SB E-Motorrad in DE möglich

Hallo,

hätte Interesse am Umbau eines Motorrades mit Benzin-Antrieb auf E-Antrieb. Aber ist das in De auch möglich? TüV und Ämter etc...?

Teile gibts bei Smartemotion, sind auch bezahlbar....

Grüße und vielen Dank...

29 Antworten

Moin,

als Motor soll ein Synchronmotor zum Einsatz kommen. Was die Komplexität anbelangt so bin ich hier entspannt, da ich mit den 15KW im Rahmen des Modellbau's bleibe. D. h. besondere und neue technische Anforderungen sind nicht zu erwarten. D. h. Motor, Steuerung, Verkabelung, sind alles Standard-Komponenten. Die Kosten habe ich schon aufgelistet und sollten mit Ausnahme der Batterie hinkommen.

Einzig Sorge macht mir die Dimensionierung der Batterie und die damit verbundenen Kosten, da der "Markt" global betrachtet einfach noch nicht reif genug ist.

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Ich halte das im übrigen für Umsetzbar, auch ganz ohne Entwicklungsbudget. Wenn es hier also noch sehr wenige - keine Fahrzeuge gibt, hat das wohl eher politische Gründe, d. h. es ist wohl eher die Angst vor den Veränderungen, oder davor Macht, Patente und Einnahmen zu verlieren..... Eigentlich erschreckend, aber auf keinen Fall stellt uns die Technik vor große Probleme. Zumindest nicht in dem Bereich der Kleinfahrzeuge....

Könnte man nicht mehrere Motoren verbauen und damit gleich ein Allrad-Möp schaffen?

Und wie macht das dieser Hersteller von E-Motorrädern, wie hieß er noch .. da gabs vor einiger Zeit ein Probefahr-Event, das ich leider verpasst habe.

Den Ansatz mit Teilen aus dem RC-Bereich finde ich ganz interessant. Hätte nicht gedacht, dass man im Modellbau auch Leistungen von 15 kW hat. Bin da von max. 1-2kW ausgegangen.
Vielleicht habe ich auch zu maschinenbaulastig gedacht. Ich bin beruflich in diesem Bereich tätig.

Würde mich wirklich interessiert, was Du da letztendlich an Teilen verbauen möchtest und wie Du das realisierst. Klingt auf jeden Fall machbar. Aber denke bitte daran, dass 15kW wirklich schon ganz schön viel Leistung sind. Insbesondere hat ein 15 kW E-Motor ein ganz anderes Drehmoment als ein 15 kW Benziner.

Übrigends eine coole Seite von Fleck Elektroauto. Der scheint ja ziemlich coole Umbauten zu machen.

Zwei Dinge sind mir bei dem Elektromotorrad aufgefallen:
Das Kettenrad hinten ist ziemlich gross, also scheint meine Abschätzung von ca. 50 Zähnen gar nicht so falsch zu sein. Dann spart man das Untersetzungsgetriebe, sieht allerdings nicht gerade optimal aus.

Auch bei ihm der Hinweis auf Starkstrom. Das ist nicht ganz ohne.

Aber insgesamt sieht das Mopped nicht schlecht aus. Sauber verarbeitet uind kein Bastelbike. Nur die Reichweite mit 70 km ist etwas schwach. Aber Du möchstest ja "nur" ungefähr 15 kW verbauen und nicht 30 wie er.

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Ja wird nicht einfach werden das ganze, da es ja auch fertige E-Bikes gibt, die so schlecht nicht sind.

Siehe Brammo

...meinst Du sowas in der Art? www.zeromotorcycles.com/de/zero-fx
Finde ich nicht uninteressant, die gibt es auch in Deutschland zu kaufen. Habe ich mal bei einem HD Händler stehen sehen und sah eigentlich recht gut aus.

Edit:
9,5 K€ ist aber leider auch kein Schnäppchen 🙁

Ah, Zero meinte ich. Das sieht doch alles schon recht ausgereift aus. Teuer ist es natürlich .. siehe auch der neue BMW-Elektroroller. Schade ansich. Meinetwegen können die fahrenden Öfen gerne abgelöst werden, schon weil die E-Motoren so wartungsarm sind.

Teuer sind im Moment nur die Akkus und die Ladegeräte, da sich die Nachfrage durch Serienhersteller in Grenzen hält. Eigentlich schade, da der ganze Kleinverkehr in den Städten längst schon mit E-Modellen abgelöst werden könnte.

