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Selbständig als Transportunternehmer

Themenstarteram 20. Mai 2005 um 1:25

verrückt oder wahnsinnig?

Nachdem ich wieder mal für meinen Exchef den Allerwerstesten aufgerissen habe und nun einen Tritt in den selbigen bekommen habe, bin ich am überlegen mich als Transportunternehmer selbständig zu machen. Was heisst am überlegen, eigentlich bin ich schon heftig am planen.

 

Was mich interessieren tut ist einfach die Frage:

Rechnet sich das überhaupt?

Ich meine, Ausgaben kann ich mir selber so zusammen addieren( LKW Miete, Diesel, Maut,) aber ich habe null Plan was ich an Umsatz reingfahren kann bzw was "Normaler Umsatz"ist.

Wo komme ich an Kontakte?

Sicher gibt es Frachtbörsen, aber die, in denen ich bis jetzt geschaut habe, sind doch eigentlich nur Frachten drin, an denen kaum was zu verdienen ist bzw wo es keine Rückladung gibt.

Ist das bei den Frachtbörsen, bei denen man was löhnen muss was anderes?

Einige Firmen kennt man ja, aber aussreichen tut das aus meiner Sicht nicht.

MfG

Frank

PS: Für nützliche Tipps jeglicher Art ist man immer dankbar

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21 Antworten
Themenstarteram 20. Mai 2005 um 17:22

Danke hatte ich schon aufmerksam gelesen.

Ich war so frei und habe versucht Zahlen für Einnahmen zu bekommen, aber leider rückt damit niemand gerne raus.

Ich bin nicht so verrückt und stürze mich blind ins verderben.

Hoffe ich zumindestens.

LG Frank

am 20. Mai 2005 um 17:53

DU kommst doch aus dem Gewrbe? Hast doch bestimmt paar Speditionen die dich "kennen"! Klingel da doch mal an, frag die ob die n Unternehmer brauchen mit ein X Lkw und falls ja frag mal was dabei rumkommt..

Oder fahr am besten noch zu den SPeditionen direkt hin, wirkt seriöser als am Tel..

Aus welcher gegend kommst du denn? Und mit was für einem LKW willst du dich denn Selbstständig machen?

Themenstarteram 21. Mai 2005 um 6:58

Sicher war ich bei den Spedition die mich kennen bzw. bei den Firmen, aber Zahlen bekomme ich keine, bzw ich kenne die Leute nicht die mir so was nennen können.

:-(

Eine Sped hat gesagt ja wir können zusammen arbeiten, wenn es soweit ist, setzt man sich nochmal zusammen und redet über Zahlen.

:-)

Ich bin im Allgäu zu hause. Werde aber spätestens in 2 Jahren wieder in Unterfranken wohnen, da ich da ein Haus habe, das muss aber noch bewohnbar gemacht werden.

Heute habe ich ein Infopaket von einer Sped bekommen mit Deutschland, Frankreich und Beneluxverkehr.

 

Alles sehr schön beschrieben usw., aber einen Monatsumsatz von 11000€ - 12000€ erscheint mir sehr niedrig.

Nach meinen Rechnereien bin ich auf einen Monatsumsatz von mindestens 15000€ gekommen denn ich einfahren müsste, damit es sich überhaupt rechnen tut.

Zwar war ich noch nicht bei einem Steuerverdreher, aber selbst der kann nicht alles so drehen, dass ich keine Steuern zahlen muss.

Liebe Grüsse

Werner

am 21. Mai 2005 um 11:58

Mit was für einem Auto willst du das ganze denn starten? 40t LKW? 7,5t?

Ich habe im übrigen das selbe gerade vor und auch schon einige Dinge wie zb GuV erstellt.

