Schraubensicherung nachträglich aufbringen?
Hi,
ich habe die neuen Bremsen montiert, bei den hinteren waren 4 neue Schrauben dabei, bei den forderen nur zwei mit Schraubensicherung. Habe mir bei Opel zwei neue Schrauben gekauft, die waren aber ohne Schraubensicherung, ist es nun erforderlich bei den beiden die Sicherung nachträglich aufzubringen? Schrauben des Bremssattelhalters wurden auch ohne Sicherung verschraubt, reicht das auch ohne Sicherungsmasse? Große Schrauben wurden mit 100 Nm und die kleinen mit 30 Nm mit Drehmomentschlüssel verschraubt.
In der Werkstatt verwenden die bei den Schrauben des Halters auch keine Schraubensicherung, habe ich zwei mal erlebt und hat auch gehalten. Was meint ihr?
Danke!
18 Antworten
Hi, zum sicheren befestigen kann man auch Federringe oder Federscheiben verwenden.
Wurde bei älteren Autos (70er Jahre) ab Werk so gemacht.
Also eigentlich soll dort Schraubensicherung hin. Ich selbst mache aber nie welche dran. Und das obwohl ich davon mehr als genug in der Garage stehen habe.
Bei mir hat sich noch nie eine Schraube gelöst.
Hier der Corsa D bekommt beim gleichen Bremssattel keine Sicherungsmasse.
wiki.corsa-d.de/images/Bremssattel_der_Vorderradbremse_ersetzen.pdf
Zitat:
@Wohnbereichsleiter schrieb am 22. Juni 2018 um 08:53:15 Uhr:
Wo viele Kräfte übertragen werden, wird Schraubensicherung aufgetragen .. Querlenkerschrauben u.a.
Hi,
der Querlenker beim Meriva bekommte keine Schraubensicherung, der hat Dehnschrauben und Sicherheitsmuttern. Aber darum geht es auch nicht.
Zitat:
@Wohnbereichsleiter schrieb am 22. Juni 2018 um 08:53:15 Uhr:
Wo viele Kräfte übertragen werden, wird Schraubensicherung aufgetragen .. Querlenkerschrauben u.a.
Was hat denn Kraftübertragung mit Schraubensicherung zu tun? Rein durch Kräfte lösen sich keine Schrauben!
Sowas benutzt man wenn zB Vibrationen auftreten.
Hallo,
danke für alle Antworten, eine Frage habe ich noch. Kann ich die beiden Schrauben jeweils rechts und links vorne bei denen die Sicherung fehlt nicht einfach ausdrehen Sicherung drauf machen und wieder mit 30 Nm festdrehen. Oder drückt mir der Bremskolben den Bremssattel vom Halter weg, dass dann der Drehmoment von 30 Nm ggf. nicht mehr stimmt? Könnte ich dann auch auf einem hohen Bordstein machen und bräuchte nicht noch mal in die Werkstatt fahren.
Fall ihr mir noch eine Frage gestattet, warum in aller Welt haben die Schrauben vorne einen Schraubenkopf von 12 mm und die hinten 13 mm bei gleichem Durchmesser und Länge?
hat wohl mal jemand welche aus dem Zubehör reingemacht, aber das macht auch nichts, wichtig ist die Festigkeit der Schrauben.
Rausfallen oder Lösen werden die normal nicht, da brauchst du keine Panik haben.
Wir machen fast jeden Tag Bremsen und wir haben noch nie Gehört/Gesehen, das die Lose gewesen wären.
Was aber schon mal Passieren kann ist, das wir Schrauben schon das ein und andere mal abgerissen haben, weil es einige mit Sicherungslack übertrieben haben, und dann biste am Fluchen, weil es dann Aufwändiger wird.
Ausbohren, neues Gewinde uU. schneiden oder NT eibauen usw....ist dann nicht mehr so Lustig.
Und wenn Schraubensicherungslack an Bremsteilen, dann bitte NUR Mittelfesten Lack nehmen....niemals Hochfesten....und auch nur einen Tropfen drauf, das reicht völlig.
Zitat:
@knigthdevil schrieb am 22. Juni 2018 um 21:35:02 Uhr:
hat wohl mal jemand welche aus dem Zubehör reingemacht, aber das macht auch nichts, wichtig ist die Festigkeit der Schrauben.
Nein, es wurden keine vom Zubehör verwendet, die Originalschrauben von Brembo die den vorderen Bremsbelägen beilagen und die nachgekauften vom Opelhändler haben SW 12 mm.
Die beste Schraubensichrung sind definiert (mit de richtigen Moment) anzogene Schrauben. Eine zusätzliche Schraubensicherung sind nur die Hosenträger zum Gürtel.
Und Federringe sind bei hochfesten Schrauben (ab 8.8 und höher) kontraproduktiv. Also Finger weg.
ich sage mal so, wer bei Bremsen rumpfuscht, der sollte sich lieber nicht Fortpflazen und mir nicht in die Finger laufen....
Bei dem Thema habe ich Null Tolleranz für Pfuscher Frickler....alles was zum Thema Fahrzeugsicherheit gehört, da Verstehe ich absolut kein Humor.
Solchen Leuten, die hier sowas raushauen wie ML aus H, denen würde ich noch nicht mal ein Dreirad in die Hand geben, geschweige denn ein Kundenfahrzeug, denn die Verlassen sich darauf, das man genug Fachwissen in diesen Thema besitzt und weiß, was man wie zu machen hat.
Mach du mal deine Bremsen so wie du dir das Denkst und wickel dich um nen Pfeiler, weil sich dein Bremse verabschiedet hat...oder Fahr jemanden damit Tot, mal schauen wie du dann darüber Denkst.
Du solltest mal ganz Tief in dich gehen und mal darüber Nachdenken, warum man manche Dinge so macht, wie sie von HST vorgeschrieben sind....ganz bestimmt nicht, weil die den Verkauf von Sicherungsprodukten ankurbeln wollen 😉
Das hat schon seinen Sinn, warum man da Sicherungslack dran macht....aber Wahrscheinlich bist du zu "Intelligent" um das zu Begreifen.....
Sorry, aber solche Leute wie Du gehen mir einfach Tierisch auf den Zeiger....gefährliches Fachwissen bei völliger Ahnungslosigkeit.
Manch einer mag mich ja Arrogant und Anmaßend finden, ist mir aber auch Scheißegal, denn zumindest weiß ich wenigstens, was ich tue und das Gewissenhaft.
Ach ja ML aus H....ich möchte mal gerne Wissen, wer dir das Märchen mit:
"Und Federringe sind bei hochfesten Schrauben (ab 8.8 und höher) kontraproduktiv"
denn so ins Ohr gefüstert hat.....Sorry aber noch größeren Schwachsinn habe ich schon lange nicht mehr Gehört.
Ich hab's vielleicht ein bisschen verkürzt ausgedrückt, aber dennoch stimmt es. Siehe hier: https://books.google.de/books?...
Natürlich sollte man sich an die Vorgaben des Herstellers halten. Wenn er da was vorschreibt hat er sich was dabei gedacht. Eventuell, weil die Schraubenverbindung schlecht ausgelegt wurde. Aber hier ist es wohl so, dass der Hersteller eben keine vorsieht, also würde ich es auch nicht machen.