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Schubabschaltung setzt ein danach kein Leerlauf mögl.

Themenstarteram 15. März 2006 um 12:05

Hallo,

nach einer neuen Lambdasonde usw. schienen die Probleme behoben doch nun fangen sie wieder an.

Es geht um folgendes Problem bei einem 1,8l, 5Gang, BJ.93, 135tkm :

Wenn ich in einem relativ hohen Gang an eine Ampel hinrolle spüre ich wie die Schubabschaltung schaltet. Wenn ich dann jedoch kurz vorm Anhalten die Kupplung trete scheint es als ob der Motor nicht in den Leerlauf zurück geht. Entweder er geht sofort aus oder er kann sich gerade noch bei 300 U/Min fangen und der Leerlauf stabilisiert sich seeehr langsam bei 750 U/Min wobei ein mehr oder weniger heftiges Restruckeln bleibt, was aber wohl, wenn ich die anderen Beiträge lese, beim 102er Motor normal ist. Dazu geht der Öldruck hoch und runter und der Motor „sägt“.

Das Problem tritt nicht immer auf. An einer Ampel ist es da und an der nächsten beim selben Vorgang ist alles bestens (auch das Leerlaufruckeln ist dann besser). Wie wenn irgendetwas einen Wackelkontakt hätte.

Ich meine auch, dass es häufiger dann auftritt, wenn es feucht draussen ist und der Motor seine Betriebstemperatur erreicht hat. Es tritt auch dann vermehrt auf wenn der Motor zusätzlich noch sein anderes Problem zeigt; also nicht kontinuierlich beschleunigt. Fühlt sich an wie ein Turboloch nur nicht so heftig. Ist so ab 2500U/Min.

Der Spritverbrauch liegt bei 8,5 Litern (Landstrasse) und sollte somit normal sein. Ölverbrauch zirka 1Liter auf 10000km. Wohl auch okay.

Folgende Teile sind neu:

-Überspannungsschutzrelais

-Zündkabelsatz

-Zündläufer und Kappe (die dritte innerhalb 15000km)

-Lambdasonde

Folgendes habe ich geprüft:

-Luftschlauch von der Membrane unter der Stauscheibe hin zum Leerlaufsteller

-Alle Kabel und Schläuche(Sichtkontrolle) zu allen Gebern und anderen Elementen der Einspritzanlage

 

Der Schlauch am Ventildeckel hin zum Luftfilterkasten schliesst nicht dicht ab.

Könnte es das sein?

Auch kriegt die Verteilerkappe immer nur am Ausgang zu Zylinder 3 Brandkanäle und das schon nach ein paar tausend kilometern.

Der Abgaskrümmer an Zylinder 3 hat auch Verfärbungen im Bereich der Dichtung. Sieht aus als käme da nicht vollständig Verbranntes Gemisch raus. Ist nur am 3ten Zylinder und könnte mit dem Problem zu tun haben.

Vielleicht ist auch der Klickschalter am Gasgestänge schuld. Hab ihn die letzten Tage mehrfach getestet. Manchmal sägt der Motor im Leerlauf und manchmal passiert nix. Tippe auf ne Art Wackelkontakt ausser der schaltet Temperaturabhängig. Aber der Schalter kann doch nicht Ursache für dieses Problem sein, denn wenn er schaltet sägt der Motor ja nur ein bisschen.

Die Ventildeckeldichtung schwitzt etwas und die Hydros klappern nach dem Anlassen kurz aber das steht wohl auch nicht im Zusammenhang mit dem Problem.

Ich habe jetzt alles so Detailliert wie möglich beschreiben und hoffe ihr habt noch ne Idee an was es liegen könnte.

