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Schneeketten: ja/nein?

Themenstarteram 3. Februar 2018 um 20:35

Hallo,

 

Ich fahre auf einem Opel Astra J 5T folgende Felgen im Winter:

KBA 48491

Reifen sind 215/60/R16

Jetzt soll es bald in die Berge gehen, also dachte ich, vielleicht wären Schneeketten angebracht. Gutachten sagt aber scheinbar nein, wenn ich das alles richtig interpretiere.

In der Spalte "Reifenbezogene Auflagen und

Hinweise" steht "A12 - A12 Die Verwendung von Schneeketten ist nicht zulässig."

Leider ist bei mir auch kein Ausnahmetatbestand A11/13/91 vermerkt.

 

Bedeutet das nun tatsächlich, dass ich keine Schneeketten fahren darf? Natürlich bin ich des Lesens und Verstehens mächtig, allein so Recht glauben kann ich es noch nicht.

 

Was wären denn die Folgen, wenn ich dann doch jetzt Schneeketten aufziehen würde? Also technisch und ggf. rechtlich?

Kann da was kaputt gehen an Felge, Rathaus, oder gar Antriebsstrang?

Habe ich schlichtweg Pech gehabt und hätte direkt eine andere Reifengröße wählen müssen?

 

Reiseziel ist Österreich. Jetzt weiß ich leider nicht, ob dort wo wir explizit hinfahren Schneeketten überhaupt von Nöten sind, aber ich will auch nicht unbedingt erst vor Ort feststellen, dass ich eigentlich welche bräuchte.

Beste Antwort im Thema

Passt nicht weil der untere Federteller vorne (Federbein) zu nahe am Reifen ist.

Ich habe auf meinem Astra J ST 2,0 CDTI die gleiche Situation:

Auf den montierten WR 225/50 R17 dürfen keine Schneeketten gefahren werden. Ein Blick ins Radhaus zeigt deutlich warum.

215/60 R16 hat in guter Näherung den gleichen Durchmesser wie 235/45 R18 (meine Sommerbereifung). Da ist noch weniger Platz als bei meinen Winterschlappen.

Ist also keine Willkür oder nicht geprüft: Es geht schlicht und ergreifend nicht.

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Du liest richtig.

Ist wohl nicht erlaubt mit Schneeketten.

Du hättest kleinere Reifen nehmen sollen.

Folgen?

Es könnte im Radhaus oder am Kotflügel oder Aufhängung rumpeln.

Reiseziel AT:

Das kann teuer werden, wenn Kettenpflicht angesagt ist.

Wo geht es denn hin?

Was hast Du an „NEIN“ nicht verstanden?

Themenstarteram 3. Februar 2018 um 21:14

Zitat:

@Gummihoeker schrieb am 03. Feb. 2018 um 21:52:04 Uhr:

Was hast Du an „NEIN“ nicht verstanden?

Was hast du an meinem Post nicht verstanden?

 

Zitat:

@pidi911 schrieb am 03. Feb. 2018 um 21:45:36 Uhr:

Folgen?

Es könnte im Radhaus oder am Kotflügel oder Aufhängung rumpeln.

Fragen wir mal so: gibt es da eine gewisse "wahrschrinlichkeit" mit der sowas Auftritt?

Es kann ja zB auch sein, dass der Hersteller einfach keine Lust auf die Tests oder was auch immer für die Freigabe hatte, oder er schlichtweg auf Nummer sicher gehen will. Die Felge könnte ja theoretisch in 0,1% der Fälle evtl. Schaden nehmen.

 

 

Zitat:

@pidi911 schrieb am 03. Feb. 2018 um 21:45:36 Uhr:

Reiseziel AT:

Das kann teuer werden, wenn Kettenpflicht angesagt ist.

Wo geht es denn hin?

An die Großglockner Hochalpenstraße. Mir macht es dabei etwas Sorgen, dieser Pass ist wohl immer im Winter gesperrt und unbefahrbar. Von DE aus kommend müssen wir bis ein oder zwei km bis an diese Sperrung ran. Das macht mir halt etwas Sorgen, wenngleich ich nicht weiß ob berechtigt oder unberechtigt.

Erfahrungsgemäß sind die normalen Landstraßen in AT (in meinem Fall vermutlich quasi alles bis Zell am See) ausreichend schneefrei. Vielleicht sollte ich dann genauer herausfinden, ob es tatsächlich so ist.

 

 

Für Ignoranz fehlte mir schon immer das Verständnis.

Rumpeln ist aber nett formuliert. Schätze mal, dass die Ketten stabiler sind, als das Blech vom Kotflügel.

Bei Zweifeln empfehle ich den Selbsttest. Geht auch hier auf trockener Strasse.

Im Urlaub, voll geladenes Auto federt tiefer ein ... ich würde es nicht testen.

Die Kette ist hart und wird nicht reißen ... Radhaus, Kotflügel schon ... bei der Aufhängung/Stoßdämpfer könnte es unentschieden ausgehen.

Ich wollte es mal nett formulieren.

Also, wo geht es hin?

Es gibt genug Ziele in AT, die man ganzjährig ohne Ketten anfahren kann.

