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Sehen wir das Ende von GM?

Themenstarteram 2. August 2008 um 6:46

Wer ab und an mal Wirtschaftsmeldungen liest, hat es gestern sicher gelesen. GM hat im letzten Quartal sage und schreibe 15 Milliarden Verlust gemacht! Das muß man sich mal vorstellen, das sind rund 112000 Dollar Verlust pro MINUTE! Im Moment scheint GM nur noch eine gigantische Geldvernichtungsmaschine zu sein. Ab wann ist so eine Firma eigentlich tot?

Dieses Sterben auf Raten ist sowas von unwürdig, getoppt werden konnte es eigentlich nur noch von der Meldung das man in der Branche munkelt Hummer soll an indische oder chinesische Interessenten verkauft werden. Wieder mal ein Tritt in die Weichteile aller GM Fans. Was kommt als nächstes? Verkauf der Corvette nach Albanien?

Für mich hat sich das Thema GM erledigt, ich denke man verscheuert jetzt das Tafelsilber und wirft den Rest irgendwelchen Geiern vor. Oder läßt sich von irgendwelchen staatlichen Programmen wiederbeleben.........

Wie seht ihr das?

Beste Antwort im Thema

Die Ursache für den Abwärtstrend der US-Autohersteller greift viel früher an. Meiner Meinung nach ist Ralph Nader einer der Hauptschuldigen. Aus seinen Initiativen gingen für die Hersteller und letztlich für den Kunden und Arbeitnehmer sehr teure gesetzliche Forderungen hervor, die die Fahrzeugentwicklung in Richtungen trieb, wo sie dem Konkurrenzdruck einfach nicht mehr standhalten konnte, denn in anderen Ländern galten diese Gesetze nicht. Emissionsgesetze, Unfallschutz, Flottenverbrauch, Produkthaftung, etc. - alles wurde maßlos übertrieben. Wer bitte ist so blöd und vernichtet hunderttausend Arbeitsplätze mit einer Gas Guzzler Tax (außer unseren Grünen vielleicht)? Die Quittung kommt jetzt, Jahre danach.

Zu Hummer:

die US-Regierung hatte diese Bauchschmerzen schon einmal: AM General, der Hersteller des Hummer, gehörte früher zu AMC und kam mit selbiger Firma durch die Fusion in den 80ern zu Renault. Ein Schock für das US-Militär! Eine Nation, der man zutiefst mißtraute, hatte Zugriff und Kontrolle über einen Rüstungshersteller. Aufgeatmet wurde erst, als AMC dann an Chrysler ging, ein US-Unternehmen. Die nächsten Zuckungen gab es bei der Fusion Chrysler-Benzedes. Ein deutscher Konzern greift nach AM General? Pustekuchen! Die Germans kriegen Jeep, das muß denen reichen. Hummer wude aus dem Deal ausgegliedert und ging an GM!

Ich weiß nicht, wie integriert Hummer in zukünftige Rüstungsprojekte ist, aber wenn das so sein sollte würde ich einen Besen fressen, wenn das ins Ausland verkauft wird!

Zum Konkurs:

das amerikanische Insolvenzrecht ist ulkig gestaltet. Eine insolvente Firma kann noch 10 oder auch 50 Jahre weitermurksen, nur halt unter Insolvenzrecht. Die Hälfte aller US-Fluglinien ist/waren unter Insolvenzrecht und ihre Flugzeuge fliegen/flogen fröhlich weiter.

Zur Zukunft:

Ich halte folgendes Szenario für die mittelfristige Zukunft denkbar: Die Marken Buick, Pontiac werden eingedampft. Es gibt in Zukunft nur noch eine Division für jedes Marktsegment: General Public (Chevy), Premium (Cadillac), Truck (GMC), etc.

Zulieferer wie Powertrain, GM Performane, etc werden in Marionetten-Investorengruppen überführt, um weiter Kontrolle zu behalten aber nicht mehr in der Bilanz aufzutauchen.

