Sicherheit bei Autokauf über Händler ( mögliche Händlerinsolvenz )
Hallo zusammen,
was würdet ihr sagen ?
Wie kann ich mich als Privatperson bei einem Autokauf über einen Händler absichern, damit bei einer möglichen Insolvenz des Händlers oder dergleichen nicht mein ganzes Geld weg ist ?
Habe bis jetzt immer mit Anzahlung und anschließender Überweisung der restlichen Summe gekauft.
Freue mich schon über Eure Tips und Antworten.
Gruß Chaser
Beste Antwort im Thema
Der Unterschied ist aber, das die Werksniederlassungen kein eigenständiges Insolvenz risiko tragen.
79 Antworten
Zitat:
@Sven210779 schrieb am 17. November 2019 um 13:09:34 Uhr:
Herzlichen glückwunsch wenn man ohne eine situation kennt gleich mit "kauf ich wo anders" abtut.Wenn man ein auto gefunden hat das auf seine rahmenbedingungen passt und dazu noch günstig ist zieh ich den hut vor euch wenn ihr das dann so durchzieht.
Nur glauben tut ich euch das zumindest nicht, da könnt ihr noch so hart tun ;-)
Jo mei, glauben kannst und darfst Du ja was immer Du magst... 😉
Find nur Leute lustig, die sich krampfhaft auf ein bestimmtes Auto versteifen, obgleich tausend andere Händler ebenso um Kunden buhlen und hunderttausende Gebrauchtwagen jederzeit verfügbar sind.
Natürlich darf man gern die Gesamtsituation gesondert bewerten, also wo ich bei einer Werksniederlassung sicher noch bedenkensfrei die Möglichkeit sehe, von meinen Prinzipien abzuweichen, verneine ich das ganz klar bei kleinen Händlern umme Ecke.
Nur geht es hier meines Erachtens mittlerweile schon um eine Grundsatzdiskussion, nicht um die Abwägung irgendwelcher, belangloser Einzelfälle...
In diesen beiden fällen, ja.
Beim bmw schien es mir z.b. sicherer die summe direkt zu überweisen als mit der mitteren 5 stelligen summe ein flugzeug zu besteigen. Entfernung waren 800 km, da wäre barzahlung meines erachtens wesentlich mehr risiko.
Zudem musste am auto noch tüv gemacht werden und da ich das auto schnellstmöglich wollte hätte die zusendung der original fahrzeugpapiere das ganze in die länge gezogen. So wurden mir die papiere per mail gesendet ich konnte ein kurzeitkennzeichen machen und bin entspannt in den flieger ;-)
ich versteife mich in der regel nicht auf ein auto. Im gegenteil, ich suche/parke mir mehrere die in frage kommen und dann wird kontakt aufgenommen und details geklärt. Die bezahlung interessiert mich in erster linie nicht.
Alter/laufleistung/zustand/garantie/preis/entfernung
Und dann kann man sich schon einen favorit "versteifen".
Letztlich hängt die Entscheidung ja auch davon ab, ob man den Komplettverlust einer fünfstelligen Euro-Summe verschmerzen kann oder nicht.
Ähnliche Themen
Genau, da geb ich dir recht. Muss sich jeder selbst überlegen ob er an die daimler oder bmw ag die summe 1-2 tage vor abholung überweist oder 100 km mit nem zug zum flughafen fährt anschließend mit dem flugzeug fliegt und danach mit u/s bahn oder taxi zur niederlassung fährt.
Oder selbst wenn du mit einem mietwagen in einen unfall verwickelt wirst und bewußtlos wirst.
Ich war früher auch so drauf und bin mit der kohle in der tasche durch deutschland gereist aber man wird älter und ich steh nicht mehr so auf den kick ;-)
Zitat:
@Sven210779 schrieb am 17. November 2019 um 14:08:08 Uhr:
Ich war früher auch so drauf und bin mit der kohle in der tasche durch deutschland gereist aber man wird älter und ich steh nicht mehr so auf den kick ;-)
Ich bin ein paar Jahre lang beruflich mit hohen Bargeldbeträgen unterwegs gewesen (ohne das etwa passiert wäre) und sehe die Sache daher im Rückblick ziemlich entspannt. 😉
Selbst 2015 habe ich noch Barzahlen können. Entweder Bar oder gar nicht. Dann geht's zu einem anderen Händler.
Seit kurzem gibt es doch die Sepa Blitzueberweisung. Einfach seinen Laptop mit zum Haendler nehmen, mit dem Handy seinen Hotspot aufmachen und im Beisein des Haendler die Überweisung vornehmen. Dann noch die paar Minuten warten (z. B. einen Kaffee auf's Haus trinken), bis von der Buchhaltung das OK kommt. Wo also ist heutzutage das Problem bzw. Notwendigkeit, noch bar zu bezahlen?
Zitat:
@cockie_1 schrieb am 17. November 2019 um 14:32:13 Uhr:
Seit kurzem gibt es doch die Sepa Blitzueberweisung. Einfach seinen Laptop mit zum Haendler nehmen, mit dem Handy seinen Hotspot aufmachen und im Beisein des Haendler die Überweisung vornehmen. Dann noch die paar Minuten warten (z. B. einen Kaffee auf's Haus trinken), bis von der Buchhaltung das OK kommt. Wo also ist heutzutage das Problem bzw. Notwendigkeit, noch bar zu bezahlen?
Funktioniert - allerdings nicht bei allen Banken und nicht mit allen Konten. Heißt Echtzeitüberweisung. Wenn aber alles passt, dann durchaus eine Alternative zum Barzahlen, kein Thema...
Das hab ich im april diesen jahres auch probiert. Lt. meiner bank und der bank des händlers kompatibel und kein problem. Samstag morgen 500 km weit weg geld überwiesen von meinem konto weg kam aber nicht an.
Nach 2 stunden verhandlung finanziell nackig gemacht den brief als sicherheit dem händler überlassen und mit dem auto dann heim gefahren.
Da ist noch reichlich luft nach oben bei unseren banken in deutschland.
Evtl. wäre noch ein bestätigter Bundesbankscheck eine Option.
Werde mich kommende Woche mal bei meiner Hausbank zu dem Thema informieren.
WieZitat:
@Chaser schrieb am 17. November 2019 um 19:10:09 Uhr:
Evtl. wäre noch ein bestätigter Bundesbankscheck eine Option.
soll dabei ein Schutz vor der Insolvenz des Händlers funktionieren? 😕
Ganz einfach scheck gegen auto ;-)
Hab ich auch schon gemacht. Kostete damals 10 euro und ist nur vom bestimmten empfänger einlösbar.
Allerdings akzeptieren das auch viele händler nicht weil sie nicht glauben das der scheck praktisch wie bargeld ist.
Zitat:
@Sven210779 schrieb am 17. November 2019 um 19:17:07 Uhr:
Allerdings akzeptieren das auch viele händler nicht weil sie nicht glauben das der scheck praktisch wie bargeld ist.
Mit glauben hat das eigentlich nichts zu tun - das ist schlichtweg eine Wissenslücke bei den Händlern.