Schaden Auffahrunfall schätzen (Bitte Bild ansehen)
Hallo,
leider habe ich im Berufsverkehr den Überblick verloren und bin beim Spurenwechseln
einem Audi-Kleinwagen hinten links bei geringem Tempo draufgefahren. Den Schaden könnt
ihr euch auf dem Bild ansehen. Wie hoch würdet ihr die Reparaturkosten besten- bzw. schlimmstenfalls dafür schätzen?
Vielen Dank für eure Antwort!
Beste Antwort im Thema
hmm naja,
das ist irgendwie immer dasselbe.
man bittet um Rat in einem x-beliebigen Forum. Warum? Weil man es selbst nicht einschätzen kann. Kommen dann stimmen hoch dass der Schaden höher wird, als einem "Lieb" ist, schließt man plötzlich einer über eine oberflächliche Beschädigung hinausgehende Beschädigung aus. Ja, genau - ein paar Posts woher konnte man noch nicht mal den Schadenumfang einschätzen; ein paar Posts weiter weiß man plötzlich mehr, nur weil man das mögliche Negative nicht hören möchte.
Und den Schaden vollständig schätzen wird hier keine können.
Letztlich willst Du wahrscheinlich abwegen, ob Du den Schaden selber zahlst. Plötzlich legt der Geschädigte Dir eine vierstelligen KVA vor und das Gezankte geht los. Dann hat der Geschädigte kein Bock mehr mit Dir zu disskutieren und wendet sich direkt an Deinen Versicherer (ja, das darf der) und der wird dann zahlen müssen.
Ende vom Lied / Fazit: wenn man jemand geschädigt hat, muss man dazu stehen und nicht noch über die Schadenhöhe diskutieren, weil man sie sich einfach nicht vorstellen kann bzw. "geringer" wünscht.
sorry für die harte worte. aber anders wird meine Botschaft nicht ankommen. Ist nur gut gemeint.
gruß
23 Antworten
und Leute wie Frage234 sind dann die ersten die, wenn sie plötzlich selber betroffen sind ein phantasiereichtum entwickeln das ein kleiner kratzer im lack einem weltuntergang gleich kommt :-) :-) :-)
Zitat:
@phaetoninteressent schrieb am 5. August 2015 um 17:16:40 Uhr:
und Leute wie Frage234 sind dann die ersten die, wenn sie plötzlich selber betroffen sind ein phantasiereichtum entwickeln das ein kleiner kratzer im lack einem weltuntergang gleich kommt :-) :-) :-)
Wie kommst du darauf? Ich werd garantiert keinem den Kopf abreissen, wenn er mir freundlich und höflich gesteht, dass er mein Auto beschädigt hat. Gibt es dann verschiedene, qualitativ vergleichbare Reparaturmethoden, würde ich nach Möglichkeit die günstigere nehmen, solange das ganze nur ein optischer Makel ist.
Will sich der Verursacher natürlich mit mir anlegen oder versucht sogar Fahrerflucht zu begehen, wird mein guter Wille razzfazz verfliegen 😉
Und ich habe ja explizit von älteren Autos gesprochen, bei denen ein Kratzer (bzw. die Ausbesserung mit Smart-Repair) hin oder her quasi keinen Wertverlust verursacht. Dass bei einem Neuwagen oder einem wertvollen Oldtimer eine fachgerechte Reparatur ansteht, steht außer Frage.
Diese Einstellung ehrt dich.
Nur man selbst hat keinen Einfluss darauf, was dem Geschädigten das Auto "wert" ist.
Auch ein 10 Jahre alter Golf kann vom Besitzer gehegt und gepflegt werden...der wird das ggf. anders sehen^^
Aber da vertrete ich auch die Meinung:
Wenn jemand mein Auto beschädigt, egal ob aus Unachtsamkeit oder "zur falschen Zeit am falschen Ort" oder warum auch immer...dann will ich mein Auto zu 100% fachmännisch repariert haben. Habe ich die Wahl zwischen Kotflügel neu oder SmartRepair...dann gibt es den neuen Kotflügel.
Auch ein Auto was "nur" noch 1.500€ Wert ist hat im Grundsatz den Anspruch auf fachmännische Reparatur...nur sowas trifft dann i.d.R. auf Unverständnis...aber wehe jemand beschädigt den"Curved 3D LED" Fernseher im Wohnzimmer für 1.500€... ;-) ...das ist dann gaaaanz was anderes.
Genau für sowas sind wir doch alle versichert.