Duplikatmarken auf anderen Kontinenten wie Vauxhall, Holden, etc. werden dichtgemacht oder an die Chinesen verhökert.

Weiterhin könnte ich mir vorstellen, daß Opel als Zulieferer für besimmte Baureihen auf dem US-Markt eingesetzt wird.

Auf jeden Fall reiben sich die Unternehmensberater schon die gierigen Hände und packen ihre Moderatorenköfferchen mit bunten Klebezetteln und malen Blakengrafiken in Powerpoint.

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Moin,

Ich denke nicht, dafür ist GM zu groß und die USA haben kein großes Interesse, einen solchen Riesen sterben zu lassen.

Die Zahlen sind zugegebenermaßen unglaublich erschreckend, spiegeln aber die Versäumnisse der gesamten US Branche wieder, und das betrifft auch Hersteller wie BMW, Mercedes und Co. Die hohen Rabatte, die Verlegung auf das beinahe reine Leasinggeschäft und die Versteifung auf die falschen Fahrzeuge ohne Alternativen im Programm zu haben.

GM wird sich anpassen müssen, eventuell sollte man einige Opelmodelle übernehmen, um sparsamere Alternativen anbieten zu können und GM wird ähnlich wie Ford davon absehen, die großen SUVs quasi zu verschenken. Denn ähnlich wie bei uns, bemerkt man in den USA die sehr hohen Energiepreise aktuell.

MFG Kester

Ich kanns mir auch nicht vorstellen, daß GM konkurs anmelden muß. 100.000 wenn nicht gar Millionen von Arbeitsplätze ständen auf dem Spiel. Der Staat hat da schon ein gesundes Interesse daran, daß dies nicht passiert.

Es ereignet sich immer wieder das Autokonzerne Finanzkriesen meistern müssen. Porsche und VW haben dies auch schon erlebt und überlebt.

Die Amis halten sich derzeit durch den hohen Ölpreis mit dem Kauf von großen Fahrzeugen zurück ( PU´s etc., Ford hat da aber die gleichen Probleme und die ganze Welt dazu) und durch falsche Modellpolitik der eigenen Flotte wird das ganze Drama noch beschleunigt. GM hat zwar durch Übernahme von Daewoo oder wer auch immer reichlich an Kleinfahrzeuge im Programm, offensichtlich reicht das aber nicht um eine einigermaßen gesunde Balance herzustellen.

Hummer ist doch eigentlich ein Hersteller für Militärfahrzeuge und diese Aufträge sind doch meist recht lukrativ. Ich habe zwar auch schon davon gehört, daß Hummer verkauft werden soll, aber warum sollte GM das machen ?

am 2. August 2008 um 8:23

Matchbox hat einen höheren Wert an der Börse als GM, daher denke ich wird GM demnächst geschluckt und versilbert oder sonst was.

Die Frage kann man aber auch anders stellen: Hat GM als Unternehmen / Marke ein anrecht auf ewiges Leben????

Die Verluste resultieren grösstenteils aus Umstrukturierungskosten, die durch Verträge mit den Gewerkschaften gerade anfallen. Das wird auch noch bis 2010 dauern.

Ein weiterer Grund sind natürlich die Benzinpreise. Niemand sonst außer die 3 US Hersteller haben ja ein so riesiges Angebot an großen Trucks. Wenn dieser Markt einbricht macht es sich hier natürlich besonders bemerkbar.

Allerdings würde ich hier nicht von falscher Modellpolitik sprechen wie es ja überall immer zu hören ist und was sich so einfach sagt. Jeder, der das sagt, sollte sich mal auf den GM Webseiten umsehen und sehen was sie außer Trucks zu bieten haben. Das sieht nicht schlecht aus und das eine oder andere Auto würde ich hier in Deutschland auch gerne kaufen können, wenn es erhältlich wäre...

