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Schäuble will Benzin-Abgabe zur Finanzierung der Flüchtlingskrise

Themenstarteram 16. Januar 2016 um 14:48

Offensichtlich hat unsere Regierung Angst wegen wegbrechender Steuereinnahmen durch die ständig sinkenden Preise für Öl und damit Benzin und gibt jetzt die Flüchtlingskrise als Grund an.

http://www.focus.de/.../...oht-dreifacher-preis-hammer_id_5215630.html

Nachdem ja bereits Busse medienwirksam nach Berlin gekarrt werden, darf man gespannt sein, wann die ersten Autokorso dort veranstaltet werden.

Der deutsche Autofahrer wird immer mehr zur Melkkuh, weil er sich nicht wehren kann.

Beste Antwort im Thema

Jepp.

Mutti kann das machen, Schäubli auch.

Denn die wird NIE ein Flüchtling belästigen. Und ihre mehr als üppigen Pensionen sind auch sicher wie Fort Knox, ganz im Gegensatz zur Rente des Verbrauchers.

DIE müssen das ja nicht ausbaden. Wenn andere das machen müssen, entscheidet es sich ganz leicht.

Warum können die Terroristen nicht mal mit der Kalaschnikow durch das Kanzleramt und die angrenzenden Ministerien wandern?

k-hm

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am 8. März 2016 um 16:49

Oder die Steuern auf Schweinefleisch werden erhöht.

Ich persönlich hätte nichts gegen eine Abgabe auf das Äußern von dumpfem Gedankengut. Sozusagen eine invertierte Intelligenzbesteuerung. Aber da wäre per saldo wahrscheinlich nicht viel zu holen.

am 8. März 2016 um 17:01

aber mehr als andersrum :D

Das würde voraussetzen, dass in der Teilmenge der Dumpfen mehr Vermögen vorhanden wäre, als in der Teilmenge der Nichtdumpfen. Ich bin mir zwar nicht sicher, aber ich denke schon, dass das eine etwas gewagte These wäre :D

am 8. März 2016 um 17:13

ein Sprichwort besagt doch, dass der dümmste Bauer die dicksten Kartoffeln erntet ;)

Bitte nicht so trivial ausdrücken:

Das maximale Volumen subterraner Agrarfrüchte steht phänomenologisch betrachtet in reziproker Relation zur intellektuellen Kapazität ihrer Produzenten.

Auch wieder wahr :D ... aber es werden doch immer weniger Bauern, wenn man dem glauben kann, was so allgemeinhin unter dem Stichwort Landsterben diskutiert wird :)

@cocker Was aber Deine These stützen könnte ist evtl. der Umstand, dass die Dumpfen nicht müde werden, dumpfes zu äußern, selbst wenn es teuer werden würde (retardiertes Verstehen des neu einzuführenden Abgabensachverhaltes). Wenn sich dann noch die Erkenntnis durchsetzt, dass das Geld nicht weg sondern nur woanders ist, dann könnte das eine dauerhaft sprudelnde Abgabenquelle sein. Hey ... Problem gelöst :D

am 8. März 2016 um 17:30

und schon haben wirs ... jetzt ne schnelle Mail an Schäuble und die Flüchtlings-Finanzierung ist gesichert :)

:D:D:D

Zitat:

@tazio1935 schrieb am 26. Februar 2016 um 20:27:23 Uhr:

Unter Adenauer, Ehrhard und Kohl (alle CDU) waren die Spitzensteuersätze aber deutlich höher als heute.

https://de.wikipedia.org/.../Einkommensteuer_%28Deutschland%29?... zur Entwicklung des Spitzensteuersatzes.

Das ganze bitte mit dem Durchschnittseinkommen vergleichen: http://de.statista.com/.../ bzw. https://de.wikipedia.org/wiki/Durchschnittsentgelt

Beispiel 1953: 53% ab 110.000 DM, Durchschnittslohn 4061 DM. Also Spitzensteuersatz etwa 27 Durchschnittsjahresgehälter.

