Schaden am Gebrauchtwagen - Vorbesitzer hat Nacherfüllungsanspruch

Hallo Leute,

habe einen Mondeo MK3 von 2003 gekauft. Mit dem Vorbesitzer war abgesprochen, dass wir die defekte Klimaanlage auf eigene Kosten reparieren.
Dabei kam heraus, dass das Dom-/Federbeinlager defekt ist. Laut Auskunft meiner Werkstatt war die Feder verkehrtherum eingebaut, was den Schaden verursacht hat. Diese Instandsetzung wurde damals (April) vom Vorbesitzer veranlasst und bezahlt.

Der Vorbesitzer hat seine Werkstatt damit konfrontiert, die macht nun ihren Anspruch auf Nachbesserung geltend.

Wie sieht es da aus, geht der Anspruch auf mich über? Muss ich mich darauf einlassen? Die Werkstatt ist ca. 60 km entfernt, der Wagen ist aufgrund eines anderen Schadens derzeit nicht fahrbereit.

Danke für Eure Hilfe.

Beste Antwort im Thema

Ist das jetzt alles oder geht's erst los? Jetzt sind auch noch die Reifen steinalt. Wieviel Profil diese Hartgummiteile noch haben, dürfte nebensächlich sein. Die sind so oder so fällig. Dann hat ein echter Eggschperde die Probefahrt übernommen und nichts gemerkt. Nachdem die Werkstatt des TE zweimal das Domlager getauscht hat und dabei wohl auch das Federbein ausgebaut hat, stellt jemand fest, dass das gar nicht nötig sei. Hier sind wohl nur experten am Werk. Bis auf den TE. Der ist immer nur dabei, wenn es zu spät ist. Kann man das vielleicht mal als Dokusoap bei RTL II sehen? Entschuldigung, aber ich glaube es kaum.

Grüße vom Ostelch

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Zitat:

@Moewenmann schrieb am 13. Juli 2017 um 19:34:25 Uhr:


Zwischenstand:
Die Werkstatt des Verkäufers wird den Wagen morgen wg. des Federbeins abholen. Meine Werkstatt hatte das defekte Domlager gewechselt, mit dem Erfolg, dass das neue Lager sofort kollabierte, als der Wagen wieder auf eigenen Rädern stand.
Der Verkäufer hat die Automatik bis gestern in den höchsten Tönen gelobt. Der Wagen ist seit Übergabe exakt 89 km gefahren -> Wohnung -> Waschanlage -> Werkstatt. Seit dem läuft in D nichts, rückwärts geht noch. Problem ist, dass ich im guten Glauben nochmal ca. 800 € für die vereinbarte Instandsetzung investiert habe. Zur Info noch, zusätzlich zu den € 1.000 habe ich noch € 350 für den bei der Probefahrt festgestellten Schaden am Achslager abgedrückt.
Mit der massive Häufung von selber doof und blöde Zufälle kann ich mich noch nicht anfreunden.

Das könnte ich auch nicht. Bis jetzt hat das Fahrzeug dich also 2150 € für 89 km Fahrstrecke gekostet. Das ist suboptimal. Was ich nicht begreife: Deine Werkstatt wechselt das Domlager. Das neue kollabiert sofort wieder. Was hat das jetzt mit der falschrum eingebauten Feder zu tun, die doch wohl nach dem Wechsel des Domlagers richtig herum wieder eingebaut worden sein dürfte? Und die andere Werkstatt holt das Auto jetzt mit dem Transporter? Wozu? Um die Feder wieder falsch rum einzubauen? Alles sehr merkwürdig. Und so mancher lobt heute sein Auto in den höchsten Tönen und morgen gibt der Motor trotzdem den Geist auf.

Grüße vom Ostelch

Das mit Feder verstehe ich auch nicht mehr so ganz. Was machst du, wenn die Werkstatt keinen eigenen Fehler zugesteht bzw. den "Fremdeingriff" moniert? Das Fahrzeug unrepariert da stehen lassen?