Die Ursache für den Abwärtstrend der US-Autohersteller greift viel früher an. Meiner Meinung nach ist Ralph Nader einer der Hauptschuldigen. Aus seinen Initiativen gingen für die Hersteller und letztlich für den Kunden und Arbeitnehmer sehr teure gesetzliche Forderungen hervor, die die Fahrzeugentwicklung in Richtungen trieb, wo sie dem Konkurrenzdruck einfach nicht mehr standhalten konnte, denn in anderen Ländern galten diese Gesetze nicht. Emissionsgesetze, Unfallschutz, Flottenverbrauch, Produkthaftung, etc. - alles wurde maßlos übertrieben. Wer bitte ist so blöd und vernichtet hunderttausend Arbeitsplätze mit einer Gas Guzzler Tax (außer unseren Grünen vielleicht)? Die Quittung kommt jetzt, Jahre danach.

Zu Hummer:

die US-Regierung hatte diese Bauchschmerzen schon einmal: AM General, der Hersteller des Hummer, gehörte früher zu AMC und kam mit selbiger Firma durch die Fusion in den 80ern zu Renault. Ein Schock für das US-Militär! Eine Nation, der man zutiefst mißtraute, hatte Zugriff und Kontrolle über einen Rüstungshersteller. Aufgeatmet wurde erst, als AMC dann an Chrysler ging, ein US-Unternehmen. Die nächsten Zuckungen gab es bei der Fusion Chrysler-Benzedes. Ein deutscher Konzern greift nach AM General? Pustekuchen! Die Germans kriegen Jeep, das muß denen reichen. Hummer wude aus dem Deal ausgegliedert und ging an GM!

Ich weiß nicht, wie integriert Hummer in zukünftige Rüstungsprojekte ist, aber wenn das so sein sollte würde ich einen Besen fressen, wenn das ins Ausland verkauft wird!

Zum Konkurs:

das amerikanische Insolvenzrecht ist ulkig gestaltet. Eine insolvente Firma kann noch 10 oder auch 50 Jahre weitermurksen, nur halt unter Insolvenzrecht. Die Hälfte aller US-Fluglinien ist/waren unter Insolvenzrecht und ihre Flugzeuge fliegen/flogen fröhlich weiter.

Zur Zukunft:

Ich halte folgendes Szenario für die mittelfristige Zukunft denkbar: Die Marken Buick, Pontiac werden eingedampft. Es gibt in Zukunft nur noch eine Division für jedes Marktsegment: General Public (Chevy), Premium (Cadillac), Truck (GMC), etc.

Zulieferer wie Powertrain, GM Performane, etc werden in Marionetten-Investorengruppen überführt, um weiter Kontrolle zu behalten aber nicht mehr in der Bilanz aufzutauchen.

Duplikatmarken auf anderen Kontinenten wie Vauxhall, Holden, etc. werden dichtgemacht oder an die Chinesen verhökert.

Weiterhin könnte ich mir vorstellen, daß Opel als Zulieferer für besimmte Baureihen auf dem US-Markt eingesetzt wird.

Auf jeden Fall reiben sich die Unternehmensberater schon die gierigen Hände und packen ihre Moderatorenköfferchen mit bunten Klebezetteln und malen Blakengrafiken in Powerpoint.

sehe ich mir die marken unter GM an, denke ich mir immer das die sich mit sicherheit ua konkurenz im eigenen Haus machen. Sind ja nicht gerade wenig. zu holden/vauxhaul und opel denke ich eher das die bleiben da diese ja jeweis einen eigenen markt vertreten. für saab und cadillac euro sehe ich nicht so rosig, könnte unter opel "premium" laufen

und dawolet unter opel "billigmarke"

für pontiac und buick sehe ich auch schwarz

Saturn und Buick stehen ganz gut da im Gegensatz zu den anderen GM-Brandings.

Ganz schlimm Cadillac und GMC. Hummer betrachte ich nicht als GM.

Die Versäumnisse sind vielfältig und ich glaube, dass der Zuschlag im Falle eines Verkaufs oder auch einer feindlichen Übernahme höchstens von Toyota bewerkstelligt werden kann.

