Schuldzuweisung anstatt Entschuldigung
Hallo,
ich fahr noch nicht lange Auto. Ich hab es jetzt schon mehrmals erlebt das Personen die mir gegenüber einen Fehler im Straßenverkehr begangen haben mir die Schuld zugewiesen haben anstatt sich zu entschuldigen oder zumindest ruhig zu sein. Jedes mal wurde heftigst gestikuliert und es war klar ersichtlich das sie mir die Schuld zuwiesen. Es waren übrigens immer alte Menschen.
Ich fahre auf eine Vorfahrtstraße zu. Halte an der Sichtlinie. Eine alte Dame kommt auf der Vorfahrtstraße und biegt in meine Straße ein. Dabei schneidet sie dir Kurve zu eng und streift fast mein Auto. Sie regt sich fürterlich rlich über mich auf wieso ich da stehe.... Ps. Keine Halteline oder sonsiges.
Ein Mann fährt an einer Baustelle auf seiner seite auf meine Fahrbahn. Ich muss auf den Bürgersteig ausweichen um nicht mit dem Fahrzeug zu kollidieren. Wieder wütende Gestig und Schuldzuweisungen.
Ein Mann parkt falsch ich komme nicht durch. Es war wirklich kein Platz. Durchquetschen nicht möglich. Höfliche Bitte platz zu machen. Macht er. Als er an mir vorbei fährt wütende Blicke....
Ein Mann nimmt mir die Vorfahrt in einer Verängung. Wir stehen voreinander. Ich fahre nicht zurück, er nicht. Rechts neben mir ein sehr hoher Bordstein. Rechts ausweichen schwierig. Er steht noch vor dem Bordstein und fährt dann irgendwann über diesen an mir vorbei. Dabei brüllt er dermaßen Agressiv Arschloch das ich mich gefragt hab ob mit dem irgend was nicht stimmt.
Is das normal? Ich reg mich nicht auf wenn jemand nen Fehler im Straßenverkehr macht und bleib ziemlich gelassen. Vielleicht meinen die deshalb mir die Schuld zuschieben zu können.
Musste mir das mal von der Seele reden.
Beste Antwort im Thema
Ich stimme dem TE vollumfänglich zu ohne es näher erläutern zu wollen, das würde Bücher füllen.
Man sieht es häufig das VTs die eigentlich den Mist bauen die eigene Unfähigkeit anderen in die Schuhe schieben wollen. Ich denke das liegt zum einen daran das viele die wirklichen Regeln gar nicht kennen und nach ihrer eigenen STVO unterwegs sind. Eine richtige Zuordung vom Recht oder Unrecht bzw. Schuld oder Unschuld ist somit nicht möglich. Ich sehe darin auch eine Verrohung der Gesellschaft in der Moral und Anstand keine Rolle mehr spielen, im Vordegrund steht das eigene ICH, und was ICH mache ist richtig.
Auch hier im Forum, ja sogar in diesem Thema ist es sehr gut erkennbar. Der TE schreibt einen sachlichen Eingangspost, dann kommt ein User und betitelt ihn als Oberlehrer, keine Ahnung wie man darauf kommt, vllt. sollte man doch dabei bleiben nach Gurken zu graben.
43 Antworten
Mittlerweile habe ich folgendes erkannt: Es ist reine Verschwendung sich über andere Fahrer/innen aufzuregen. Einmal war ich so wütend über eine solche Gestalt, sodass ich selbst zu einer wurde. Ich fuhr (unbewusst) schneller und mein Partner wurde auf seinem Sitz nervös. Seitdem gilt ruhig bleiben und sich nicht zulange damit beschäftigen. Solange man sich selbst an die Regel hält ist alles in Ordnung. Außerdem lernen diese besonders "tolle" Autofahrer/innen früher oder später ihre Lektion.
Ich habe eher das Gefühl weil jeder zurück steckt lernen diese Leute nur das sie damit immer durch kommen und es immer machen und wenn dann doch jemand auf sein Recht besteht, wird sich halt aufgeregt.
Und was hast du von dem "auf dem Recht bestehen"? Nix. Außer Zeitverlust und aufgeriebene Nerven. Einfach machen lassen und sich seins denken.