Unter Kohl 1989: 56% ab ca 130.000 DM, Durchschnittsentgeld 40.000 DM. Also Spitzensteuersatz ab 3 Durchschnittseinkommen.

Heute: Spitzensatz ab 53.600€, Durchschnittseinkommen 36.000€. Also ab 1.5 Durchschnittsgehältern ist man Top-Scorer. Die Masse der Spitzensteuerzahler bringts halt.

Was man lernt: Von der Steuer werden mittlerweile ziemlich ALLE gefickt ums mal auf den Punkt zu bringen. Die setzt sehr früh und sehr steil ein. Der Spitzensteuersatz ist nämlich bei weitem nicht alles. Rate wieso die Steuereinnahmen des Staates seit etwa 20 Jahren prozentual weit stärker steigen als die Nettolöhne. Das sind nicht immer die geizigen Arbeitgeber....

Ansonsten haben wir doch schon sowas wie eine Deppensteuer. Nennt sich Lotto, 50% Ausschüttungsquote. Der Rest geht in den Politfilz und ist angeblich ein "wohlttiger Zweck". Weshalb unsere Lottogewinne steuerfrei sind, in den USA sind die steuerpflichtig. Denn die dortigen Lottogesellschaften sind alles, aber nicht wohltätig....

Nur nebenbei, bevor der Thread wieder unnötig sachlich wird. Peinlich dass solche Fakten wirklich jeder wissen sollte und dieser Spitzensteuersatzblödsinn irgendwann in JEDER Steuerdiskussion auftaucht. Es gab auch mal ne Sektsteuer, die die kaiserliche Hochseeflotte finanzieren sollte. Die Sektsteuer (https://de.wikipedia.org/wiki/Schaumweinsteuer) gibts aber im Gegensatz zu Wilhelms Flotte (die liegt ziemlich diebstahlsicher in der "Bank of Scapa Flow") immer noch.

Zitat:

@GaryK schrieb am 8. März 2016 um 20:05:18 Uhr:

Was man lernt: Von der Steuer werden mittlerweile ziemlich ALLE gefickt ums mal auf den Punkt zu bringen. Die setzt sehr früh und sehr steil ein.

Unbestritten, der niedrige Spitzensteuersatz erwischt auch diejenigen, die man im landläufigen Sinne nicht als "echte" Spitzenverdiener bezeichnen würde.

Dann doch lieber zu Helmut-Kohl-Zeiten zurückzukehren, also zu 53 Prozent, anzuwenden allerdings erst ab 100.000 Euro. Bei noch deutlich höherem Jahreseinkommen könnte man sich an Adenauer-Zeiten orientieren. Im Jahr 1954 galten z. B. 70 Prozent.

Zitat:

@GaryK schrieb am 8. März 2016 um 20:05:18 Uhr:

Es gab auch mal ne Sektsteuer, die die kaiserliche Hochseeflotte finanzieren sollte. Die Sektsteuer (https://de.wikipedia.org/wiki/Schaumweinsteuer) gibts aber im Gegensatz zu Wilhelms Flotte (die liegt ziemlich diebstahlsicher in der "Bank of Scapa Flow") immer noch.

Was hat die Sektsteuer mit dieser Debatte zu tun? Und zu Seiner Majestät Flotte: Nur noch drei von den dicken Pötten liegen in Scapa Flow, dazu etwas Kleinkram. Die meisten Schiffe wurden gehoben und abgewrackt.

Es gab auch mal eine Berlin-Blockade durch die Soffjets.

Zitat:

Daraufhin wurde auf dem Gebiet der künftigen Bundesrepublik die Mineralölsteuer eingeführt, ausdrücklich begrenzt auf die Zeit der Blockade, doch für die Freiheit Berlins damals wird bis heute bezahlt. (Quelle)

Die Zündholzsteuer haben wir aber schon Anfang der 80er abgeschafft, immerhin.

