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Schwankende Leerlaufdrehzahl

Themenstarteram 24. Juli 2003 um 15:38

Mein Sierra 2.0 DOHC hat seit einigen Tagen kein stabile Leerlaufdrehzaahl mehr. Immer wenn ich an die Ampel rolle und dann die Kupplung trete oder in den Leerlauf schalte, schwankt die Drehzahl zwischen 500 und 1300 U/min. Manchmal geht er auch aus. Kann uns jemand helfen?

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10 Antworten
am 24. Juli 2003 um 20:06

Vermutlich ist deine Regelelektronikeinheit für den Drehzahlsteller defekt.Ein einfacher Test gibt dir Gewißheit.Öffne die Motorhaube ,Über dem Radkasten auf der linken Seite ist an der Seitenwand ein kleines Schwarzes Gehäuse.Das ist die Besagte Regeleinheit ( Ein SteuerIC mit einem Druckfühler.)An diesem Gehäuse den Stecker abziehen.Durch das Abziehen des Steckers bekommt der Motor einen Festwert zur Regelung der Drehzahl.Ist die Drehzahl jezt Stabil dann ist die Steuereinheit defekt.Von Ford kostet das Teil Sage und schreibe 236 Euro Netto.Am Schrottplatz,bei selbst ausbau 10- 20 Euro.(Die meisten Schrotthändler kennen sich mit dieser Elektronik nicht aus und schenken dieser Black Box keine große Bedeutung zu. Man sollte deshalb auch nicht unbedingt den Neupreis erwähnen,und sich unwissend auf 20 Euro einigen.

Viel Spaß beim ausprobieren.

Themenstarteram 25. Juli 2003 um 8:10

Danke für deine Antwort. Hab´s probiert, aber an der "Drehzahlsteller" scheint es dann wohl nicht zu liegen, denn wenn ich den Stecker ziehe hat der Motor keine stabile Leerlaufdrehzahl sondern geht garnicht erst richtig an bzw. bei laufenden Motor, dreht er noch ein paar mal schwerfällig durch und geht dann aus. Ein Kumpel meinte es könnte vielleicht auch der Luftmengenmesser oder das Leerlaufregelventil sein, dieses Teil, am Ansaugtrakt, gleich an der Motorhaubenverriegelung?

am 25. Juli 2003 um 14:59

Mahlzeit,

Zitat:

Luftmengenmesser oder das Leerlaufregelventil

<hmmm> An sich nicht in diesem Ausmaß, aber sag niemals

nie... :-) Das dumme an den beiden Teilen ist, daß diese

imho nicht im Fehlerspeicher auftauchen. Da bleibt dir wohl

nur `ne Diagnose bei Ford ( Bosch- Dienste machen das imho

auch und sind in der Regel billiger ) oder Wechseln auf

Verdacht, was nicht so der Knaller ist. :o

Aber was anderes, ist dein Kat ueberhaupt noch heile ( hat

der Motor noch die gewohnte Leistung ?!

"Klappergeraeusche" wenn Du daran ruettelst etc. ? ) und mal

die Lambdasonde testen lassen ? Letztere verursacht i.d.R.

bei Defekt solche grossen Drehzahlschwankungen...

*edit*

imho ist der Regelkreis beim Kaltstart noch nicht aktiv. Wie

ist denn die Drehzahl beim Starten ( Kalter Motor ) ?

---

Themenstarteram 25. Juli 2003 um 15:33

Tach Roland668, dass mit dem Diagnosegerät, ist eine gute aber auch kostspielige Idee. Die bei Ford wollen für so`n Test `n Menge Geld sehen. Ca. 50 Teuros und ein "erfolgreiches":-( Ergebnis ist nicht garantiert, meinten sie! Über die Beschleunigung kann ich nicht klagen, aber vielleicht ein wenig über mein Spritverbrauch und stark nach Benzin riechenden Abgasen (12-13 l in der Stadt), seit dem ich dieses Problem mit der Drehzahl habe. Oder ist dass etwa schon dass nächste Problem, seufz...?

am 25. Juli 2003 um 16:02

also bei mir wars ganz genauso und es lag wie so oft einfach nur an den scheiß Kerzen!

Themenstarteram 25. Juli 2003 um 18:02

Die Kerzen sind von Bosch, mit drei Elektroden. Eigentlich ganz gute, oder? Und alt sind sie auch noch nicht, dass heisst die haben vielleicht 20 tkm gedient.

am 25. Juli 2003 um 20:16

Der schwarze Kasten ist der MAP Sensor. Seine Ausgangsfrequenz iust abhängig vom Saugrohr-Unterdruck und kann per Oszilloskop geprüft werden.