Es geht ja auch darum das wenn man mir z.B. die Vorfahrt nimmt oder in meinen Sicherheitsabstand fährt, von wegen ich blinke und du musst dann bremsen, meine Insassen und mich in Gefahr bringt. Da kann ich nicht einfach ruhig bleiben.
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Zitat:
@TobiasundNadin schrieb am 29. Mai 2019 um 20:34:59 Uhr:
Es geht ja auch darum das wenn man mir z.B. die Vorfahrt nimmt oder in meinen Sicherheitsabstand fährt, von wegen ich blinke und du musst dann bremsen, meine Insassen und mich in Gefahr bringt. Da kann ich nicht einfach ruhig bleiben.
Die Erfahrung zeigt, dass sofort auf 180 zu sein, nicht unbedingt zur Besserung der Situation beiträgt - eher das Gegenteil ist der Fall.
Zitat:
@Epidemiologin2017 schrieb am 29. Mai 2019 um 20:38:54 Uhr:
Die Erfahrung zeigt, dass sofort auf 180 zu sein, nicht unbedingt zur Besserung der Situation beiträgt - eher das Gegenteil ist der Fall.
Genau das. Ändern tut man die Leute eh nicht.
Zitat:
@TobiasundNadin schrieb am 29. Mai 2019 um 20:15:13 Uhr:
Ich habe eher das Gefühl weil jeder zurück steckt lernen diese Leute nur das sie damit immer durch kommen und es immer machen und wenn dann doch jemand auf sein Recht besteht, wird sich halt aufgeregt.
Da hilft nur eins:
Die Person(en) zur Rede stellen, sachlich bleiben und sie ordentlich zusammenfalten.
Das hilft in der überwiegenden Zahl der Fälle.
Zitat:
@Jeshuar34 schrieb am 29. Mai 2019 um 15:49:45 Uhr:
Hallo,ich fahr noch nicht lange Auto. Ich hab es jetzt schon mehrmals erlebt das Personen die mir gegenüber einen Fehler im Straßenverkehr begangen haben mir die Schuld zugewiesen haben anstatt sich zu entschuldigen oder zumindest ruhig zu sein. Jedes mal wurde heftigst gestikuliert und es war klar ersichtlich das sie mir die Schuld zuwiesen. Es waren übrigens immer alte Menschen.
Passt perfekt zu der Geschichte, die ich im anderen Thread gepostet hatte. Mich überholte auch eine Alte in der A-Klasse, während ich mit dem Moped unterwegs war mit extrem geringem Abstand trotz Gegenverkehr und Sperrlinie. Als ich sie an der nächsten Ampel zur Rede gestellt habe, kam nur zurück: ich hätte weiter rechts fahren sollen und sie habe wohl schon etwas länger den Führerschein.
Also ja, volle Bestätigung.
Ich stimme dem TE vollumfänglich zu ohne es näher erläutern zu wollen, das würde Bücher füllen.
Man sieht es häufig das VTs die eigentlich den Mist bauen die eigene Unfähigkeit anderen in die Schuhe schieben wollen. Ich denke das liegt zum einen daran das viele die wirklichen Regeln gar nicht kennen und nach ihrer eigenen STVO unterwegs sind. Eine richtige Zuordung vom Recht oder Unrecht bzw. Schuld oder Unschuld ist somit nicht möglich. Ich sehe darin auch eine Verrohung der Gesellschaft in der Moral und Anstand keine Rolle mehr spielen, im Vordegrund steht das eigene ICH, und was ICH mache ist richtig.
Auch hier im Forum, ja sogar in diesem Thema ist es sehr gut erkennbar. Der TE schreibt einen sachlichen Eingangspost, dann kommt ein User und betitelt ihn als Oberlehrer, keine Ahnung wie man darauf kommt, vllt. sollte man doch dabei bleiben nach Gurken zu graben.
Wie ich es sehe:
Viele sind heutzutage gedanklich so sehr mit anderen Dingen beschäftigt (z.B. Organisation des restlichen Tages), dass zu wenig Konzentration für die Verkehrsbeobachtung übrig bleibt. Beim Beinahunfall wundern die sich dann, wo der andere so plötzlich herkommt, der muss gerast sein!!1 Also hat definitiv der andere Schuld - so die mögliche Denkweise.
