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Schrauben mit zu viel Drehmoment festgezogen. - was tun?

Themenstarteram 5. Mai 2019 um 7:57

Hallo,

mir ist gestern bei der Montage der AHK was ziemlich Doofes passiert. Und zwar hab ich die M10 Schrauben, die für die Befestigung der AHK-Träger an der Karosserie verwendet werden, mit dem Drehmoment der M12 Schrauben, also mit 80 statt 50 nM, festgezogen. Bin beim Lesen verrutscht in der Zeile...ist erst aufgefallen, als ich die M12 montieren wollte...

Die Frage ist: was tun? So lassen ? Neue Schrauben rein? Was ist mit dem Gewinde?

Beste Antwort im Thema

Ich zieh die Schrauben immer so fest an,

bis es sich leichter drehen lässt,

und dann eine halbe Umdrehung zurück.

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Zitat:

@BMWBernd320d schrieb am 6. Mai 2019 um 12:21:37 Uhr:

Das Gewinde besteht aus Zwei Flanken, die Flanke in Richtung lösen ist mit kleinsten Rostpartikeln zugesetzt, aber die Flanke zum festziehen ebend nicht.

Die Flanke zum Lösen u. Festziehen ist absolut die gleiche!

Das Gewinde hat in axialer u. radialer Richtung etwas Luft o. Spiel, sonst würde es beim Einschrauben schon fest fressen. Auf Grund der Vorspannung wird die gleiche Seite (Flanke) beansprucht.

 

Zitat:

Zieht man nun den Radbolzen nur ca. 0,1 bis 0,2 mm in Richtung fest, lösen sich diese Rostpartikel, und man bekommt die Schraube auf jeden Fall etwas leichter auf. Bei Glühkerzen ist das sogar ein anerkanntes Verfahren, und erleichtet den Wechseln ungemein.

Bei Radbolzen hatte ich noch nie so ein Problem. :) Warum? Wenn ich das hier jetzt schreiben würde, haben wir seitenlange Diskussionen um .......

Bei Glühkerzen stimme ich dir aber zu. Hier kommen aber auch noch weitere Aspekte zum Tragen.

Zitat:

@BMWBernd320d schrieb am 6. Mai 2019 um 12:21:37 Uhr:

Zieht man nun den Radbolzen nur ca. 0,1 bis 0,2 mm in Richtung fest, lösen sich diese Rostpartikel...

Also doch wohl nur, wenn der Bolzen oder die Mutter festgerostet sind, aber nicht,

wenn sie, wie in diesem Thread, einfach nur zu fest angezogen wurden.

Steht in der Einbauanleitung nicht eh "nach ca. 500 km mit Anhänger alle Schrauben nochmal kontrollieren/nachziehen" ?

Ich würd's erstmal so lassen und nach den ersten paarhundert km mit Durchgerüttel vom Anhänger eben nochmal nachziehen.

Und vielleicht hast ja eh nicht so 100%ig allen Lack und Unterbodenschutz von den Anschraubstellen entfernt . . . dann setzt sich da evtl. eh noch bissl was und das Drehmoment paßt dann hinterher doch ganz gut ;-)

Themenstarteram 6. Mai 2019 um 16:37

Ja, sogar nach 1000 km

Zitat: Die Flanke zum Lösen u. Festziehen ist absolut die gleiche!

Antwort: ja ich glaube auch. freiwackeln + Hammerschläge + Chemie + Hitze + max Gewalt lösen schraube, so dass sie meist rausgeht

Ähm, sind wir nicht ein wenig vom Thema weg? :confused:

Ich würde es wie OO--II--OO halten: So lassen und in 1000km nochmal kontrollieren. Wenn der TE ruhig schlafen will, Schrauben raus und neue rein, dann ist er auf der "sicheren" Seite.

Dann bräuchte er aber auch neue Muttern, aber das geht nicht, weil das Gewinde im Längsträger sitzt.

Zitat:

@4Takt schrieb am 7. Mai 2019 um 12:08:38 Uhr:

Dann bräuchte er aber auch neue Muttern, aber das geht nicht, weil das Gewinde im Längsträger sitzt.

Hmmm, das Primärproblem sind doch die Bedenken, dass die Schraube bezgl. Streckung überlastet sein könnte, oder nicht? Also "löst" eine neue Schraube dieses "Problem". Das Gegengewinde wird sich bei der geringen Überschreitung sicher nicht gedehnt haben...

am 7. Mai 2019 um 12:40

Ich würde auch erstmal versuchen die rauszudrehen, wenn du die dann nicht mit wieder mit neuem Drehmoment wieder reinbringen kannst, wirst du dir wohl einfach neue kaufen müssen.

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