Zitat:
@phaetoninteressent schrieb am 5. August 2015 um 17:16:40 Uhr:
und Leute wie Frage234 sind dann die ersten die, wenn sie plötzlich selber betroffen sind ein phantasiereichtum entwickeln das ein kleiner kratzer im lack einem weltuntergang gleich kommt :-) :-) :-)
Und Leute wie Du können nicht akzeptieren das es Leute gibt, bei denen steht ein Auto nicht im Lebensmittelpunkt.
Mir ist vor Jahren auf einem Bahnhofsvorplatz eine junge Dame beim Ausparken hinten seitlich gegen die Stoßstange geditscht, der Schaden sah ähnlich aus wie auf dem Foto des TE. Es war ein ca. 7-8 Jahre alter Peugeot 206, ca. 200000 Km
Als ich vom Zug gekommen bin hatte ich einen Zettel von der Polizei mit der Adresse der Verursacherin unter dem Scheibenwischer. Ich bin dann dort hin gefahren und wir haben uns geeinigt. 100 Euro in bar und die Sache war für sie vergessen. Ich habe den Schaden nie beheben lassen, bin bis auf die letzten Tage des Autos damit rum gefahren, hat mich nicht die Bohne gestört.
Ich finde es oft erschreckend wie viel Geld fließt um kleinste Schäden zu beseitigen, unser aller Geld, das Geld der Versicherten.
Aber das muss man jedem selbst überlassen, aber man darf hier keinem Doppelzüngigkeit unterstellen, nur weil er eine andere Lebenseinstellung hat als man selbst und man diese nicht nachvollziehen kann.
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Zitat:
@manudrescher schrieb am 6. August 2015 um 08:18:30 Uhr:
Genau für sowas sind wir doch alle versichert.
Der Großteil der Rempler wird wohl aus eigener Tasche bezahlt. Die Hochstufung im Tarif ist mit 1000-2000€ meist immer die teurere Option. Die Versicherung macht da lediglich ein bisschen Papierkram.
Und meiner Meinung nach sind wir für wirklich relevante Unfälle versichert, bei denen uns Personenschäden oder aufwendige Rettungseinsätze sonst lebenslang ein Vermögen kosten würden.
Wenn man schon großflächige Reparaturen in Anspruch nimmt, wegen kleinsten Kratzern, sollte die Werkstatt fairerweise alle anderen Beschädigungen nach dem Lackieren wieder reinmodellieren. Wer sich seine eigenen 10 Parkrempler an seiner 15 Jahre alten Kiste zusammen mit einem einzigen fremden Kratzer gesundsanieren lässt, erntet jedenfalls nicht mein Verständnis...
Zitat:
@manudrescher schrieb am 6. August 2015 um 08:18:30 Uhr:
Auch ein Auto was "nur" noch 1.500€ Wert ist hat im Grundsatz den Anspruch auf fachmännische Reparatur...nur sowas trifft dann i.d.R. auf Unverständnis...
Hat es aber nur in einem begrenzten Maße, nämlich bis knapp 2000€. Sinnvollerweise wurde hier schon ein Riegel der Verhältnismäßigkeit vorgeschoben. Und natürlich trifft sowas auf Unverständnis, warum nicht? Jemand, der lieber eine uralte Kiste optisch aufhübschen lässt (ein frisch lackiertes Bauteil an einer eher runtergerockten Kiste schaut ja noch nichtmal gut aus), statt für mehrere hundert € von der gegnerischen Versicherung sich was Schönes zu kaufen, handelt nunmal unerwartet.
Zitat:
@Frage234 schrieb am 6. August 2015 um 00:55:43 Uhr:
Wie kommst du darauf?Zitat:
@phaetoninteressent schrieb am 5. August 2015 um 17:16:40 Uhr:
und Leute wie Frage234 sind dann die ersten die, wenn sie plötzlich selber betroffen sind ein phantasiereichtum entwickeln das ein kleiner kratzer im lack einem weltuntergang gleich kommt :-) :-) :-)
durch meine Berufserfahrung...
Zitat:
@phaetoninteressent schrieb am 6. August 2015 um 17:33:52 Uhr:
durch meine Berufserfahrung...Zitat:
@Frage234 schrieb am 6. August 2015 um 00:55:43 Uhr:
Wie kommst du darauf?
Die nur mich kaum beinhalten wird, da ich in meinem Leben noch kein einziges Mal in einer Lackiererei o.ä. war 😉
Und selbst wenn ich einen auszubessernden Schaden hätte und von der gegnerischen Versicherung die volle Summe verlangen würde, würde ich es wahlweise einfach so lassen, selbst bepinseln oder eben (wenn das Auto bald verkauft wird) Smart-Repair machen lassen. Vom gesparten Geld würd ich mir was Schönes kaufen oder einen Urlaub finanzieren 😉