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Signum 2.0T Leistungsverlust ab ca. 2000Umin

Opel Signum Z-C/S
Themenstarteram 18. November 2010 um 19:02

Hallo zusammen.

Ich brauche dringend einen Tipp, woher mein Problem kommen könnte.

Zuerst zum Fahrzeug:

Signum 2,0 Turbo (175PS) mit LPG (KME-Anlage), Bj 2003, 157tkm

Zum Problem:

Angefangen hat das ganze (Ende letzter Woche) mit leichtem Ruckeln bei rund 2000 U/min. Hatte dies anfangs auf die Gasanlage geschoben, da diese ca.2-3 Wochen zuvor ein Softwareupdate bekommen hatte und das ganze im Bezinbetrieb nicht auftrat. Hinzu kommt, dass ein Fehler gespeichert wurde: Luftmassenmesser außerhalb des Sollbereichs (tritt schonmal auf, wenn die Gasanlage nicht sauber eingestellt ist)

Das eigentliche Problem fing dann am Dienstag an: Ich war auf den Weg zu einem Kunden (ca. 400km je Strecke). Auf dem Hinweg war noch soweit erst alles i.O.; nach rund der halben Strecke ging mit einem leichten Rucken die MKL an. Habe angehalten und den Fehler ausgeblinkt. Es waren folgende gespeichert: Luftmassenmesser außerhalb des Sollbereichs (mal wieder); Gemisch zu fett; Gemisch zu mager und Zündaussetzer an unterschiedlichen Zylindern erkannt. Nach einem Neustart lief aber erstmal alles noch soweit ganz normal. Sowohl auf Gas als auch auf Benzin.

Auf dem Rückweg dann wurde das ganze noch einiges schlimmer: Kaum war ich losgefahren ruckelte das Auto wieder (jedesmal bei rund 2000U/min), habe angehalten und erneut ausgeblinkt, waren aber weiterhin die gleichen Fehlercodes. Hatte mich dann dazu entschieden auf Benzin weiter zu fahren (falls die Gas-Anlage doch Schuld sein sollte, sollte damit ja dann erstmal Ruhe sein), doch leider trat genau das gleiche Problem wieder auf... Ruckeln und keine Leistung mehr über 2000 U/min. Was mir noch sehr dabei aufgefallen ist: der Turbolader fängt bei knapp unter 2000U/min an zu pfeifen, aber anstatt Druck aufzubauen und entsprechend Leistung zu verspüren, fühlt es sich so an, als wenn der eher Druck abbauen würde: sobald der Turbolader anfängt zu pfeifen ist die Leistung komplett weg und es treten wieder neue Fehler auf. Hatte daraufhin direkt in meiner Werkstatt des Vertrauens (freie Werkstatt) angerufen, damit die einen passenden LMM bestellen können zum Test. Bin dann im Notlaufprogramm (abgezogener LMM) noch relativ gut nach Hause gekommen.

Um die Gasanlage mehr oder weniger auszuschließen, wurde alles folgende bei abgeschalteter Gasanlage gemacht:

Gestern (Mittwoch) bin ich dann zur Werkstatt, Fehler ausgelesen (keine weiteren außer den oben genannten), haben daraufhin den LMM getauscht. Probefahrt um die Ecke und es gab wieder neue Fehler, diesmal aber nur noch "Zündaussetzer an verschiedenen Zylindern erkannt". Die Zündmodule wurden daraufhin auf Ihre Widerstände hin überprüft: alle 4 waren gleich (der Motor hat zuvor auch im Notlaufprogramm ganz ruhig gelaufen).

Haben dann heute (Donnerstag), da sowieso bald fällig, die Zündkerzen ausgetauscht, um diese als evtl. Fehlerquelle für die Zündaussetzer auszuschließen. Dies hatte aber leider auch keinen weiteren positiven Effekt.

Ich sollte dann noch zu meinem Gasumrüster und den die Gasanlage checken lassen, nicht dass da irgendwas mit der Einspritzung schief läuft. Um das auszuschließen hat der direkt einfach das ganze Steuergerät zum Test ausgetauscht: keine Besserung. Er hat dann aber beim Auslesen der Werte festgestellt, dass der Motor (selbst im Standgas) viel zu fett läuft. In der Langzeitadaption standen 25% (der Motor sollte um 25% angereichert werden im Standgas???); die Lambda-Sonde gab konstant knapp 1V.

Daraufhin hat der Umrüster mal testweise versucht das Gemisch künstlich abzumagern: auf Gasbetrieb umgeschaltet und das Kennfeld der Gasanlage verschoben, sodass der Motor magerer lief. Die Lambda-Sonde fing dann auch wieder an ganz normal zu regeln. Haben dann wieder auf Benzin zurückgeschaltet und die Sonde regelte weiter ganz brav (warum auch immer jetzt plötzlich). Habe das Diagnosegerät angeschlossen gelassen und bin einmal um den Block gefahren, habe die Anzeige im Auge behalten und langsam beschleunigt, die Anreicherung stieg (habe ja schließlich auch langsam beschleunigt) bis 25% an (nicht die Langzeit-Adaption), dann bei knapp unter 2000 U/min hörte man den Turbolader wieder pfeifen, die Beschleunigung verringerte sich drastisch (keine Leistung mehr) und die Anreicherung sank direkt auf 0% ab.

