Schweizer Grüne wollen SUVs verbieten
Was ist in der Schweiz los?
Gestern stand in der Lörracher Sonntagszeitung ein unschöner Artikel über die "Jungen Grünen" in Basel und deren Aktionen gegen SUVs.
In BS und ZH werden Aufkleber auf den Lack von SUVs geklebt und auch schon mal Fußtritte gegen Offroader eingesetzt. (100000 Stk sind bestellt)
Gründe:
1. hoher Spritverbrauch, angeblich 3x soviel wie ein Kleinwagen (als Beispiel wurde der Porsche Cayenne Turbo S genannt (66l/100km)
2. CO2-Ausstoff >250 g/km
3. Fußgängerunfreundlichkeit bei Unfällen
Es wird ein Volksentscheid angestrebt, eine Sondersteuer einzuführen bis hin zum Verbot.
Die deutschen Grünen schließen soch inzwischen schon an.
Was soll der Schwachsinn? Haben die Schweizer Grünen sich nicht informiert, was den XC90 betrifft? die 250g CO2/km hält der D5 ein. Mein Xc90 verbraucht weniger als ein VW-Bus.
Da ich in LÖ wohne und regelmäßig nach BS und ZH fahre, mache ich mir jetzt ernsthaft Gedanken, den Zweitwagen zu nutzen (der übrigens den gleichen CO2-Ausstoß hat, wie mein XC90.)
Kann jemand nicht mal die Grünen aufklären....😠
35 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Eifel-Elch
Ist es denn so schlimm, mit einem Abfallprodukt zu fahren?
Na, so schlimm ist der Einfluss von Ford auf Volvo doch nicht, oder!? 😰
M.M. ist LPG z.Zt. eine brauchbare Lösung, die aber die gleiche Problematik bzgl. Verfügbarkeit birgt wie alle anderen fossilen Brennstoffe.
OnT:
In der letzten AutoBild ist übrigens ein schöner Test zum Thema. Dort werden Kombis, Vans und SUVs erst untereinander verglichen, dann gesamt über die Gattungen. Nach genauester Analyse aller Daten bin ich für mich wieder zu dem Schluss gekommen, dass ein SUV das für mich optimale Fahrzeugkonzept darstellt!
Gruß
Martin
Tupper, Du zitierst ja schon wie die Zeitungen...
So wird der Sinn völlig verdreht.
Arbeitest Du jetzt freiberuflich für irgendein Revolverblatt?? 😁
Gruß
Markus
Zitat:
original geschrieben von Bildchef:
Mensch, bkpaul, Du wohnst direkt in meiner Nähe? Dann sollten wir mal ein Bierchen zusammen trinken!
Leider ist die Entfernung doch ein wenig größer, aber ich freue mich, dass Du nach der Beschreibung meiner Nachbarn, auch die Deinen erkannt hast . Verwandschaft? 😁
Grüße
bkpaul
Zitat:
Original geschrieben von bkpaul
Verwandschaft?
Ich denke, bildchef wollte uns mitteilen, dass er einen Fiffi mit Blasenschwäche hat...
😁😉
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von Eifel-Elch
Arbeitest Du jetzt freiberuflich für irgendein Revolverblatt?? 😁
Seit Tupper was von Journalistenrabatt gehört hat, will er jetzt auch..... 😁 das lässt mich jetzt auch seine Signatur etwas anderes interpretieren... 😁 😉
Ciao,
Eric
war mal Geldeintreiber für ne Zeitung 😰
Hallo!
Nochmal zurück zum Thema "Grüne":
ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass die Jungs ihre politischen Vorstöße mit Fakten begründen können. Es ist eben eine aufsehenerregende Kampagne, um auf sich aufmerksam zu machen, was ja offenbar auch funktioniert.
Ich fahre ja nun selbst SUV, bin aber kein uneingeschränkter Verfechter dieser Fahrzeuggattung. Vielmehr meine ich, macht der Wagen für mich Sinn, weil ich wenig damit fahre und somit die 14 L Verbrauch, in Relation zur Fahrleistung von ca. 8.000 Km p.a. gesetzt, noch rechtfertigen kann. Meistens fahre ich mit dem Wagen allein und leer. Im Winter werde ich wohl den Allradantrieb und die 7 Sitze zu schätzen wissen, man kann dann mit einem Wagen zum Skifahren gehen, anstatt mit zwei. Ab und an gibt´s was zu transportieren, aber ich schätze v.a. die Sicherheit großer Autos und werde deswegen sowieso keinen Kleinwagen kaufen, auch wenn es theoretisch ausreichen würde.
Wer jedoch pro Jahr 60 oder 80 TKm mit so einem Wagen fährt, sollte sich schon überlegen, ob es nicht vernünftig auch gegenüber der Umwelt wäre, auf einen normalen Kombi umzusteigen. Man muss es ja nicht mit Gewalt übertreiben.
Da aber diese Frage nach der individuellen Fahrleistung von den Ökoterroristen gar nicht erst gestellt wird, haben diese sich ins Abseits manövriert, bevor die Diskussion überhaupt richtig beginnt.
Noch etwas zum Schluß: es ist löblich, wenn man sich in Westeuropa um die Senkung der Emissionen im Straßenverkehr kümmert. Es ist jedoch heuchlerisch oder gar dumm zu behaupten, dass man damit eine Umkehr in der Klimaaerwärmung oder der Feinstaubbelastung herbeiführen könnte. Wir Deutschen wollen aus der Kernenergie aussteigen und bauen deshalb Kohlekraftwerke. Wir wollen SUVs verbieten, erheben aber unabhängig von der Fahrleistung horrende KfZ-Steuern für sparsame Dieselkombis, während Benzin-SUVs bei der KfZ-Steuer deutlich günstiger sind.
Ein Beispiel: mein gerade von mir gegangener Mercedes E 320 CDI von 2001 kostete 509 Euro KfZ-Steuer pro Jahr (noch ohne die neue Strafsteuer) und verbrauchte insgesamt ca. 8-9 L Diesel. Die Versicherung kostete unter Freunden 1.450 Euro p.a.
Mein neuer Volvo XC 90 2.5 T Benziner kostet 900 Euro Versicherung, 180 Euro Steuern und verbraucht 14 L Super.
Da muss ich schon sehr viel fahren, um mit dem Volvo trotz des deutlich höheren Spritverbrauches auf die Jahreskosten des Benz zu kommen.
Ach ja, der Audi A8 meines Vaters verbraucht 15 L. Der viel gepriesene Toyota Avensis 2.0 eines Freundes braucht 11 Liter.
Wo bitte ist da eigentlich das Problem bei meinem Auto mit Euro 4 und 8.000 Km p.a. ????
Auf der anderen Seite sieht man ja am politischen Tagesgeschehen aktuell recht deutlich, dass sich außer ein paar Westeuropäern, denen vor lauter Langeweile gerade nichts besseres einfällt, sich kein Schwein auf dieser Welt ernsthaft für Umweltschutz interessiert.
Das ist natürlich kein Grund, selbst auch umweltmässig wilde Sau zu spielen, aber mit Feinstaubfahrverboten für Innenstädte, während ein Sandsturm aus dem osten durch den Oman fegt, macht man sich einfach lächerlich...
Grüße,
Mathias