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Seitenwind !!!
Fahre seit 2 Monaten den Toyota Avensis.
Meinen alten Wagen fuhr ich 13 Jahre, so lange wie keinen vorher. Jeder neue Wagen mit mehr PS und eine Nummer größer, vom Käfer Bj.1966 bis Avensis.
In den vergangenen 13 Jahren hat sich viel verbessert. Technik, Sicherheit und Laufruhe. Fühle mich im Avensis wie in der Oberklasse. Kenne die Oberklasse aber nur von Taxifahrten. (Daimler)
Habe immer belustigt die Beiträge gelesen, wenn sich Toyotafahrer mit deutschen Oberklassefahrern stritten, wer das bessere Auto fährt. Aber es muß doch etwas mehr Auto geben für 10 bis 20 tausend Euro Preisunterschied denke ich mir.
Am Dienstag kam der Härtetest. A7 von Flensburg bis Kassel, Dauerregen, Windstärke 6-8. Jede Menge Lkw, Wasserfontänen und Windböen. Schneller als 130 kmh nicht möglich (Sicht).
Mußte beim Überholen der Lkw aufpassen wenn der Wind plötzlich zwischen den Lkw den Avensis drückte.
Will mich nicht beklagen, der Avensis ist deutlich spurtreuer als seine Vorgänger. Mit denen hätte ich mich kaum über 100 getraut.
Aber wenn die A7 3 spurig wurde habe ich doch verdutzt auf die 3 Spur geschaut was da abging.
Audi, Benz, BMW mit 150 bis 200, einer jagte den anderen. Wie an der Schnur gezogen ohne Wackeln zogen sie ihre Bahn. Wenn ich mal rüber mußte, war es nur für kurze Zeit um 2 überholende Lkw zu überholen, dann wurde ich schon wieder höflich aber energisch auf meinen Platz verwiesen. Leider habe ich keine Möglichkeit diese Wagen zu testen, ob sie wirklich diese Sicherkeit bieten, oder die Fahrer riskant das Limit überschritten. Einen Leihwagen für viel Geld das Wochenende wäre möglich, mal schauen...
17 Antworten
Kannst dir das Geld sparen. Die Jungs hatten zwar viele PS, aber kein Hirn. Der aktuelle 3er BMW ist durchaus anfällig für Seitenwind. Wenn es stärker bläst, fällt es ab 160 schwer, die Spur zu halten. Viele Aufoahrer ignorieren das einfach, weil sie es (wie immer) eilig haben.
Roadster sind aufgrund ihrer flachen Seitenlinie praktisch immun gegen Seitenwind. Nicht immun sind sie aber gegen starken Regen. Dann ist die Raserei ziemlicher Wahsinn.
Gruß
Ich fuhr Dienstag in die Gegenrichtung.
das war schon heftig...
Selbst Brummis sind "gehüpft".
Früher bin ich auch schneller gefahren bei starkem Wind, der Corolla hat's ja gemacht... Aber seit ich einmal von einer Bö von der mittleren auf die linke gelupft wurde, überschreite ich die Geschwindigkeit nicht mehr, wo ich den Wind merke...., auch wenn es mit mehr speed scheinbar erstmal wieder leichter geht....
Wer bei dem Wetter mit mehr als 130 unterwegs war, war schon ein Idiot, der die Physik überlisten wollte.
Höhere Spurtreue bei Seitenwind ist mit tieferem Schwerpunkt errreichbar, aber auch MB und andere haben da Grenzen, und die war bei 130, wie viele andere MB und andere zeigten, die auch nicht schneller waren....
In den Kasseler Bergen ist eher der Regen das Problem (je nachdem, wie stark). Wenn ich das rechtzeitig im Radio höre und es nicht brandeilig habe, fahre ich dann auch schon mal über die B 27 oder die A 49. (Sehr gut ist immerhin die Verkehrsbeeinflussungsanlage in der Ostheimer Senke, die wirklich nur dann eingeschaltet wird, wenn der Regen stark genug ist --- was dann auch die Akzeptanz erhöht.)
Seitenwind ist auf dieser Altbauautobahn dagegen weniger kritisch, da die Brücken nicht so hoch sind (Ausnahme Werrabrücke). In dieser Hinsicht ist der Abschnitt über die Rhön schlimmer, da gibt es einige tückische Stellen (Brücken). Und am schlimmsten ist dann (weiter in Richtung Ulm) die Mainbrücke bei Marktbreit.
Die A7 geht aber bis HH und gerade der Norden der A7 war sehr windig...
Und die Böen treten auch (teilweise gerade) im Flachland auf, z.B Wechsel Wald/Feld etc. Da sind die Brücken eher harmlos, da man auf Brücken damit rechnet und es einen nicht unvorbereitet trifft...
seitenwind...ach ja....meine erste fahrstunde mit tem mopped !
war nich lustig sag ich euch
Seitenwind sollte man nicht ignorieren, wird aber oft gemacht. Gerade da sich die Fahrer in den "dicken" Autos so sicher Fühlen. Frei nach dem Motto "Och mir passiert nix".
Moin,
Seitenwind auf der deutschen Insel Nr. 1: Windstärke ca. 8-9, und mein Corolla wurde schon bei 90 sehr sehr leicht... ich war schon froh, dass ich noch wach war und die Straße so breit.
MfG, HeRo
Hallo,
von welcher breiten Straße redest du? Auf meiner Insel gibt es keine breiten Straßen, oder welche Insel ist in D die Nummer 1?
Christo
Die deutsche Insel - die lange, da ganz oben im Norden, kurz vor Dänemark, mit der Autoverladung und der profitabelsten Strecke der DB AG. Nein, DB Autozug GmbH heißt das jetzt ja...
MfG, HeRo
(Dort die Schnellstraße von Tinnum in Richtung List)
auf welcher Insel bist du denn?
Hallo,
kuck mal aufs Kennzeichen, RÜG wie Rügen im Nordosten der Republik.
Christo
Zitat:
Original geschrieben von Gott78
kuck mal aufs Kennzeichen, RÜG wie Rügen im Nordosten der Republik.
Ja, ich merk schon, ich brauche Schlaf :-)
MfG, HeRo
Seitenwindempfindlichkeit ist oft auch ein Reifenproblem wenn wir hier nicht nur von der Seitenneigung des Autos sondern vom Spurwechsel unfreiwilliger Art reden... Habe mit Conti Eco Contact so meine erfahrungen gesammelt - der mist kommt mir nicht mehr auf die Felgen.
Zitat:
Original geschrieben von querys
Seitenwind sollte man nicht ignorieren, wird aber oft gemacht. Gerade da sich die Fahrer in den "dicken" Autos so sicher Fühlen. Frei nach dem Motto "Och mir passiert nix".
Der ADAC hat (natürlich) auch schon einen Seitenwindtest gemacht und festgestellt, dass die Seitenwindempfindlichkeit ausschliesslich von der Grösse der Seitenfläche abhängt und das Gewicht anscheinend keinen Einfluss auf den Geradeauslauf bei Seitenwind hat. Eine S-Klasse (altes Modell) hatte dort, soweit ich mich erinnern kann, eine Abweichung von 2 Metern, wo ein A3 nur 70 cm hatte. Das fand ich ziemlich interesssant, deswegen kann ich mich noch an das Ergebnis erinnern, aber vielleicht findet man den Test noch irgendwo.
Servus
also ich habe eine BMW e 39 Touring. Wenn da mehr Wind aufkommt ab ich das Gefühl den Schrankwand zu fahren:-)