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Schleifen an der Bremse ohne zu bremsen! HILFEEEE

Volvo V70 2 (S)
Themenstarteram 31. August 2007 um 17:57

Hallo liebe Volvo-Freunde,

 

auf dem weg nach Hause nach einem schönen Urlaub in nord-Deutschland erlebten meine Freundin und ich einen Riesenschreck. Nach einem Überholvorgang bei 130km/h auf der Autobahn gab es erst ein Riesenknall von hinten, dann starke Schleifgeräusche, und extreme Verzögerung der V70 (140PS/BJ 3/2002, 109000km) infolge von blockierten Rädern an der Hinterachse und ein beinahe Auffahrunfall auf der rechten Spur den ein hinter uns fahrende LKW-Profi nur mit Mühe verhindern konnte. Das ganze passierte ca. 200 km von Zuhause. ADAC angerufen, und Wagen zu Volvo geschleppt.

 

Sieht so aus als hätten die Bremsbacken der Handbremse sich gelöst, sich dann in den Bremstrommel eingekeilt bis sie endlich das ganze zum 'explodieren' brachten und dann durch umherfliegende Teile die Aufhängung und Radlager beschädigten.

 

So etwas habe ich noch nie erlebt. Es gab keine Vorwarnung, und keine verdächtige Geräusche. Wagen ist regelmässig bei Volvo gewartet. Als Finne bin ich an den relativ guten Ruf von Volvo gewöhnt, aber dieser Fall macht mich doch sehr unsicher. Kann das auch jederzeit anderen passieren?

 

Aus den früheren Beiträgen kann ich sehen, dass dies kein Einzelfall ist. Ich füge einen Foto das von Volvo-Mechanikern gemacht wurden, bei und freue mich über Kommentare.

 

:(

Beste Antwort im Thema

Hallo zusammen.

Heute kam Post vom KBA, Abteilung Technik, als Antwort auf mein Schreiben vom 08.02.2010.

Darin wird mir für die Unterlagen gedankt, und folgendes mitgeteilt (sinngemäß):

- Beim Volvo V70, S60 und S80 können sich die Beläge der Handbremse lösen.

- Das KBA untersucht bereits seit einiger Zeit Mängel an der Handbremse der Modelle V70, S60 und S80.

- Der Bearbeiter erhielt verschiedentlich Mitteilungen von betroffenen Fahrzeughaltern, die den aufgetretenen Mangel detailliert beschrieben haben.

- Die Untersuchungen stehen kurz vor dem Abschluss.

- Das KBA wird eine abschließende Bewertung vornehmen und entscheiden, ob vom Fahrzeughersteller weitere Maßnahmen nach dem GPSG eingeleitet werden müssen.

- Nach Abschluss der Untersuchungen erhalte ich Nachricht und werde gebeten, mich so lange zu gedulden.

- Das Schreiben ist unter einem Aktenzeichen registriert.

Es sieht so aus, als ob man es ernst nimmt.

Auf die Maßnahmen dürfen wir gespannt sein. Ich habe die Maßnahme ja schon selbst eingeleitet. Fragt sich nur, wie lange es hält.

Gruß von Raimund.

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Hat eigentlich irgendjemand inzwischen eine Liste mit "echten" Unfällen zusammengefasst, die durch das Handbrems-Problem ausgelöst worden sind?

Irgendwie lese ich fast nur Meldungen in der Arte "ich hab gehört, daß da mal jemand erzählt hat.." oder von (teil-)blockierenden Rädern ohne große Folgen.

am 9. Oktober 2011 um 6:59

guten morgen zusammen;

hat es jemand erlebt das der handbremshebel ohne "wiederstand" nach oben zu ziehen ist,

und wenn man(n) beim langsamen rückwärtsfahren daran zieht ein ruck und knall durchs auto geht und der "wiederstand" am handbremshebel wieder da ist für unbestimmte zeit

tschau der nefchef

v70/2 bj 05

Ich nehme an, der Handbremshebel lässt sich leicht nach oben ziehen, nachdem er vorher gelöst wurde? Sprich die Handbremse vorher angezogen war.

Habe das auch ab und an nach dem Autowaschen, dann "kleben" die Handbremsbacken an der Bremstrommel fest, nehme ich mal an. Woher das kommt und ob das schädlich ist, weiß ich aber auch nicht.

