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Service und Ölwechsel

Mercedes CLK 209 Coupé

hallo leute,

mein clk 280 muss zur b-assyst. erst in 5.000km

ich würde aber gerne motoröl bereits jetzt wechseln da letze wechsel vor ca 20.000 km war

wird dann bei der inspektion motoröl nochmal gewechselt?

 

ich habe noch junge sterne gebrauchtwagengarantie.

was wäre wenn ich den ölwechsel bei pit-stop durchführen lassen würde? die benutzen ja das öl von castrol was für den mercedes auch zugelassen ist.

gibt es dann evtl. probleme mit garantie im schadensfall?

oder evtl. bei der durchführung von assyst. b?

Beste Antwort im Thema

Dieses Manöver ist recht durchschaubar; offensichtlich ist es dir unangenehm, das Öl selbst mit zu bringen.

Diese Gebrauchtwagengarantie ist nicht mit einer Neuwagengarantie bzw. Gewährleistung zu vergleichen. Bei ihr kann der Händler im Ggs. zum Neuwagengeschäft tatsächlich eine Markenwerkstattbindung aussprechen und im Zweifelsfall die Leistung auch verweigern. Letztlich besteht die Inspektion im wesentlichen nur aus dem Ölwechsel. Von einem vorherigen Ölwechsel - wo auch immer, wenn nicht dort - würde ich abraten.

Wenn du das Öl selbst mitbringst, bist du bestimmt nicht der erste und einzigste dort.

Eventuell fragst du vorher nach einer Inspektionspauschale und weißt dann, woran du bist. Ärgerlicher finde ich das Auffüllen des Wischwasserbehälters, obwohl man ihn vorher aufgefüllt hatte.

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Es gibt fur den 209 mittlerweile Festpreise, service a und b, da ist alles drin, sogar das scheibenreiniger wässerli. Ca. 450 550 euronen.

Service A ist quasi nur ein Ölwechsel. Service B ist durchaus mehr.

Moin!

Je nach Fahrprofil machen Ölwechselintervalle bei Benzinmotoren von 10.000 Km bei extremen Kurzstrecken am Polarkreis oder 50.000 Km bei stets gemächlicher Langstrecken-Autobahnnutzung in Mitteleuropa Sinn.

Die 25.000 Km Intervalle sind ein Mittelwert, der für die normale Nutzung hierzulande völlig i.O. ist. Wenn Du allerdings ständig sportliche Kurzstrecken und Autobahnvollgas fährst, kannst Du alle 10.000 Km Öl und Bremsbeläge wechseln lassen...

Mein 500er hat ein Serviceintervall von 15.000 Km. Ich halte es ein, weil ich den Wagen wohl in den nächsten 1-2 Jahren mal verkaufen möchte. Nötig ist das jedoch nicht. 2 Jahre und 30.000 Km würden bei meiner Nutzung völlig ausreichen.

Bei Dieselmotoren ist das übrigens noch extremer. Ein sehr hoher Kurzstreckenanteil kann durchaus ein Ölwechselintervall von 10.000 Km rechtfertigen, auch wenn das "KI" etwas anderes anzeigen sollte.

Zudem wird durch den Freibrennprozess des DPF Diesel in das Öl eingetragen und verdünnt es.

Ein solider V6 Sauger wie Deine Maschine ist mit den vom Hersteller vorgegebenen Ölwechselintervallen normalerweise bestens bedient. Wichtig ist, dass der Ölstand passt.

Übrigens habe ich meinen seligen 560er schon in den 90ern mit einem Ölwechselintevall von ca. 40.000 Km "versorgt". Das Auto habe ich dann einem Freund verkauft. Mit über 400.000 Km.

Er hat es heute noch, mit fast 500.000 Km. Er wechselt es nicht mehr nach Kilometern, sondern nach Alter. Alle 4 Jahre. Er fährt den Wagen kaum. Das Auto läuft nach wie vor ruhig, rund und kräftig.

Und die Öle sind heute sehr viel besser, schätze ich.

Sollte es sich um einen Automatikwagen handeln, würde ich alle 60 - 80 tKm das Getriebeöl wechseln und dabei das Getriebe spülen lassen. Prüfe, ob das bei Deinem Auto erfolgt ist.

Zum Thema "Öl mitbringen zum Service" äußere ich mich nicht. Auf die Idee komme ich nicht.

Gruß,

M. D.

Vielen Danke für die zahlreichen Antworten!

Öl ich könnte ich selber besorgen, aber wie ist das bei einem MB Werkstatt, würden die es annehmen?

Mit freundlichen Grüße

Bei den meisten Mercedes Werkstätten kannst du das Öl mitbringen, ich würde es aber vorher mit dem Betrieb klären...

...wenn er nicht will, gehe ich zu einem anderen. ;)

Dieselphobikers Weisheit zum Wochenende:

Zitat:

@Mr. Driveyanuts schrieb am 12. Februar 2015 um 13:14:10 Uhr:

...

Zudem wird durch den Freibrennprozess des DPF Diesel in das Öl eingetragen und verdünnt es.

...

Hört, hört. Auf die Erklärung bin ich jetzt wirklich gespannt. Los gehts...

Cheers,

DrHephaistos

Zitat:

@DrHephaistos schrieb am 14. Februar 2015 um 12:43:10 Uhr:

Dieselphobikers Weisheit zum Wochenende:

Zitat:

@DrHephaistos schrieb am 14. Februar 2015 um 12:43:10 Uhr:

Zitat:

@Mr. Driveyanuts schrieb am 12. Februar 2015 um 13:14:10 Uhr:

...

