Scottoiler vs Cobrra Nemo 2
Hallo,
habe eine neue Honda Hornet. Bei Vergasern kenne ich mich gut genug aus um einen scottoiler zu installieren. Bei so einem neuen Einspritzer mit soviel Elektronik und Garantie, möchte ich ungerne dran Rum Basteln. Deshalb bin ich auf den Nemo 2 gekommen. Was meint ihr? Welchen würdet ihr nehmen und warum?
Grüße
25 Antworten
Kettenöler empfinde ich persönlich als Alibi....
Regelmäßiges Reinigen, Fetten, Spannen und richtig Einstellen bringt mächtig was.
Meine Kette hat jetzt gut über 40.000 drauf und ein Ende ist (noch) nicht in Sicht
Ich sehe Kettenöler als Komfortgewinn. Ist ähnlich wie eine Spülmaschine. Übernimmt auf Dauer etwas für mich. erstmal muss ich etwas investieren an Zeit und Geld, hinterher gewinne ich etwas dafür.
Reinigen muss ich die Kette trotzdem ab und zu.
Mir gehts um den Komfort wenn man keinen Hauptständer hat um es vernünftig aufzubocken. Grad auch unterwegs auf Tour. Allerdings will ich dann auch nicht drauf achten müssen wie warm es grad ist und wie flüssig das Öl dabei wird. Das ist nicht komfortabel. Genauso wenig wie versaute Felgen wenn man es nicht korrekt macht. Daher war ich hier nicht geizig und hab mir eben den CLS geholt der mit der Pumpe egal wie warm immer die gleiche Menge liefert. Ich fahr aber auch normal um die 10k Kilometer im Jahr.
Wie lange eine Kette hält hängt neben der Pflege auch davon ab, ob wie sie vom Hersteller dimensioniert wurde und wie das Motorrad belastet wird.
Starkes Beschleunigen und/oder Fahren mit Sozia belastet die Kette zusätzlich was zu erhöhtem Verschleiss führt.
Daher sind Pauschalaussagen zur Kilometerleistung einer Kette mit Vorsicht zu genießen.
Ein automatischer Öler wird sich finanziell wahrscheinlich nicht rechnen, man sollte also überlegen, ob einem der Komfortgewinn das wert ist.
Ebenso sollte man überlegen, wie oft man die Kette ölen kann, für die Zeit die man benötigt, einen Öler am Mopped zu installieren.
Ich bin z.B. zu faul einen Öler ans Mopped zu montieren. Ab und zu kurz mit der Spraydose drüber ist für mich bequemer.
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Ging von der Zeit her eigentlich. Klar, etwas länger als so Mittelständer anschrauben. Aber die Kosten auch schnell 200€ wenn ich mich so umsehe. Falls es sie gibt. Und schieben und sprühen ist mir einfach zu doof. So komische Rollen gibts noch aber auf Tour mitschleifen will ich die auch nicht.
Bei Komfortfeatures gehts aber eh nicht ums Geld sonst dürft man auch sonstiges Zubehör nicht anschrauben. Vom Windschild bis zur Seitenständerverbreiterung.
Die Zeit die ich für den Öler brauchte nutzen andere um kleinere Blinker anzuschrauben oder welche mit Lauflicht. Wenn’s sche macht 😁
Zitat:
@Loubee schrieb am 17. März 2023 um 12:53:11 Uhr:
Kettenöler empfinde ich persönlich als Alibi....Regelmäßiges Reinigen, Fetten, Spannen und richtig Einstellen bringt mächtig was.
Meine Kette hat jetzt gut über 40.000 drauf und ein Ende ist (noch) nicht in Sicht
Muss aber gestehen, dass ich mal bei nem Angebot von Louis zugeschlagen habe, und nen Scotoiler gekauft habe, war zu faul ihn einzubauen, der liegt ungeöffnet im Regal 😉 und das seit 3 Jahren
Der Nemo 2 funktioniert super, ist übrigens bereits das zweite Motorrad an dem ich ihn verbaut habe.
Als geheim Tip, man kann ihn abbauen und an das nächste Motorrad wieder dran schrauben.
Ich kenne auch die Sprüh Variante, ein Öler ist wesentlich komfortabler (erst recht wenn es keinen Hauptständer gibt) und es geht schneller.
Ne Dose muss man auch nicht mit schlüren, sondern hat immer alles dabei.
Kauft euch einfach ein Moped mit Kardan oder Riemen 😁
Ich kauf Motorräder nach Optik, Motor, Fahrverhalten, etc. Von was die Kraft übertragen wird kommt ganz am Ende der Liste. Aber soll ja Leute geben für die es genau anders rum am wichtigsten ist. 😁
Ich kenne einen, der hat seine FZS 1000 von Kette auf Riemen umgebaut. Kostet rund 2.500 Euro.
… man kann so vieles machen. …
Sind 1 Öler und viele Kettensätze. Da geht vermutlich vorher das Bike kaputt. ^^