Ich denke die Suchfunktion findet da noch ein bisschen mehr ;)

Hier zum Beispiel noch ein Leidensgenosse

am 9. Oktober 2011 um 12:49

danke für die antwort,

bin eher durch zufall drauf gestoßen,

da ich die hb selten oder gar nicht benutze nur im "parkmodus" des automatikgetriebes,die p-stellung geht doch über die hb oder?

der handbremshebel bleibt im normalfall "unten".

der nefchef

Zitat:

Original geschrieben von Nefchef

danke für die antwort,

bin eher durch zufall drauf gestoßen,

da ich die hb selten oder gar nicht benutze nur im "parkmodus" des automatikgetriebes,die p-stellung geht doch über die hb oder?

der handbremshebel bleibt im normalfall "unten".

der nefchef

P-Sperre ist eine Sperrklinke(die man auch abbrechen kann, daher ist es offiz. kein Ersatz für die Handbremse) im Getriebe, wirkt also immer und bei allen Volvos nur auf die Vorderräder.

Handbremse, ist mech. wirkt nur auf die Hinterräder.

am 9. Oktober 2011 um 13:51

Zitat:

Original geschrieben von Nefchef

guten morgen zusammen;

hat es jemand erlebt das der handbremshebel ohne "wiederstand" nach oben zu ziehen ist,

und wenn man(n) beim langsamen rückwärtsfahren daran zieht ein ruck und knall durchs auto geht und der "wiederstand" am handbremshebel wieder da ist für unbestimmte zeit

tschau der nefchef

v70/2 bj 05

Hat ich eine zeitlang gehäuft und außerdem ein eierndes Schleifgeräusch auf der Hinterachse. v.a. bei langsamer Fahrt wahr zu nehmen.

Den Ruck("knall") gab´s auch beim betätigen des HB-Hebels bei langsamer Vorwärtsfahrt.

Auch ich vermute das sich die Bremsbacken der Feststellbremse nicht immer in die "Ruhestellung zurückbewegen.

Die Befestigung der Beläge ist m.W. nach als schwimmende Lagerung zu bezeichnen, soll heißen, dass die Belagträger auf der Halteplatte (entspricht dem Schutzblech der Bremstrommel) entlang "gleiten"(mehr oder weniger), wenn die Halteplatte nun etwas verbogen (in meinem Fall die Ursache für das eiernde Schleifgeräusch) ist vemute ich, ist der Widerstand für die Rückstellfeder zu hoch und die Bremsbacken werden nicht in die Ruhestellung zurück geführt. Beim anziehen des Bremshebels bei langsamer fahrt, werden die Beläge etwas von der Halteplatte abgehoben und stellen sich somit zurück.

In meinem Fall hat das beheben der Unwucht der Bremstrommelgrundplatte/Schutzblech den Umstand der anliegenden Beläge größtenteils behoben (nur nach längerer Standzeit noch vorhanden).

Meines Erachtens könnte dieser Umstand auch eine (mit?)Ursache für das ablösen der Beläge vom Träger sein, da diese geklebt sind und sich der Kleber löst, da sich die Beläge durch leichtes anliegen im FAhrbetrieb erhitzen.

Hoffe damit geholfen zu haben und unseren Volvos ein Stück Sicherheit zurückgegeben zu haben.

Gruß Willvo

am 9. Oktober 2011 um 16:24

das ist eine sehr gute antwort,

habe noch ca. 500 km bis zur nächsten durchsicht mal sehn was der :D heraus findet,oder sogar ne lösung dafür hat

der nefchef

Zitat:

Original geschrieben von Willvo

Zitat:

Original geschrieben von Nefchef

guten morgen zusammen;

hat es jemand erlebt das der handbremshebel ohne "wiederstand" nach oben zu ziehen ist,

Meines Erachtens könnte dieser Umstand auch eine (mit?)Ursache für das ablösen der Beläge vom Träger sein, da diese geklebt sind und sich der Kleber löst, da sich die Beläge durch leichtes anliegen im FAhrbetrieb erhitzen.

Hoffe damit geholfen zu haben und unseren Volvos ein Stück Sicherheit zurückgegeben zu haben.

Gruß Willvo

Genau das ist die Erklärung von Volvo, wesshalb die Handbremse jetzt auch so eingestellt wird, das man locker 6 Zähne ziehen kann, ehe sie voll greift.

Wurde im übrigen vor nen paar seiten gepostet;)

Danke Nefchef.

@V70 Hutte (u.a.)

Den post hab ich gelesen (die anderen übrigens auch ALLE), mit der neuen Einstellung. Mir erschließt sich aber nicht so richtig der Sinn und Zweck. Denn ob die HB nach 3cm oder nach 6cm Hubweg greift ändert m.E. eigenlich nichts daran ob die Feder genug Power hat um die Bremsbeläge zusammen zu ziehen, oder soll sich dadurch die Vorspannung der Feder ändern?:confused: (hab drüber nachgedacht,Mein Ergebnis: tut´s nicht)

Ein Profil,(strahlenförmige Erhebungen von innen nach aussen, wie Gleitschinen) das die Auflage-/Widerstansfläche zwischen Belag und Grundplatte reduziert wäre meinem Verständnis nach zweckmäßiger (sollte ich mir die Idee patentieren lassen?:p, wahrscheinlich eh schon zu spät) und würde einer Verformung ebenfalls entgegen wirken. Muss ich mal meinem Dipl-Ing-Kumpel vorschlagen, der hat nen heißen draht zur Autoindustrie z.Zt. auch in Göteburg:D