Aber Toyota wollte Chrysler auch schon nicht....

Dann kommt natürlich derzeit die Immobilienkrise dazu und die Amis haben Autos ja mit einer Art Wertsteigerungs-Hypothek aufs Haus gekauft...würde uns nie einfallen...dann krachts auf dem Gebrauchtwagenmarkt und schon ist die Leasing-Sparte down.

Ferner haben viele Hersteller (gerade auch deutsche) eine gewisse Arroganz gegenüber geschädigten Kunden walten lassen, so dass es zumindes in den USA Lemonlaws gibt, die einem die Montagsautos zurückgeben lassen.

Opel hat sich bislang mir gegenüber als einzigste Marke kulant gezeigt im Gegensatz zu den anderen Premiumherstellern.

Dennoch würde ich keinen Opel mehr kaufen, da die neuen Modelle sich wie ein VW fahren, viel zu straff gefedert sind und auch keine gasfesten Motoren mehr anbieten ausser den Turbos, die auch immer kleiner werden.

Sorry, aber Downsizing ist für mich ein Schimpfwort, selektive Zylinderabschaltung sollte auch hier Standard werden.

In Deutschland sollen wir jetzt die überteuerten Kisten kaufen, die den Markteinbruch in den USA abfedern sollen, deren Motoren kaum noch lpg-fähig sind und auch sonst aus ziemlichem Plastikdreck zusammengebastelt werden. Stichwort: 150 tkm Lebensdauer.

Ein X3 bekommt bei Autoblöd ein vernichtendes Urteil - meiner Meinung nach - auch wenn es der lobbyistische Autoredakteur natürlich nicht schreiben darf.

Dafür ist der 3er wieder ganz toll weggekommen - hat da BMW reagiert?

Egal, auch die BMW-Aktie bricht dramatisch ein.

Toyota wartet schon, kann aber nicht durch die Familie Quandt...

Themenstarteram 2. August 2008 um 10:10

Zitat:

Original geschrieben von DonC

Dann kommt natürlich derzeit die Immobilienkrise dazu und die Amis haben Autos ja mit einer Art Wertsteigerungs-Hypothek aufs Haus gekauft...würde uns nie einfallen...dann krachts auf dem Gebrauchtwagenmarkt und schon ist die Leasing-Sparte down.

Kannst du mal erklären wie sowas gestrickt ist? Solche Konstrukte sind mir gänzlich unbekannt.

Was Toyota angeht, ich denke die müssen auch erstmal den Schreck verdauen das die derzeitige Krise auch an ihnen nicht spurlos vorbeigeht.

Was die Verkaufsgerüchte über Hummer angeht, ich denke hier ist wohl mehr die Marke Hummer als der Hersteller AM General gemeint. Das die Amis einen Rüstungshersteller verkaufen, wie wahrscheinlich ist das wohl?????

Aber warum will man Hummer verkaufen? Im Vergleich zu den Verlusten die man konzernweit einfährt, können doch die Erlöse aus einem Verkauf der Marke doch lediglich Peanuts sein. Will man jetzt zum "grünen" Hersteller mutieren und nur noch Kleinwagen verkaufen? Auch wenn die Hummer Modelle perfekt ins grüne Feindbild passen, so haben sie doch eine weltweite Fangemeinde die imho doch stärker wiegen sollte.....

Kommt dann als nächstes vielleicht doch Corvette unter den Hammer?

Kann ich erklären:

Die Damen und Herren nehmen an, dass ihre Häuser über eine bestimmte Laufzeit einen bestimmten Wertzuwachs haben werden.

Dieser Wertzuwachs wird dann als Art Hypothek für die Fahrzeugfinanzierung hergenommen.

Ist der Wertzuwachs nicht mehr gegeben, muss man entweder gewaltig draufbezahlen oder die Hypothek erweitert sich aufs gesamte Haus bzw. das Auto ist weg.

