Schrauber Grundausstattung

Grüß euch zusammen,

ich habe beschlossen, unter die Auto-Schrauber zu gehen. Zuerst mal nur kleinere Dinge wie Reifen wechseln, Öl/Benzinfilter tauschen, Lämpchen tauschen und ähnliches. Meine Wissensquelle dabei sollen hauptsächlich das Forum, "So wirds gemacht" Bücher und Videotutorials sein.

Handwerklich bin ich als Industriemechaniker nicht ganz schlecht aufgestellt, eine gewisse Basis ist vorhanden würde ich sagen.

Nur Werkzeug fehlt mir wohl noch, bis jetzt habe ich einen Werkzeugkasten mit folgendem Inhalt:

Schraubendreher aller Arten
Bit-Sätze alle möglichen Aufsätze
Metallsäge
Zangen
Feilen
Hammer
Inbus und Torx Satz
Kleinen 3/8" Ratschenkasten bis 14mm
Rostlöser und Bremsenreiniger
Drahtbürste Stahl/Messing
Putzlappen und Handschuhe
Elektrokleinzeug (Isolierband, Lusterklemmen, Kabelschuhe)

Was könnte ich noch brauchen?

Ich dachte an:

Rangierwagenheber (habe nur den kleinen der beim Auto dabei war)
1/2 Zoll Ratschenkasten bis 32? mm
Drehmomentschlüssel? Von-bis?
Loctite
Kupferpaste
Kontaktspray
Refraktometer
Ein Maulschlüsselsatz, von 6-32? mm
Solche Plastik "Spatel" um Verkleidungsteile im Innenraum zu lösen
Unterstellböcke?

Einen schönen Dienstagabend wünscht euch

emyr

Beste Antwort im Thema

.

Zitat:

......unter die Auto-Schrauber zu gehen. Zuerst mal nur kleinere Dinge wie Reifen wechseln, Öl/Benzinfilter tauschen, Lämpchen tauschen und ähnliches.
Handwerklich bin ich als Industriemechaniker nicht ganz schlecht aufgestellt, eine gewisse Basis ist vorhanden würde ich sagen.

Also den Vorsatz einer Betriebsgründung kann ich bei diesen Angaben absolut nicht erkennen.

Warum schaut man nicht zunächst auf die Fragestellung, bevor man mit Meisterprüfung, Handwerksrolle etc. kommt ?

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Hab mir mobile scherenhebebühne zugelegt.wenn Mann mehrere Autos hat,mal auspuff,Querdenker,Öl ,gummilager usw zu wechseln.hat Mann die Kosten für Bühne schnell wieder drin.

Anregungen für Sachen, die man brauchen könnte oder noch nicht kennt, gibt es auch hier:

https://www.hahn-kolb.de/.../blaetterkataloge.php

Da kann man so schön blättern.🙂

Gruß
electroman

Schon vergessen !? > > > https://www.motor-talk.de/.../...ferraum-was-rein-packen-t5496438.html Auf diesen 25 Seiten dürfte alles aufgeführt sein, was man so gebrauchen könnte, um einen Luftfilter am Auto zu wechseln.

Wenn du das alles kaufst, brauchst zuerst ein Termin bei deiner Bank...
Waren richtig wichtige Dinge dabei, mit mehreren Drehmomentschlüsseln würde ich noch warten.
Die guten sind teuer, ein einfacher für die Räder genügt am Anfang.

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Willst du das jetzt beruflich machen oder als Hobby anfangen? Ich würde mal schwer vermuten, dass man einen Meister oder X Jahre Berufserfahrung benötigt, wenn man eine Werkstatt aufmachen möchte.

Was deine Ausgangsfrage angeht, da wurde ja schon viel zu geschrieben, was ich auch so unterschreiben würde. Ansonsten ergibt sich das aus der Arbeit und so wirst du deinen Bestand stetig erweitern.

Ja, Werkzeug kann süchtig machen. Manchmal findet man auf Schrottplätzen Werkzeug, da ja leider zur Zeit viele Werkstätten zu machen. Zum anderen habe ich persönlich nach Bedarf gekauft. Mit einer Grundausstattung Ring, Maul und Zangen kommt man doch schon relativ weit. Irgendwann quillt dann doch der Werkzeugkoffer über. Und wenn man langsam anfängt, dann kauft man sich auch einen guten 13 zehner Schlüssel. Zur Betriebsgründung eines Handwerksbetriebes bedarf es der Meisterprüfung nach § 51 der HWO. Es gibt auch Sonderregelungen. Also frisch ans werk

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Zitat:

......unter die Auto-Schrauber zu gehen. Zuerst mal nur kleinere Dinge wie Reifen wechseln, Öl/Benzinfilter tauschen, Lämpchen tauschen und ähnliches.
Handwerklich bin ich als Industriemechaniker nicht ganz schlecht aufgestellt, eine gewisse Basis ist vorhanden würde ich sagen.