Hier in der gegend machst du mit nem 7,5t ca. 250 - 300 € pro

tag im verteilerverkehr bei ca 300 km. damit kommt man eigentlich klar, wobei das nur "mindestumsätze" sind. können natürlich auch nach oben korriegiert werden, wenn man sonderfahrten etc auch noch mit nimmt, steht und fällt natürlich alles mit den "kontakten in der branche"!

in meine berechnungen wurde auch die leasing oder finanzierung eines neuen 7,5t oder 11,99t lkw mit einbezogen.

wobei man mit nem 11,99t lkw auch noch mehr verdienen kann, da man ja mehr nutzlast hat..

gruß

Themenstarteram 22. Mai 2005 um 1:24

Wenn den schon ein grosses Spielzeug sprich 40t.

Verteilerverkehr ist nicht so meins und 7,5 t erst recht nicht.

LG

Werner

am 23. Mai 2005 um 6:44

Ja ok, im Fernverkehr sind die Preise natürlich noch kaputter! Und musst Maut bezahlen etc, das lohnt meist nicht!

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von role82

Ja ok, im Fernverkehr sind die Preise natürlich noch kaputter! Und musst Maut bezahlen etc, das lohnt meist nicht!

Gruß

Wenn es sich nicht lohnen würde, würde es keiner machen. Da es aber verdammt viele machen, wird es sich auch lohnen.

am 24. Mai 2005 um 10:20

Also, hier muss man so einiges beachten.

1. Du brauchst als Fuhrunternehmer eine Güterkraftverkehrsgenehmigung. Diese erlaubt dir neben der deutschen Bahn (hat immer noch dieses Transportmonopol für sich) Güter auf der Strasse gegen Rechnungstellung zu transportieren. Hierfür musst du einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister, und ein Führungszeugnis bei der zuständigen Erlaubnisbehörde vorlegen. Zusätzlich benötigt man eine Unbedenklichkeitsbescheinigung beim Finanzamzt.

Ein bisschen was zu den Kosten:

 

Ein LKW komplett als Aufliegergespann kostet ca. 200.000 Euro. Leasing hierfür etwa 1.500 - 2.000 Euro. Versicherung komplett inkl. der Vollkasko ca. 10.000 Euro im Jahr. Weitere Fixkosten: Bremsensonderuntersuchung alle 6 Monate, TÜV jährlich, bei Erstzulassung 2 Jahre, dann jedes Jahr.

Wie komme ich an die Kunden:

Also direkt Kunden, darfst du gar nicht ansprechen, da man als Frachtführer gelernter Speditionskaufmann sein muß. Frachtführer ist man dann, wenn jemand für einen Gewerbebetrieb die Versandgeschäfte in seinem Namen besorgt. Also das ist so ähnlich wie bei einem Makler, der Geld im Namen dritter verwalten und in Empfang nehmen darf.

Weiter. Du musst also zunächst zu den großen Spediteuren und dir Angebote einholen, wer dir wieviel pro Tag, pro KM oder Pro Stunde bezahlen will. Stell dein Fahrzeug vor, und welche Beladungsmöglichkeiten du anbietest.

Gute Chancen hat man beim DPD mit Doppelstocksystem und Kleinpaketen in Gitterboxen.

Falls du mehr wissen willst, dann frag einfach.

Gruss

Edgar Wahl

am 24. Mai 2005 um 18:39

@villageboy

sooo viele machen das überhaupt nicht! jedenfalls nicht mehr, beobachte doch mal den markt und schaue, wer sich noch gut über wasser halten kann, die leute die nur EIN fahrzeug haben, bspw 40t, und der dann auch noch geliest ist und man dann vielleicht noch kinder und ne frau zu hause sitzen hat, zählen in den wenigsten fällen dazu!

kommt natürlich auch immer darauf an, für wen man fährt, bspw mit nem festvertrag oder ähnliches, es gibt natürlich ausnahmen!

Themenstarteram 25. Mai 2005 um 2:01

@role82

Also ich kann dir sofort zwei sagen. Einmal mit frau, 4 Kids, 40t und Haus und einemal mit frau, 2 Kids und Haus, 40t.

LKW mietet man heute. Leasen ist out.

Einen Beispiel:

Sattelzugmaschine(15000km/p.M.)mit Planenauflieger(km frei) mit Vollservice(Reifen,Versicherung,KFZ-Steuer, usw.) und OBU(Maut extra abgerechnet) für 3000,- plus Steuer

Festverträge gibt es heute nicht mehr. Ich kenne jedenfalls keinen der einen solchen hat.