MfG, Tazio1935

Zitat:

@berlin-paul schrieb am 8. März 2016 um 10:35:51 Uhr:

Zitat:

@Ja-Ho schrieb am 7. März 2016 um 21:24:02 Uhr:

Da musst Du die F(M)ärkel-Fan´s fragen.

Oder mal ne Mail an Schäuble.

Solche Formulierungen sind nicht nur wegen § 90 b) StGB ausgesprochen löschenswert!

Meinetwegen, mach was daraus.

Geht mir am **sch vorbei.

Wer das Volk verarscht, hat für mich keine Rechte mehr.

Ob sie editiert - twindance/MT-Moderation

(Meine Meinung, auch wenn ich jetzt probleme mit MT bekomme)

Bei allem Respekt und aller Meinungsfreiheit- ein paar einfachste Benimm-Regeln sollten doch bitte eingehalten werden. So stellt man sich selbst und suffizient in´s Abseits und disqualifiziert sich als ernsthafter Diskussionspartner - ich fass es nicht :rolleyes:
twindance

@Tazio:

Zieh dir die Lohn- und Einkommenssteuerstatistik und rechne nach, womit der Finanzminister besser fährt: Aktuelle Regelung ziemlich gierig ab wenig Einkommen oder ein höherer Satz des Typs "erreicht effektiv kein Mensch". Die Steuerstatistik (Steueraufkommen je Einkommensklasse) findest du bei Destatis, Fachserie 14 Reihe 7. Siehe https://www.destatis.de/.../LohnEinkommensteuer.html Gibts auch auch als Excel.

Lösungshinweis: Tabelle 1.1 und dann rechnen. Weiterer Hinweis: Dividenden sind nach dem Halbeinkünfteverfahren besteuert. Bedeutet: Die Hälfte hat das Unternehmen bereits versteuert, die andere Hälfte ist beim Empfänger steuerpflichtig (verhindert das komplette Verschieben von Dividenden in Billigsteueroasen). Die Gesamteinnahmen aller Einkommensmillionäre liegen bei 38 Mrd. Mehr würde eine 100% Steuer also nicht erbringen.

Und wenn du Zeit hast, vergleiche diese Statistik mit den früheren Ausgaben und schau, wie sich die Einnahmen aus diesem Bereich verändert haben.

Mein Fazit: Der Staat bekommt über die Lohn- und Einkommenssteuer sowie diverse Verbrauchssteuern wirklich genug. Alleine die kalte Progression bringt jährlich Mehreinnahmen in Milliardenhöhe. Und an echte Ausgabenposten wie die (Über)Versorgung der Beamten durch u.a. Pensionen geht der Staat nicht ran. Wie auch, bei der Beamtenquote im Bundestag.

Wenn jeder behauptet, zu stark vom Staat geschröpft zu werden und gleichzeitig mit dem Finger auf andere Bevölkerungsgruppen zeigt, die vermeintlich begünstigt werden, ist das kein Hinweis auf ungerechte Verteilung von Lasten und Privilegien, sondern der Beweis gleichmäßiger Verteilung.

Gejammert wird immer. Wenn alle gleichmäßig jammern, ist es ok.

Zitat:

@warnkb schrieb am 12. März 2016 um 16:17:39 Uhr:

Wenn alle gleichmäßig jammern, ist es ok.

Gleichmäßiges Jammern ist überhaupt kein Beweis für gleichmäßige Lastenverteilung, siehe unten. Okay wäre es, wenn alle mit gleicher Berechtigung jammern. Aber dies in Deutschland nicht der Fall; anders als in Skandinavien, wo das Steuersystem als gerecht empfunden wird.

Vor allem die Mittelschicht wird in D unverhältnismäßig stark belastet. Top-Verdiener haben dagegen kaum Grund zum Jammern - tun es aber natürlich trotzdem, wenn ihr Vermögen und Einkommen stärker besteuert werden soll.