Und natürlich: da nunmal deutlich mehr Verkehr auf den Straßen ist, ist auch die Wahrscheinlichkeit viel höher als früher, dass man auf so jemanden trifft. Früher gings halt zu 99% gut, heute sind es halt nur noch 95%
Zitat:
@Diedicke1300 schrieb am 30. Mai 2019 um 09:56:15 Uhr:
Ich stimme dem TE vollumfänglich zu ohne es näher erläutern zu wollen, das würde Bücher füllen.
Man sieht es häufig das VTs die eigentlich den Mist bauen die eigene Unfähigkeit anderen in die Schuhe schieben wollen. Ich denke das liegt zum einen daran das viele die wirklichen Regeln gar nicht kennen und nach ihrer eigenen STVO unterwegs sind. Eine richtige Zuordung vom Recht oder Unrecht bzw. Schuld oder Unschuld ist somit nicht möglich. Ich sehe darin auch eine Verrohung der Gesellschaft in der Moral und Anstand keine Rolle mehr spielen, im Vordegrund steht das eigene ICH, und was ICH mache ist richtig.Auch hier im Forum, ja sogar in diesem Thema ist es sehr gut erkennbar. Der TE schreibt einen sachlichen Eingangspost, dann kommt ein User und betitelt ihn als Oberlehrer, keine Ahnung wie man darauf kommt, vllt. sollte man doch dabei bleiben nach Gurken zu graben.
Ich schrieb heranwachsender Oberlehrer, natürlich hat er noch nicht seine volle Lehrkraft erreicht. 😉 Aber da er/sich jetzt schon solche Gedanken macht, wird dies bald der Fall sein und er/sie darf Eurem erlauchten Kreis beitreten. 😁
Zitat:
@Gurkengraeber schrieb am 30. Mai 2019 um 10:39:12 Uhr:
Zitat:
@Diedicke1300 schrieb am 30. Mai 2019 um 09:56:15 Uhr:
Ich stimme dem TE vollumfänglich zu ohne es näher erläutern zu wollen, das würde Bücher füllen.
Man sieht es häufig das VTs die eigentlich den Mist bauen die eigene Unfähigkeit anderen in die Schuhe schieben wollen. Ich denke das liegt zum einen daran das viele die wirklichen Regeln gar nicht kennen und nach ihrer eigenen STVO unterwegs sind. Eine richtige Zuordung vom Recht oder Unrecht bzw. Schuld oder Unschuld ist somit nicht möglich. Ich sehe darin auch eine Verrohung der Gesellschaft in der Moral und Anstand keine Rolle mehr spielen, im Vordegrund steht das eigene ICH, und was ICH mache ist richtig.Auch hier im Forum, ja sogar in diesem Thema ist es sehr gut erkennbar. Der TE schreibt einen sachlichen Eingangspost, dann kommt ein User und betitelt ihn als Oberlehrer, keine Ahnung wie man darauf kommt, vllt. sollte man doch dabei bleiben nach Gurken zu graben.
Ich schrieb heranwachsender Oberlehrer, natürlich hat er noch nicht seine volle Lehrkraft erreicht. 😉 Aber da er/sich jetzt schon solche Gedanken macht, wird dies bald der Fall sein und er/sie darf Eurem erlauchten Kreis beitreten. 😁
Du darfst ruhig weiter um dich schlagen. Und weist Du Gurkengräber, auch wenn’s für dich kompliziert ist, sich über andere Aufregen und sich über andere Gedanken machen sind unterschiedliche Dinge. Das du zweites beleidigend kritisierst ist schon ein starkes Stück und kennzeichnet auch in welcher Ecke du stehst.
Zitat:
@TobiasundNadin schrieb am 29. Mai 2019 um 19:31:26 Uhr:
Ich hatte heute einen Bus der blinkt und einfach raus fährt obwohl ich dicht hinten er ihm war, ja was soll ich denn machen außer auf die Gegenfahrbahn und ihn überholen? Soll ich jetzt eine Vollbremsung hinlegen weil Herr Busfahrer das meint? Nein. Hatte ihn auch rauffahren können dann wäre es Essig mit seinem Job. Dann noch hupen als wenn ich Schuld wäre ist so dreist das gibt es doch nicht.