Also den Vorsatz einer Betriebsgründung kann ich bei diesen Angaben absolut nicht erkennen.

Warum schaut man nicht zunächst auf die Fragestellung, bevor man mit Meisterprüfung, Handwerksrolle etc. kommt ?

Ich habe das so verstanden. Vielleicht mag der Ersteller mal aufklären?

Zitat:

@Wilmis schrieb am 9. Februar 2018 um 13:55:52 Uhr:


Ich habe das so verstanden. Vielleicht mag der Ersteller mal aufklären?

Was hast Du denn an seiner Einleitung

"

Grüß euch zusammen,

ich habe beschlossen, unter die Auto-Schrauber zu gehen. Zuerst mal nur kleinere Dinge wie Reifen wechseln, Öl/Benzinfilter tauschen, Lämpchen tauschen und ähnliches. Meine Wissensquelle dabei sollen hauptsächlich das Forum, "So wirds gemacht" Bücher und Videotutorials sein.

Handwerklich bin ich als Industriemechaniker nicht ganz schlecht aufgestellt, eine gewisse Basis ist vorhanden würde ich sagen."

nicht verstanden?

ich habe vor einigen jahren auch mit dem selbstschrauben begonnen. ein halbzoll und ein viertelzoll knarrenkasten ein satz schraubenzieher und ein paar zangen waren es damals.

...hab dann einfach im laufe der zeit immer wieder was dazugekauft. nun füllt sich damit ein kleiner werkzeugwagen. mit dem und mit einem günstigen kompressor mit schlagschrauber kann ich recht viel machen. hin und wieder muss man als hobbyschrauber auch improvisieren oder was ausborgen- aber das unterscheidet für mich auch hobby von beruf.

gruss und viel spass beim werkeln

also ich lese hier von Werkzeugen wo man Vielleicht irgendwann braucht aber sicher nicht am Anfang !!

z.b. Blitzpistole oder ein Oszilloskop , Federspanner

mit einer Blitzpistole kann man doch an mordenden Autos nicht mehr anfangen das braucht man vielleicht für Autos die bis in die frühen Neunziger gebaut wurden

Oszilloskop mit so einem Oszilloskop muss man auch erst mal umgehen können , und sowas kann man sich genau wie ein Federspanner kaufen wenn man ihn braucht

wo ich angefangen habe , habe ich mit dem originalen Wagenheber gearbeitet hab damit sogar die Spurstangen gelenke von meinem Polo n9 gewechselt , da geht einiges man muss aber gut aufpassen

je nach Hersteller sind braucht man Trox Imbus vielzahn Werkzeuge ein Zangen Set bestehend aus einer Wasserpumpenzange spitzzange kombiezange und Seitenschneider , Nusskasten mit ratsche 1/4 und 1/2 zoll
und kann am noch mit einem Langen Knebel ersetzen einfach für die sehr festsitzenden schrauben
gute Schraubenzieher sind auch wichtig und auf anständige Schraubenschlüssel
auf unterstell bücke würde ich auch nicht verziehen weil mir mal mein Auto vom Wagenheber gefallen ist

den ganzen Rest kann man sich dann kaufen wenn man es braucht oder wenn man wieder was auf dem Konto übrig ist

Zitat:

@KfzMessi schrieb am 12. Juni 2021 um 17:49:28 Uhr:


also ich lese hier von Werkzeugen wo man Vielleicht irgendwann braucht aber sicher nicht am Anfang !!

Das war meines Erachtens auch nicht so gemeint, wie du es aufgefasst hast.

