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Sandero 1,6MPI Preference; Fragen; Fahrbericht
Mojin allerseits,
arbeite und lebe momentan in Rumänien und habe mir dort vor ca. sechs Wochen 'nen 1,6MPI-Sandero (platin-silber) für €9045 (inklusive hiesiger MwSt) gekauft.
Versuche seitdem herauszufinden, wieviel mich der Spaß in der BRD gekostet hätte. Die hiesige Modellvariante heißt "Preference" und verfügt neben vier Airbags und ABS/Servo auch über elektrische Fensterheber vorne sowie ein CD-Radio. Klimaanlage und Bordcomputer habe ich mir jedoch gespart. Wer weiß, unter welcher Bezeichnung meine Fahrzeugvariante in Deutschland angeboten wird und auf wieviel sie mich dort gekommen wäre?
Des Weiteren habe ich eine dringende Frage bzgl. der Bereifung: Geliefert wurde das Fahrzeug mit K801 185/65 R 88T (Hersteller Kormoran - mittlerweile Michelin-Ableger, vormals polnische Firma). Meiner hiesigen Händlerin zufolge behauptet Dacia, es handele sich um Ganzjahresreifen. Habe da allerdings bei meinen Recherchen im Netz widersprüchliche Angaben gefunden. Wer weiß, was die Schlappen nun sind: Sommer- oder Ganzjahresreifen?
In diversen Foren habe ich zudem gelesen, dass die Sanderos ohne Polabdeckung (für die Batterie) ausgeliefert werden. Welchem Zweck dient diese Abdeckung eigentlich, welche Probleme können sich aus ihrem Fehlen ergeben und was kostet die Nachrüstung (sofern erforderlich)?
Zuletzt bräuchte ich - für den hoffentlich nicht eintretenden GAU - die Nummer einer deutschen Pannenhotline, und zwar sowohl von DACIA wie auch von RENAULT, denn mir wurde gesagt, ich könne ggfs. auch eine RENAULT-ASSISTANCE in Anspruch nehmen.
Für alle diejenigen unter Euch, die sich möglicherweise mit einer Kaufabsicht tragen, zum Abschluss noch mein erster Fahreindruck nach ca. 1500km rumänischer Buckelpiste:
1. Die Optik - von manchen Kritikern wegen der voluminösen Radkästen als "etwas staksig" bezeichnet - finde ich persönlich ziemlich ansprechend, und zwar gerade im Vergleich zu anderen seiner Klasse; wobei m.E. zu erörtern wäre, in welche Klasse dieses Fahrzeug eigentlich einzuordnen ist, denn die meisten Asiaten, aber auch der Polo, nehmen sich im Vergleich zum Sandero - zumindest optisch - meiner Wahrnehmung nach durchaus etwas schmalbrüstig aus. Kann mir gut vorstellen, dass ein etwas tiefer gelegter Sandero mit breiteren Reifen ziemlich "grantig" daherkommt. Für hiesige Straßenverhältnisse ist er jedoch optimal.
2. Dennoch: Ein Rennwagen ist dieses Gefährt trotz seiner fast 90PS m.E. nicht, wobei ich hinzufügen sollte, dass ich mich noch an die Händlervorgaben halte und es in der empfohlenen Einfahrphase bisher vermieden habe, den Motor über 3000 zu drehen. Entsprechend konnte ich auch die Höchstgeschwindigkeit noch nicht austesten, von der ich allerdings unterstelle, dass sie (mit Rückenwind) etwas oberhalb der angegebenen 174 km/h liegt. Als kleines Manko empfinde ich trotzdem die fehlende Spritzigkeit bei Überholmanövern ab etwa 100 km/h; habe mir da - wahrscheinlich von meinen bisherigen Erfahrungen her (Golf TDI und Scirocco) - etwas mehr erwartet. Andererseits bin ich ja auch nicht bereit gewesen, mehrere tausend Euro mehr zu bezahlen.
3. Ein weiterer Punkt, über den es sich möglicherweise zu sprechen lohnt, ist die Geräuschkulisse im Sandero, wobei ich nicht zu sagen vermag, was hier "normal" ist; ab 170km/h konnte man sich in meinem Scirocco auch nicht mehr in gewöhnlicher Lautstärke unterhalten... Kurzum: Mein Kind empfindet den Wagen als laut, ich hingegen rede sowieso meistens mit mir selber; Scherz bei Seite: Ich finde den Sound im untertourigen Bereich kernig und hochtourig nicht hysterisch, also behaupte ich als Laie: Es hört sich normal an - das heißt aber eben auch: nicht gedämmt bzw. wattiert wie in Luxuskarossen. Möglicherweise ist es ja sogar ein Sicherheitsmerkmal, wenn man einen akustischen Eindruck für die Geschwindigkeit behält, mit der man sich bewegt...
