Schraubwerkzeug
Hi leute,
ich hätte da mal eine Frage zum Thema "Drehmomentschlüssel":
Ich habe noch 1-2 Schrauben ausstehen, die ich noch mit dem richtigen Drehmoment versehen muss...
ich habe zwar einen Drehmomentschlüssel, aber mal gibt es doch irgendwie 1/4 Zoll und 1/2 Zoll, oder zumindest verschiedene größen...
wie mache ich das denn jetzt, gibt es da irgendwie adapter zu oder wo bekomme ich sowas?
ich habe halt einen großen drehmomentschlüssel für reifenwechsel und noch nen feinen...
MFG
lupaxy
33 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von lupaxy
1 adapter ist im lande bestellt...
in 1 woche kann losgeschraubt werden^^
...und am ende wird der schöne drehmomentschlüssel nach dem *klick* noch weitere 45° im uhrzeigersinn gedreht...
Zitat:
Original geschrieben von susireiter
😕😕😕
richtig! so ein gesicht 😕 schiebe ich auch jedes mal, wenn ich jemanden eine drehmomentschlüssel schwingen sehe... wozu dann das ding, wenn es mit einem backstein "GENAUER" ginge..
Zitat:
Original geschrieben von Elender Betrueger
richtig! so ein gesicht 😕 schiebe ich auch jedes mal, wenn ich jemanden eine drehmomentschlüssel schwingen sehe... wozu dann das ding, wenn es mit einem backstein "GENAUER" ginge..Zitat:
Original geschrieben von susireiter
😕😕😕
worauf beziehst du dich denn jetzt hier?-.-
ich kann damit umgehen, sonst würde ich damit nicht schrauben...😕😕
...was man unter "umgehen" versteht...
MFG
lupaxy
Zitat:
Original geschrieben von lupaxy
worauf beziehst du dich denn jetzt hier?-.-Zitat:
Original geschrieben von Elender Betrueger
richtig! so ein gesicht 😕 schiebe ich auch jedes mal, wenn ich jemanden eine drehmomentschlüssel schwingen sehe... wozu dann das ding, wenn es mit einem backstein "GENAUER" ginge..
ich kann damit umgehen, sonst würde ich damit nicht schrauben...😕😕
...was man unter "umgehen" versteht...
MFG
lupaxy
ich hasse eben drehmomentschlüssel ... musst dich doch nicht gleich angesprochen fühlen lupaxy...
Zitat:
Original geschrieben von Elender Betrueger
ich hasse eben drehmomentschlüssel ... musst dich doch nicht gleich angesprochen fühlen lupaxy...Zitat:
Original geschrieben von lupaxy
worauf beziehst du dich denn jetzt hier?-.-
ich kann damit umgehen, sonst würde ich damit nicht schrauben...😕😕
...was man unter "umgehen" versteht...
MFG
lupaxy
dann sag doch einfach dass "du" sie hasst und dass man das nicht auf sich selbst beziehen soll...
lässt aber auch immer alle möglichkeiten offen 😁
Zitat:
Original geschrieben von jenhls
Und was hält der Profi von Proxxon?Zitat:
Original geschrieben von Schnapsmax
(Gedore, Hazet, Stahlwille, und Konsorten - Facom eher nicht, da mir da in Professionellen Einsatz schon einiges kaputt gegangen ist).
Für Profis nicht unbedingt erste Wahl, für den Heimschrauber absolut tauglich, Preis-Leistung stimmt.
Wenns nur um so n blödes Reduzierstück geht sowieso.
@ jenhls
Zitat:
Und was hält der Profi von Proxxon?
Ich bin zwar kein Profi, halte aber sehr viel von Proxxon, da das Preis-/Leistungsverhältnis stimmt. Großer Knarrenkasten und die Drehmomentschlüssel sind sehr soldie ausgeführt und haben ja nicht umsonst in allen relevanten Tests (z.B. diverse Praxistest in der Oldtimer Markt) sehr gut abgeschnitten. Für den Hobbyschrauber sicherlich mit das Werkzeug, welches bei noch akzeptablen Preisen die beste Qualität bietet.
Schwieriger ist die Frage, welche Schlüssel man nimmt. Ich habe mir zuerst den 30/S (5-30 NM, 1/4"😉 zugelegt, da bei kleinen Schrauben die Gefahr am höchsten ist, dass man sie mit der Hand zu fest anzieht und dann überdreht oder gar abreisst.
Danach wurde es dann kniffeliger - 100/S (20-100 NM, 3/8"😉 oder 200/S (40-200 NM, 1/2"😉? Da ich (noch) keine 3/8" Nüsse habe, wäre ein Adapter für den 100/S angesagt. Problem dabei ist, dass Adapter + Nuss hoch aufbauen und einem der Platz zum Einsatz fehlen kann. Andereseits deckt man halt den Bereich 30-40 NM ab, welcher beim Mopped öfters anzutreffen ist.