Besten Dank jedoch schon Vorab

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8 Antworten

Hallo Schwaob,

Bevor Ich viel erzähle, prüfe mal den Drucksteller am Mengenteiler auf funktion oder erst mal besser auf Dichtheit, Meß dann bitte mit einem Handelsüblichen Multi-meter den LMM-Poti durch ev, auch den Kühlmittel-Temp. Fühler für die Kaltstartanreicherung, baue den Leerlaufsteller aus und leg bzw, Tauch ihn eine Nacht tief in Benzin oder Waschbenzin,vergewissere dich das wirklich alle Schlauchverbindungen und Elektrischen komponenten wie z.b Stecker Leitungen usw, an ihrem platz sind.

Genaue infos über Meßwerte bekommst du bei ( w201.com )

wenn du da schon Mitglied bist, um so besser, Kann Ich nur an alle dringenst empfehlen.

Wie lang ist der letzte KRAFTSTOFFFILTER WECHSEL her ??????

Ich glaube der MUSS alle 60000Km erneuert werden.

Mfg

Vitalis

Themenstarteram 15. März 2006 um 17:41

Hi,

den Kraftstofffilter werde ich demnächst wechseln. Ist sicherlich schon mehr als 60000km her.

Das mit dem einweichen des Leerlaufstellers:

Soll ich ihn komplett eintauchen oder nur so gut es geht von Hand abreiben.

Ich hab auch schon gehört, dass es recht oft das Drosselklappenpoti ist.

Nur wo sitzt das denn und wie prüft man es?

Bei w201.com wurde ein test empfohlen einfach den Stecker von Elektrohydraulichen Stellglied abzuziehen. Was müsste dann passieren und darf ich das bei laufendem Motor tun.

Gruss Schwaob

Prüfarbeiten durchführen,

 

Hallo,

Tauch den leerlaufsteller mindestens 5 Stunden in Teilereiniger Benzin oder Waschbenzin, nach dem Bad auf jeden fall trocknen.

Der Luftmassenmesser-Poti sitzt am LMM Gehäuse senkrecht unter den Mengenteiler, also wenn du das Luftfiltergehäuse abmontierst, siehst du praktisch vor dir einen fast rechteckigen Schwarzes flaches Bauteil der an den (ecken) abgerundet ist, an diesem sitzt ein dreipoliger Stecker, du kannst den Stecker so abziehen das er gerade noch kontakt mit dem Poti hat, Motor starten und auf betriebstemperatur warm laufen lassen, an den oberen zwei anschlüssen PIN 1 und PIN 2 gehst du mit einem Multimeter dran, und versuchst die Spannung zwischen den beiden oberen elektrischen anschlüssen zu messen, die Spannung sollte so um 0,75 Volt liegen, beachte bitte das wirklich alle verbraucher aus sind, und lass auch den Stecker an dem Drucksteller dran, Ich habe auch gelesen das der Stecker angeblich ab sein soll, aber bei mir ging bei diesem versuch die Lerlaufdrehzahl sehr stark nach oben, da das system auf Notlauf schaltet, der Spannungswert wird nur bei leerlaufdrehzahl gemessen, und die liegt beim 190er laut Datenblatt bei 700 bis Max 800 U/min.

Ich weiß fast ganz genau wie man die KE-Jetronik wieder Fit bekommt,da Ich selber an einem 190er geraten bin, wo vorne und hinten nichts mehr ging, mich hätte die ganze instandsetzung bei DC oder auch in einer sehr guten freien Werkstatt mindestens 1500,- Euronen gekostet.

Es hat lange gedauert aber ich habe meine KE-Jetronik komplett zerlegt geprüft, gemessen und alle defekten teile durch neue ersetzt.

Jetzt läuft mein 190 E (242350KM) wirklich wie ein Uhrwerk.

Aber in w201.com steht alles, aber wirklich alles SEHR genau beschrieben.

Aber frag mich alles was du möchtest, werde dir alle fragen rund um die KE-Jetronik so weit es geht beantworten.

 

MFG

Vitalis

Themenstarteram 16. März 2006 um 7:21

Hallo,

kann es sein, dass ich in meinem Beitrag Elektrohydraulisches Stellglied und LMM-Poti bzw. Drosselklappenpoti unterschieden habe obwohl alles das gleiche ist. Alle Begriffe bezeichnen das schwarze Kunststoffding am Mengenteiler in Richtung Fahrgastzelle?