Ein klein wenig Sorge macht mir das ganze Gezanke im Bezug auf die Akkus schon noch, da einige PKW-Hersteller auf eigene Ladekonzepte setzen. Eigentlich keine gute Entwicklung aus Sicht der Preise und der Nachlademöglichkeit vor Ort.

Zitat:

Original geschrieben von tschähnz


...meinst Du sowas in der Art? www.zeromotorcycles.com/de/zero-fx
Finde ich nicht uninteressant, die gibt es auch in Deutschland zu kaufen. Habe ich mal bei einem HD Händler stehen sehen und sah eigentlich recht gut aus.

Edit:
9,5 K€ ist aber leider auch kein Schnäppchen 🙁

Ok,

9,5k€ sind tatsächlich nicht wenig, aber wenn man mal sieht, was so ein blödes Elektrofahrrad schon kostet, dann relativiert sich der Preis doch wieder, zumal bei den Zeros deutlich mehr an Technik geboten wird. Auch bewegt man sich hier schon fast im Preisbereich von einem normalen Motorrad, nur dass es sich bei den Zeros um eine absolute Kleinserie handelt.

Nach wie vor ist die Reichweite bei solchen Motorrädern wie den Zeros aber noch gerade so erträglich und die Ladezeit ohne gut ausgebautes Netz von Ladestationen viel zu lang.

Naja, das kommt darauf an welche Maßstäbe man anlegt. Die auf der Website angegebene Reichweite der Zero DS ZS 11.4 finde ich mit 203 km in der Stadt schon recht beachtlich. Eine Sportster 48 z.B. mit einem 7,8 L Tank muss da häufiger zum Pitstop - wenngleich dieser dann auch wesentlich schneller vonstatten geht😉
Die Reichweite an sich sehe ich daher weniger als das Problem. Da ist sicher auch noch Potenzial nach oben. Solange es aber nicht möglich ist, die Akkus an einer "Stromtanke" einfach zu tauschen statt zu laden, steht das Konzept der E-Mobilität generell auf unsicherem Untergrund. Die Zwangs - Kaffee- und Zigarettenpausen wären mir auch zu lang...

Zitat:

Original geschrieben von tschähnz


Naja, das kommt darauf an welche Maßstäbe man anlegt. Die auf der Website angegebene Reichweite der Zero DS ZS 11.4 finde ich mit 203 km in der Stadt schon recht beachtlich. Eine Sportster 48 z.B. mit einem 7,8 L Tank muss da häufiger zum Pitstop - wenngleich dieser dann auch wesentlich schneller vonstatten geht😉
Die Reichweite an sich sehe ich daher weniger als das Problem. Da ist sicher auch noch Potenzial nach oben. Solange es aber nicht möglich ist, die Akkus an einer "Stromtanke" einfach zu tauschen statt zu laden, steht das Konzept der E-Mobilität generell auf unsicherem Untergrund. Die Zwangs - Kaffee- und Zigarettenpausen wären mir auch zu lang...

Es wird wohl Zeit, dass Zigarren wieder modern werden. Dann könnte es passen.

Davon abgesehen ist die Stadt die Domäne für E-Fahrzeuge. Durch das häufige Abbremsen kann eben viel Energie zurückgewonnen werden und der Luftwiderstand ist zu vernachlässigen. Das ist ein Grund, warum die Hybridfahrzeuge dort so wenig verbrauchen.
Auch fährt man selten an einem Tag mehr als 100 km in der Stadt und man kann gut in der Nacht wieder aufladen. Für die Stadt scheint es schon alltagstauglich zu sein.

Ein Motorrad hole ich mir aber für Fahrten über Landstrasse. Da sollten angstfrei 150-200km drin sein, sonst lohnen sich mittlere Tagesausflüge nicht. (Zumindest für mich)
Wenn ich mir das so überlege, dann wäre eine Akkukapazität von (theoretischen) 300km für ein typisches Spassmotorrad eher praxisgerecht, wenn das Aufladen weiterhin länger als eine Stunde dauert. Das würde ja bedeuten, wenn der "Tank" leer ist, ist auch die Tour zuende.

Eine Stunde Ladezeit würde eventuell noch gehen, dann könnte man die Zeit für ein Essen nutzen.

