Scho wieder a Problem mit dem Gratn...
Hallo!
So, nun hab ich mal wieder ein Problem mit dem Auto....
Diesmal spinnt das Fenster auf der Fahrerseite. Die Tipp-Funktion funktioniert leider nicht mehr. Ich muss auf einmal so lange auf der Taste für das Fahrerfenster bleiben, bis es an der gewünschten Stelle ist. Bei allen anderen Fenstern ist es aber okay.
Das Problem setzt sich bei der Bedienung durch den Schlüssel fort. Wenn ich mit dem Schlüssel alle Fenster aufmachen will, gehen sie auch alle brav runter. Nur will ich alle schließen, bleibt das Fenster auf der Fahrerseite unbewegt.
Hat jemand von euch das selbe Problem?
Bin nun auch leider genau einen Monat über dem Ablauf der Garantie...
Wenn ich mir nur die C-Klasse von meinem Dad anschaue... bei dem Wagen gibt es nichts zu beanstanden... und meiner?!... Ich bin inzwischen, dass ich wirklich "nie wieder Opel" sag.
Aber gut, nun zurück zu dem Gratn... ähh. zu dem Auto. Weiß jemand vielleicht, was das sein könnte?
Grüße
Chris
21 Antworten
Hallo Sumpfgurke,
Zitat:
Original geschrieben von sumpfgurke
Ich kann Deinen Standpunkit verstehen, Verso. Schließlich hast Du mir ja die Erfahrung voraus, einen Japaner gefahren zu haben. Das die auch nur mit Wasser kochen, davon muss ich immer ausgehen und dass es hinsichtlich der innovativeren Technik und Ausstattungsvariabilität auch nicht perfekt steht, ist wohl auch kein Geheimnis.
Man muss aber klar sehen, dass die kapitalen Probleme an meinen fast vollausgestatteten Fahrzeugen rein garnichts mit dem technischen Fierlefanz zu tun haben sonder immer die Aggregate betraf, die jedes vergleichbare Fahrzeug auf dem Markt auch hat und die es auch nicht erst seit gestern gib. Wenn eine Automatik den Geist aufgibt, ein Lenkgetriebe versagt, der Lader den Geist aufgibt, das Sitzgestell bei 75 kg Belastung versagt, das Auto nicht geradeaus läuft, die Lenkung vibriert, es aus dem Kofferraum rausch als wäre das Fenster offen, die Motoraufhängung geplatzt ist, die Pneumatikpumpe der Zentralverrigelung versagt, die Railpumpe verreckt und einen Schaden von damls ca. 15 TDM verursacht, ... dann muss man einfach verstehen, dass ich dann durchaus bereit wäre, die Unzulänglichkeiten aus Fernost in Kauf zu nehmen, nur um mit dem Auto das zu machen, für was es eigentlich gebaut wurde, von A nach B zu fahren!
... Du hast da schon recht. Kapitale Probleme habe ich mit dem Japaner nicht gehabt. Ich habe mal einen Bericht über das TPS (Toyota Production System) gelesen, das ja derzeit auch in aller Munde ist. Offensichtlich pflegen die Japaner ihre Beziehungen zu den Zulieferern intensiv, die oft schon seit Jahrzehnten liefern. Das bedeutet auch, daß hier nicht jeder Pfennig, den ein Zulieferer günstiger liefern kann als der Konkurrent, ausschlaggebend ist. Bei Opel insbesondere scheint es ja gerade in den 90er Jahren unter Lopez anders gewesen zu sein: Jedem Zulieferer wurden brutal die Daumenschrauben angelegt und Zulieferer gegeneinander ausgespielt, nur um ein Teil ein paar Zehntelcent günstiger einkaufen zu können. Daß darunter die Qualität unwiderbringlich leidet und sich Opel das eigene Markenimage auf viele Jahre gründlich vers*ut hat, weiß man heute in Rüsselsheim in der Vorstandsetage sicherlich auch...
