Schiss
Hallo Zusammen,
habe heute beim 2. Anlauf meine Führerschein offene Klasse bestanden. Meine Vorstellung war eine Harley zu fahren.. habe von vielen Leuten gehört wie einfach das sein soll.
Mein Mann fährt auch eine.
War heute bei Harley und hab mir erstmal zum Testen die kleinste Sportster geliehen. Mein Mann hat sie freundlicherweise zu einem Parkplatz gekutscht.
Leider habe ich es nicht geschafft eine Kurve zu fahren. Nix zu machen. Ich fand mich schlechter als in der 1. Fahrstunde. .....war ich auch.
Woran liegt sowas? Jetzt steht das Motorrad hier und ich es nicht fahren. Ist es für Anfänger zu schwer eine Harley zu fahren???
Ideen und Tipps wären Toll
Blanca
Beste Antwort im Thema
Wenn man mal ehrlich ist, hat das jeder von uns schon beobachtet........Weibchen folgt Männchen auf stilgerecht kleinerer Maschine gleicher Marke.....beide unzufrieden weil Männchen Weibchen nicht mehr "hinten drauf mitschleppen" wollte......doch auch dann als Solofahrer beide genervt...Weibchen, weil Männchen dauernd "zu schnell" vorne weg fährt und Männchen, weil Weibchen "zu lahm" hinterherschleicht....
Das soll kein Mann-Frau-Klischee darstellen.......nur eine oft beobachtete Geschichte, die dann passiert, wenn Frau nur wegen Mann mit dem fahren angefangen hat.
Frauen die das als Herzenswunsch selber für sich entdeckt haben nehme ich AUSDRÜCKLICH davon aus.....das ist ne ganz andere Sache!
71 Antworten
Niedriger Schwerpunkt ist nicht alles. NCs haben den auch. Trotzdem merkt man das hohe Gewicht beim Wenden oder Rangieren, und das nervt mich nach 20 tkm damit immer noch. Das Gerede vom niedrigen Schwerpukt, der das Gewicht aufwiegt, ist Marketingquatsch. 230 kg sind 230 kg, und hätte ich die in den ersten Wochen schon unterm Hintern gehabt, hätte ich mich wohl gelegt. Habe ich nicht, weil die 190 kg der CB500 gerade noch abzufangen waren.
Die Harleys haben natürlich auch ein anderes Fahrgefühl als die Japaner, da jene auf Linksverkehr ausgelegt sind. 😉
Kommentar Überflüssig. 🙄
Zitat:
Original geschrieben von sampleman
Für das geneinsam Alleinefahren gibt es ein extrem geiles Tool: Kauft euch Navis! Jeder eins, und zwar die gleichen. Bei TomTom kann man sogar die programmierte Route via Bluetooth von einem Navi aufs andere übertragen. Und dann plant ihr eine hübsche 150-Kilometer-Tour und trefft euch so alle 25 km. Da kann dein Mann dann seinen Stiefel fahren, und du fährst deinen. Und bei 25 km sind die Geschwindigkeitsunterschiede auch nicht so groß. Dein Mann wird kaum Zeit haben, seinen Helm abzusetzen und eine Kippe zu rauchen, schon bist du da. Und du hast keinen Stress dass du dich verfährst oder er dir abhaut.
Ein sehr schöner und konstruktiver Beitrag, finde ich eine klasse Idee
Zitat:
Original geschrieben von downshift81
Ein sehr schöner und konstruktiver Beitrag, finde ich eine klasse Idee
Danke für das Lob. Ich habe selbst meinen Führerschein vor ca. 8 Jahren gemacht, da war ich auch schon relativ alt. Man kann einiges lernen, wenn man anderen, erfahreneren Motorradfahrern hinterherfährt, aber zum Führen sind längst nicht alle geeignet. Die müssen dir zeigen, wie man eine Kurve fährt, und dabei etwas mehr von dir verlangen, als du von alleine machen würdest - aber längst nicht so viel, wie sie selbst können. Ich bin einige Zeit hinter solchen Guides hinterhergefahren und weiß, dass das für sie bedeutet hat, sich ziemlich viel auf mich zu konzentrieren und ihren eigenen Spaß hintan zu stellen.
Das kann und mag nicht jeder. Und viele unterschätzen auch die Anstrengung, die es für einen Neuling bedeutet, hintendran zu bleiben und den Anschluss nicht zu verlieren. Deshalb die Idee mit den Navis.
Zitat:
Original geschrieben von sampleman
....Man kann einiges lernen, wenn man anderen, erfahreneren Motorradfahrern hinterherfährt, ....
Stimmt. als ich ziemlich neu den Lappen hatte, habe ich mit Kollegen eine Tour durch den Harz gemacht. Die ersten Kurven fuhr ich fast senkrecht. Ich bin dem Führer hintergefahren. Der kannte den Weg und hab beobachtet wie er die Kurven an-/durchfährt. Zuerst hab ich mich nicht getraut. Wurde aber von Kurve zu Kurve besser. Hat dann doch noch Spaß gemacht die Tour. Und die Angstrillen? auf dem Reifen verschwanden. Er war wieder schön rund!
Zitat:
Original geschrieben von Sonntagnachtsfahrer
.............. Das Gerede vom niedrigen Schwerpukt, der das Gewicht aufwiegt, ist Marketingquatsch. 230 kg sind 230 kg, ...........................
Das ist gequirlte Sch.....,
Ich habe ein 335Kg Mopped, welches ich aufgrund des niedrigen Schwerpunkts spielend Rangieren und händeln kann.