Somit komme ich für mich zu dem Schluss, dass zur Zeit E-Bikes eher für die Stadt geeignet sind. Für reinen Stadtbetrieb würde ich mir eher einen Roller zulegen, da er dort praktischer ist. Eine Zero wäre wahrscheinlich mal ganz witzig für ein-zwei Ausflüge, aber die km-Begrenzung würde mir den Spass schnell vermiesen, zumal die Akkukapazität mit der Zeit eher weniger wird. Dann bleiben nach zwei Jahren wahrscheinlich 100km Landstrasse übrig, wenn man nicht immer an die Grenze der Akkukapazität fahren will. Das wäre keine entspannte Tour. Akku leer bedeutet nämlich abschleppen lassen.

Also ich rauche ja sehr gerne mal eine Zigarre😉.
Aber selbst wenn ich damit während einer Tour die "Tankpausen" von 1 Std. überbrücken könnte, wäre mir das zu umständlich. Wie gesagt, wenn ich an der Tanke im Umtausch mal eben ein geladenes Akkupack bekommen würde, könnte ich mich auch auf Touren mit der E-Mobility anfreunden. Alle 120 - 150 km ein Akkupack tauschen hielte ich persönlich noch für akzeptabel. Der Zeitaufwand fürs tauschen kann bei einer durchdachten Konstruktion u. U. sogar kürzer ausfallen, als bei einer fossilbasierten Füllung. Die Problematik das man nicht weiss wie alt und haltbar der getauschte Akku ist, könnte allerdings ein Problem sein.
Wenn das Ganze nur mit aufladen per Kabel funktioniert sehe ich auch nur Kurzstreckenverkehr als sinnvolle Anwendung eines E-Mobils. 

Zitat:

Original geschrieben von tschähnz


Wie gesagt, wenn ich an der Tanke im Umtausch mal eben ein geladenes Akkupack bekommen würde, könnte ich mich auch auf Touren mit der E-Mobility anfreunden. Alle 120 - 150 km ein Akkupack tauschen hielte ich persönlich noch für akzeptabel. Der Zeitaufwand fürs tauschen kann bei einer durchdachten Konstruktion u. U. sogar kürzer ausfallen, als bei einer fossilbasierten Füllung.

Die dazu erforderliche Infrastruktur hätte beim vorhandenen politischen Willen schon vor zig Jahren geschaffen werden können.

Es ist aber einfacher, auf ein bestehendes System wie die Erdölindustrie zurückzugreifen, deren Infrastruktur schon ausgebaut ist.

Da braucht man dann nur noch die Steuern abzuschöpfen.😠

Langsam zeigt sich zwar bei einigen Leuten ein Sinneswandel...es gibt aber noch viel zu viel umzukrempeln.

Zitat:

hätte Interesse am Umbau eines Motorrades mit Benzin-Antrieb auf E-Antrieb. Aber ist das in De auch möglich? TüV und Ämter etc...?

Teile gibts bei Smartemotion, sind auch bezahlbar....

Hallo!

Habe gerade auch so ein Projekt das in soweit auch schon gute Fortschritte macht. Ich baue zur Zeit einen 90er Jahre Cafe-Racer um auf Elektroantrieb.

Ich melde mich aber nicht unbedingt wegen dem Umbau, sondern eher aus folgendem Grund zu Wort: SmartEMotion.

Ich kann jedem, aus eigener Erfahrung, nur Raten, dort nicht zu bestellen wenn man z.B. Motor, Controller und Zubehör benötigt. Und das aus vielfältigem Grund.
Zum ersten, und das ist wohl das wichtigste, sind die Leute dort nicht wirklich mit der Materie vertraut, wenn man Fragen zum Produkt hat oder weiterführende, technische Details benötigt.
Zum Zweiten werden Bestellungen gegen Vorkasse bearbeitet, Artikel sind aber überhaupt nicht Verfügbar und nicht auf Lager. In meinem Fall fehlten mehrere bestellte Bauteile, Anfragen nach Lieferzeit wurden nicht oder nur verzögert bearbeitet. Dennoch wurde, auch nach meiner Bestellung, auf der Internetseite mit einer Lieferzeit von 7 - 14 Tagen geworben, wärend ich schon Wochen auf die Teile wartete.
Ich habe zwischenzeitlich eine Frist gesetzt auf Nachlieferung der Teile per eMail und Einschreiben.

Alles in allem ein schlechter Kundenservice, unzuverlässig und letztendlich auch unfreundlich.

Deswegen würdeich einen anderen Anbieter empfehlen.

The-Verve

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