Da viele Amerikaner nur auf Pump von heute auf morgen leben, kann natürlich kaum einer die neue Menge Geld aufbringen und belastet ersteinmal die Kreditkarte - bis auch hier Schluss ist - die Krise fehlt übrigens noch, kommt noch...

Somit wird der Gebrauchtwagenmarkt geradezu überschwemmt von den Rückläufern aus solchen Geschäften, damit ist der Markt übersättigt und der Preis geht in den Keller, vor allem bei diesen Fahrzeugen, die ja meist V8 oder dicke V6 Motoren haben, die jetzt keiner mehr will wegen dem Benzinpreis.

Da Leasing aber eben mit dem Wertverlust arbeitet, fällt dieser jetzt höher als kalkuliert aus und das ist beim Kilometerleasing tötlich. Auch hier haben sich Chrysler und GM bereits zurückgezogen. Nix mehr Leasing.

Themenstarteram 2. August 2008 um 10:28

Boa ey, wat für ne wacklige Kiste! Danke für die Erklärung, Don!

am 2. August 2008 um 11:25

Also, Spechtis kompetente Zusammenfassung trifft es sehr gut, außer daß ich nicht der Meinung bin, daß Buick daran glauben wird müssen. Die Marke hat sich durch den Erfolg in China einen gewissen internationalen Ruf erarbeitet, der erfolgreiche Enclave soll auch bald dorthin exportiert werden und der LaCrosse Nachfolger wirkt auch ganz vielversprechend.

Die Saturn-Strategie scheint jedoch in meinen Augen nicht ganz aufzugehen: Der Astra dürfte nicht den erhofften Anklang finden, auch der Aura hat mehr Erfolg verdient.

Trotzdem nervt die ständige Schwarzmalerei etwas: Modelle wie Malibu, CTS, Enclave, Acadia oder auch der (lediglich überarbeitete!) Cobalt begeistern die Kundschaft wieder!!

Die rasch gestiegenen Benzinpreise haben halt ziemlich in die Umstrukturierung "hineingepfuscht", die GMT900 würden sonst sicher besser laufen...

LG, Freddie

Hallo an alle,

und vielen Dank an DonC für diese interessante Erklärung. Ist ja wirklich ne sehr wacklige Angelegenheit sone Finanzierung................naja,............Finanzierung kann man je eigentlich kaum sagen.

Ich sehe aber im Moment nirgendwo positive Entwicklungen in der Automobilbranche. Weltweit sind die Verbraucher doch verunsichert und neigen zum Abwarten anstatt zum Kauf. Ist den Menschen ja auch nicht zu verdenken, vor allem, das ist meine Meinung, ist die Umweltpolitik und deren Folgen schwieriger einzuschätzen als der Ölpreis.

Das Öl wird nicht billiger, aber das weiß jeder und rechnet mit. Der hohe Anstieg momentan ist ja ganz klar eine Folge der globalen, vor allem der chinesischen, Entwicklung. Der wirkliche Unsicherheitsfaktor ist doch aber unsere politische Richtungssuche. Uns wird alles begründet mit dem Slogan "Naturschutz". Und zwar jeder Mist. Bitte erinnert euch noch an den supersauberen Diesel. So Ende der Neunziger, Anfang des neuen Jahrtausends hieß es noch er wäre die Zukunft. Alle Welt kaufte natürlich einen Diesel, ich Depp eingeschlossen, heute wird er verteufelt und darf ja nicht mal mehr in so manche Innenstadt. Sowas schreckt Menschen ab. Die Unvorhersehbarkeit ist das Problem, nicht das Auto an sich.

Sind wir doch mal ehrlich, das Wort "Naturschutz" ist schon ein Absurdum an sich. Die Natur braucht unseren Schutz nicht. Der Natur ist es doch egal wenn der Meeresspiegel um 7 Meter ansteigt (mehr übrigens ist es nicht, wenn wirklich alles Eis der Polkappen schmilzt). Der Natur ist das doch völlig egal, dem Holländer vielleicht nicht. Sein Lebensraum würde sich drastisch verkleinern, naja, und seid mal ehrlich, Köln an der Nordseeküste hätte doch auch was, oder?