Neulich bei der Werksbesichtigung in Rüsselsheim wurde erwähnt, daß Opel speziell seit Einführung der Vecta-C-Baureihe im Rahmen der Qualitätsoffensive ein japanisches Fertigungssystem mit allem, was dazu gehört (Stichworte: Kanban, Reissleine...), einsetzt. Meine provokante Nachfrage, ob das denn zufällig TPS sei, wurde kleinlaut bejaht 🙂
Ich denke jedoch, daß alle dt. Hersteller in den letzten Jahren schon viel für eine spürbare Qualitätsverbesserung getan haben, da muss aber noch mehr passieren (ich muß jedoch zugeben, daß ich dt. Herstellern etwas mehr durchgehen lasse wie den jap., hat sicherlich etwas mit Lokalpatriotismus zu tun 😁).
Gruß
Verso
... ohne diesen Patriotismus wären unsere Straßen sicherlich eintöniger 🙂
Opel rangiert unter den deutschen Hersteller sicherlich auf einem besseren Platz, als manchem Konkurrent lieb ist. Der GTS BY03 meines Dat z.B. ist, mal von ein paar Feldabhilfen abgesehen, ein tadelloses zuverlässiges Fahrzeug, von dem viel Fahrfreude ausgeht. Daher fiel mir auch die Entscheidung nicht schwer, mich ebenfalls für einen GTS zu begeistern.
Erschreckend finde ich es nur, dass mein MY5,5 Modell (1,9 cdti) grundlegende Mängel aufweist, die dem MY03er Modell fremd sind. Draus ist zu schließen, dass es Rationalisierungsmaßnahmen in der Serie gab, die auch absolut bei allen Autobauern üblich sind, die aber hier zu einer deutlichen Verschlechterung der Qualität geführt haben und das bei steigendem Preis. Darüber bin ich verständlicherweise etwas enttäusch 🙁 aber die Rüsselsheimer haben ja noch die Chance, es beim Facelift besser zu machen ...🙂
P.S. Den Mercedes CLS habe ich in den beiden Motorisierungen 350 und 500 jweils einen halben Tag probegefahren. Beim 350er ging schon bei der Probefahrt ein Fensterheber nicht. Bin froh mich gegen (diesen Geldvertilger) entschieden zu haben.
Hallo Sumpfgurke,
Zitat:
Original geschrieben von sumpfgurke
P.S. Den Mercedes CLS habe ich in den beiden Motorisierungen 350 und 500 jweils einen halben Tag probegefahren. Beim 350er ging schon bei der Probefahrt ein Fensterheber nicht. Bin froh mich gegen (diesen Geldvertilger) entschieden zu haben.
... <räusper> Ich hoffe doch nicht, daß Du Dich bei einem Vergleich GTS <-> CLS für den GTS entschieden hast 😁
Wenn ich mir den CLS wirklich leisten könnte/würde (vor allem den Unterhalt), könnte ich sogar etwas schwach werden 🙂
Gruß
Verso
... nun nach dem Desaster mit der S-Klasse habe ich das schon, dafür gabs noch was nettes oben drauf, von Opel, fängt mit S.. an und hört mid ...ster auf. War ca. 20 TEUR billiger im Paket als der CLS (!) und macht doppelt soviel Spaß und Sinn. Der CLS sieht schon sahne aus, ist aber insbes. auf der Heckbank sehr beengt, unvariabel dank starrer Rückbank und lässt sich beim besten Willen nicht so fahren, wie Speedy 🙂
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Servus,
jetzt mal eine allgemeine Frage, gibt es denn beim Vectra C wirklich soviele Mängel?
Bei meinem knapp 8 Jahre alten Vectra B, Modell 2,0 Dti Caravan BelAir, hatte ich bis auf:
- Bremsbeläge bei 85.000 km und 145.000 km,
- kurz nach der Erstzulassung einen abgeschmorten Unterdruckschlauch der Turbosteuerung,
- bei ca. 50.000 km war der Luftmengenmesser defekt,
- im 6ten Betriebsjahr hat sich der Kern im Abgaskat gelockert,
- kurz bevor ich ihn abgegeben hab wollte er im Frühjahr noch eine neue Batterie,
o.k. aber sonst... bis aufs erste Jahr hat die Kundendienste alle mein Bruder (Kfz-Meister) gemacht.
Der Wagen lief bis zum Schluss (immerhin ca. 180.000 km) wie ein Glöckchen. Nach der immer wieder zur Sprache gebrachten "Qualitätsoffensive bei Opel" müsste der Vectra C doch mindestens genauso Standfest sein... oder!?
So Long!
PW