Leerlaufprobbleme beim DOHC haben meist folgende Ursachen:

1.)verstopfte Grundleerlaufbohrung im Drosselklappen-Gehäuse. Schlauch abbauen und unten sitzende Bohrung gut durchspülen.

2.)Verstopfter / klemmender Leerrlaufsteller: Luftfilterkasten ausbauen und das über dem Kühler sitzende Magnetventil (Hitachi) säubern mit Brem,senreiniger und mit Caramba spülen.

3.)Defektes Kurbelgehäuse-Entlüftungsventil. Sitzt unter dem Abgas-Krümmer hinten am Motor. Auch das kurze 10mm Schlauchstück ist immer porös. Ford hat verbessertes Ventil und haltbaren Silikonschlauich günstig im Programm.

4.)Flammrohr an innerer Schweißnaht gerissen. Ford hat verbessertes Rohr mit Flexstück im Angebot als Ersatzteil.

5.)Lambdasonde defekt, dadurch überfetten im Leerlauf und absinken der LL Drehzahl.

6.)Masseverbindung Lambdasonde defekt oder ungeeignete Sonde eingebaut. Abhilfe: Kabelbaum von Hand am Motorblock erden, dazu zusätzliches Kabel an Motorblock in Batterienähe (hintere Halteöse Motor am Kopf hat bereits Erdungsschraube) anbringen und mit Kabelbaum Signalmasse verbinden.

7.)innere Ventilfeder gebrochen.

8.)Kopfdichtung defekt am 4. Zylinder.

am 25. Juli 2003 um 20:16

@he-chrille

Also, kostspielig ist relativ -> wenns denn zum gewuenschten

Ergebnis verhilft. Frag einfach mal bei einem Bosch Dienst

an, die verlangen hier in der Region 25€, die Ford Vertrags-

werkstaetten schwanken zwischen 40 und 100 (!)€ im

Umkreis von 30km. Zumindest ist der Preis bei Bosch der

billigste - bei gleichem Ergebnis !

Zu den Zuendkerzen, hier kann ich nur von Erfahrungen

berichten...

Egal, was fuer Wunderkerzen man kauft ( Kupferkern, 1000

Elektroden etc. ) und was der Hersteller dafuer verspricht...

Meine Ford`s ( 3x FoFi, 1x Sierra, 2x Scorpio + der Fahr-

zeuge, die ich "betreuen" musste - 1x FoFi, 2x Escort, 1 Sierra )

liefen nur vernuenftig wenn orginal Motorkraft Kerzen drin

waren, auch wenn diese keine besonderen Merkmale hatten

ausser einem hoeheren Preis ! :o

Einzigst Verteiler oder Laeufer von Bosch ( Kerzen & Kabel

nicht ! ) liefen anstandslos bei diesen Motoren sofern

vorhanden. Von allem anderen kann ich nur abraten, gerade

was Einspritzung, Zuendung usw. betrifft !!!

BTW: Ich arbeite *nicht* bei Ford, noch kriege ich Geld fuer

diese Aussage !

Also kauf dir erstmal orginale Kerzen ( MUSS nicht daran

liegen imho, trotz der schlechten Erfahrung meinserseits ),

wenn das nicht hilft sucht die einen Bosch-Dienst der dir den

Motor mal am Tester/ Diagnoseraet haengt und sieh dann

weiter. SO wuerde ich zumindest verfahren... Halt uns mal

auf dem laufenden !!! :)

Ansonsten gehe ich mal davon aus, dass Du den gesamten

Ansaugtrakt auf Dichtheit geprueft hast, hiesst keine

"Ansauggerauesche", kein Zischen oder lose Schlaeuche etc.

.... :)

---

am 25. Juli 2003 um 22:01

Die Originalkerzen sind sehr gut im DOHC, ebenfalls funktioniert die Beru Ultra X. Bei Bosch Super 4 liest man von Problemen. Ich habe selbst nur die Beru und die Originalkerzen getestet.

hi chrille,

das hat meiner auch gemacht. blindstopfen an drosselklappenteil auf dichtigkeit prüfen,ggfs. erneuern(stück gummischlauch gleichen durchmessers mit passender, dicht schließender schraube geht auch. drosselklappe auf leichtgängigkeit über den gesamten weg prüfen, oder austauschklappe vom schrott.die 4 befestigungsschrauben des drosselklappenteils nachziehen, ggfs. dichtung erneuern.wenn du risikobereit bist, bypassschraube / anschlagschraube in drosselklappe VORSICHTIG verstellen-fehler können nur schwer rückgängig gemacht werden.

viel erfolg

georg

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