Schuko-Ladesteckdosen

Hallo,

in unserem Mehrfamilienhaus gibt es in der Tiefgarage einige Stellplätze mit "großen" Schuko Steckdosen auf denen ein grünes Auto prangt. Es sind normale Schuko-Fassungen, also kein Starkstrom. Diese Dosen haben eine breite Klappe und sind deutlich größer als normale Schuko Dosen. Weiß jemand, was der Unterschied dieser Dosen zu normalen Feld-Wald-und Wiesen-Schuko Dosen ist?

Diese Dosen wurden bei einzelnen Eigentümern eingerichtet, die (kleine) E-Autos oder PHEV besitzen. Die Verkabelung für eine richtige Wallbox war Ihnen damals zu teuer. Ich will aber jetzt anstoßen, dass 3 Phasen à 16 A verlegt werden, damit ich eine CEE-Steckdose bekomme, an die ich eine Wallbox einstöpseln kann.

Es wäre aber sehr hilfreich zu erfahren, was das für Steckdosen sind. An unserem Stellplatz befindet sich leider eine normale Schuko-Dose.

18 Antworten
Zitat:
@Thinky123 schrieb am 24. Juni 2025 um 22:59:51 Uhr:
6x Schuko entsprechen immerhin 22kW, die man dem Hausanschluss bedenkenlos ohne irgend eine Steuerungsmöglichkeit zugemutet hat. Das ist schonmal was!

Und wo ist das Problem? 6x Backofen sind auch 22 kW. Dann kommt aber noch der Herd und Staubsauger dazu.

Zitat:
@404NotAFriend schrieb am 23. Juni 2025 um 09:14:50 Uhr:
Ja sehe schon, man muss schauen, was der Elektriker sagt. Die anderen Leute im Haus haben halt nur Kleinwagen oder PHEV. Bei mir kommt ein A6 e-tron... Für Stadtfahrten reicht es mit 3.7kw sicherlich. Ich fahre aber an Arbeitstagen 150km.

In 10 Stunden (Nacht) kannst du ca. 33 kWh (10% Ladeverluste) nachladen. Das müsste doch für 150 km locker reichen.

Das Problem im Mehrfamilienhaus ist die Anschlussleistung, die oft mit unter 10kW pro Wohnung kalkuliert wurde.

Kommt jetzt in jeder Wohnung jemand zwischen 17 und 19 Uhr nach Hause, steckt das Auto an die 11kW Wallbox und geht erst Mal duschen während die Pizza im Ofen backt... Übertrieben, aber ihr könnt euch denken, was passiert ;)

Wenn wie hier im Fall ein Elektriker zum Schluss kam, dass 22kW frei verfügbar sind ohne im üblichen Alltag in einen Engpass zu laufen, ist das schonmal eine gute Voraussetzung. Mehr meinte ich damit gar nicht...

Die warp3 wallbox von Tinkerforge kann sich mit anderen Warp Boxen zusammen schließen und selbst das Lastmanagement übernehmen, einer spielt den Master und regelt die anderen. In der Pro Variante ist auch ein Zähler eingebaut und NFC drin. Da könnt ihr immernoch überlegen, ob sich zwei Stellplätze eine Box teilen oder jeder eine bekommt. Aber bei den Preisen würde ich jedem eine geben.

Ich habe selbst die Warp1 von vor 8 Jahre und bekomme immernoch Updates.

Meine Box kam damals mit Anschlusskabel, d.h. den Anbau kann der Hausmeister / ein Mieter selbst machen. Den Anschluss mit Wagos und Aufputzdose macht der Elektriker.

So dramatisch ist die Situation nicht.

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