Scheibenbremse hinten
Hallo!
Einfache Frage:
Wo/Wie geht sie los?
Habe selbstverständlich zuerst die Suchfunktion benutzt, aber nichts gefunden, was mich auf die Spur bringt. Mein "tolles" Werkstatt-Handbuch hilft mir gar nicht weiter (Verweis auf ein Kapitel wo nichts darüber steht) und nun frage ich lieber euch flott, bevor ich die zwei großen Inbus die hinten sind total verkaselt hab und das nachher doch nicht den erwünschten Erfolg bringt 🙂
Derzeitiger Stand: Ich will die Scheiben und Klötze hinten wechseln. Sattel ist ab, Handbremse ausgehangen, Klötze liegen neben mir.... und nu?
Wagen ist:
Golf III TDi
110 PS, Motor: AFN
Bj 97
sollte aber bei allen, die Scheibe hinten haben gleich sein...*?*
Würde mich über ne schnelle Antwort freuen. Will heute abend noch mit dem Wagen fahren^^
Gruß
moomba
21 Antworten
braucht man für die Lucas Sättel nicht auch nen anderes Handbremsseil?
Wozu gabs dann ab 95 ein längeres Seil, genau zu der ZEit, als die Girlings verschwanden?
Also ich hab serienmäßig die Lucas-Teile draufgehabt (MJ94) und die auch so wieder raufgebaut. Passte 1:1
Okay, Hinweis bezüglich des Rückstellers verstanden 😁
Ich hätte auch die Lucas orginal drauf, wie Daedalus.
....aber ich hatte nicht vor, den zu tauschen^^
ich auch nicht, aber leider war der eine fest. Die Dichtung hing auch in Fetzen.
Achte drauf, dass die Gleitführungen am Träger in ordnung sind, ordentlich geschmiert und die Dichtung nicht rissig. Die Teile sind sauteuer.
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So, habe alles am Wochenende fertig gemacht.
Wollte mich nochmal bei allen für die nette Unterstützung bedanken und artig Rückmeldung geben 🙂
Die beiden Inbus Schrauben gingen mit der neuen Hezett Inbus-Nuß und ner 30cm Verlängerung an der Ratsche problemlos ab. So ne richtig gute Nuss ist schon gold wert... leider weiß das auch der Hersteller. 8,80EUR, die Schweine 😁
Aber bei Werkzeug immer lieber nen Euro mehr als billigen Schrott zu haben.
Genau das hat leider mit dem Bremskolben-Rücksteller nicht mehr rechtzeitig funktioniert. Habe mir dann eine große Schraubzwinge genommen, deren Teller exakt (was ein glücklicher Zufall) die gleiche Größe, wie der Kolben hatte und konnte dass dann mit der Rohrzange schön zurück drehen. Drehen, Zwinge spannen, drehen...
die letzte Umdrehung, da ich den Gummies keinesfalls zu nah kommen wollte, habe ich mit einem Winkelschleiferschlüssel gemacht. Das ging auch perfekt!
Die Radlager habe ich umgebaut. Die sahen mit bloßem Auge noch aus wie neu. An einem uralten Körner die Spitze flach geschliffen, so dass sie eine schöne Auflagefläche ergab und dann immer rund herum mit dem rückschlagfreien Hammer ausgeschlagen. Schöne Matscherei im Fett 😉
An der neuen Scheibe dann andersherum.
Alles wieder schön eingefettet und wieder drauf.
Die Träger musste ich ordentlich schrubben und die Führungen sogar mit sein bisserl Schmirgel+Kantholz nachschleifen. Das saß richtig dick zu.
Die einzigen Punkte, an denen ich mir nicht ganz sicher war:
Was ist die richtige Menge Fett?
Habe es nach dem Motto: "Lieber ein wenig zu viel als viel zu wenig" gemacht, allerdings wenn es rausdrückt und auf die Scheibe fliegt, ist es ja auch Essig
Radlager einstellen: Wie fest die Mutter wieder anziehen? Vor dem Ausbau waren die "fingerfest" dran und so ist es jetzt auch. Kann den Unterleger noch gut bewegen.
Denke, das passt alles so :-)
Jetzt vorsichtig einfahren und hoffentlich lange glücklich sein! :-)
Bis die Tage
Die Scheibe sollte mit dem SChraubenzieher ohne sich wo abzustützen noch gerade so verschiebbar sein