Der Natur ist es auch völlig schnurz ob alle Tier- und Menschenarten aussterben. Die Erde existiert ungefähr seid 14 Milliarden Jahren, da ist jede Menge ausgestorben und Anderes hat sich entwickelt. Und zwar sehr häufig!!!

Fazit ist doch, dass der Mensch seine jetzige Lebensqualität schützen will, indem er Veränderungen in der Natur zu verhindern sucht. Ich halte das für ziemlich ignorant gegenüber einer über Milliarden Jahre entstanden Evolution der Natur. Ich denke nicht, dass der Mensch, und das ist auch gut so, dazu in der Lage ist. Er könnte aber wirklich seinen Beitrag leisten um seinen Lebensraum zu erhalten, ja, könnte er. Er sollte endlich anfangen höhere Deiche zu bauen. Vor allem ist mir schleierhaft, warum unsere Nachbarn an den Küsten der Weltmeere noch nicht auf diese Idee gekommen sind. Aber da haben wirs wieder; wir bilden uns ein die Natur verändern zu können.

Ich denke, dass ich ein wenig vom Thema abgeglitten bin, aber denkt doch auch mal in diese Richtung. Der Erdölpreis richtet sich, zumindest zur Zeit noch, nach Angebot und Nachfrage. Der Ami hat ja schon den Irak eingenommen und wer weiß, ob die Saudis den Erdölpreis nich noch einmal durchrechnen wenn sie sich daran erinnern, naja Spekulationen bringen uns auch nicht weiter.

Ich sage nur immer: Wer glaubt, hat eigentlich ja keine Ahnung, sonst würde er ja wissen. Fragen bringt da oft viel.

Viele Grüße von einem alten Geographen

applejack

Meiner Meinung nach haben es viele Hersteller verschlafen Autos anzubieten die sauberer sind und weniger Verbrauchen. Zudem lassen alternative Antriebe wie z. B. Elektroautos oder Brennstoffzellenautos leider noch zu lange auf sich warten. :(

Da musste erst Toyota mit nem Prius zeigen das es auch sparsamer geht. Zumindest ziehen die anderen Hersteller jetzt nach und es sind nicht nur die Amis die diesen Trend verschlafen haben. Schau sich doch mal einer unsere Arrogante Autoindustrie an. Hatten die Deutschen vor ein paar Jahren noch irgendwas im Angebot was man als sehr sparsam bzw. umweltfreundlich bezeichnen könnte?( mal abgesehen von irgendwelchen Kleinwagen )

Die meisten Hersteller haben doch an den Spritschleudern festgehalten. Und warum??? Wegen uns Kunden!!:eek:

Die Nachfrage nach den Kisten war lange Zeit sehr groß und war auch immer ein großer Imagefaktor ähnlich wie diverse Rennsportengagements.

Meiner Meinung nach ist es gut, dass die Hersteller jetzt langsam aufwachen.

Zum Thema GM: Es ist leider Fakt das die ganze Automobilbranche leidet. Was da zu hoffen bleibt das der Chevy Volt, ein meiner Meinung nach sehr vielversprechendes Projekt, ein Erfolg wird.

GM hat im Bereich Hybrid aber nicht so tief geschlafen wie die deutschen Hersteller...es gibt nämlich reichlich Hybridmodelle schon seit Jahren von GM :)

Sogar den Vectra gibts als Hybrid, heisst Saturn Aura.

Desweiteren haben sie sehr schnell wieder Zylinderabschaltung eingeführt, was auf dem Highway deutliche Einsparungen bringt.

Start-Stopp hingegen macht bei den Amis zuwenig Sinn, da es meist zu kalt oder zu heiss ist und immer die Heizung oder Klima laufen muss.

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