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Schlagen beim Einlenken und Beschleunigung und Lenkrad schlägt aus

Themenstarteram 2. Juli 2007 um 14:13

Hallo,

ich verzweifel langsam mit meinem Golf. Hat jetzt 100.000km runter und ist fahrwerkstechnisch noch im Originalzustand (so weit zurückverfolgbar).

Und zwar hatte ich letztes Jahr das Problem, dass plötzlich die Lenkung nicht mehr in Geradeausstellung zurückging. Hab dann festgestellt, dass die Gümmihülle am Lenkgetriebe abgerutscht war. Mit viel WD40 hab ich das Lenkgetriebe wieder gängig bekommen und die Hülle wieder dicht gemacht.

So weit hielt die Geschichte bis sich schleichend immer mehr Lenkspiel mit der Zeit gezeigt hat. Am Ende hatte ich ca. 3cm Lenkspiel am Lenkrad (v.a. in der Geradeausstellung). Das war mir dann irgendwann zu unheimlich und ich hab am Lenkgetriebe die Schraube etwas reingedreht, so dass die Lenkung wieder für mich normal ging (schwubsste auch auf Nullstellung zurück).

Seit 2 Monaten trat nun ein neues Problem auf. Und zwar habe ich ein extremes Knacken (bis zum Schlagen) wenn ich ganz rechts oder links einlenke und dabei Gas gebe (Abbiegen z.B. mit 2. / 3. Gang). Dabei ist rechts und links aber wechselhaft - d.h. einmal hab ich ein wiederholtes Knacken nur beim Linkslenken und rechts ist alles ok, an anderen Tagen dagegen knackts nur rechts und links ist die Welt ok. Das Problem tritt auch nur auf, wenn ich mind. 30km fahre.

Auf jeden Fall hat sich das dann so weit gesteigert, dass mit jedem Knacken/Schlagen auch das Lenkrad ausgeschlagen hat. Dabei kommts mir fast so vor, als kommt jedes Schlagen mit einer Radumdrehung.

Zwischenzeitlich kam dann der TÜV mit dem Ergebnis, dass das Auto mängelfrei wäre bis auf die Domlager, welche zu viel Spiel hätten. Da ich im Forum gelesen hab, dass mein Knacken auch von den Domlagern kommen kann und der TÜV'ler auch meinte, dass mein Golf ziemlich stark vorne Poltern würde, hab ich dann die Domlager für 200€ wechseln lassen ... *argh* (stand in dem Zusammenhang im Selbsthilfebuch)...

Fakt ist, dass sich nichts geändert hat... Die Kiste Knackt genauso bei jedem Abbiegen und nach langer Fahrt schlägt das Knacken aufs Lenkrad.

Ich will in 4 Wochen ca. ne 2000km Reise machen und bis dahin muss die Kiste gehen. Wie kann ich jetzt effizient die Fehlerursache finden und günstig das Problem lösen?

Was kommt in Frage? Antriebswellen, Querlenker, irgendwelche anderen Lager?

Bin echt dankbar für Tipps!

PS. Kann jemand ne gute Werkstatt im Raum Chemnitz empfehlen (bin noch nicht so lange hier)?

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10 Antworten
am 2. Juli 2007 um 14:42

Hi,

ich habe das gleiche Problem gehabt, war das Lenkgetriebe incl. der Servopumpe!

Kann aber auch mit den Querlenkern zu tun haben oder Spur oder Sturz können verstellt sein!

Grüße

ps ein Kumpel von mir hat eine Werkstatt in Chemnitz am Ostbahnhof, gehst du entweder zum Danilo oder zum Andreas Augustin (Augustin Car Concepts)!

am 2. Juli 2007 um 15:13

warum ein knacken und sonstwas auf verstellte spur , sturz zurückzuführen sind frag ich mich aber schau mal nach deinen ausengelenken an der ATW aber klingt für mich unwarscheinlich das die beide hin sind des weiteren könnte ich mir das differenzial vorstellen,

hatte ein solches rpob letztens bock ihn mal auf halte das eine rad fest und drehe das andere und hör mal hin ob es aus dem antrieb rasselt oder knarrtzt oder ähnliches

Geht um ein manuelles Lenkgetriebe, oder?