4. Was die Straßenlage des Sandero angeht, so ist er für die hiesigen schlaglochübersäten und serpentinenreichen Strecken m.E. bestens gewappnet: Er trägt die Unbilden gelassen und schaukelt einen ebenso sanft wie sicher auch durch Passagen, an denen die Fahrer überzüchteter Westfabrikate erstmal den Fuß vom Gas nehmen müssen. Also: Fahrstabilität, Spursicherheit und Reaktionsschnelligkeit sind meiner Ansicht nach gut. Viel hängt hier natürlich auch vom Fahrer ab.
5. Wie wahrscheinlich das meiste am Auto, so ist auch die Schaltung beim Sandero Ansichts- bzw. Gewöhnungssache. Ich empfinde sie als etwas zu weich und hatte anfänglich Probleme mit der Position des Rückwärtsganges, in den ich dummerweise mehrfach beim Zurückschalten aus dem 5. Gang geraten bin. Hoffe, dass der Wagen es verzeiht, doch er macht mir insgesamt nicht den Eindruck eines Fahrzeuges, das ich alle halbe Jahre zur Inspektion bringen muss, damit es zuverlässig seinen Dienst versieht.
6. Die Raumverhältnisse im Sandero sind meinem Empfinden nach nun ein definitiver und nicht klein zu redender Pluspunkt. Als Fahrer hat man aufgrund des hohen Radstandes einen guten Überblick, und selbst 1,90m-Latten (mit Normalgewicht) müssen sich weder auf dem Beifahrersitz noch im Rückraum beengt fühlen. So waren wir schon zu fünft unterwegs, darunter eben drei über bzw. mit "Gardemaß", und auch auf der Rückbank war es noch erträglich (zumindest auf kürzeren Strecken). Genial finde ich auch die umklappbare Rückbank, mit der man adhoc ca. 1250l Stauraum hat.
7. Was die Verarbeitung angeht, so muss man bei diesem Preis wahrscheinlich bereit sein, kosmetische Abstriche zu machen: So habe ich bei der Übergabe leider monieren müssen, dass der Dichtungsgummi an der Fahrertür etwas schlaff, weil nicht präzise bemessen, herumhing. Mit ein bisschen Spucke haben die hiesigen Improvisationskünstler das jedoch "ausgebügelt". Gestört hat mich des Weiteren die etwas grobschlächtige Einfassung der Fensterscheiben. Doch wiederum denke ich mir, dass man für dieses Geld eben kein in jedem Detail perfekt gearbeitetes Auto erwarten kann. Das gilt auch für das häufig von Kritikern monierte Hartplastik, aus dem die Knöpfe, Türöffner und die Mittelkonsole bestehen. Allerdings frage ich mich da schon, was diese - mit Verlaub: Fetischisten beim Autofahren eigentlich machen? Streicheln? Rubbeln? Betrillern? Ich teile diese Leidenschaften nicht und sie sind mir entsprechend keinen Cent Aufpreis wert.
8. Gewöhnungsbedürftig sind m.E. die Armaturen, insbesondere die Hupe am linken Hebel und der Drehknopf für die hintere Scheibenwischanlage am rechten Hebel. Doch ich für meinen Teil bin flexibel genug, um mich auf solche Kuriositäten einzustellen.
9. Von Interesse dürfte für in Deutschland lebende Leser noch der Verbrauch sein. Bei einem hiesigen Spritpreis von ca. €1 pro Liter Super bin ich natürlich nicht wirklich der berufene Mund, um mich zu äußern, will heißen: ob der Wagen nun 7 oder 7,5 Liter pro hundert Kilometer verbraucht, ist mir ehrlich gesagt gleichgültig - zumal ich (wie nicht wenige renommierte Wissenschaftler) einen direkten Zusammenhang von CO2-Ausstoß und gegenwärtigem Klimawandel bezweifle (was nicht heißen soll, dass wir keinen Klimawandel erleben).