Schlussendlich habe ich mich für den 200/S entschieden und werde, wenn ich mal wieder zuviel Geld habe, den 100/S + passende Nüsse nachkaufen.
Ansonsten....Zangen natürlich Knipex, Schraubendreher kann man auch von Hazet nehmen (Hexanamic).
Gruß
Frank
P.S. Natürlich habe ich auch noch Billigwerkzeug im Schrank, welches man auch bedenkenlos einsetzen kann (nur halt nicht für kritische Bauteile/Schrauben). "Umrüsten" ist keine Sache von heute auf morgen (ansonsten wird´s richtig teuer), sondern ist ein Prozeß über Jahre.
Zitat:
Original geschrieben von NOMDMA
@ jenhls
Zitat:
Original geschrieben von NOMDMA
Ich bin zwar kein Profi, halte aber sehr viel von Proxxon, da das Preis-/Leistungsverhältnis stimmt.Zitat:
Und was hält der Profi von Proxxon?
...
Für den Hobbyschrauber sicherlich mit das Werkzeug, welches bei noch akzeptablen Preisen die beste Qualität bietet.
Seh ich genau so. Deshalb hab ich mir ja inzwischen auch ein paar schöne grüne Kästchen zugelegt. Habe aus reiner Neugier gefragt.
Zitat:
Danach wurde es dann kniffeliger - 100/S (20-100 NM, 3/8"😉 oder 200/S (40-200 NM, 1/2"😉?
Wieso? Ich kann mich nicht daran erinnern, jemals in einem Schrauberbuch nennenswert mehr als 100 Nm Drehmoment entdeckt zu haben. Vor allem nicht in dem zu meiner CB. Und selbst die Räder an meinem Bimmer werden mit 100 Nm angezogen. Meine Proxxon- Erstausstattung bestand aus dem großen Rätschenkasten mit 1/4" und 1/2", dem 3/8" - Kasten und dem 30/S sowie dem 100/S.
Klar, war auf einmal ne Stange Geld, aber ich hatte seitdem eigentlich immer mal ne Kleinigkeit zu schrauben. Mit der Ausstattung habe ich mich endlich rangetraut, weil ich wusste, dass ich die wichtigsten Sachen habe und nicht alle paar Minuten an fehlendem Werkzeug scheitere. Und wenn ich für jede Kleinigkeit, die ich seitdem gemacht habe, einen bezahlten Mechaniker hätte ranlassen müssen - dann wäre ich mehr Geld losgeworden als ich fürs Werkzeug bezahlt habe.
Das einzige, was ich heute wohl anders machen würde, wäre der große Kasten. Es gibt auch für 3/8" ziemlich große Nüsse nachzukaufen. Das Geld für den "Megakasten" hätte ich mir sparen und stattdessen nur einen 1/4"- Satz kaufen können. Und fehlende Hebellänge beim lösen von festen Schrauben durch die etwas kleinere Rätsche kann ich mit mehr Krafteinsatz problemfrei kompensieren...
Mehr wie 100 NM kommt schon mal vor, bei mir sollen zum Beispiel die Räder mit 130 NM angezogen werden (die ganz alte BMW F650)
gruß Lukas
@ jenhls
Je nach Mopped kann an den Achsen von Schwinge oder Hinterrad durchaus ein Drehmoment > 100 NM anliegen. Und dazu gibt´s ja noch so etwas wie Autos.
Mittelfristig werde ich aber sicherlich Deinem Beispiel folgen und ebenfalls noch den mittleren DMS plus passende Nüsse anschaffen.
Unterm Strich kann man für ordentliches Werkzeug auf jedenfall ne Menge Kohle ausgeben. Und wenn man es dann endlich beisammen hat, benötigt man(n) natürlich noch den passenden Werkzeugwagen (habe ich mir nach langer Suche von Güde geleistet), einen Kompressor mit Zubehör, logischerweise eine Heizung für die Garage, den Kühlschrank für´s Bier (ist ja blöd, wenn man extra in´s Haus laufen muss) und...und...und... 😉
Gruß
Frank
was versteht ihr denn unter "guten werkzeug"?
was ist euch denn mit "billig-werkzeug" schon so passiert?
bricht das dann einfach durch oder wie macht sich das bemerkbar...
ich bin der meineung, dass sogar sachen von aldi für den "ab-und-zu-gebrauch"
reichen...
MFG
lupaxy
@ lupaxy
Ein Schraubendreher von Aldi funktioniert natürlich auch...zumindest ne zeitlang. Im Unterschied dazu bietet ein Hazet-Schraubendreher den besseren Griff (ergonomisch, höherer Kraftschluss), eine gehärtete Klinge und dem Sechskant zum Ansatz eines Ring-/Maulschlüssels.