Ärgerliche Geschichte, klar, gerade mit den Nachinvestitionen. Und dennoch: In der Preis-/Altersklasse kann eben alles passieren - manchmal eben ganz schnell (und hier noch etwas schneller...). Ohne den Nachweis der arglistigen Täuschung (z.B. dass der Verkäufer von seiner Werke erfahren hat, dass der Getriebeexitus bevorsteht) wird da wohl wenig gehen. Der Verkäufer ist zunächst ebenso Laie wie du.

Würdest du denn den Rechtweg gegen den Verkäufer (Getriebe) gehen wollen?

Von privat kaufen ist immer Glückssache und Du hast etwas Pech gehabt.
Beweisen kannst Du einem privaten Verkäufer selten etwas auch wenn es arg nach Betrug riecht.
Denn überleg einfach mal wer sein Auto privat verkauft.
Bei Neuwagenkauf gibt der grösste Teil sein altes Fahrzeug beim Markenhändler in Zahlung.
Wer gebraucht kauft wird sein altes Fahrzeug eher privat verkaufen aber da überleg ich mir
warum er sich von seinem Schätzchen trennt und lass mir das neue Schätzchen des Privatanbieters zeigen.
Wenn der Privatanbieter nicht ein höherwertiges neueres Fahrzeug fährt als er verkaufen will klingelt's schon bei mir.

Zitat:

@Ostelch schrieb am 13. Juli 2017 um 19:55:56 Uhr:


Was ich nicht begreife: Deine Werkstatt wechselt das Domlager. Das neue kollabiert sofort wieder. Was hat das jetzt mit der falschrum eingebauten Feder zu tun, die doch wohl nach dem Wechsel des Domlagers richtig herum wieder eingebaut worden sein dürfte?

Ja, das kaum zu verstehen, aber nicht nur das:

Zitat:

@Moewenmann schrieb am 13. Juli 2017 um 19:34:25 Uhr:


Zur Info noch, zusätzlich zu den € 1.000 habe ich noch € 350 für den bei der Probefahrt festgestellten Schaden am Achslager abgedrückt.

Der TE hat bei der Probefahrt festgestellt, dass die Achslager defekt sind und hat das Fahrzeug trotzdem gekauft? Anschließend wurden die Achslager repariert oder getauscht, für 350,- €? Wer hat denn die Reparatur durchführen lassen der TE oder der Verkäufer an den der TE dann die 350,- € gezahlt hat?.

Die Geschichte wird immer undurchsichtiger.

Gruß

Uwe

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Im Moment bin ich an einem Punkt, an dem der Verkäufer sich "nichts nachsagen" lassen will, was ihn aber soweit nicht davon abgehalten hat, mir unschöne Absichten zu unterstellen.
Offenbar lässt sich das Domlager tauschen, ohne die Feder zu demontieren.
Insgesamt ist es eine unschöne Melange aus Vertrauen und Einfluss, der Verkäufer ist nicht nur Kollege, sondern in Teilen auch Vorgesetzter meines Sohnes. Bei Verkauf durch einen Aussenstehenden wäre mir das sicher nicht passiert. Wenn der Mann neben mir steht und sagt "das Fahrzeug hat neue Reifen bekommen", packe ich dann den Profiltiefenmesser aus? Es stellt sich dann heraus, auf der Hinterachse (nach der Reparatur) sind noch 3 mm Restprofil bei 9 Jahre Alter des versprödeten Reifens. Ob die Werkstatt ihn oder er mich vera.... will ist nicht klar. Bei neuen Reifen auf der Vorderachse hätte das auch sehr schnell sehr brenzlig werden können.

@Uwe
Genau das treibt mich um, es bleibt komplett undurchsichtig. Und nochmal: Mein Kardinalfehler, ich hatte die Probefahrt delegiert, also nicht selbst durchgeführt. Die Abfolge war "Probefahrt" - Reparatur - Kauf.