FAZIT: Wer einen Neuwagen nicht zu Repräsentations-Zwecken oder zur Kompensation seiner Minderwertigkeitskomplexe benötigt, sondern ein ästhetisch ansehnliches und technisch solides europäisches Fahrzeug zu einem anständigen Preis will, der macht mit einem Dacia Sandero m.E. keinen Fehler.
Hoffe, mit dieser Einlassung jetzt niemanden beleidigt zu haben, denn tatsächlich sehe ich es so: Ein Auto ist ein Auto ist ein Auto; und nichts außer dem.
Emefge
Thraker
Beste Antwort im Thema
Mojin allerseits,
arbeite und lebe momentan in Rumänien und habe mir dort vor ca. sechs Wochen 'nen 1,6MPI-Sandero (platin-silber) für €9045 (inklusive hiesiger MwSt) gekauft.
Versuche seitdem herauszufinden, wieviel mich der Spaß in der BRD gekostet hätte. Die hiesige Modellvariante heißt "Preference" und verfügt neben vier Airbags und ABS/Servo auch über elektrische Fensterheber vorne sowie ein CD-Radio. Klimaanlage und Bordcomputer habe ich mir jedoch gespart. Wer weiß, unter welcher Bezeichnung meine Fahrzeugvariante in Deutschland angeboten wird und auf wieviel sie mich dort gekommen wäre?
Des Weiteren habe ich eine dringende Frage bzgl. der Bereifung: Geliefert wurde das Fahrzeug mit K801 185/65 R 88T (Hersteller Kormoran - mittlerweile Michelin-Ableger, vormals polnische Firma). Meiner hiesigen Händlerin zufolge behauptet Dacia, es handele sich um Ganzjahresreifen. Habe da allerdings bei meinen Recherchen im Netz widersprüchliche Angaben gefunden. Wer weiß, was die Schlappen nun sind: Sommer- oder Ganzjahresreifen?
In diversen Foren habe ich zudem gelesen, dass die Sanderos ohne Polabdeckung (für die Batterie) ausgeliefert werden. Welchem Zweck dient diese Abdeckung eigentlich, welche Probleme können sich aus ihrem Fehlen ergeben und was kostet die Nachrüstung (sofern erforderlich)?
Zuletzt bräuchte ich - für den hoffentlich nicht eintretenden GAU - die Nummer einer deutschen Pannenhotline, und zwar sowohl von DACIA wie auch von RENAULT, denn mir wurde gesagt, ich könne ggfs. auch eine RENAULT-ASSISTANCE in Anspruch nehmen.
Für alle diejenigen unter Euch, die sich möglicherweise mit einer Kaufabsicht tragen, zum Abschluss noch mein erster Fahreindruck nach ca. 1500km rumänischer Buckelpiste:
1. Die Optik - von manchen Kritikern wegen der voluminösen Radkästen als "etwas staksig" bezeichnet - finde ich persönlich ziemlich ansprechend, und zwar gerade im Vergleich zu anderen seiner Klasse; wobei m.E. zu erörtern wäre, in welche Klasse dieses Fahrzeug eigentlich einzuordnen ist, denn die meisten Asiaten, aber auch der Polo, nehmen sich im Vergleich zum Sandero - zumindest optisch - meiner Wahrnehmung nach durchaus etwas schmalbrüstig aus. Kann mir gut vorstellen, dass ein etwas tiefer gelegter Sandero mit breiteren Reifen ziemlich "grantig" daherkommt. Für hiesige Straßenverhältnisse ist er jedoch optimal.
2. Dennoch: Ein Rennwagen ist dieses Gefährt trotz seiner fast 90PS m.E. nicht, wobei ich hinzufügen sollte, dass ich mich noch an die Händlervorgaben halte und es in der empfohlenen Einfahrphase bisher vermieden habe, den Motor über 3000 zu drehen. Entsprechend konnte ich auch die Höchstgeschwindigkeit noch nicht austesten, von der ich allerdings unterstelle, dass sie (mit Rückenwind) etwas oberhalb der angegebenen 174 km/h liegt. Als kleines Manko empfinde ich trotzdem die fehlende Spritzigkeit bei Überholmanövern ab etwa 100 km/h; habe mir da - wahrscheinlich von meinen bisherigen Erfahrungen her (Golf TDI und Scirocco) - etwas mehr erwartet. Andererseits bin ich ja auch nicht bereit gewesen, mehrere tausend Euro mehr zu bezahlen.
