Schmiermittel
Hallo Zusammen,
Ich suche das Richtige Schmiermittel. Mir ist klar, dass es auch auf die Anwendung ankommt. Aber ich habe das Gerücht gehört, dass z. B. WD40 kein Schmiermittel ist. Sollte man es zum Schmieren überhaupt verwenden?
Dann konkret zum Problem: Meine Heckklappe geht gefühlt schwerer. Manchmal knarrt sie auch. Ich denke ich muss was an die Schniere tun. Nur was? Öl? Fett? ..? Können oder müssen die Gasfedern geschmiert werden? Oder mit einem öligen Lappen die Stange abwischen?
Beste Antwort im Thema
WD40 ist aber ein sehr guter Kleberesteentferner!
Würde mich mal interessieren, woher die schlechte Meinung zu WD40 kommt. Bei mir hat es seine geschriebenen Eigenschaften immer vollbracht.
38 Antworten
Zitat:
@4Takt schrieb am 26. April 2018 um 12:26:45 Uhr:
Da ist überhaupt kein Aceton drin. Der Hauptbestandteil ist Petroleum.
Genauso schlimm.
Naja,Petroleum versaut mir wenigstens keinen Kunststoff.
Mit Aceton einmal auf Streuscheiben von Scheinwerfern oder Rückleuchten und schon bekommen die Risse.
Ich wüßte keinen Anwendungsbereich am KFZ,wo ich Aceton benötigen würde.
Selbst der Bremsenreiniger mit Aceton wird z.B. bei Förch kaum verkauft.
Aceton nehme ich nur, um Farbreste auf Metallen wegzubekommen. Fast alle Kunststoffe gehen bei Berührung mit Aceton kaputt (reißen, verspröden, quellen auf und verfärben sich). Klebereste kann man auch damit entfernen (auf Metall), aber weniger gut als mit Waschbenzin.
Waschbenzin ist da viel verträglicher, mit dem lässt sich auch prima der Lack auf dem Auto säubern, bevor man z. B. mit Klebeband etwas anbringen will (hinterher aber den Lack wieder versiegeln/wachsen). Ebenso bestens geeignet zum Entfernen von Kleberesten bei Heftpflastern.
In Petroleum kann man sehr gut z. B. Werkzeug zum Entrosten einlegen. Ebenso ist Petroleum sehr beliebt beim Reinigen von alten Blechgehäusen (z. B. Messgeräte), die mit dem in den 50er/60er Jahren verwendeten Nitrolacken/Hammerschlaglacken lackiert wurden und oft eine relativ rauhe Oberfläche haben. Das Petroleum löst den Dreck aus der Oberfläche, und hinterher sieht der alte Lack wieder aus wie neu. Ich habe auch schon etliche Bakelitgehäuse von alten Messgeräten und Röhrenradios mittels Petroleum wieder auf quasi Neuzustand gebracht. Auch Silikonöl ist dafür gut geeignet.
In Bereichen, die Wasser ausgesetzt sind, ist es auch besser, ein Haftfett statt Öl einzusetzen, da das Öl wesentlich schneller von Wasser abgewaschen wird. Extrem gute Langzeitwirkung habe ich da mit Silikonpaste von Wacker Chemie gemacht. Selbst nach vielen Jahren im Außenbereich bleibt das haften und wirkt, einfach unglaublich.
Gruß
electroman
Heute im Baumarkt (toom) im Regal gesehen: WD40 Silikon-Öl; 250 ml für 7,99 € 😰
Habe letztens bei Lidl ein paar Dosen Baufix Silkon-Öl (300 ml, "made in Europe"😉 mitgenommen, waren von 1,99 € auf 1,39 € runtergesetzt.
Macht beim WD40 Silkon-Öl 3,20 € pro 100 ml, beim Baufix 46 Ct pro 100 ml. Das WD40 kostet damit 7x soviel.
Da dürften Gewinnspannen wie beim Drogenhandel vorhanden sein.😁
Gruß
electroman
Nochmal zum Thema: Wie sollte man die Türen schmieren? Diese haben ja außer den Scharnieren noch diese "Rasten".
Ich nehme für die Türscharniere immer Motorrad Kettenfett.
WD40 wurde als Rostschutz für Atomraketen entwickelt, Water Dispenser No 40. Mehr kann das auch nicht.
Für das Fangband würde ich irgendwas zähe, gut haftendes nehmen, zB Würth HHS 2000. Für die Scharniere selbst kannst du zur Not auch frisches Motoroel aus dem Kännchen nehmen.
Zitat:
@Go}][{esZorN schrieb am 3. Mai 2018 um 13:02:06 Uhr:
Für das Fangband würde ich irgendwas zähe, gut haftendes nehmen, zB Würth HHS 2000. Für die Scharniere selbst kannst du zur Not auch frisches Motoroel aus dem Kännchen nehmen.
Das mit dem hhs 2000 hatte ich schon oben geschrieben. Ich frage mich nur ob hier jemand mitliest? @