Aber zum Beitrag vom Edgar.

Solche Beiträge haben doch mal was

DANKE!

Daraus kann man Infos ziehen. Was ich brauche und was mich der LKW kostet, wusste ich schon.

Ich meinte mit Kunden die Speditionen. Ich werde mit einem einzelnen LKW wohl kaum eine Firma finden die mir Ihre Transportaufgaben übergibt.

Auch hier war ich schon einigermassen erfolgreich. Habe schon ein paar die mit mir zusammen arbeiten würden.

Was mich noch am meisten interessiert sind Steuern die ich zahlen muss, aber da wird mir wohl oder übel der Gang zu einem Steuerberater nicht erspart bleiben.

 

LG Frank

am 25. Mai 2005 um 11:46

Festverträge könnt ich von zwei speditionen haben..

leasen ist doch im prinzip nichts anderes als miete..

ich meine ja auch nicht das es keine mehr gibt die sich nicht über wasser halten könnne, ich sage nur es ist verdammt schwer, habe 3 "bekannte" die zu gemacht haben, und komme selbst aus dem geschäft..

am 26. Mai 2005 um 22:10

selbständig als Transportunternehmer

 

Hallo

Ich war in den 80zigern 12 Jahre im Fernverkehr mit 40 T Sattel selbständig. Wenn du nicht direkt für die Industrie fahren kannst würde ich dir abraten.In meiner Zeit ohne Maut und teuerer Sprit waren 30000 DM Umsatz normal.Ich bin aus dem Saarland und dort ist und war der Konkurenzkampf durch die Grenznähe sehr gross.

Viel Glück

Ralf

am 2. Februar 2009 um 15:36

Hallo, sieh zu das du im Linienverkehr mit ganz klaren Zahlen reinkommst. Bsp. Schenker, Hermes, DHL und solche Sachen.

Ich bin Selbstständig, und bin im freien Fernvk. gefahren. Wenn du dir eine Insolvenz bzw. Pleite sparen willst dann las den freien FVK. Die Preise die du gegebenenfalls vorab genannt bekommst, sind sehr theoretisch und es gibt eine millionen Gründe warum der Betrag nicht gezahlt wird, oder du hast leerkm. ohne ende oder du kommst nicht auf KM. weil du zu viel ablader hast.

Bin seit über 6 Jahre selbstständig, war im freien FV. jetzt hab ich den LKW abgegeben und mich als fahrer vermietet. Ich schlaf jetzt wieder viel ruhiger.

Gruß Arno

am 2. Februar 2009 um 15:55

Zitat:

Original geschrieben von pimfi23

Hallo, sieh zu das du im Linienverkehr mit ganz klaren Zahlen reinkommst. Bsp. Schenker, Hermes, DHL und solche Sachen.

Ich bin Selbstständig, und bin im freien Fernvk. gefahren. Wenn du dir eine Insolvenz bzw. Pleite sparen willst dann las den freien FVK. Die Preise die du gegebenenfalls vorab genannt bekommst, sind sehr theoretisch und es gibt eine millionen Gründe warum der Betrag nicht gezahlt wird, oder du hast leerkm. ohne ende oder du kommst nicht auf KM. weil du zu viel ablader hast.

Bin seit über 6 Jahre selbstständig, war im freien FV. jetzt hab ich den LKW abgegeben und mich als fahrer vermietet. Ich schlaf jetzt wieder viel ruhiger.

Gruß Arno

Du hast aber bestimmt schon gemerkt, das der Beitrag, zu dem du so nett geantwortet hast, fast 4 ( in Worten: VIER ) Jahre alt ist, oder ????

@ Steini111

Sag mal, Steini, kann das mit der Umstellung der Seitenzahlen zusammenhängen, das hier oft der ganze Haufen umgegraben wird, d.H. alte Karteileichen wieder auf den Tisch kommen. Es sind auch überwiegend neue Mitglieder, denen so etwas passiert.

MFG Thomas

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