3. Ein weiterer Punkt, über den es sich möglicherweise zu sprechen lohnt, ist die Geräuschkulisse im Sandero, wobei ich nicht zu sagen vermag, was hier "normal" ist; ab 170km/h konnte man sich in meinem Scirocco auch nicht mehr in gewöhnlicher Lautstärke unterhalten... Kurzum: Mein Kind empfindet den Wagen als laut, ich hingegen rede sowieso meistens mit mir selber; Scherz bei Seite: Ich finde den Sound im untertourigen Bereich kernig und hochtourig nicht hysterisch, also behaupte ich als Laie: Es hört sich normal an - das heißt aber eben auch: nicht gedämmt bzw. wattiert wie in Luxuskarossen. Möglicherweise ist es ja sogar ein Sicherheitsmerkmal, wenn man einen akustischen Eindruck für die Geschwindigkeit behält, mit der man sich bewegt...
4. Was die Straßenlage des Sandero angeht, so ist er für die hiesigen schlaglochübersäten und serpentinenreichen Strecken m.E. bestens gewappnet: Er trägt die Unbilden gelassen und schaukelt einen ebenso sanft wie sicher auch durch Passagen, an denen die Fahrer überzüchteter Westfabrikate erstmal den Fuß vom Gas nehmen müssen. Also: Fahrstabilität, Spursicherheit und Reaktionsschnelligkeit sind meiner Ansicht nach gut. Viel hängt hier natürlich auch vom Fahrer ab.
5. Wie wahrscheinlich das meiste am Auto, so ist auch die Schaltung beim Sandero Ansichts- bzw. Gewöhnungssache. Ich empfinde sie als etwas zu weich und hatte anfänglich Probleme mit der Position des Rückwärtsganges, in den ich dummerweise mehrfach beim Zurückschalten aus dem 5. Gang geraten bin. Hoffe, dass der Wagen es verzeiht, doch er macht mir insgesamt nicht den Eindruck eines Fahrzeuges, das ich alle halbe Jahre zur Inspektion bringen muss, damit es zuverlässig seinen Dienst versieht.
6. Die Raumverhältnisse im Sandero sind meinem Empfinden nach nun ein definitiver und nicht klein zu redender Pluspunkt. Als Fahrer hat man aufgrund des hohen Radstandes einen guten Überblick, und selbst 1,90m-Latten (mit Normalgewicht) müssen sich weder auf dem Beifahrersitz noch im Rückraum beengt fühlen. So waren wir schon zu fünft unterwegs, darunter eben drei über bzw. mit "Gardemaß", und auch auf der Rückbank war es noch erträglich (zumindest auf kürzeren Strecken). Genial finde ich auch die umklappbare Rückbank, mit der man adhoc ca. 1250l Stauraum hat.
7. Was die Verarbeitung angeht, so muss man bei diesem Preis wahrscheinlich bereit sein, kosmetische Abstriche zu machen: So habe ich bei der Übergabe leider monieren müssen, dass der Dichtungsgummi an der Fahrertür etwas schlaff, weil nicht präzise bemessen, herumhing. Mit ein bisschen Spucke haben die hiesigen Improvisationskünstler das jedoch "ausgebügelt". Gestört hat mich des Weiteren die etwas grobschlächtige Einfassung der Fensterscheiben. Doch wiederum denke ich mir, dass man für dieses Geld eben kein in jedem Detail perfekt gearbeitetes Auto erwarten kann. Das gilt auch für das häufig von Kritikern monierte Hartplastik, aus dem die Knöpfe, Türöffner und die Mittelkonsole bestehen. Allerdings frage ich mich da schon, was diese - mit Verlaub: Fetischisten beim Autofahren eigentlich machen? Streicheln? Rubbeln? Betrillern? Ich teile diese Leidenschaften nicht und sie sind mir entsprechend keinen Cent Aufpreis wert.
8. Gewöhnungsbedürftig sind m.E. die Armaturen, insbesondere die Hupe am linken Hebel und der Drehknopf für die hintere Scheibenwischanlage am rechten Hebel. Doch ich für meinen Teil bin flexibel genug, um mich auf solche Kuriositäten einzustellen.