Gruß Willvo

Laut meinem :) bzw. dessen altgedienten Schrauber soll so wohl eher gewährleistet werden, dass die Beläge nicht dauerhaft leicht schleifen. Wenn die HB ab der ersten Raste schon zu ziehen beginnt hat man wohl die Sorge, dass die Beläge zu nah dran sind. Wenn die Federn ihren Dienst tun, dann macht diese Lösung durchaus etwas Sinn, ohne dass ich behaupten möchte, dass das problem hierdurch gelöst ist.

(1) meine Handbremse war schon immer so eingestellt! Auswirkung: so gut wie keine Bremswirkung, folglich ist die ganze Konstruktion schwachsinnig und letztendlich nur lebensgefährlich!

(2) die Beläge lösen sich keineswegs wegen eines sich - wie auch immer - ablösenden Klebers, sondern weil deren Trägermaterial kapitaler rostender Schrott ist, sodaß der Rost den Kleber unterwandert!

Wahrscheinlich würde ein richtig investierter € völlig ausreichen, um das Problem ein für allemal zu beseitigen ;)

Habe jetzt im Zuge der Erneuerung der vorderen Querlenker/Stabikoppelstangen bzw. der Erneuerung der Auspuffanlage auch gleich die Handbremsbeläge erneuert..... Erschreckend!!!

Rechte Seite: oberer Belag kompett abgefallen, unterer halb gelöst

Linke Seite: oberer Belag halb gelöst, unten ok

MickKnatterton hat meiner Meinung nach völlig Recht das nicht der Kleber sonder der Rost des Trägers schuld an der Ablösung ist, warum gibts eigentlich keine Bremsbacken mit Aluminiumträger, damit wäre das Probelm beseitigt........

ich würde jedem empfehlen die Teile mindestens alle 3 Jahre zu kontrollieren, dabei kann man dann gleich den Rostring in der Scheibe beseitigen, und die Scheibe geht immer leicht ab ohne an den Handbremsbelägen hängen zu bleiben

am 1. November 2011 um 8:03

Zitat:

Original geschrieben von Wick69

MickKnatterton hat meiner Meinung nach völlig Recht das nicht der Kleber sonder der Rost des Trägers schuld an der Ablösung ist, warum gibts eigentlich keine Bremsbacken mit Aluminiumträger, damit wäre das Probelm beseitigt........

..wer sagt denn, das Aluminium nicht korrodieren kann? ;)

Hallo,

zu dem Thema Handbremshebelweg:

Mein Mechaniker hat mir den Hebelweg der Handbremse nach dem Tausch der Handbremsbeläge auch deutlich weiter eingestellt, denn bei mir waren die die Beläge nicht gelöst, sondern glasig/verbrannt, da die Beläge wohl vorher in der Trommel geschliffen haben. Außerdem ist er der Meinung, dass es besser für die Gängigkeit der Handbremse ist, wenn diese bei der Nutzung mehr bewegt wird - es soll halt nicht alles so schnell festgammeln können.

zum Thema rostendes Trägermaterial:

Ein Frage als Laie, könnte man den Metallträger des Handbremsbelags nicht vor Korrosion schützen, z.b. durch einen "Schutzanstrich"?

Grüße

braucki

Wie im anderen Topic bereits angekündigt habe ich nun meine Handbremsbeläge auch gewechselt, nachdem mir beim Überprüfen der Beläge beim Reifenwechsel aufgefallen war, dass sich ein Belag ablöste.

Ja, was soll man zu den Bildern noch sagen, ich bin froh, dass ich die Beläge nachgesehen habe. Ohne dieses Forum und dieses prächtig gefüllte Topic wäre ich wohl nicht auf die Idee gekommen.

Bei mir waren jeweils nur die unteren Beläge angelöst. Der Belag auf der rechten Seite war bis zur Hälfte gelöst; der Belag auf der linken Seite klebte nur noch auf ca 2 cm. Diesen hatte ich nach leichtem Anheben dann komplett einzeln in der Hand.

Ich denke auch, dass an der Rosttheorie was wahres dran ist. Guckt euch die Bilder an, dann seht ihr warum ich das denke ;)

 

Grüße, Albert

- der jetzt wieder mit sicherem Gefühl auf der Straße unterwegs ist.

PS: Ich weiß leider nicht genau, wie alt die Beläge sind, da ich das Auto erst ein paar Monate habe. Der Elch ist dieses Jahr 10 Jahre alt geworden. Ich denke aber, dass die Beläge vorher noch nie gewechselt wurden.

Handbremse1
Handbremse2
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