Zudem wird durch den Freibrennprozess des DPF Diesel in das Öl eingetragen und verdünnt es.

...

Hört, hört. Auf die Erklärung bin ich jetzt wirklich gespannt. Los gehts...

Cheers,

DrHephaistos

Ganz einfach...ein Teil des Kraftstoffs der für den Freibrennprozess benötigt wird(Nacheinspritzung), schlägt sich an den Zylinderwänden nieder, geht an den Kolbenringen vorbei und somit ins Öl!

Ist aber eigentlich nix Neues!

MfG

Zitat:

...

Ganz einfach...ein Teil des Kraftstoffs der für den Freibrennprozess benötigt wird(Nacheinspritzung), schlägt sich an den Zylinderwänden nieder, geht an den Kolbenringen vorbei und somit ins Öl!

Ist aber eigentlich nix Neues!

...

So, so. Ausgerechnet während des Regenerationsvorgangs soll sich also Kraftstoff an den Zylinderwänden "niederschlagen"? Das ist schon eine Neuigkeit!

Durch Veränderung von Zeitpunkt und Anzahl der Einspritzvorgänge (beim OM642 bis zu 5 pro Zyklus) während der katalytischen Regeneration steigt die Temperatur im Verbrennungsraum auf etwa 600°C. Dieselkraftstoff nach EN 590 ist u.A. durch folgende physikalische Eigenschaften charakterisiert:

Siedebereich: 170 °C - 390 °C

Flammpunkt: > 55 °C

Zündtemperatur: 220 °C

Schon allein wegen der herrschenden Temperaturen schlägt sich also beim "Freibrennen" rein gar nichts nieder.

Cheers,

DrHephaistos

Aha..Soso:rolleyes::) n ganz schlauer...

Theoretisch hat der "Dr..." recht, es klappt leider nicht immer...sagt auch z.B. die Betriebsanleitung eines W204, Bj. 2012, auf Seite 178:

"Fahrzeuge mit Dieselpartikelfilter:

Wenn das Fahrzeug überwiegend auf kurzen Strecken bewegt wird, kann es zu Störungen bei der automatischen Reinigung des Dieselpartikelfilters kommen. Dadurch kann sich Kraftstoff im Motoröl ansammeln und einen Motorschaden verursachen.

Führen Sie daher bei häufigem Kurzstreckenbetrieb mindestens alle 500 km eine 20-minütige Autobahn- oder Überlandfahrt durch."

Hi Michael und DrHepha...

ich vermute mal, ihr habt bede recht. ;)

Wenn man mit dem Diesel mehrfach pro Woche nur kurze Distanzen zum Einkaufen fährt, wo dann der Motor nicht mal auf normale Betriebstemperatur kommt, könnte ich mir nicht verbrannte Dieselrückstände durchaus vorstellen.

Wenn jedoch auf einer Überlandfahrt diese aktive Regeneratition läuft und der Motor die entsprechende Temperatur hat, dürfte wohl die Ansicht von DrHepha... richtig sein.

Sorry für die Abkürzung Dr.... aber wie kann man sich so einen Nick einfallen lassen... :p

nette Grüße

Genau so ist es! Bei Langstrecke wird es eher nicht zu ner Verdünnung kommen...bei Kurzstrecken ist es Definitiv so! Zudem da auch so manch eine Regeneration abgebrochen wird!

@Hepha: Theorie und Praxis gehen da weit auseinander;)

Moin!

...und was zählt, ist die Praxis. Zumindest für den Geldbeutel des Betroffenen.

M. D.

Zitat:

@Powermikey schrieb am 16. Februar 2015 um 13:16:26 Uhr:

Theoretisch hat der "Dr..." recht, es klappt leider nicht immer...sagt auch z.B. die Betriebsanleitung eines W204, Bj. 2012, auf Seite 178:

"Fahrzeuge mit Dieselpartikelfilter:

Wenn das Fahrzeug überwiegend auf kurzen Strecken bewegt wird, kann es zu Störungen bei der automatischen Reinigung des Dieselpartikelfilters kommen. Dadurch kann sich Kraftstoff im Motoröl ansammeln und einen Motorschaden verursachen.

Führen Sie daher bei häufigem Kurzstreckenbetrieb mindestens alle 500 km eine 20-minütige Autobahn- oder Überlandfahrt durch."

Ein sehr guter Punkt. Wir kommen dem eigentlichen Problem immer näher. Das Phänomen der Ölverdünnung findet man sowohl bei Benzin- als auch bei Dieselmotoren. Immer dann, wenn die Temperaturen im Verbrennungsraum nicht deutlich über die jeweiligen Zündtemperaturen steigen. Also im extremen Kurzstreckenverkehr. Direkteinspritzende Motoren (wie der OM642) entschärfen den Effekt, da die Motorsteuerung bei niedrigen Temperaturen weniger Kraftsoff zuführt.

Der vom Partikelfilter verursachte Gegendruck begünstigt den Lösungsvorgang des Treibstoffs im Öl lediglich. Bleibt die Temperatur im Verbrennungsraum zu niedrig, ist die sogen. aktive Regeneration des Partikelfilters nicht nur gestört. Sie wird durch die Motorsteuerung gar nicht erst eingeleitet. Deshalb auch die Empfehlung einer Autobahn- oder Überlandfahrt: Der Motor muss auf die nötige Temperatur gebracht werden können.

Wir sollten uns also merken: Ölverdünnung und "Freibrennen" haben ursächlich nichts miteinander zu tun.

Cheers,

DrHephaistos

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