signum 3,2 v6 schneller machen
hallo an alle.
wie kann ich meinen signum etwas schneller machen.
bin neulich autobahn gefahren und bei 225 km/h ist ihm die puste ausgegangen(ich muß dazu sagen das ich 20 zoll drauf habe und es ist ein automatik)
vielleicht hat ja jemand eine leistbare idee.
vielen dank
PS: signum 3,2v6 33000 km automatik
43 Antworten
Guten Tag Wolfgang,
mir war schon klar, das meine Analogie hinkt. Sie sollte nur vereinfacht darstellen, was passiert.
Du selbst bringst es ja auf den Punkt: Es greifen bei stationärer Geradeausfahrt je nach dynamischer Schwerpunktlage ein Rollwiderstand und der Luftwiderstand an das Rad an (radiale und tangentiale Kräfte). Es werden Drehmomente an den Rotationskörper induziert, die nicht am Rotationsmittelpunkt angreifen.
Dieses negative Drehmoment (in Drehrichtung des Rades Gesehen) resultiert natürlich in einer Änderung der Winkelgeschwindigkeit und damit Beschleunigung, die durch die Antriebskraft ausgeglichen werden muss.
Man führt dem Rad also Energie zu. Immer wenn einem Rotationskörper Rotationsenergie zugeführt wird, muss immer auch das Trägheitsmoment des Körpers überwunden werden. Auf Wunsch ist gerne eine physikalische Herleitung möglich.
ich halte die begründung des gewichtes für ausgeschlossen.
ein 18" Reifen von Goodyear wiegt neu 10,3kg in 235/40
mit felge dann 20kg .. lasst es wegen den 20" insgesamt 100kg mehrlast sein ..
hallo? der wagen hat 3,2l hubraum und drückt mit 300nm in Richtung Horizont ..
da fallen die 100kg nie und nimmer auf, vllt ein wenig mehrverbauch und schlechtere beschleunigungswerte aber da hörts dann auf.
mein betagter b omega mit 170 ps hat seine 235km/h laut navi (manchmal) erreicht, ob der nun beladen war bis zur oberkante war dabei egal.
entweder is die automatik schuld oder irgendwas anderes stimmt da nicht .. das Gewicht einer Felge da anzuführen find ich persönlich völlig falsch.
Man muss immer mal bedenken das auch die 17"er plus Reifen ebenfalls was wiegen und schwups sind es nur noch 50kg mehrgewicht.
Guten Abend,
scheinbar liegt hier ein Missverständnis der physikalischen Grundlagen vor.
Zitat:
Original geschrieben von pinkyr
mit felge dann 20kg .. lasst es wegen den 20" insgesamt 100kg mehrlast sein ..
Nach meiner Einschätzung reden wir von ca. 10kg mehr pro Rad, also in Summe von rund 40kg.
Zitat:
hallo? der wagen hat 3,2l hubraum und drückt mit 300nm in Richtung Horizont ..
Das Drehmoment ist eine sekundäre Größe. Wird der Wagen ausgedreht, wie zum Erreichen der Höchstgeschwindigkeit üblich, befindet man sich im Regelfall im Bereich der maximalen Leistung und damit maximalen Beschleunigung.
Zitat:
da fallen die 100kg nie und nimmer auf, vllt ein wenig mehrverbauch und schlechtere beschleunigungswerte aber da hörts dann auf.
Nicht ganz. Ich versuche es kurz zu halten.
Zum Erreichen der Höchstgeschwindigkeit spielt es nahezu keine Rolle, wie hoch die Zuladung, also gefederte Masse, ist. Der Beschleunigungsvorgang wird natürlich länger, die erreichbare Geschwindigkeit ist jedoch annähernd konstant.
