre das ja für einen Benziner ein ziemlich guter Wert, ums mal vorsichtig auszudrücken. Link: http://www.honda.de/content/news/17506_40646.html

Hallo GS-Hybrid,

Ja, das die Hondas sehr gute Motoren bauen können...daran besteht kein Zweifel! Rein von den Papierwerten ist das ein gelungener Motor! Das ganze Konzept gefällt mir (Der dazugehörige Wagen übrigens auch...obwohl ich sonst kein Freund von japanischem Design bin;-) VTEC hat schon seine Reize....

Das mit dem Normverbrauch ist halt immer so ne' Sache. Weiß ja sicher jeder. Lass uns mal die ersten Tests abwarten.

Aber bis dahin gibt's an der Maschine nichts zu mäkeln!!

Gruß,

M.

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