Schweißpunktbohrer! Tipps, Erfahrungswerte?
Hallo Zusammen,
ich muss in kürze an einer alten BMW E21 Karosserie diverse punktgeschweißte Teile ausbauen und dazu die Schweißpunkte aufbohren. Da das beim letzen mal ein riesen Akt war habe ich darüber nachgedacht, mir Schweißpunktbohrer zu beschaffen: http://www.ebay.de/.../322492179490?...
Nun wäre die Frage, ist dass das richtige oder könnt ihr aus eigener Erfahrung ggf. Alternativen aufzeigen? Ich möchte da nicht mehr ewig herummachen und daher wäre es mir auch etwas wert.
Beste Antwort im Thema
Ich bin mit diesem Teil bisher ganz gut klargekommen. (vorher die Mitte ankörnen)
http://www.ebay.de/.../271544337115
DoMi
17 Antworten
Schweispunktbohrer hin oder her. Schweißpunkte aufmachen ist immer ein akt dem mit Hammer und Meißel nachgeholfen werden muss. Kenne ich nicht anders. Wenn ich mal sowas machen muss nehme ich immer einen ganz normalen Bohrer. Sollte natürlich kein stumpfer Bohrer sein. Hilft natürlich auch wenn man den Bohrer etwas stumpfer von der Form her anschleift.
Normalen Spibo zum Blechbohrer umschleifen. In der Mitte eine vorlaufende Spitze und nach außen hin auch vorlaufend.
Kann man auch kaufen:
http://www.ebay.de/.../311139865601?...
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Zitat:
"Ich möchte da nicht mehr ewig herummachen und daher wäre es mir auch etwas wert."
Na denn...
Guckst du hier
Gibt es aber auch elektrisch und kleiner für die Hälfte.
mfg
Ich bin mit diesem Teil bisher ganz gut klargekommen. (vorher die Mitte ankörnen)
http://www.ebay.de/.../271544337115
DoMi
Hi,
bei der letzten Variante (der mit der Bohrkrone) bleibt der eigentliche Schweißpunkt stehen und muss anschließend weggeschliffen werden.
Ich würde die Gühring Bohrer nehmen. Wenn man damit die Schweißpunkte richtig trifft muss man nix mehr abmeisseln. Das gelingt natürlich nicht immer.
Eine vernünftige Bohrmaschine nehmen > 500W und mit moderater Drehzahl aber viel Druck arbeiten.
Die Standzeit dieser Bohrer hängt nicht nur mit deren Material und Beschichtung zusammen, sondern auch signifikant von Drehzahl und Anpressdruck. Leider fördert der Rost zwischen den Blechflanschen den Verschleiss zusätzlich.
Dem ist nix hinzuzufügen!
...und die Bohrer mit Krone sind Murks!
nun ich habe keine erfahrung, ist es so dass beim normalen Bohrer beide Bleche durchbohrt werden, während beim Fräsen mit zentrierspitze( oder entsprechend geschliffenem Bohrer) das erste blech-Schweißpunkt weggefrässt wird und man dann noch deas 2 Blech einigermassen unbeschädigt hat ?
https://www.youtube.com/watch?v=25_ERPp9qhw
bei beiden Bohrer soll nur das vordere Blech durchbohrt werden, das hintere brauchst du ja noch 🙂
Dieser Kronenbohrer ist ein sogen. Hohlbohrer, oder Kernbohrer, da wird das Blech um den Schweißpunkt ausgesägt, was eher schlecht als recht funktioniert. Für wenige oder einmalige Reparaturen gehts aber schon.
Wenn man es sich gönnen will. Erleichtert doch sehr die Arbeit.
http://www.spotle.de/spotles/schweisspunkt-frasmaschinen.html
Schweisspunkt Fräsmaschinen haben zusätzlich zur Bohmaschine: Klemme zur Positionierung, Tiefenberenzung=Anschlag, event vorschub, sicher ein Vorteil der sich entsprechend Einsatz amortisiert..
Zitat:
@Frankyboy379 schrieb am 30. Mai 2017 um 12:26:46 Uhr:
Ich würde die Gühring Bohrer nehmen. Wenn man damit die Schweißpunkte richtig trifft muss man nix mehr abmeisseln. Das gelingt natürlich nicht immer.
Eine vernünftige Bohrmaschine nehmen > 500W und mit moderater Drehzahl aber viel Druck arbeiten.
Die Standzeit dieser Bohrer hängt nicht nur mit deren Material und Beschichtung zusammen, sondern auch signifikant von Drehzahl und Anpressdruck. Leider fördert der Rost zwischen den Blechflanschen den Verschleiss zusätzlich.
Habe mir *diesen Satz* gekauft und bin so vorgegangen, wie oben beschrieben. GENIAL! 😁😎 Das geht einwandfrei. Ich mache gerade eine Pause aber nicht weil der Bohrer stumpf ist, sondern weil die Bohrmaschine fast glüht. 😁 Hätte ich nicht gedacht. Ich habe noch ein wenig Bohr- und Schneidöl dazu gegeben und einen Punkt nach dem anderen sorgfältig aufgebohrt. Bin begeistert!