Ist das jetzt alles oder geht's erst los? Jetzt sind auch noch die Reifen steinalt. Wieviel Profil diese Hartgummiteile noch haben, dürfte nebensächlich sein. Die sind so oder so fällig. Dann hat ein echter Eggschperde die Probefahrt übernommen und nichts gemerkt. Nachdem die Werkstatt des TE zweimal das Domlager getauscht hat und dabei wohl auch das Federbein ausgebaut hat, stellt jemand fest, dass das gar nicht nötig sei. Hier sind wohl nur experten am Werk. Bis auf den TE. Der ist immer nur dabei, wenn es zu spät ist. Kann man das vielleicht mal als Dokusoap bei RTL II sehen? Entschuldigung, aber ich glaube es kaum.

Grüße vom Ostelch

Zitat:

@Ostelch schrieb am 13. Juli 2017 um 21:58:52 Uhr:


Ist das jetzt alles oder geht's erst los? Jetzt sind auch noch die Reifen steinalt. Wieviel Profil diese Hartgummiteile noch haben, dürfte nebensächlich sein. Die sind so oder so fällig. Dann hat ein echter Eggschperde die Probefahrt übernommen und nichts gemerkt. Nachdem die Werkstatt des TE zweimal das Domlager getauscht hat und dabei wohl auch das Federbein ausgebaut hat, stellt jemand fest, dass das gar nicht nötig sei. Hier sind wohl nur experten am Werk. Bis auf den TE. Der ist immer nur dabei, wenn es zu spät ist. Kann man das vielleicht mal als Dokusoap bei RTL II sehen? Entschuldigung, aber ich glaube es kaum.

Grüße vom Ostelch

Sicher der konstruktivste Beitrag, den ich seit langem gelesen habe. Äußerst hilfreich. Den Reifen verbuche ich in jedem Fall unter Lehrgeld, kein Grund sich deswegem aufzuregen.

Nur der Vollständigkeit halber - Domlager wurde 1x getauscht, der Wagen geht mit dem neuen, defekten Domlager zurüch in die Werkstatt des Verkäufers.

Zitat:

@Moewenmann schrieb am 14. Juli 2017 um 13:00:48 Uhr:



Zitat:

@Ostelch schrieb am 13. Juli 2017 um 21:58:52 Uhr:


Ist das jetzt alles oder geht's erst los? Jetzt sind auch noch die Reifen steinalt. Wieviel Profil diese Hartgummiteile noch haben, dürfte nebensächlich sein. Die sind so oder so fällig. Dann hat ein echter Eggschperde die Probefahrt übernommen und nichts gemerkt. Nachdem die Werkstatt des TE zweimal das Domlager getauscht hat und dabei wohl auch das Federbein ausgebaut hat, stellt jemand fest, dass das gar nicht nötig sei. Hier sind wohl nur experten am Werk. Bis auf den TE. Der ist immer nur dabei, wenn es zu spät ist. Kann man das vielleicht mal als Dokusoap bei RTL II sehen? Entschuldigung, aber ich glaube es kaum.

Grüße vom Ostelch


Sicher der konstruktivste Beitrag, den ich seit langem gelesen habe. Äußerst hilfreich. Den Reifen verbuche ich in jedem Fall unter Lehrgeld, kein Grund sich deswegem aufzuregen.
Nur der Vollständigkeit halber - Domlager wurde 1x getauscht, der Wagen geht mit dem neuen, defekten Domlager zurüch in die Werkstatt des Verkäufers.

Ich rege mich nicht auf. Das ist ja nicht mein Auto. Schön, wenn die Werkstatt jetzt das Domlager repariert und die Feder richtig einbaut. Aber das ist inzwischen ja nur noch eine Kleinigkeit, gemessen an den anderen Problemen. Und dafür wird sich wohl kein anderer in die Pflicht nehmen lassen. Ich wünsche dir alles Gute.

Grüße vom Ostelch

Zitat:

@Ostelch schrieb am 14. Juli 2017 um 13:13:13 Uhr:


Aber das ist inzwischen ja nur noch eine Kleinigkeit, gemessen an den anderen Problemen. Und dafür wird sich wohl kein anderer in die Pflicht nehmen lassen. Ich wünsche dir alles Gute.

Erstens kannst Du das nicht wissen und zweitens wollte ich das hier gar nicht diskutieren. Und deinetwegen werde ich auch die Rechte für so eine Story nicht an RTL verkaufen. Mit Rücksicht auf Dich brauche ich auch nicht berichten, wie das Ganze ausgeht, erspare ich mir Deine hämischen Repliken.