Themenstarteram 2. Juli 2007 um 16:49

Jo, hab keine Servolenkung.

Also wenn mit der Manschette meinst du sicherlich die Lenkmanschette am Lenkgetriebe?

Hat die Zahnstange dort (am Lenkgetriebe) Spiel? Ich hatte auch mal ein sehr merkürdiges Lenkverhalten als ich die kaputte Manschette wechseln wollte stellte ich das Spiel fest.

Würde auch zu der Sache mit dem Festdrehen passen...

Ansonsten Querlenkerlager, Traggelenke und Spurstandenköpfe kontrollieren.

am 2. Juli 2007 um 17:08

Als Ursache für das Schlagen würde ich die Antriebswellengelenke vermuten.

In dein Lenkgetriebe ist vermutlich Schmutz rein gekommen. Du hast dann die Schraube hinten am Lenkgetriebe reingedreht? Das ist das Druckstück, das die Zahnstange an das Lenkritzel drückt.

Mit den Defekten würde ich mich nicht auf eine 2000km Reise unternehmen. Das Lenkgetriebe gehört erneuert, denn es könnte blockieren. Und die Antriebswellengelenke gehören auch dringend überprüft.

Der TÜV muss alle Fahrwerksgelenke überprüft haben.

Zitat:

Original geschrieben von Dunkelbazi

Der TÜV muss alle Fahrwerksgelenke überprüft haben.

So sollte es sein, aber mal kontrollieren kann nicht schaden.

Themenstarteram 2. Juli 2007 um 17:45

Ich weiß nicht was der TÜV Prüfer gemacht hat. Aber ob der wirklich die Gummimanschette an der Antriebswelle abmacht und dort die Gelenke anguckt?

Ich werde morgen mal den Golf auf ne Bühne holen und guck mir die Gelenke mal an. Kann ich einfach so die Manschetten abziehen und die Antriebswellengelenke angucken? Muss ich was mit dem Fett beachten?

 

Was mich viel mehr interessiert ist, warum das Schlagen sich auf das Lenkrad auswirkt? Das ist doch nur dadurch zu erklären, dass das Rad ne Unwucht fährt und die Normalverschiebung auf die Spurstangen drückt?

So prüfen die das nicht.

Das ist erst eine Sichprüfung und dann Rüttelplatte.

Die Manschetten fassen sie nicht an (bzw. nur wenn der Verdacht besteht, dass die kaputt ist und Fett verliert).

Wenn du schon schreibst, dass du mit WD40 das Lenkgetriebe wieder gängig bekommen hast und dann am Lenkgetriebe das Druckstück (Schraube) verstellt hast, da das Spiel größer wurde, solltest du mal über einen Austausch nachdenken.

Ich hatte auch Spiel in der Lenkung und am Ende lag es daran, dass die Zahnstange auf der Beifahrerseite Spiel hatte.

Möglicherweise hast du durch das Reindrehen der Schaube den Druck so erhöht, dass erst mal das Spiel der Zahnstange vernachlässigbar klein wurde und jetzt das Lenkgetriebe platt ist.

(Letzteres ist eine Vermutung. Beurteilung bitte @ Dunkelbazi :D )

am 2. Juli 2007 um 18:36

Am Lenkgetriebe könnten die Führungsbuchsen der Zahnstange kaputt sein. Wie Kredan schon schrieb, hast du durch das Nachstellen nur das Spiel in der Verzahnung verkleinert. Die Zahnstangenenden könnten weiterhin Spiel haben und rumschlackern. Das Lenkgetriebe gehört auf jeden Fall dringend gewechselt.

Ein guter TÜV/GTÜ/... und wie sie alle heißen-Prüfer geht mit einem Montiereisen an die Fahrwerksgelenke und belastet die. Dabei sieht er dann, ob die Spiel haben. Gibt vielleicht auch Prüfer die nicht so genau schauen. An den Spurstangen können die nur mit der Hand wackeln.

Die Antriebswellengelenke werden meistens nicht überprüft, außer die sind offensichtlich beschädigt (Maschette eingerissen o.ä.). Die gehören ja zum Antrieb und nicht zum Fahrwerk.

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