Anders sieht es bei rotierenden Massen im Antriebsstrang aus. Der Motor gibt eine Leistung an der Kurbelwelle ab. Diese ist im Fahrzeugschein vermerkt. Ein Teil der Leistung geht im Antriebsstrang in Form von Reibung und Trägheit verloren. Hohe Massen bedeuten also hohe Trägheit und damit hohe Verluste, weniger Leistung am Rad. Als Faustformel gilt hier 1kg Mehrgewicht an ungefederter, rotierender Masse ist vergleichbar mit rund 4kg Zuladung bei der Beschleunigung.
So werden aus den 40kg durch die Felgen gefühlte 160kg.
komisch das ich dann einen unterschied in der endgeschwindigkeit von 15" winter und 18" sommer gehabt habe beim omi ..
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Guten Tag,
das steht doch aber in keinem Widerspruch zu meiner Aussage.
__Angenommen die 15"-Bereifung ist erheblich leichter als die 18"-Bereifung, so passieren drei Dinge.
__Zunächst steigen Luft- und Rollwiderstand der Räder, damit auch des Gesamtfahrzeuges an. Das heißt, das Fahrzeug muss mehr Leistung aufbringen um eine gewisse Geschwindigkeit zu halten.
__Als zweiter Punkt fällt das höhere Gewicht in die translatorische Bewegung mit herein. Hier in der Hauptsache bei der Beschleunigung, gilt doch Kraft ist Masse mal Beschleunigung. Ein geringer Einfluss auf die Fahrtwiderstände, genauer die Rollreibung, sei nicht verschwiegen, spielt aber in der Praxis eine untergeordnete Rolle.
__Als letzter und wichtigster Punkt kommt die zusätzliche Trägheit des rotierenden Rades ins Spiel. Diese wird einerseits bestimmt durch das Gewicht des Rades, andererseits durch die Gewichtsverteilung (korrekter Massenverteilung) entlang des Radius. Im angesprochenen Fall ist die 18" Felge schwerer als die 15" Felge. Das ist aber noch nicht alles. Der Gummi selbst ist (in der Größenordnung) für 15" und 18" in etwa gleichschwer bzw. sogar schwerer für die 18". Das bedeutet, dass das Gewicht weiter von der Felgennabe weg ist. Durch den niedrigeren Querschnitt der Reifen ist der Gummi einfach weiter weg von der Nabe montiert. Damit hast Du eine weitere Einflussgröße auf die Trägheit. Diese Trägheit sorgt nun dafür, und das ist entscheidend, dass die verfügbare Leistung am Rad sinkt. Von Deinen 211PS bleiben am Rad rund 170PS. Mit 18" sind es vielleicht nur noch 155PS am Rad.
__Die Summe dieser Sachverhalte wird in erster Näherung durch die Faustformel 1:4 erfasst und beschreibt recht gut den Einfluss des Gewichts ungefederter Massen auf die Beschleunigung. Es ist nicht mehr als eine physikalisch im Grundsatz sicherlich falsche Vereinfachung.
Hallo,
für Grundlagen der Physik ist das hier wohl nicht der richtige Ort - einfach mal ein gutes Physikbuch lesen.
Die Annahme, rotierende Massen würden - unter den genannten Ideal-Versuchsbedingungen - zur Aufrechterhaltung ihrer Bewegung eine ständige Energiezufuhr benötigen und dadurch eine wie immer geartete Verlustleistung entstehen, ist kompletter Unfug. Tatsache ist, dass Raddurchmesser, Gewicht, dessen Verteilung - daraus abgeleitet das Trägheitsmoment - auf die vmax keinerlei Einfluss haben.
Wenn größere Räder die vmax negativ beeinflussen kann das ausschließlich liegen an größerer Breite (LWS), evtl. anderer Gesamtübersetzung, höherer Rollreibung, möglicherweise weiteren Faktoren.
Gruß Wolfgang
Hi,
ich glaube,dass driftet hier zusehr in Theorie ab und hilft dem TE nicht unbedingt weiter.
Fakt ist,der Signum ist mit 235 km/h eingetragen und sollte diese auch erreichen,wenigstens laut Tacho!