Bei den Knarrenkästen merkt man den Unterschied bei der Zahnung, dem Spiel, der Qualität der Nüsse, der möglichen Kraftübertragung und der Ersatzteilversorgung. Oder einfach ausgedrückt - bei nem 10€-Kasten gibst Du einmal richtig Kraft drauf und schon ist das Innengewinde der Nüsse rund oder sie platzen auseinander.
Noch größer sind die Unterschiede beim Drehmomentschlüssel...sprich was nützt er Dir, wenn das eingestellte Drehmoment nicht dem entspricht, was Du benötigst? Gravierend ist dies speziell bei kleine Momente, da hier sehr schnell eine Schraube überdreht/abgerissen oder halt mit zu geringem Moment angezogen ist.
Zangen? Billige Seitenschneider brechen gerne ab oder eine Rohrzange rutscht mangels Kraftschluss und Verzahnung durch.
Als ITler bin ich z.B. auf die Nutzung von VDE geprüften Werkzeuge angewiesen. So ein kompletter Werkzeugkoffer liegt ungefähr bei 1500€, wobei natürlich das Profi-Multimeter von Siemens gleich mit nem ordentlich Betrag zu Buche schlägt.
Als Fazit - für kleine Arbeiten im Haus kann man natürlich auch das Zeugs aus dem Baumarkt oder vom Discounter benutzen. So bald man aber kritische bzw. sicherheitsrelevante Bauteile in die Finger bekommt, sollte man lieber auf Profi-Werkzeug zurückgreifen. Das muss jetzt nicht unbedingt Hazet, Gedore oder Stahlwille sein, sollte aber zumindest den gehobenen Ansprüchen an Qualität entsprechen.
Gruß
Frank
Zitat:
Original geschrieben von lupaxy
was versteht ihr denn unter "guten werkzeug"?
Werkzeug, das so funktioniert wie es soll, an dem ich mich nicht verletze, das lange hält und halbwegs ergonomisch ist.
Zitat:
was ist euch denn mit "billig-werkzeug" schon so passiert?
Billige Bits sind ruckzuck abgenutzt, dito Schraubendreher. Ich hab im Werkzeugkoffer ne Kombizange, da blättert die Beschichtung ab. Hab mir schon Teile dieser Beschichtung in die Haut gedrückt und mich daran geschnitten. Hatte einen Satz Innensechskant- Schlüssel, die sich entweder ruckzuck abgenutzt haben oder sich mangels Passgenauigkeit nicht abnutzen konnten. Dito ein Satz Ring/Gabelschlüssel. Und meinen Eltern habe ich einen 1/4" Rätschenkasten vermacht, der im Haushalt wunderbar seinen Dienst verrichtet, aber bei allem, was über den Aufbau von Möbeln hinausgeht, sehr schnell versagt.
Und der Gag ist ja, dass ich insgesamt doch eher Gelegenheitsschrauber aus Notwendigkeit als passionierter Hobbybastler bin. Also das billige Werkzeug war sicher keinen übermäßigen Belastungen ausgesetzt. Muss aber auch sagen, dass ich zum Bleistift einen ganz billigen Akkuschrauber habe, der bisher (allerdings mit besseren Bits versehen 😉) tadellos seinen Dienst verrichtet hat. Und meine Schraubendreher haben auch nicht allzu viel gekostet.
Also schon als Laie bemerkt man den Unterschied zwischen gutem und schlechtem Werkzeug. Wenn dann noch ernsthafte Ansprüche dazukommen... Ich als Laborratte denke da beispielsweise an die Schätzeisen, die als Küchen"waagen" verkauft werden... Was ja auch im weiteren Sinne ein Werkzeug ist...
Zitat:
Original geschrieben von jenhls
Und was hält der Profi von Proxxon?Zitat:
Original geschrieben von Schnapsmax
(Gedore, Hazet, Stahlwille, und Konsorten - Facom eher nicht, da mir da in Professionellen Einsatz schon einiges kaputt gegangen ist).
Sorry - dazu fehlt mir persönliche Erfahrung. Laut "Hörensagen" aber scheinbar recht brauchbar.
Edit:
so, jetzt hab ich den Rest auch gelesen.
Den Unterschied zwischen gutem und schlechtem Werkzeug haben ja einige schon schön geklärt.
Ich habe in meiner Zeit als Mechaniker und später als Installateur so manches Werkzeug bei normalem Wekstatteinsatz schlicht abgerissen, verbogen und Nüsse zum platzen gebracht (und ich bin nicht Goliath). Das kann einem sogar bei teuren Marken passieren. Deshalb gehört Facom trotz hoher Preise nicht zu meinen Empfehlungen.
Ich habe vereinzelt auch durchaus gute Erfahrungen mit preiswerten Werkzeugen gemacht. Zu oft habe ich aber in der Vergangenheit gutes Geld dem schlechten hinterhergeworfen. Deshalb kaufe ich inzwischen nur noch Marken, denen ich vertraue - auch bei Adaptern.