Ich werde heute oder morgen mir ein Multimeter kaufen und versuchen alles durchzumessen. Falls Probleme auftreten melde ich mich nochmal bzw. auf jeden Fall so Samstagabend was bei meiner Prüferei rauskam.

Danke für die kompetente Hilfe!

Mfg

Schwaob

Infos für dich................

 

hallo Schwaob,

LMM-Poti und Druckmengensteller sind zwei unterschiedliche Bauteile, der Drucksteller sitzt am Mengenteiler direkt zwischen Mengenteiler und Fahrgastzelle.

Der LMM-Poti sitzt wenn du vor deinem Wagen stehst am LMM-Gehäuse, der ist nicht zu übersehen und hat 3 anschlüsse Pin1 Pin2 und Pin3, zwischen Pin1 und Pin2 soll ein Spannungswert von 0,75V +/- 0.2Volt (0,55 V bis max,0,75 Volt gemessen werden

Der LMM-poti ist ein recht flaches Bauteil, wie ich schon erwähnte, der ist Rechteckig.

Solltest du dich wagen dieses zu prüfen, vergewissere dich das wirklich keine Verbraucher an sind.

Leerlaufdrehzahl sollte so bei 650 bis 850U/min liegen.

Das Tastverhältniss bzw, der Schließwinkel sollte um die 50% bzw, (45 Grad) schwanken.

An Pin 3 gegen Masse des Diagnoseanschluss nähe Zündschalgerät wird mit einem geeigneten Schließwinkel-Tester gemessen.

 

Mfg

Vitalis

am 17. März 2006 um 13:39

Re: Infos für dich................

 

Zitat:

Original geschrieben von vitalis72

Leerlaufdrehzahl sollte so bei 650 bis 850U/min liegen.

650 Touren sind für einen 4-Zylinder zu wenig, der braucht 750-800.

Hallo, das Problem kommt mir sehr bekannt vor,genau dasselbe hatte ich bei meinem damaligen 1,8er auch.Der Meister von DC sagte mir, das er fast sicher ist,das es am Elektro-hydraulischen Stellglied liegt.Ich konnte es aber nicht heraus finden ob es daran lag,da ich den Wagen dann so verkauft habe. Viel Glück! Gruss Sascha

Themenstarteram 18. März 2006 um 19:41

Hallo,

bin jetzt noch zwei Tage gefahren (so 150km Landstrasse alles in allem) und das Problem trat nur noch einmal auf, dann jedoch vehement mit riesigen Schwankungen auch im Öldruck.

Heute habe ich den Leerlaufsteller den Tag über eingeweicht und lasse über Nacht trocknen.

Was ganz abgefahrenes hab ich noch auf w201.com gelesen.

Laut dem Thread dort kann es auch an einer losen Tachowelle liegen.

Bei meinem Auto fiel mir jedenfalls auf, dass der Tacho manchmal erst ab so ca. 30km/h einsetzt. Er springt also gleich auf 30 und geht nicht von Null kontinuierlich los.

Hab also mal die Abdeckung unterm Lenkrad am Amaturenbrett losgemacht und das Ding versucht nachzuziehen, obwohl das relativ fest war.

Es soll so sein, dass es dort einen Hallgeber gibt der dem Steuergerät Rückmeldung über den Fahrzustand gibt.

Vielleicht kommt mein Steuergerät dann durcheinander wenn ich bei Fahrt auskuppel der Tacho aber Null anzeigt.

Habt ihr diesem Zusammenhang auch schon gehört und glaubt ihr auch es könnte was mit dem Problem zu tun haben?

Das war das eine, "anzeigende" Ende der "Geschwindigkeitsmessung". Wo wird die denn abgenommen?

Nur um sicherzustellen, dass dort auch alles funzt.

Halte euch auf dem Laufenden- hab morgen 100km Fahrt durch Mittelfranken vor mir.

Gruss

Schwaob

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