Ganz im Gegenteil zu meinem 270 Kg Mopped, das perfekt fährt, aber extrem beschissen zu rangieren und schieben ist....
0016
Zitat:
Original geschrieben von Sonntagnachtsfahrer
Niedriger Schwerpunkt ist nicht alles. NCs haben den auch. Trotzdem merkt man das hohe Gewicht beim Wenden oder Rangieren, und das nervt mich nach 20 tkm damit immer noch. Das Gerede vom niedrigen Schwerpukt, der das Gewicht aufwiegt, ist Marketingquatsch. 230 kg sind 230 kg, und hätte ich die in den ersten Wochen schon unterm Hintern gehabt, hätte ich mich wohl gelegt. Habe ich nicht, weil die 190 kg der CB500 gerade noch abzufangen waren.Die Harleys haben natürlich auch ein anderes Fahrgefühl als die Japaner, da jene auf Linksverkehr ausgelegt sind. 😉
Schon mal 'ne Harley Sportster oder ein vergleichbaren Japan Cruiser gefahren? Oder kannst Du Dir das denken?
Ich fahre mit meiner VN lieber in die Stadt als mit der Versys, die fast ein Zentner weniger wiegt, einen kleineren Wendekreis hat, aber deutlich höher ist.
Zitat:
Original geschrieben von verleihnicks
Zitat:
Ich bin dem Führer hintergefahren.
Ja, machten damals viele.....😁
Zitat:
Original geschrieben von Blonsede
Wieso wußte ich daß so eine Antwort kommt?!?!?!Zitat:
Original geschrieben von verleihnicks
Zitat:
Original geschrieben von verleihnicks
😁Zitat:
Original geschrieben von Blonsede
Wieso wußte ich daß so eine Antwort kommt?!?!?!
Zitat:
Original geschrieben von verleihnicks
Wieso wußte ich daß so eine Antwort kommt?!?!?!
Godwin's Law. 😉
😁 😁 😁😉
ne sporty ist ein ganz normales naked-bike....zugegeben etwas untermotorisiert.....und fährt sich so einfach wie ein klapprad. auch der preis sollte keine psychologische barriere darstellen. neu deutlich unter 10 scheinen........dürfte also unter dem durchschnitt sein, was so für ein neues bike ausgegeben wird.
Zitat:
Original geschrieben von BMW-Onkel
Wenn man mal ehrlich ist, hat das jeder von uns schon beobachtet........Weibchen folgt Männchen auf stilgerecht kleinerer Maschine gleicher Marke.....beide unzufrieden weil Männchen Weibchen nicht mehr "hinten drauf mitschleppen" wollte......doch auch dann als Solofahrer beide genervt...Weibchen, weil Männchen dauernd "zu schnell" vorne weg fährt und Männchen, weil Weibchen "zu lahm" hinterherschleicht....Das soll kein Mann-Frau-Klischee darstellen.......nur eine oft beobachtete Geschichte, die dann passiert, wenn Frau nur wegen Mann mit dem fahren angefangen hat.
Frauen die das als Herzenswunsch selber für sich entdeckt haben nehme ich AUSDRÜCKLICH davon aus.....das ist ne ganz andere Sache!
Kann ich nur unterschreiben, ist bei uns im Bekanntenkreis auch 2-3 mal der Fall.
ER sucht die Maschine aus die SIE dann fahren soll, passt aber für SIE gar nicht und riesen Stress ist vorprogrammiert. Aus der anfänglichen Freude dass man endlich nicht mehr zu 2t auf einer Maschine sitzen muss auf touren wird dann sehr schnell n handfestes Problem. Wir haben ein Päärchen das schon die 3te Maschine für SIE gekauft hat und sie fährt mit einer schlechter als mit der anderen. Touren unmöglich und Ehekrach inkl. Es endete dann im Endeffekt mit der Aufgabe des "Hobbys", hat aber nur mal eben ~5000€ gekostet für Führerschein, Ausrüstung und Moppeds..
Entweder Motorradfahren aus freien Stücken oder lassen und niemals das fahren was der Partner fährt (es sei denn es ist wirklich das Motorrad was man auch will/kann).
PS: Liebe Frauen, bitte nicht falsch verstehen, ich selber hab z.B. ne Frau von der ich neidlos behaupten kann, dass sie sogar besser fährt als ich. 😉
Zitat:
Original geschrieben von Grimschlag
Entweder Motorradfahren aus freien Stücken oder lassen und niemals das fahren was der Partner fährt (es sei denn es ist wirklich das Motorrad was man auch will/kann).PS: Liebe Frauen, bitte nicht falsch verstehen, ich selber hab z.B. ne Frau von der ich neidlos behaupten kann, dass sie sogar besser fährt als ich. 😉
Üble Geschichte, aber du hast recht. Als ich mit Mitte 40 meinen Mopped-Führerschein gemacht habe, waren an der Schule auch mehrere Frauen in meinem Alter dabei. Zur Motivation, den Schein zu machen, gefragt, sagten zwei sinngemäß: "Ich fahre immer bei meinem Mann hinten drauf, und ich möchte für den Fall gerüstet sein, dass ihm mal was passier und er nicht mehr weiterfahren kann." Das ist natürlich Quatsch, denn wenn sie nicht regelmäßig fährt, dann kommt sie im Fall der Fälle (egal ob mit oder ohne maladem Mann auf dem Sozius) keine 300 Meter weit...
An die Themenstarterin: Es gibt - aus gutem Grund - auch Fahrschulen und Fahrsicherheitstrainings für Motorradfahrerinnen, bei denen nur Frauen dabei sind. Ist vermutlich nicht das Dümmste.