Habe den Wagen dann ganz vorsichtig knapp 50km durch die Gegend "gefahren" ohne in den BEreich über 2000 U/min zu kommen, in der Hoffnung, dass sich nur das Kennfeld durch die Adaption verstellt hat und es sich so langsam wieder einw enig einregelt, aber nix da: vorher wie nachher das gleiche Problem:

- Der Motor läuft viel zu fett.

- ab knapp 2000U/min pfeift der Turbolader, gibt aber keine Leistung, ganz im Gegenteil, damit verliert der Motor plötzlich Leistung

- bekomme immer wieder die Fehler "LMM außerhalb des Sollbereichs" und "Zündaussetzer" (in verschiedenen Variationen)

Hat irgendwer eine Ahnung was das sein könnte? Turbolader defekt? Zieht der Motor irgendwo falsch Luft, bzw. verliert er Ladedruck? Doch noch irgendwas schlimmeres oder hoffentlich auch nicht?

Wäre über jeden ernst gemeinten Tipp sehr dankbar.

Vielen Dank im Voraus,

Chris

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7 Antworten

hi, prüf mal die saugrohre zum turbo. hat vieleicht nur ein haar riss,

und läst die luft an ner stelle raus, wo sie nicht raus sollte.

2 te möglichkeit wäre das gestänge vom wastegate ventil bzw. die unterdruckdose, die das gestänge regelt. bei mir war das gestänge etwas verklemmt, so dass, das überdruckventil nicht mehr richtig

beweglich war. ein paar spritzer hitzefestes öl hatt geholfen.

soweit meine ideen.

mfg

Schau dir auch mal die Schelle vom LMM zum Turbo an, die war bei mir schon weggebrochen! ... Schlauch war glücklicher Weise noch drauf.

Dadurch muss natürlich nich gleich besser sein, aber besser wie gleich erstmal alles ausgetauscht!

Wenns übrigens die interne stückelst, bzw. Deren Membran ist, dann kannst du die auch wieder instandsetzen lassen! Kostet zwar auch genug, is aber weitaus günstiger wie ein kompletter Tausch!

Zitat:

Original geschrieben von eriz

hi, prüf mal die saugrohre zum turbo. hat vieleicht nur ein haar riss,

und läst die luft an ner stelle raus, wo sie nicht raus sollte.

2 te möglichkeit wäre das gestänge vom wastegate ventil bzw. die unterdruckdose, die das gestänge regelt. bei mir war das gestänge etwas verklemmt, so dass, das überdruckventil nicht mehr richtig

beweglich war. ein paar spritzer hitzefestes öl hatt geholfen.

soweit meine ideen.

mfg

moin, würde auch vermuten, das der turbo irgendwo luft zieht bzw. luft lässt wo es nicht sein sollte

Themenstarteram 21. November 2010 um 12:16

Vielen Dank erstmal für eure Ideen.

Ich hab mir das ganze mal ein wenig näher angesehen, an den Schläuchen war soweit mit bloßem Auge nichts zu erkennen.

@eriz: Das Gestänge, das du meintest, ist doch das von der Unterdruckdose zum Turbolader (verschwindet unter dem Hitzeschutzblech, wo es dann über ein Gelenk wohl das Ventil im Turbolader regelt), oder?

Zumindest kann ich dieses Gestänge von Hand kein bisschen bewegen, habe es nun schon mit hitzefestem Öl an verschiedenen Stellen (Gelenke etc.) eingesprüht. Glaube zwar eine leichte Besserung schon zu haben, kann aber auch Einbildung sein. Kanns auch derzeit noch nicht mit Hand bewegen.

Wie sehr und weit kann man oder sollte man es bewegen können? Sollte es komplett leichtgängig sein, oder ist da schon etwas mehr Kraft nötig?

Danke nochmal für eure Hilfe.

 

mfg

hi, das regelgestänge sollte mann mit etwas nachdruck hin und her bewegen können. es kann auch sein, das die unterdruck dose, die das gestänge bewegt eine macke hatt. oder der unterdruck schlauch zur dose hin ist geknickt oder defekt.

versuch enfach weiter mit hitzefestem öl immer wieder nach und nach zu schmieren. es könnte auch die wastegate klappe defekt sein, so das sie nicht richtig öffnet/schliest.

mfg

Themenstarteram 25. November 2010 um 14:03

Danke nochmal für eure Hilfe.

Heute war dann endlich (nach über ner Woche Wartezeit auf den Termin) der "OP"-Termin beim FOH.

Gerade habe ich dann den lang erwarteten Anruf bekommen, um zu erfahren, was er denn nun wirklich hat:

gefunden wurde bezüglich des Leistungsverlustes:

ein fast Handgroßes Loch im Rohr hinter dem Turbolader, das entsprechend das Drucksystem total verfälscht (habs noch nicht selbst gesehen, werds mir aber mal ansehen gehen)

Ich hab noch keine Ahnung wie das passiert sein kann, aber nun gut... ist halt so und muss neu: Geschätzter Preis der Reparatur: ca. 350-400€

nicht zum Thema, aber weiter wurde gefunden: ausgeschlagene Spurstangen. Ist das normal beim Signum nach rund 160 tkm?

Gruß,

Chris

Zitat:

Original geschrieben von Corsa-CLear

 

nicht zum Thema, aber weiter wurde gefunden: ausgeschlagene Spurstangen. Ist das normal beim Signum nach rund 160 tkm?

Gruß,

Chris

Die haben bei Dir aber extrem lange gehalten,meine inneren Spurstangen waren schon bei 58 tkm hinüber:)

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