Selbsttausch Windschutzscheibe zu empfehlen? Auf was achten?
Hallo.
Ich möchte meine Windschutzscheibe selbst tauschen.
Die Scheibe selbst gibt es ja sehr günstig im Netz.
Und Spezialwerkzeug braucht man auch nicht viel.
Scheibenheber leihe ich mir aus.
Kleber-Set besorge ich mir auch selbst.
Frage:
Ist es sehr schwierig einen Tausch selbst (zu zweit) vorzunehmen?
Es gibt ja genügend Anleitungen auf Youtube.
Aber kann man irgendwas so falsch machen, dass dann die Scheibe hinüber ist,
und man es nochmals machen lassen muß?
Erlaubt ist ein eigener Tausch ja.
Danke!
PS: Kleinwagen
Beste Antwort im Thema
Zeitlich musst Du schnell sein, Auftrag des Klebers und Scheiben ansetzen darf nur 5 oder 10 Minuten betragen.
Ganz wichtig, falls Du was abklebst schau vorher hin ob beim Einsetzen nicht nachher eine Dichtlippe oder ähnliches im Weg ist. Denn die Scheibe darf nur 1x aufgesetzt werden, Du kannst diese nicht nochmal abheben um irgendwas zu korrigieren, denn dann wirst Du eine Undichtigkeit haben!
Bei einigen Autotypen gibt es auch Distanzstücke die man an den Rahmen aufklebt, so das die Scheibe einen Mindestabstand hat und nicht zu dicht angepresst wird.
Ist die Scheibe doch undicht (Feutchtigkeit kondensiert an der Scheibe), hol Dir so eine Nebelmaschine und papp da einen Schlauch dran, dann kannst Du am Scheibenrand die undichte Stelle finden.
Abdichten einer undichten Stelle (Loch, ...) Aceton+PU 50 miteinander verdünnen und auf eine Spritze mit Kanüle aufziehen, damit das Loch auffüllen. Scheibenkleber ist im Prinzp PU Kleber der halt nur besonders schnell abhärtet (der muss nach 2 Stunden fest sein und eine Airbagauslösung schaffen. Normaler PU Kleber würde das vermutlich auch schaffen - aber eben erst nach ca. 12-24 Stunden...
Kenne mich aber rechtlich und technisch nicht aus, ob man an Stelle von Scheibenkleber PU Kleber überhaupt nehmen dürfte - dann hätte man etwas mehr Zeit über für das Ansetzen und Aufbringen der Dichtmasse...
Trag die Menge (Höhe) an Dichtmasse auf, die der Hersteller Fhzg. oder Kleber vorgibt...
16 Antworten
Zitat:
@3DamX1 schrieb am 14. Juni 2019 um 19:15:47 Uhr:
Zitat:
@Spargel1 schrieb am 14. Juni 2019 um 18:28:04 Uhr:
Wenn man penibles Arbeiten gewohnt ist und sich genügend YouTube-Videos reingezogen hat, ist es wirklich problemlos hinzukriegen.Aber hast du evtl. einen Steinschlag im Fahrersichtfeld, zahlt doch die Teilkasko, so dass nur die Selbstbeteiligung fällig wird.
Je nachdem wie alt des Auto ist...
Ich bekam vor ein paar Jahren z.B. schon keine Teilkasko mehr mit meiner Karre..., ich glaube 15 war damals des Alter was nicht überschritten sein durfte
Dann such dir eine gescheite Versicherung! Kürzlich erst hat ein Bekannter einen 21-jährigen problemlos mit TK zugelassen.
Keile und Distanzstücke kann man sich aus Kunststoffabfällen "vor Ort" zuschneiden.
Du musst halt die Dicke wissen oder nimm die Daten von anderen Herstellern.
Schau mal unter 7zap.com evtl. findest Deinen Wagen (via FIN oder manuell) und dort sollte auch alles eingezeichnet sein was beim Verbau gebraucht wird.
Zum Thema Versicherung. Mag ja sein das es eine gibt, nur bei einem alten Fhzg. was vielleicht noch einen Restwert von 1500 EUR hat, machen die 40-70 EUR im Jahr je nach Zuzahlung nicht unbedingt wirtschaftlich Sinn, zumal eine Kasko ohne Selbstbeteiligung eher um die 70-100 EUR liegt und bei 150 oder 300 EUR Selbstbeteiligung ist man schon bei den Eigenkosten.
Kenne die Statistik nicht, Scheibe tauschen lassen hatte ich exakt 1x in den letzten 30 Jahren. Die Arbeit bei Ford Autohaus miserabel, rostet nach 4 jahren an einigen Stellen. War schon bei der Abholung eine Nacharbeit notwendig, da Beschädigungen am Fhzg. waren. Ein Haufen Theater für Schrott Arbeit...
Wenn ich das selber mache dann weiß ich das ich mir die Zeit genommen habe Lackschäden mit Grundierung und Lack zu schützen, etc. ...