Aber prinzipiell gebe ich dir Recht, es gibt viele Werkzeuge deren Anschaffung sich erst lohnt wenn man sie benötigt, als Grundausstattung würde ich folgendes nennen:

- Vernünftiger (Rangier-)Wagenheber und Böcke
- Steckschlüsselsatz 1/2“ und 1/4“ (obwohl man mit dem 3/8“ von Proxxon mit der Nummer 23112 auch schon sehr weit kommt)
- Drehmomentschlüssel (ein großer bis ca. 200Nm und ein kleinerer bis ca. 60Nm)
- Standardwerkzeug (Hammer, Zangen, Schraubendreher, Drahtbürste, Feilen und sowas)
- Vielleicht noch ein Diagnosegerät, welches die eigenen Fahrzeuge abdeckt, wer das ganze nur hobbymäsig macht, wird wohl in der Regel keinen Mehrmarken-Tester von AVL, Bosch, Gutmann oder Würth (Autocom) benötigen, da reicht dann was kleines, sollte aber schon mehr als nur EOBD unterstützen

Das würde ich als absolute Basis für den Hobby Schrauber sehen, dazu kommt nach Bedarf eben Spezialwerkzeug, wenn der Ölfilter am Auto keinen Sechskant hat, der durch den Steckschlüsselsatz mit abgedeckt ist (oft gehen die 1/2“ Sätze nur bis 32mm, manche Ölfilter haben aber 36) dann wäre ein Ölfilterschlüssel ratsam, eine Auffangwanne kann leicht aus einem alten leeren Kanister selbst gemacht werden. Wie gesagt, je nach dem was man selbst machen kann und möchte braucht man eben Spezialwerkzeuge.

Noch ein Tipp für die Anschaffung eines Steckschlüsselsatzes:

Ich kann von Proxxon den Satz 23112 (3/8“ Steckschlüsselsatz) empfehlen, dieser deckt viele Größen ab und enthält auch etwas speziellere Nüsse wie 7er/9er Inbus, Außentorx und XZN und hat eine angenehme Größe zum arbeiten, ABER natürlich ist der Satz auch nicht perfekt, negativ finde ich die Zündkerzeneinsätze mit Gummi, die Magnetvariante finde ich deutlich besser und der Verstellmechanismus der Ratsche könnte anders sein, man neigt dazu ausversehen die Drehrichrung zu ändern, wenn man am Kopf gegen die Schraube drücken möchte.. daher gut vor dem Kauf informieren, was man möchte und was zu empfehlen ist.

@ESPFriend

ich halte 3/8 zoll knarren für den Anfang unnötig der normale karren Kasten von proxxon mit 1/2 und 1/4 zoll deckt viel mehr ab und kostet nur 11 euro mehr

einen 3/8 zoll Kasten kann man dann kaufen wenn einem 1/2 zoll knarren zu groß sind , Ich habe mach das schon ein paar Jahre und bin ganz gut ohne 3/8 zoll Werkzeug klargekommen

mag die proxxon Zündkerzen Nüsse auch nicht der Gummi ist schon sehr stramm in den Kerzen

hatte schon selbst Probleme mit den proxxon ratschen da sich irgendwie Dreck im Getriebe der Ratsche gesammelt hat ob wohl ich die da noch nicht viel benutzt hatte

aber nach dem 2 mal reinigen keine Probleme mehr das die karre durchrutscht

@KfzMessi
Was deckt denn der 1/2“ und 1/4“ Kasten (auf welches Modell referenzierst du überhaupt, den Plastikkoffer oder den Metallkoffer?) ab, was nicht im 23112 drin ist?

Ich denke
SW 4
SW 5
SW 5,5
SW 27
SW 30
SW 32
Zündkerzennuss 21

Werden am Anfang nicht so oft benötigt werden, dafür fehlen dem Kasten 23040:

- Zündkerzennüsse 14 und 18
- Innensechskant über 6mm
- XZN Vielzahnnüsse (die braucht man bei manchen Fahrzeugen an jeder Ecke)
- Außentorx
- Torx >30

Der kombinierte 1/2“-1/4“ Satz von Proxxon ist nach meinem Gefühl von der Bestückung her eher fürs Motorrad schrauben geeignet.

Ich stimme dir zu, das ein 3/8“ Kasten nicht alles abdecken kann, besitze ja selbst u.a. die Proxxon Kästen 23080 (1/4“) 23112 (3/8“) und 23000 (1/2“). Ich würde aber nicht sagen, das 3/8“ unnötig ist, für viele Arbeiten reicht er aus, die Anschaffung von 1/2“ und 1/4“ steht aber trotzdem früher oder später an.

Unterstellböcke halte ich vorerst auch für überzogen. Ich hatte mir den Rangierwagenheber mechanisch so modifiziert, das die Last nicht mehr auf der Hydraulik lastet. Ein Rad unterschieben und mit Holzstücken auffüllen, tut der Sicherheit genüge.

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