Ich würde jetzt mal 2 Sachen machen.
1. Leistung messen lassen
2.Speed per Navi überprüfen
Ist beides ok würde ich tiefer einsteigen und den Fehler suchen.Evtl.hat ja die Automatik schon nen Tick abbekommen oder der FOH kann irgendeinen Fehler auslesen...
Bis denne...
Zitat:
Original geschrieben von Mauzl
Hi,
ich glaube,dass driftet hier zusehr in Theorie ab und hilft dem TE nicht unbedingt weiter.
Fakt ist,der Signum ist mit 235 km/h eingetragen und sollte diese auch erreichen,wenigstens laut Tacho!
Ja, mit Serienbereifung(215er 16"😉!😉
Zwischen 18 und 20 Zoll sind es bei mir fast 20 Sachen die er Wagen langsamer ist und es ist enorm was an Leistung verloren geht auch bei 350 PS.
Entweder Optik oder V-Max......
Was redet Ihr hier von 10 kg pro Rad ?
Meine 18" wiegen über 12 kg. Wenn man das Gummi dazu rechnet, sind wir sicher weit über 15 kg.
Bei der Faustformel unseres Physikprofessors hier sind das dann 60kg x 4, macht zusammen 240 kg.
Und wie sich 240 kg anfühlen, braucht den Wagen einfach mal mit drei bis vier Personen beladen. Im unteren Bereich geht das noch, je weiter man nach oben kommt, umso zäher wird das ganze.
Und da helfen auch die mageren 211 PS nix. Ich denke bei 350-400 PS könnte es vernachlässigbar sein, aber nicht drunter.
du musst doch die differenz von 18 zu 20" nehmen und das sind dann ungefähr 10kg pro rad.
stimmt...
Und das, obwohl ich Mathe als Leistungskurs hatte... *schäm*
Zitat:
Original geschrieben von Mauzl
Hi,
ich glaube,dass driftet hier zusehr in Theorie ab und hilft dem TE nicht unbedingt weiter.
Sag ich doch 😁
Auf mein Auto bezogen kann ich nur sagen: Das erreicht seine vmax mit mir alleine besetzt ganz genauso wie mit 2 Mitfahrern, da gibt es nicht den geringsten Unterschied.
Soviel zu der Faustformel (4x4x10kg), wenn sie denn stimmen würde. (Unter uns: Tut sie nicht 😁).
Der beobachtete GEschw. Verlust muss also andere Ursachen haben.
Gruß Wolfgang
Zitat:
Original geschrieben von Nimm6
Die Annahme, rotierende Massen würden - unter den genannten Ideal-Versuchsbedingungen - zur Aufrechterhaltung ihrer Bewegung eine ständige Energiezufuhr benötigen und dadurch eine wie immer geartete Verlustleistung entstehen, ist kompletter Unfug.
Guten Abend,
Die Annahme triffst Du jetzt. Die habe ich nicht getroffen. Ich ging vom realen Auto aus. Beim idealen Fahrzeug, zum Beispiel auf dem Rollenprüfstand, geht der Beschleunigungsabhängige Teil der Verlustleistung natürlich gegen Null, wenn die Last groß genug wird. Anders ausgedrückt: Fährt man lange genug gerade aus, geht die Verlustleistung, genauer der Trägheitsanteil, nicht der Reibanteil, gegen Null. Nur ist das aus Realbedingungen nicht herzuleiten.
__Die 4kg-Faustregel stamm im Übrigen leider nicht von mir sondern aus der *Bibel* "Dynamik der Kraftfahrzeuge" von Mitschke & Wallentowitz. Hier sind auch die drei Einflussgrößen der Räderwahl genannt und entsprechend gewertet. Der Einfluss der Fahrtwiderstände durch geänderte Reifenwahl wird hier als extrem gering bezeichnet, solange die Räder im Radhaus bleiben.