9. Von Interesse dürfte für in Deutschland lebende Leser noch der Verbrauch sein. Bei einem hiesigen Spritpreis von ca. €1 pro Liter Super bin ich natürlich nicht wirklich der berufene Mund, um mich zu äußern, will heißen: ob der Wagen nun 7 oder 7,5 Liter pro hundert Kilometer verbraucht, ist mir ehrlich gesagt gleichgültig - zumal ich (wie nicht wenige renommierte Wissenschaftler) einen direkten Zusammenhang von CO2-Ausstoß und gegenwärtigem Klimawandel bezweifle (was nicht heißen soll, dass wir keinen Klimawandel erleben).
FAZIT: Wer einen Neuwagen nicht zu Repräsentations-Zwecken oder zur Kompensation seiner Minderwertigkeitskomplexe benötigt, sondern ein ästhetisch ansehnliches und technisch solides europäisches Fahrzeug zu einem anständigen Preis will, der macht mit einem Dacia Sandero m.E. keinen Fehler.
Hoffe, mit dieser Einlassung jetzt niemanden beleidigt zu haben, denn tatsächlich sehe ich es so: Ein Auto ist ein Auto ist ein Auto; und nichts außer dem.
Emefge
Thraker
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2 Antworten
Hallo Thraker,
vielen Dank für Deinen ausführlichen Bericht über den Sandero. Jetzt kann sich jeder seine eigenen Gedanken machen, ob dieser Wagen wirklich in Frage kommt. Der Gesamttenor ist ja durchaus positiv und dürfte die Leute bestärken, die wirklich ein normales und weitgehend problemloses Auto für den täglichen Gebrauch suchen und nicht Unsummen für zweifelhaften "Luxus" ausgeben wollen.
Habe mir den Sandero auch mal näher angeschaut und mit Freude festgestellt, daß der Motorbereich nicht so verbaut ist und die Wartung erleichtert - so soll es sein. Hinsichtlich eines Spritverbrauchs hat es im Grunde jeder selbst im rechten Fuß; das wird immer unterschätzt und dem Hersteller angelastet.
Besonders gefallen hat mir Dein Hinweis auf den Klimawandel. Diese Hysterie ist ja nicht mehr zu ertragen. Wer nicht einmal das Wetter beeinflussen kann, der richtet beim übergeordneten "Klima" erst recht nichts aus. Die CO2-Ausgasung aus dem vom Menschen verursachten Bereich ist viel zu gering, um eine fühlbare Wirkung zu erzielen. Man sollte sich mal Dokumentationen über Entwicklungs- und Schwellenländer ansehen. Was die alles verpesten und fröhlich weiterleben, da kann man nur lachen über unsere "Weltenretter". Als ob die paar Gramm CO2 weniger bei einem halben Liter Minderverbrauch eine Rolle spielen und den Hochtechnik-Unsinn bei den Motoren rechtfertigen!
Klimawandel hat es immer gegeben und wird es immer geben. Seriöse Wissenschaftler werden totgeschwiegen, damit ganz andere Ziele mit diesem Hype erreicht werden. Was ist eigentlich aus dem Waldsterben, den Fischmaden oder dem BSE geworden? Kein Mensch in den Medien redet mehr davon. Jetzt muß eben das Klima dran glauben.
So, jetzt aber Schluß damit. Nochmals danke für den ausführlichen Bericht und allzeit Gute Fahrt.
Gruß Jüppken
Zitat:
Original geschrieben von thraker
In diversen Foren habe ich zudem gelesen, dass die Sanderos ohne Polabdeckung (für die Batterie) ausgeliefert werden. Welchem Zweck dient diese Abdeckung eigentlich, welche Probleme können sich aus ihrem Fehlen ergeben und was kostet die Nachrüstung (sofern erforderlich)?
Das Fehlen dieser Abdeckung wird vom TÜV in Deutschland bemängelt werden. Die Abdeckung dient dazu im Falle eines Unfalles ein Kurzschließen der Batterie zu verhindern (z.B. durch eine ungünstig verknitterte Motorhaube). So eine kurzgeschlossene Batterie kann ein schönes Feuer legen.
Zitat:
Was ist eigentlich aus dem Waldsterben, den Fischmaden oder dem BSE geworden? Kein Mensch in den Medien redet mehr davon. Jetzt muß eben das Klima dran glauben.
All diese Themen sind nach wie vor aktuell. Nur weil die Medien nicht davon berichten, heisst es nicht, dass kein Handlungsbedarf mehr bestünde (aus den Augen, aus dem Sinn). Der Klimawandel hat ja auch einige Jahrzehnte gebraucht, bis er Medienkonform war.