Zitat:

DIE WELT, 11.04.2014

Deutsche müssen so hohe Steuern und Abgaben zahlen wie kaum ein anderes Volk. Sogar in skandinavischen Sozialstaaten gibt es mehr Netto. Relativ komfortabel ist Deutschland nur für Höchstverdiener.

.

Zitat:

FOCUS, 14.04.2014

Noch ärgerlicher als die hohe Steuerquote ist die ungerechte Verteilung der Lasten. Die größte Melkkuh des Staates ist in Deutschland die Mittelschicht. Sie muss Steuern und Abgaben in einer Höhe zahlen, die weit über dem OECD-Schnitt liegt.

.

Zitat:

DER SPIEGEL, 11.03.2016

DIW-Chef Fratzscher: "Die soziale Marktwirtschaft existiert nicht mehr"

Die gewachsene Kluft zwischen Arm und Reich wird nach Einschätzung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung das ökonomische Wachstum der Bundesrepublik in den nächsten Jahren stark beeinträchtigen und zu Einbußen beim Wohlstand für alle Bürger führen.

Fratzscher kritisiert, dass sich Deutschland in den vergangenen Jahren zu "einem der ungleichsten Länder der industrialisierten Welt" entwickelt habe.

.

Zitat:

DIE ZEIT, 13.05.2009

In Deutschland ist nicht nur die Steuerbelastung so hoch wie in kaum einem anderen Industrieland, die Steuern und Abgaben sind auch noch besonders ungerecht verteilt. Das ist das Ergebnis einer Länderstudie der Organisation für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit (OECD), die in Paris veröffentlicht wurde. Demnach müssen Geringverdiener in Deutschland mehr Steuern und Abgaben schultern als in den meisten anderen Industrieländern. Auch Singles und Doppelverdienerhaushalte werden in Deutschland stärker zur Kasse gebeten als in den meisten anderen der 30 OECD-Staaten. Bei Spitzenverdienern sinkt dagegen die Belastung wieder.

.

.

Zitat:

@S_C_R_A_M_B_L_E_R schrieb am 25. Februar 2016 um 21:39:58 Uhr:

Ein hohes Gehalt bedingt in aller Regel eine weit überdurchschnittliche Leistung, weit überdurchschnittliche Verantwortung und ein weit überdurchschnittliches Risiko rechtlich belangt zu werden. Warum sollen diese Personen nun auch noch für alle gesellschaftlichen Probleme gerade stehen? Wie gesagt, wer viel Einkommen hat, der leistet heute schon einen weit überdurchschnittlichen Beitrag.

Ein hohes Gehalt bzw. Einkommen aus eigener Arbeit ist oft gar nicht notwendig.

In Deutschland gibt es rund 1 Millionen Vermögensmillionäre. Habe ich 1 Millionen Euro in Aktien investiert, dann erziele ich damit im Schnitt rund 80.000 Euro Gewinn im Jahr. Diese 80.000 Euro werden mit lediglich 25 % besteuert. Ergibt ein jährliches "Zubrot" von 60.000 Euro. Also ein komfortables "Nettoeinkommen" von 5000 Euro im Monat. Sind diese 5000 Euro monatlich auf eigene "überdurchschnittliche Leistung, weit überdurchschnittliche Verantwortung" zurückzuführen? Häufig nicht: "In Deutschland ist der Anteil der Reichen, die ihr Vermögen geerbt haben, besonders groß. Laut der Studie haben gut 28 Prozent der deutschen Multimillionäre ihren Wohlstand allein dem Erbe zu verdanken." (Quelle: Der Spiegel)

Es wäre ziemlich leicht, solche Kapitalerträge statt generell mit 25 % mit dem individuellen Steuersatz zu belasten. Wenn Schäuble es denn wollte.

MfG, Tazio1935

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