Hallo,
ich denke, Du solltest Dir §20 StVO zu Gemüte führen. Denn dann weißt Du, dass Du anhalten musst, wenn ein Bus in der Bushaltestelle links blinkt.
Er hat also völlig zu Recht gehupt und wenns geknallt hätte, wärst Du schuld.
Grüße,
diezge
Zitat:
@diezge schrieb am 2. Juni 2019 um 09:12:04 Uhr:
Zitat:
@TobiasundNadin schrieb am 29. Mai 2019 um 19:31:26 Uhr:
Ich hatte heute einen Bus der blinkt und einfach raus fährt obwohl ich dicht hinten er ihm war, ja was soll ich denn machen außer auf die Gegenfahrbahn und ihn überholen? Soll ich jetzt eine Vollbremsung hinlegen weil Herr Busfahrer das meint? Nein. Hatte ihn auch rauffahren können dann wäre es Essig mit seinem Job. Dann noch hupen als wenn ich Schuld wäre ist so dreist das gibt es doch nicht.Hallo,
ich denke, Du solltest Dir §20 StVO zu Gemüte führen. Denn dann weißt Du, dass Du anhalten musst, wenn ein Bus in der Bushaltestelle links blinkt.
Er hat also völlig zu Recht gehupt und wenns geknallt hätte, wärst Du schuld.
Grüße,
diezge
Falsch, es ist die Ausfahrt des Busses zu ermöglichen, der Bus hat aber keine Vorfahrt.
Der Bus darf da nicht wild herauszuziehen ohne den fließenden Verkehr zu beachten, er muss blinken und erst dann ist der fließende Verkehr dazu verpflichtet ihm die Ausfahrt zu gewähren. Eine Vollbremsung ist da aber nicht gefordert, eher ein paar Sekunden Geduld des Busfahrers. Der TE sprach aber von einer notwendigen Notbremsung.
Wenn es knallt hat der Busfahrer "Schuld", in Betracht kommt aber eine "Haftung" des zweiten Unfallbeteiligten.
Zitat:
(5) 1 Omnibussen des Linienverkehrs und Schulbussen ist das Abfahren von gekennzeichneten Haltestellen zu ermöglichen. 2 Wenn nötig, müssen andere Fahrzeuge warten.
Zitat:
@Diedicke1300 schrieb am 2. Juni 2019 um 09:54:45 Uhr:
Zitat:
@diezge schrieb am 2. Juni 2019 um 09:12:04 Uhr:
Hallo,
ich denke, Du solltest Dir §20 StVO zu Gemüte führen. Denn dann weißt Du, dass Du anhalten musst, wenn ein Bus in der Bushaltestelle links blinkt.
Er hat also völlig zu Recht gehupt und wenns geknallt hätte, wärst Du schuld.
Grüße,
diezge
Falsch, es ist die Ausfahrt des Busses zu ermöglichen, der Bus hat aber keine Vorfahrt.
Der Bus darf da nicht wild herauszuziehen ohne den fließenden Verkehr zu beachten, er muss blinken und erst dann ist der fließende Verkehr dazu verpflichtet ihm die Ausfahrt zu gewähren. Eine Vollbremsung ist da aber nicht gefordert, eher ein paar Sekunden Geduld des Busfahrers. Der TE sprach aber von einer notwendigen Notbremsung.Wenn es knallt hat der Busfahrer "Schuld", in Betracht kommt aber eine "Haftung" des zweiten Unfallbeteiligten.
Zitat:
@Diedicke1300 schrieb am 2. Juni 2019 um 09:54:45 Uhr:
Zitat:
(5) 1 Omnibussen des Linienverkehrs und Schulbussen ist das Abfahren von gekennzeichneten Haltestellen zu ermöglichen. 2 Wenn nötig, müssen andere Fahrzeuge warten.
Hallo,
ich hatte auch nirgends was von Vorfahrt geschrieben...
Wenn der TE an der Bushaltestelle zu einer Notbremsung gezwungen wird, ist er nicht mit der angemessenen Geschwindigkeit unterwegs gewesen. Denn bei an Haltestellen stehenden Bussen fährt man entsprechend langsam, man ist immer bremsbereit und hat den Blinker des Busses im Auge, falls der angeht.
Grüße,
diezge