Wenn Pässe überwunden werden müssen, solltest Du vorher andere Räder plus Ketten kaufen.

Oder nach einer alternativen Route suchen.

Themenstarteram 3. Februar 2018 um 21:23

Zitat:

@Gummihoeker schrieb am 03. Feb. 2018 um 22:18:40 Uhr:

Für Ignoranz fehlte mir schon immer das Verständnis.

Kann ich durchaus mit Leben. Ich habe ziemlich gute Erfahrungen gemacht im Leben einige Dinge erst zu hinterfragen und nach entsprechender Evaluation und Abwägung mich auch mal über etwas hinweg zu setzen.

Themenstarteram 3. Februar 2018 um 21:24

Zitat:

@PeterBH schrieb am 03. Feb. 2018 um 22:21:48 Uhr:

Bei Zweifeln empfehle ich den Selbsttest. Geht auch hier auf trockener Strasse.

Das wäre ggf. auch meine Idee gewesen. Dem entgegen stehen natürlich Investitionen, welche unter Umständen vermeidbar sind. Also ist mein Erster Schritt das Fragen nach Erfahrungen ;)

 

Edit: ich habe mal die "Koordinaten" für Google Maps hinterlegt. Gleich südlich davon ist der gesperrte Hochalpenpaß. Vielleicht hat ja jemand direkte "Ortskenntnisse" und kann mich beruhigen.

47.169533,12.813941

Na ja. Die meisten Autofahrer werden sich wohl an die Herstellerfreigaben halten.

Themenstarteram 3. Februar 2018 um 21:37

Zitat:

@PeterBH schrieb am 03. Feb. 2018 um 22:27:16 Uhr:

Na ja. Die meisten Autofahrer werden sich wohl an die Herstellerfreigaben halten.

Stimmt vermutlich. Ich behaupte jedoch auch: viele Autofahrer (selbst schon erlebt) werden aber auch vor Ort einfach Schneeketten für ihren Wagen kaufen und aufziehen, wenn es die Situation plötzlich verlangt. Ich unterstelle, dass sich viele eben nicht im Vorhinein überhaupt Gedanken machen, ob sie diese in der Konstellation fahren dürfen. Und es funktioniert. Zumindest habe ich noch von niemandem gehört, dass es schief ging. Ob Glück oder Verstand: das gilt es für mich herauszufinden. Das soll nicht heißen, dass Beschädigungen nicht auftreten können. Da muss man halt entsprechend vorsichtig sein. Wie immer das dann aussehen muss.

 

Wir Leben ja zum Glück in DE. Ein Aufzug mit 20% Überlastung stürzt nicht ab... Ein Auto mit nur noch 2 Bremsen hält noch sicher an... Alles ist bei uns immer mit Sicherheitsfaktoren und puffer kalkuliert. Warum also nicht auch die Schneeketten?

Weshalb ermunterst Du hier Kollegen, Dir behilflich dabei zu sein, Dich über Vorschriften hinwegzusetzen und die Beitragsregeln zu missachten?

Mein Gott.....

Wenn das Gutachten sagt, Ketten nicht zulässig, kann es tatsächlich sein, dass der Hersteller es geprüft hat und es nicht funktioniert, z.B. bei voller Einfederung und zusätzlich beim Frontantrieb vollem Lenkeinschlag. Wenn dann die Kette mit Teilen des Autos in Berührung kommt, kann man es im Schnee, wenn auch noch gefrorener Matsch etc. im Radhaus die Freigängigkeit zusätzlich verringert, schlicht und einfach vergessen.

Natürlich könnte auch sein, dass der Hersteller es gar nicht erst geprüft hat, weil z.B. der Fahrzeughersteller von vornherein der Nutzung von Ketten bei der Reifengröße widerspricht. Oder aber er hat es nicht geprüft, weil er nicht davon ausgeht, dass der Betrieb mit Ketten zu erwarten wäre.

Fakt ist aber, die Verwendung von Ketten ist unzulässig, also hat sie zu unterbleiben. Wenn nun ein Unfall passiert, während Ketten aufgezogen waren? Alkohol z.B. ist nicht immer die Ursache von Unfällen, aber im Fall des Falles genügt es, dass der Fahrer alkoholisiert ist, weil er so gar nicht erst hätte fahren dürfen.

UND: Unwissenheit schütz in der Regel nicht vor Strafe.... Abgesehen davon wird bei der Felge ohnehin die Kette an den Speichen unschöne Spuren hinterlassen, also würde ich es schon aus dem Grund sein lassen.

Passt nicht weil der untere Federteller vorne (Federbein) zu nahe am Reifen ist.

Ich habe auf meinem Astra J ST 2,0 CDTI die gleiche Situation:

Auf den montierten WR 225/50 R17 dürfen keine Schneeketten gefahren werden. Ein Blick ins Radhaus zeigt deutlich warum.

215/60 R16 hat in guter Näherung den gleichen Durchmesser wie 235/45 R18 (meine Sommerbereifung). Da ist noch weniger Platz als bei meinen Winterschlappen.

Ist also keine Willkür oder nicht geprüft: Es geht schlicht und ergreifend nicht.

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