Zitat:

@Moewenmann schrieb am 14. Juli 2017 um 13:56:39 Uhr:



Zitat:

@Ostelch schrieb am 14. Juli 2017 um 13:13:13 Uhr:


Aber das ist inzwischen ja nur noch eine Kleinigkeit, gemessen an den anderen Problemen. Und dafür wird sich wohl kein anderer in die Pflicht nehmen lassen. Ich wünsche dir alles Gute.

Erstens kannst Du das nicht wissen und zweitens wollte ich das hier gar nicht diskutieren. Und deinetwegen werde ich auch die Rechte für so eine Story nicht an RTL verkaufen. Mit Rücksicht auf Dich brauche ich auch nicht berichten, wie das Ganze ausgeht, erspare ich mir Deine hämischen Repliken.

Du hast dieses Thema hier eröffnet und Stückchen für Stückchen erzählt. Du erwartest, dass andee sich mit deinen Problemen auseinandersetzen. Ich bin nicht hämisch, ich wundere mich nur über so viel Blauäugigkeit. Die defekte Kliamanlage, das defekte Getriebe und die steinalten Reifen sind ja wohl Baustellen, neben denen das Domlager nur eine Kleinigkeit ist, zumal es dich nichts kostet, wenn es jetzt hoffentlich repariert wird.

Grüße vom Ostelch

Mal andersherum gefragt: Was funktioniert an dem Auto noch?
IMO stellt der Wagen einen drei- bis vierfachen wirtschaftlichen Totalschaden (ohne die Federbeingeschichte) dar.

Zitat:

@Monstrabidur schrieb am 14. Juli 2017 um 19:56:04 Uhr:


Mal andersherum gefragt: Was funktioniert an dem Auto noch?
IMO stellt der Wagen einen drei- bis vierfachen wirtschaftlichen Totalschaden (ohne die Federbeingeschichte) dar.

Ja, das ist das Dilemma. Der Verkäufer hat sich das jetzt zu Herzen genommen und schwört auf die magischen Hände seiner heimischen Monteure wg. der Automatik. Erstmal ist wieder alles offen. Der Motor läuft super mit überschaubarem Ölverbrauch. Interieur gut in Schuss und muffelt nicht, der Karosserie sieht man das Alter rundherum nicht an.

Sorry, aber Du hast Dich komplett über den Tisch ziehen lassen, und dann auch noch von Anfang an unfähig reagiert. Das ist die Wahrheit, auch wenn sie weh tut. Wenn ich das mit dem "Chef vom Sohn" schon wieder lese...

So langsam packt man sich wirklich beim Lesen an den Kopp, denn anscheinend ziehst Du die Verschlimmbesserungen förmlich an und reagierst dann auch noch nicht clever. Der Ostelch hat hier mit die hilfreichsten Beiträge verfasst, aber irgendwann ist ihm auch der Kragen geplatzt in seinem RTL2 Post. Und ich "kenne" ihn ein bisschen aus dem Volvo Forum, da brauchts schon ne Menge, bis ihm der Kragen platzt. Ist ein sehr höflicher und hilfsbereiter Zeitgenosse.

Wirklich ein Hammer die Story.

Mehr als zu schreiben, ich habe Fehler gemacht und stehe dazu, kann ich auch nicht. Es gibt halt mit-Foristen, die nehmen Anteil, da kommt es dann, das man mehr Details nennt, damit diese die Situation besser verstehen. Und dann gibt es noch welche, da sind alle nur unfähig oder blauäugig. Die kriegen halt keinen konstruktiven Post zusammen. Deinen Eindruck vom Ostelch kann ich aufgrund der Erfahrungen der letzten 15 Monate (oder so) nicht teilen.
Ich hab den Thread mit einer überschaubaren Fragestellung eröffnet. Die folgenden Beiträge haben mir sehr geholfen, irgendwann kommen dann halt immer die nicht-Konstruktiven, dann ist der Thread sowieso am Ende.

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